Mordfall Tristan

@Vorsichtfalle
nein nicht ganz ,weil im film ein mann mit dunklen zopf war der wohl von einem mädchen gesehen wurde ,wenn ich das richtig in erinnerung habe.

der mann auf dem bild 2 ist einer mit blonden zopf ,der auch in der gegend um den tunnel gesichtet wurde,allerding wohl schon tage früher und dazu in der kanzlei war.

@zweiter


vllt hatte er die haare gefärbt? festzuhalten bleibt, dass die beschreibung im film dem phantimbild ansonsten sehr gleicht: sehr helle haut, zopf, narbe über mund

@Vorsichtfalle
wohl kaum
dann müßte er sie ja immer hin und her gefärbt haben

@Vorsichtfalle

Also auf dem Phantombild sieht er schon sehr nach dem nordischen Typ aus....nicht nur helles Haar, sondern auch sehr helle rotpigmentierte Haut...

hmm in den pressemeldungen steht immer dunkelblond. evtl wurden seine haare nass?

ich habe einen hinweis gefunden, dass das phantimbild aus der sichtung des mädchens nach der tat und den kanzleimitarbeitern erstellt wurde:

"Junger Kerl mit Zopf

Ende März 1998 erschien dann eine 14-Jährige bei der Kripo und machte Angaben über einen Unbekannten, den sie in der Nähe des Tatorts gesehen haben wollte: Ein junger Kerl, das Haar zu einem Pferdeschwanz oder Zopf gebunden. Trotz weiterer Ermittlungen blieb die Identifizierung dieses Mannes unmöglich.

Die intensive Tür-zu-Tür-Befragung im Umkreis des Tatorts lieferte den Ermittlern am 2. April 1998 einen weiteren interessanten Hinweis: Zwei Anwaltsgehilfinnen gaben zu Protokoll, dass sich kurz nach der Tat ein junger Mann in der Kanzlei gemeldet habe. "Nervös und aufgeregt" bat er damals um anwaltlichen Beistand.

In akzentfreiem Deutsch äußerte er sinngemäß folgende Formulierung: Er habe "Mist gebaut" und brauche Rat. Ohne den tatsächlichen Hintergrund dieses Hilferufs zu kennen, schickten die beiden Frauen den Mann zu einem Strafverteidiger.

Darauf verschwand der Mann, dessen Alter, Größe und Gestalt der Beschreibung der ersten Zeugin ähnelte. Auffälligstes Merkmal: Sein langes, dunkleblondes Haar, das er zu einem Zopf oder Pferdeschwanz gebunden trug und eine auffällige Veränderung der Oberlippe, die von einer Vernarbung stammen mag oder eine charakteristische, angeborene Fehlstellung ist.

Der Gesuchte soll zur Tatzeit etwa 20 bis 30 Jahre alt und ungefähr 1,75 Meter groß gewesen sein.

Die Polizei ist nicht sicher, ob es sich bei ihm um den Mörder oder einen Passanten handelt. Doch die Ermittler hoffen, dass er etwas über das Verbrechen weiß."

aus dem Spiegel von 1998


zusammen mit der infos, dass das phantimbild anhand von drei personen erstellt wurde, passt das

@Vorsichtfalle
Danke für den Bericht.
Also hat die Polizei im Prinzip nichts, was daraus schließt, dass der Zopfmann auch tatsächlich der Mörder ist!
Angeblich keine DNA, nur einen Teilfingerabdruck, keinen Verdächtigen. Nicht mal ein genaues Motiv.
Das macht mich jetzt traurig.

Bei dem ganzen Kampf muss es doch irgendeine DNA geben. Da führt jemand mitten am Tag, viele viele Minuten, ein Verbrechen durch und niemand sieht oder hört etwas? Und eine DNA gibt es nicht. Wobei ich annehme, dass der Täter nun wirklich wie im Rausch gehandelt haben muss und somit nicht klar denken und auch nicht auf alles aufgepasst hat.

Mich macht der Fall sprachlos, wütend und traurig.

@Feelee

Feelee schrieb:Mich macht der Fall sprachlos, wütend und traurig.

Mich auch. Es ist nicht nachvollziehbar!

