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Mordfall Tristan

24.431 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

12.10.2014 um 13:32
@Anevay
...Tamins schrieb:

Hier mal dann sofort ein Gedankenansatz wieder eingeschmissen ...... wäre doch mal eine Frage in die Bevölkerung wer denn jemand kannte der sich mühevoll halt einen Zopf hat wachsen lassen und diesen dann urplötzlich hat abschneiden lassen bzw. sogar selber eben abgeschnitten hat ?

Wurde damals durch die Ermittler bei den Haushaltsbefragungen gemacht!...
Kurze und knappe Antwort.....sehr interessant..... kommt fast so herüber, als warst Du damals mit dabei gewesen als befragter Einwohner oder eben als "Fragender" ? :-) ....aber Ok, diese Frage wurde damals wohl also gestellt und es ergab sich dennoch keine Information daraus - zumindest nach außen hin wurde es nicht kommuniziert ...

.......hmmmmmm
...Tamins schrieb:
Was dann die Kappe betrifft. Könnte in dem Fall dann als eine Art "Mini"-Tarnung auch gesehen werden, sodass die Kappe halt ein wenig die Gesichtszüge versteckt. hier aber dann auch meine Neugier, welche der Zeugen den Verdächtigen eben mit Kappe gesehen hat?

Der Zeuge im Spiegel-TV-Bericht.
Da Du die anderen Zeugen vorher mit weiblichen Titel angesprochen hast und hier nun einen männlichen Titel und gar als Einzahl verwendest, würde mich interessieren welcher der männlichen Zeugen hier dann gemeint war....jener der erst mal von dem Verdächtigen angesprochen wurde und nachfolgend auch in einen Laden eingeladen wurde ?

Jener eben der den Verdächtigen wesentlich später dann nochmals erneut direkt am Tatort hinter der Gitterabsperrung gesehen hat?

Wäre sehr hilfreich dies zu wissen, denn zu diesem Zeugen habe ich auch noch ganz spezielle Gedankenansätze nachdem ich auch den Bericht bei Spiegel-TV gesehen habe.

Richtig coole Ansätze sogar !

Dazu müsste ich dann aber auch wissen, ab welchem Zeitpunkt die Metallgitter vor den Eingängen der Unterführung dann montiert wurden?


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Mordfall Tristan

12.10.2014 um 13:36
@Tamins
Im Namen Bestager steckt "best". Er hat wirklich gute Ansätze und Ideen.


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Mordfall Tristan

12.10.2014 um 13:38
@Tamins

Sorry für die knappen Antworten! Hatte mich schon desöfteren dazu geäussert!
Jener eben der den Verdächtigen wesentlich später dann nochmals erneut direkt am Tatort hinter der Gitterabsperrung gesehen hat?
Ja, genau dieser Zeuge (mir ist der Name entfallen).
Dazu müsste ich dann aber auch wissen, ab welchem Zeitpunkt das Metallgitter vor den Eingängen der Unterführung dann montiert wurden?
Das Metallgitter wurde nach der Tat angebracht, den genauen Zeitpunkt kenne ich nicht, muss ich nachlesen.


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Mordfall Tristan

12.10.2014 um 13:38
@Feelee

Yupp...auch ich denke so.

Keine Bange was meine vorherigen Formulierungen daher betrafen.


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Mordfall Tristan

12.10.2014 um 13:38
@Feelee


Danke für das große Blumenbeet!


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Mordfall Tristan

12.10.2014 um 13:44
@Anevay
@Feelee

Ok...dann nennen wir den Zeugen einfach mal plakativ den "Gitterzaunzeugen (GZZ)" um ihn einfach im weiteren Verlauf besser immer einordnen zu können ?!

Also wie war das dann nochmal....

GZZ kam mit dem Verdächtigen so weit ich das in Erinnerung habe "vor" dem Mord an Tristan das erste Mal in Kontakt?

Bzw. der Verdächtige trat von sich aus auf GZZ zu ?


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Mordfall Tristan

12.10.2014 um 13:56
@Tamins

Ob der Zeuge GZZ "vor" der Tat direkten Kontakt hatte oder ihn nur "gesehen" hat, geht für mich nicht klar hervor. Allerdings soll das Phantombild ja einen Jungen aus dem Vincenzheim in Hofheim mit an den Höchster Bahnhof genommen haben. Was eigentlich verdeutlicht, dass das Phantombild des öfteren am Bahnhof war.


