Mordfall Tristan

Gegenfrage: wieso fragst du? ;)

Ach, ich halte mich hier jetzt mal zurück, lieber Tamins und schaue mal, was die anderen Mitglieder hier dazu posten können - bin gespannt...;)

Und wünsche uns bzw denjenigen, die wirklich an der Aufklärung des Falles interessiert sind, gutes Gelingen...

Tamins schrieb:Ist jemand von euch auf seiner eigenen Klassenfahrt auch mal gefilmt worden?

Als ich in der 4. Klasse war, haben wir am Ende des Schuljahres eine "Abschlussfahrt" gemacht, weil es dann in in die weiterführende Schule ging.
Während dieser fünf Tage sind wir gewandert und haben einige Ausflüge gemacht, dort wurden zur Erinnerung auch Fotos gemacht.

@Tamins
Hoffe, meine Antwort war befriedigend.
LG

Ich verstehe auch nicht warum man jetzt über eine klassenfahrt Diskutiert ? Die hat doch garnichts mit dem Fall zu tun

In dem Alter, in dem Tristan 1998 bzw. etwas früher war, war es evtl. weniger üblich, Videos zu drehen. Heute ist es eh kein Problem mehr, durch die Handys. Aber in der Grundschule wird er ca. 1991 - 1995 gewesen sein. Fotos kann ich mir da vorstellen. Videos weniger.

Aber ich schließe mich @enko89 an: was hat das jetzt mit dem Fall zu tun?

@Feelee
@enko89

Und was wäre, wenn Tristan auf dieser Klassenfahrt bereits mit seinem späteren Mörder auch in Kontakt war bzw. in Kontakt gekommen ist ?

Grundsätzlich geht es mir, wie bereits in meiner einleitenden Nachricht dargestellt, erst mal nur darum, ob diese Klassenfahrt bei Aschaffenburg / Burg Rothenfels stattfand.

Wenn ja, so wäre es dann garnicht so abwegig sich auch dem Gedanken wenigstens mal zu öffnen, ob sich bereits in der Phase dort auch schon etwas ereignet hat was mitunter für die Chronologie des Mordfalls von Bedeutung sein könnte.

Aschaffenburg liegt gerademal so etwa 20 bis 25 km von Frankfurt entfernt.

@Stern90

Danke für das Feedback. Grundsätzlich ist mir schon bewusst, dass auf Klassenfahrten sicherlich Fotos gemacht werden, ein Video zu drehen ist für mich aber dennoch eher sehr selten.

Habe da sicherlich auch dann einen Gedanken gehabt, wie die Aufnahmen überhaupt von den Szenen her aufgebaut sind. Zumindest die einleitende Szene eben auf der Mauer erscheint aus der Ferne aufgenommen und wird erst nach und nach eingezoomt. Gebe zu, dass dieser Gedanke da wirklich nur rein spekulativer Natur ist, aber dennoch frage ich mich halt wie es zu so einer Aufnahme überhaupt kam...... und dann halt nachfolgend die Frage, warum diese Aufnahmen erst 14 Jahre später erstmals in einem Bericht auftaucht der sich sehr detailliert mit den neusten Erkenntnissen der Ermittlungen an die Öffentlichkeit wendet.

@Tamins
Danke für Dein Feedback. Klar, es können sich auf der Klassenfahrt schon Dinge ereignet haben. Ich wollte nur von Dir erklärt bekommen, wie Du das meinst. Aber alleine geografisch stimme ich Dir zu. Abwegig ist dies nicht.

Obwohl ich selber den Täter weiterhin eher im Bahnhofsbereicht - Höchst sehe. Aber andere Gedankengänge möchte ich keinenfalls ausschließen.

Möglich ist alles... ob Tristan damals schon in's Visier geriet... ich denke es eher nicht, lasse mich aber auch gerne vom Ggteil überzeugen...;)
So abwägig ist das mit dem Filmen mit der Videokamera nicht, schätze vom Zeitraum das Ganze mal auf ca. '94 - `96, da war das ja schon längst gang und gäbe...
Eine Lehrperson wird das gefilmt haben und den Ermittkern wie auch dem Filmteam zur Verfügung gestellt haben... einfach, um mehr als nur diese zwei, drei in den Medien bekannten Fotos von Tristan zu haben... das wäre die banalste Erklärung... aber wie schon gesagt, auch das Ggteil kann durchaus der Fall sein...

funkygirl83 schrieb:
"...Schließlich will ja jeder hier, dass der Fall doch noch irgendwann gelöst wird...;)..."


Dem muss ich da ein wenig widersprechen, es gibt da eine ganz bestimmte "Person" der dürfte es in keiner Weise daran gelegen sein, dass der Fall doch noch gelöst wird. Und ab und an überkommt mich auch das Gefühl dass diese "Person" hier immer mitliest.

Das deckt sich voll und ganz mit meinem Eindruck!