@Stern90


das überrascht mich nun nicht wirklich. woher soll man auch wissen, dass der zopfmann der täter ist. er könnte es sein. mehr wurde meines wissens auch nie gesagt und es wurde auch betont, dass es ein zeuge sein könnte.
letzteres halte ich gar für gut möglich. vllt war er zeitnah am tatort und hat dies eben nicht gemeldet (vllt weil er dreck am stecken hatte). deshalb ist er dann auch zum anwalt gegangen.

@Vorsichtfalle
Aber der Mann, der bei dem Anwalt erschien, sagte soetwas wie:"Ich habe Mist gebaut." Wenn ich lediglich zur falschen Zeit am falschen Ort war und Dinge gesehen habe, wo ich "nur" Zeuge bin, dann habe ich keinen Mist gebaut.

Aber natürlich kann dieser Mann mit Mist bauen auch etwas ganz anderes gemeint haben. Vielleicht hat jemanden bestohlen oder ist irgendwo eingebrochen. Somit wäre er nicht der Täter.

Es gibt zwar -noch- keinen Beweis, dass der Zopfmann der Täter ist, aber nach dem Spiegel-Film ist es ja so, dass ein Mann, der so aussah, Kinder beobachtet, möglicherweise auch belästigt hat... vielleicht muss nur noch etwas Zeit vergehen, bis ein ein junger Mann, der damals ein kindliches Opfer war, sich erinnert und aussagt...

Die Hoffnung habe ich auch noch. Aber die Kinder von damals, lasse sie ca. 10 Jahre alt gewesen sein, sind dann jetzt 26. Es wäre wirklich zur Aufklärung des Falles gut, wenn da jemand sich mal melden würde.
Beim Maskenmann war es ja auch so, dass erst Jahre später ein Mann 1 und 1 zusammen zählte und daraufhin konnte man Martin N. verhaften.

@Feelee
ist nur ein spekulation. unter mistbauen vesteht jeder was anderes. vllt meinte er mit mist eben das nicht melden des mordes. evtl hat er den täter gesehen, vllt ihn einfach laufen lassen. wer weiß

Aber wurde nicht in dem xy Beitrag erzählt, dass ein Mädchen einen Mann mit dunkler Kleidung und Zopf kurz nach der Tat aus dem Gebüsch hat laufen sehen? Und dass das Phantombild unter anderem aus ihrer Beschreibung heraus entstanden ist?

@Vorsichtfalle schrieb

vorsichtfalle

@Feelee
ist nur ein spekulation. unter mistbauen vesteht jeder was anderes. vllt meinte er mit mist eben das nicht melden des mordes. evtl hat er den täter gesehen, vllt ihn einfach laufen lassen. wer weiß

Ich sehe es ähnlich. "Ich habe Mist gebaut" kann durchaus bedeuten, das er Zeuge der Tat wurde und aus den unterschiedlichsten Gründen nicht reagiert hat.

Das Phantombild muss nicht unbedingt den Täter zeigen, darauf wurde in Berichten auch desöfteren hingewiesen.

@ Stern90

Stern90 schrieb:Aber wurde nicht in dem xy Beitrag erzählt, dass ein Mädchen einen Mann mit dunkler Kleidung und Zopf kurz nach der Tat aus dem Gebüsch hat laufen sehen? Und dass das Phantombild unter anderem aus ihrer Beschreibung heraus entstanden ist?

Ja, so wurde es berichtet, was aber nicht heisst das der gesehene Mann zwangsläufig der Täter sein muss.

Man darf auch nicht vergessen das die Tat am hellen Tag geschah und sich an Bahnhöfen gerne "merkwürdige Gestalten" aufhalten um dort ihren Tag zu "gestalten".

@Anevay
Hast recht. Also haben sie irgendwie nichts in der Hand, zumindest nichts wovon die Öffentlichkeit weiß.

@Stern90

Ich denke das die Öffentlichkeit - wie in jedem anderen Fall auch - nicht über alle Details informiert wird. Mit manchen Veröffentlichungen würde ja Täterwissen bekannt gegeben, was nicht zuträglich wäre.

Dann bleibt nur noch zu hoffen, sie haben genügend Beweise, falls sie irgendwann den Mörder finden!

Vielleicht hilft ja auch Kommissar Zufall.

das der täter mist gebaut hat ,hat er ja auch schon gezeigt mit der sogenannten wiedergutmachung an tristan.
somit könnte der mann in der kanzlei auch der täter sein ,aber wann war er in der kanzlei ?
was hatte er an ?