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Mordfall Tristan

12.10.2014 um 14:02
Es gibt auch etliche Menschen in Höchst, die den Mann auf dem Phantombild angeblich gesehen haben. Somit hat sich dieser in Höchst eine Zeitlang aufgehalten.
Mich wundert eben nur, wenn er bekannt war, warum die Polizei ihn nicht ausfindig machen konnte.

Vielleicht, weil das Phantombild einen Wohnungslosen/Junkie etc zeigt, der gar nicht der Täter war?


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Mordfall Tristan

12.10.2014 um 14:05
@Feelee

Genau meine Rede! Ich glaube ganz einfach nicht das das Phantombild den Täter zeigt! Sondern eher einen Mann, der oft am Bahnhof gesehen wurde. Allerdings müsste dieser (Wohnungslose/Junkie) dann aber auch in der Wirtschaftskanzlei gewesen und erst kurz aus der Haft entlassen worden sein.



Habe hier noch einen kurzen Bericht aus der Frankfurter Rundschau:
Frankfurter Rundschau
25. November 2013 ·

Im Mordfall Tristan Brübach keimt nach einer Dokumentation bei Spiegel-TV wieder Hoffnung auf, den Täter auch nach 15 Jahren endlich zu finden. Zwei Profiler aus München gehen mit einem neuen Ansatz an das Verbrechen und finden heraus, dass der Täter sogar in der Nachbarschaft leben könnte.
Also auch im 2. Täterprofil geht man davon aus, das der Täter im Umkreis lebt.


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Mordfall Tristan

12.10.2014 um 14:10
Habe den Bericht bei Spiegel-TV mehrmals angeschaut... zumindest die besagte Stelle mit der / den relevanten Zeugenaussage(n) des Zeugen GZZ


GZZ sagt als erstes aus, dass er von dem Verdächtigen "unmittelbar vor" dem Mord immer verfolgt wurde. Er sagt "....wenn ich von der Schule nach Hause kam, kam er mir immer (also Mehrzahl) entgegen...."

Nachfolgend die Zweite und für mich dann echt krasse Aussage. Er sah den Verdächtigen dann wiederholt "2 Jahre nach der Tat" als er bei einem Spaziergang im Park über die Brücke des Liederbachs ging, er sah den Verdächtigen erneut, er befand sich am Tatort "hinter" dem Gitter !!!

Nun der wirklich interessante Ansatz bei diesen beiden Zeugenaussagen.

Zum einen wird scheinbar deutlich, dass der Verdächtige sich über einen längeren Zeitraum weiterhin noch in Höchst aufgehalten hat.

Jedoch aber nun rein statistisch mal ausgewertet, was würde es bedeuten, wenn man beide Sachverhalte einmal rein statistisch betrachtet?

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass man dem Verdächtigen über einem Zeitraum von über zwei Jahren überhaupt erneut begegnet? Um wieviel geringer noch dürfte aber die Wahrscheinlichkeit sein, dass man den Verdächtigen nicht nur zweimal, sondern bei einer der Begegnungen sogar direkt an dem nicht mehr frei zugänglichen Tatort exakt zum gleichen Zeitpunkt nochmals begegnet?!!!

Also ich würde mal sagen, fünfmal hintereinander einen Sechser im Lotto zu haben dürfte wahrscheinlicher eintreten als wie eben die vorgenannte Konstellation.... es sei denn !!! ..... der Täter hat sich nicht nur einmal wieder an den ehemaligen Tatort begeben sondern noch wesentlich öfters, sodass eben die Chance wesentlich größer wurde, dass ausgerechnet GZZ dem Verdächtigen ausgerechnet 2 Jahre später direkt sogar am Tatort beim Spazieren gehen begegnet.


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Mordfall Tristan

12.10.2014 um 14:16
Ich merke auch gerade in meiner eigenen Darstellung bzw. gar in meinen ganzen Anderen auch zuvor, dass ich immer vom Verdächtigen schreibe, aber meistens garnicht den Bezug zum Phantombild aufbaue.

