Mordfall Tristan

@Feelee

Ich finde es es nicht resignierend...ganz im Gegenteil, mir zeigt es, dass nach wie vor der Fall sehr ernst genommen wird und absolute Profis am Werk sind.

Und ich sag mal so....Beharrlichkeit hat sich schon immer im Leben ausgezahlt !

@Blanche

Danke für den Link, war mir total entfallen.

Das hoffe ich sehr. Es ist für mich nur so demotivierend, weil ich von Anfang an gedacht habe, so einen Täter, der so brutal vorgeht, den hat man in Kürze.

@Feelee
@Tamis

Ich hoffe auch, das Beharrlichkeit sich auszahlt!

Betrachten wir den Link den @Blanche eingestellt hat, so ist er mit dem neuen Täterprofil identisch
Zitat daraus:

Jetzt wird ein männlicher Einzeltäter gesucht, der 1998 zwischen 25 und 35 Jahren alt war, verstärkt Kontakt zu Kindern sucht, sozial zurückgezogen lebt und zum Tatzeitpunkt einen Bezug zu Höchst oder Hofheim gehabt haben muss. Der Bezug zu Hofheim wird vermutet, weil Kinder des dortigen Vinzenzheims seinerzeit von einem Mann angesprochen wurden, auf den das Phantombild passt.

Dann sind wir wieder bei dem "Ortsansässigen bzw. dem Täter mit sehr guten Ortskenntnissen"

Ich gehe auch davon aus, dass sich der Täter gut in Höchst auskannte. Vielleicht hat er dort sogar gewohnt oder ist dort aufgewachsen.

Aber warum wurde er nicht ausfindig gemacht? Vermutlich weil er nicht in Höchst gemeldet war oder dort nur seine Kindheit und Jugend verbrachte?
Für mich ist es am logischsten, dass der Täter aus Höchst/Umkreis Höchst wegzog.

@Stern90

Laut dem Spiegelbericht wurde er ja auch nach der Tat noch am Tunnel gesehen, also hielt er sich auch nach der Tat noch im Höchster Umfeld auf!

Keine Ahnung wer hier noch aus dem Umkreis Höchst kommt oder schon mal am Tatort war.
Jedoch ist der Tunnel wirklich versteckt.
Keiner der auf "Durchreise" ist, findet den Tunnel mal so ganz zufällig.

Jetzt ist der Tunnel noch schwerer zu entdecken, da dort der Bereich um den Tunnel verwildert ist und der Eingang zum Tunnel mit Eisenstäben geschlossen wurde.

In dem Park ist meist weniger los, einige Hundehalter führen dort ihre Tiere aus und ab und zu sieht man dort auch ein paar Spaziergänger.
Eigentlich ein gutes Versteck für einen Mord, da sich alles nur auf der Vorderseite des Bahnhofes abspielt und der kleine Park eher abgelegen wirkt.

Oder der Täter ist eben ein ganz unauffälliger Mensch, den niemand mit der Tat in Zusammenhang bringt.

@Anevay
Weißt du aus dem Gedächtnis wie lange das nach der Tat war?
1 Jahr oder?

Kann sein, dass die dort noch nicht die Fingerabdrücke verglichen haben und er sich erstmal sicher fühlte?

@Feelee
Das vermutet die Polizei auch.

Zitat von @Anevay
Jetzt wird ein männlicher Einzeltäter gesucht, der 1998 zwischen 25 und 35 Jahren alt war, verstärkt Kontakt zu Kindern sucht, sozial zurückgezogen lebt und zum Tatzeitpunkt einen Bezug zu Höchst oder Hofheim gehabt haben muss.

@Stern90

Stimme dir voll und ganz zu.

@Feelee
Da der Täter ja hervorragende Ortskenntnisse hatte und sich vielleicht viel in der Bahnhofsgegend aufhielt, kannten ihn vielleicht viele vom sehen und brachten ihn mit der Tag absolut nicht in Verbindung.

@Stern90

Nein, leider nicht. Der Zeuge im Spiegel-TV-Bericht hatte sich dazu geäussert.

Genau @Bestager. Das denke ich auch.

Heute müsste der Täter dann ca. 40 - 50 Jahre alt sein.

Richtig @Feelee

Selbst wenn er heute noch in Höchst und Umgebung wohnen sollte, hat er sich im Laufe der Jahre sicher so verändert, dass heute niemand mehr auf ihn schließen würde.
Damals hatte er schon relativ schütteres Haar, heute vielleicht eine Glatze, Gewichtszunahme und schon findet man mit damals keine Ähnlichkeit mehr. Die markante Stelle an der Oberlippe (was immer das auch war) ist vielleicht heute nicht mehr erkennbar?

@Anevay
Denke ich auch. Die vermeintliche "Hasenscharte" kann eine gewöhnliche Verletzung gewesen sein, die heute nicht mehr auffällt.

Mich würde es brennend interessieren, ob in Höchst jemals Flugblättern mit dem Phantombild verteilt wurden.
Selbst nach der Spiegel tv Reportage habe ich dort nichts gesehen.

@Stern90
Das mit den Phantombildern interessiert mich auch. Hingen die Großflächig in Höchst und im und um den Bahnhof herum?

@Feelee
Meiner Meinung nach wurde das Phantombild auch viel zu spät öffentlich gemacht.
Vermutlich wegen dem Schutz der Privatsphäre oder weil sie damals noch nicht sicher waren, dass dieser Zopfträger wirklich etwas mit der Tat zutun hat.

Ist hier ein Höchster, der uns weiterhelfen kann?

@Feelee @Stern90

Das Phantombild wurde doch erst zig Jahre nach der Tat veröffentlicht und erschien auch in regionalen Medien, von einer Plakataktion habe ich nie etwas gelesen.

Das dachte ich mir @Bestager. Nachvollziehen kann ich das gar nicht. Auch wenn das Phantombild erst Jahre später angefertigt wurde, liegt es doch Nahe, dieses gerade am Ort des Verbrechens aufzuhängen.

Feelee,

nach der Tat wurden damals die Haushalte befragt, persönlich. Warum konnte man nicht in einer Aktion dieses Phantombild als Wurfsendung verteilen? Örtliche Zeitungsausträger hätten doch ohne großen Mehraufwand dieses Bild verteilen können? Wahrscheinlich eine Kostenfrage!