Mordfall Tristan

vielefragen schrieb:in der nähe der sichtung steht ein rucksack mit blutspuren aus dem abscheulichen mord, eine tschechische karte, ein tschechischer kocher.

.........Der Rucksack selbst taucht dann erst ein Jahr später wieder auf, in dem Wald bei Niedernhausen.

Die Hoden des Jungen und das herausgeschnittene Fleisch werden nie gefunden; eine Untersuchung des Rucksacks ergibt, dass die Leichenteile wohl nicht darin transportiert worden waren.

Nicht weit vom Rucksack entfernt liegt ein Elektrokocher tschechischen Fabrikats und – ein Messer..Das Messer, das finden die Ermittler schnell heraus, kann nicht die Tatwaffe sein. Tschechische Arbeiter, die in der Nähe des Fundorts an der ICE-Trasse bauen, werden überprüft – ohne Erfolg..

Fahnder Fey versucht, das Übersehene zu entdecken, neue Ansätze zu finden.

Wie 2006, acht Jahre nach der Tat, als er ein Phantombild präsentieren konnte, das einen blonden Mann mit Pferdeschwanz und verunstalteter Oberlippe zeigte:

Ein Mädchen hatte einen solchen Mann in der Nähe des Tatorts gesehen, und ein Mann mit diesem Aussehen war eine Woche nach der Tat in einer Anwaltskanzlei mit den Worten "Ich hab’ Scheiße gebaut" aufgetaucht.

Der Pferdeschwanzträger wurde damals weggeschickt – und kam nie wieder.

Ob der Mann auf dem Phantombild tatsächlich etwas mit der Tat zu tun hat, weiß keiner.

Stern90 schrieb:Die Körperteile wurden nicht in Tristans Rucksack transportiert?!
Wieso sollte er dann den Rucksack mitnehmen?

Feelee schrieb:ch fühle mich bei meinem Eindruck bestätigt, dass das Phantombild, nicht unbedingt der Täter ist. In der Kanzlei kann er etwas völlig anderes gemeint haben. Wäre er am gleichen Nachmittag dort aufgetaucht. Aber nicht nach einer Woche. Aber dies habe ich schon öfters geschrieben.

Der Täter wird ein ganz unauffälliger Mensch sein. Einer, dem man so eine Tat gar nicht zutraut. Er lebt mitten unter uns. Führt ein langweiliges harmloses Leben und die Nachbarn sagen über ihn:"Der ist aber nett."

Nur so ein Typ bleibt doch all die Jahre nach einem solchen Verbrechen unerkannt. Er könnte direkt nach der Tat sogar direkt in der Nähe des Tunnels gesehen worden sein. Aber man kommt nicht auf ihn, weil man ihn nicht im Zusammenhang mit Tristan bringt.

Anevay schrieb:Ausserdem muss der Täter über gute Ortskenntnisse rund um den Bahnhof verfügen, sonst hätte er den Tunnel nicht gekannt! Viele Ortsansässige haben von diesem Tunnel erst durch die Medien erfahren.