Sehr interessant der Bericht bei Spiegelt-TV...die Zeugen sagen immer aus, dass sie einen Verdächtigen gesehen haben bzw. der Verdächtige sich gar ihnen genähert hat .... aber erst im Nachhinein wird dann eben z.B. einer Zeugin auch das Phantombild als Gegenüberstellung vorgelegt und erst dort wird ein direkter Bezug aufgebaut.

Bei den beiden jungen Männern z.B. ist es sogar so, dass sie "nur" eben davon berichten, dass sie verfolgt / eingeladen wurden aber man kann nicht nachvollziehen, ob sie in dem Fall auch einen direkten Bezug auf die Person nehmen die auch als Phantombild abgebildet wird.


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Mordfall Tristan

12.10.2014 um 14:19
@Tamins
es sei denn !!! ..... der Täter hat sich nicht nur einmal wieder an den ehemaligen Tatort begeben sondern noch wesentlich öfters, sodass eben die Chance wesentlich größer wurde, dass ausgerechnet GZZ dem Verdächtigen ausgerechnet 2 Jahre später direkt sogar am Tatort beim Spazieren gehen begegnet.
Könnte es nicht sein das GZZ in der Nähe des Tunnels wohnt? Dadurch wäre er zwangsläufig täglich in der Nähe des Tunnels und - angenommen es wäre so - es gar nicht unwahrscheinlich ist diesen Mann des öfteren dort zu sehen?

Gehen wir davon mal aus, würde es gleichzeitig bedeuten, das das Phantombild in der Umgebung lebt.


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Mordfall Tristan

12.10.2014 um 14:20
Also seltsam finde ich es nicht, dass der Zeuge auch in den Jahren nach der Tat, dem Zopfträger mehrmals begegnete. Höchst bzw das Gebiet um den Bahnhof herum ist ja nun nicht riesig.

Nehmen wir an, der Täter war ein harmloser, netter Familienvater. Es fällt niemanden auf, wie er am Tunnel steht. Er schnappt sich Tristan. Macht sich bei der Tat wahrscheinlich etwas schmutzig. Das fällt niemanden später auf, weil die Hose schwarz oder braun ist. Oben herum trägt er sein Sakko. Da guckt niemand an ihm herunter, so dass der Schmutz oder die Nässe auffallen würden.

Vielleicht sind an diesem Nachmittag etliche Menschen dem Mörder begegnet. Aber niemand sah ihn wirklich.


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Mordfall Tristan

12.10.2014 um 14:26
@Anevay
...es sei denn !!! ..... der Täter hat sich nicht nur einmal wieder an den ehemaligen Tatort begeben sondern noch wesentlich öfters, sodass eben die Chance wesentlich größer wurde, dass ausgerechnet GZZ dem Verdächtigen ausgerechnet 2 Jahre später direkt sogar am Tatort beim Spazieren gehen begegnet.

Könnte es nicht sein das GZZ in der Nähe des Tunnels wohnt? Dadurch wäre er zwangsläufig täglich in der Nähe des Tunnels und - angenommen es wäre so - es gar nicht unwahrscheinlich ist diesen Mann des öfteren dort zu sehen?

Gehen wir davon mal aus, würde es gleichzeitig bedeuten, das das Phantombild in der Umgebung lebt....
Guter Hinweis !

Also zum damaligen Zeitpunk - 2 Jahre nach der Tat - dürfte zumindest GZZ wirklich in der Nähe gelebt haben, denn seinen Hund auszuführen (Aussage im Video) ist an sich ein wiederkehrender Ablauf mit meist den gleichen Wegen.

Und das mit der Unwahrscheinlichkeit einer direkten zweiten Begegnung wird immer geringer je öfter eben auch der Verdächtige sich mehrmals am Tatort immer wieder begeben hätte.....wenn dieser gar noch in der Nähe sogar dann gelebt hätte so würde sich die Wahrscheinlichkeit immer weiter erhöhen, dass es eben zu dieser zweiten Begegnung nochmals kam.