Burg Rothenfels ist nicht bei AB sondern ein ganzes Stück weiter weg. Von Ffm-Höchst etwa 100 km entfernt (laut google). Offenbar eine Jugendherberge und es kann durchaus sein, das Tristan dort mit der Schulklasse war. Offensichtlich ist es ein beliebtes Ziel solcher Fahrten.


http://www.jugendherberge.de/de-de/jugendherbergen/burg%20rothenfels264/portraet

http://www.jugendherberge.de/de-DE/klassenfahrten



@funkygirl83

Es ist keinesfalls erwiesen wie und auf welchem Weg sich der Täter vom Tatort entfernte. Zeitungsberichte und sogar Filme für das TV sind widersprüchlich und zeigen teilweise völlig falsche Details. Ich erinnere dabei an den Kiosk der kurzerhand an die Nordseite verlegt wurde obwohl er nachweislich im Bahnhof und an der Südseite ist. Den von dir genannten Bericht kenne ich - er widerspricht damit allen anderen Berichten denn der Täter kam den Kindern nicht entgegen, sie haben ihn im Tunnel beobachtet.

funkygirl83 schrieb:darfst oder willst/kannst du zu dem angeblich ausermittelten Zopfträger aus Tristan's damaligem Umfeld nicht mehr mitteilen?

Ich darf nichts sagen.



Gruss, Maira

Maira schrieb:Ich darf nichts sagen.

Ganz ehrlich @Maira. Ich kann das wirklich nachvollziehen, falls Du bei Veröffentlichung Ärger bekämst oder derjenige sich erkennen würde und weiß, wer Du bist etc.

Aber mich macht das schon immer kirre. Dafür sind wir wahrscheinlich alle zu sehr in dem Fall drin und hoffen immer noch auf Aufklärung. Sprich: ich bin einfach nur neugierig. Ich überlege und interpretiere Dinge hinein, die mit Sicherheit überhaupt nicht stimmen.

Ist es Dir vielleicht ein klitzekleines bisschen möglich, vielleicht zu sagen, warum Du nichts sagen darfst?

es stand in einem der frühesten Zeitungsberichte, dass er Täter "...mit nasser Kleidung" durch die Strasse stob, in der Tristan wohnte und kurz darauf sein Vater von der Arbeit nach Hause kam...
Welchem der Berichte soll bzw. muss man Glauben schenken? Ich weiß es nicht...

ein Statement der Ermittler hierzu wäre toll...

Das mit der nassen Kleidung habe ich von öffentlicher Seite nirgendwo gelesen. Oder vergessen. Ich weiß aber, dass wir hier gemutmaßt haben, dass der Täter ja nass und schmutzig gewesen sein muss und wenn er so durch das Viertel gelaufen ist, hätte ihn ja ein Passant sehen müssen.

Es sei denn, dort laufen viele schmuddelige Typen rum, wo man eben eher wegschaut, wie hin schaut. Dann würde der Täter nicht auffallen.

@funkygirl83

funkygirl83 schrieb:"...ein Statement der Ermittler hierzu wäre toll..."

Das werden die sicherlich nicht, die wären ja schön doof wenn die das machen würden.

Dürfte alles seinen Grund haben wie sich das bisher entwickelt hat.

kann durchaus sein... sehr mysteriös, das Ganze...

@Feelee: steht in einem der Beiträge, glaube zwei drei Seiten weiter vorne, die ich hier eingestellt habe... einer der früheren Berichte aus den Medien...

Danke @funkygirl83. Ich gehe mal gucken...

hier nochmal, dann musst du ihn nicht suchen: ;)

Wo ist Tristans Mörder? Der grausame Tod des Schülers ist ohne Beispiel in der Kriminalgeschichte – eine Spurensuche

18.11.2002 00:00 Uhr
Von Jürgen Schreiber

Kriminalisten arbeiten mit Wahrscheinlichkeiten. Demnach bewegte sich der Täter von Süd nach Nord durch die Unterführung. Es war Tristans Nachhauseweg. Der Schlächter ging in Richtung von zwei Kindern, die zur fraglichen Zeit zum Tunnel kamen. Im Zwielicht nahmen die beiden eine ihnen unheimliche Gestalt wahr, rannten in Panik vor dem Schattenriss zurück, um Hilfe zu holen. Das dauerte. Zwischenzeitlich stob der Täter Richtung Westen in die Liederbacher Straße, makaber genug Tristans Adresse. Sein Vater kam zu eben dieser Zeit von der Arbeit heim. Niemandem fiel der Flüchtende auf, der nasse Hosenbeine und Schuhe gehabt haben muss wie der Tote.

Tamins zitierte hier folgendes aus der FR:

Wenige Minuten zuvor war Tristans Leiche von zwei Schülern entdeckt worden. Nach Darstellung der 14jährigen hörte sie oberhalb des Tunnels ein Rascheln, und dann kam ein Mann aus dem Gebüsch, der sich gemessenen Schrittes in Richtung Bahnhof entfernte.

Mordfall Tristan (Seite 342)