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Mordfall Tristan

12.10.2014 um 14:28
@Feelee
Zitat von FeeleeFeelee schrieb:Nehmen wir an, der Täter war ein harmloser, netter Familienvater. Es fällt niemanden auf, wie er am Tunnel steht. Er schnappt sich Tristan. Macht sich bei der Tat wahrscheinlich etwas schmutzig. Das fällt niemanden später auf, weil die Hose schwarz oder braun ist. Oben herum trägt er sein Sakko. Da guckt niemand an ihm herunter, so dass der Schmutz oder die Nässe auffallen würden.
Sollte er auch noch in der Gegend wohnen bzw. gewohnt haben, konnte er auch noch schnell untertauchen bzw. war von der Strasse. Unauffällig!


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Mordfall Tristan

12.10.2014 um 14:32
@Tamins

Der Zeuge GZZ wirkt auf mich durchaus glaubwürdig.

Sollte, wie auch im Täterprofil angegeben, von der Wahrscheinlichkeit ausgegangen werden das der Verdächtige im Umfeld lebt, unterstreicht das die Aussage von GZZ.


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Mordfall Tristan

12.10.2014 um 14:36
Um der Statistik dann eben noch ein kleines "Faktor"-Krönchen mehr noch aufzustezen.

Ich habe nicht umsonst betont, dass GZZ den Verdächtigen eben "hinter" der Gitterabsperrung gesehen hat.

Also mal ehrlich, wieviele Durchgeknallte da draußen bzw. eben in Höchst und Umgebung existieren überhaupt die sich die Mühe machen hinter ein solches Gitter zu gelangen um sich in einen völlig abgef....ten Tunnel zu begeben wo sich nichts ist außer Dreck und evtl. gar Ratten befinden ?

Ich würde mal sagen außer dem eigentlichen Täter der immer wieder den Bezug zum Tatort sucht dürfte die Chance ansonsten gegen Null tendieren dass sich auch noch jemand Anderes dorthin begibt.

Diese Wahrscheinlichkeit dann bitte zusätzlich noch in meiner zuvor schon geschilderten Konstellation immer beachten !!!


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Mordfall Tristan

12.10.2014 um 14:38
Das macht wesentlich mehr Sinn, als einem Phantombild hinterher zu laufen. Wie @Anevay erwähnt, wenn der Täter im Bahnhofsviertel wohnte, wäre er auch schnell von der Strasse.

@Tamins und @Anevay
Ich halte den Zeugen auch für glaubwürdig.


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Mordfall Tristan

12.10.2014 um 14:40
Ich hatte es irgendwann schon mal geschrieben.. An den Zeugenaussagen kommt mir eines merkwürdig vor:

Alle Zeugen geben an, den Verdächtigen in Verbindung zu Kindern oder zum Tatort gesehen zu haben. (er sprach Kinder in Hocheim an, er war am Tatort hinter dem Gitterm er beobachtete den GZZ, er ging mit Tristan um die Ecke etc.) Es sind aber keinerlei normale Sichtungen des Zopfmannes bekannt, wie z.B. : so einer wohnt im Haus gegenüber, ja, der kommt manchmal hier im Imbiss vorbei und holt sich ne Wurst, den seh ich jede Woche im Supermarkt an der Kasse stehen... Man hätte ihn doch irgendwie irgendwelchen Örtlichkeiten zuordnen können müssen. Auch so jemand hat doch Nachbarn, einen Stamm-Imbiss oder den Supermarkt um die Ecke, in dem er regelmässig einkauft. Selbst wenn es sich um einen Obdachlosen oder Junkie handeln sollte.. auch die haben ihre regelmässigen Anlaufstellen. Und wenns der Sachbearbeiter beim Sozialamt ist oder der Kiosk wo er sich Tabak kauft.

Weiterhin wundert mich, dass die Zeugen in dem Spiegel-TV-Bericht sowohl offen gefilmt wurden als auch mit vollem Namen gezeigt werden. Das könnte sie doch in Gefahr bringen. (??)
Davon mal abgesehen waren der Polizei die Zeugen doch bekannt, bevor dieser Spiegel-Bericht gedreht wurde. Die Szene mit dem Foto, wo die Zeugin dann sagt: "Ja, das könnte hinkommen, so sah er aus." kann doch nur gestellt gewesen sein. Die Ermittler schleppen doch Spiegel-TV nicht live zu Befragungen mit, bei denen sie nicht wissen, was dabei rauskommt. ^^


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