Mordfall Tristan

Nicht,dass wir hier über zwei verschiedene J sprechen ;-)

@Stern90
Ich denke, ich meine den, den @kleesucher gerade erwähnt hat. ^^

Es gibt sogar mehrere mit J. .. :) @Maira ???

@Maira??????? Auch wenn Du die Dinge nur anschneiden magst, darfst Du Dich nicht wundern, wenn andere User "Redebedarf " haben.

@Feelee
@kleesucher
@CauseAndEffect

Das Problem ist, ich weiß nicht ob es der J ist, den Kleesucher meint, denn Maira kann ja keine weiteren Angaben zu einem J geben.
Es würde ja reichen,wenn entweder bestätigt wird, dass der Name dieser Person mit J (Jochen, Jörg, ich weiß es nicht mehr genau^^) beginnt oder nicht.
Aber da sich maira dazu nicht äußer, gehe ich davon aus, dass ich mit meiner Vermutung richtig liege.

Hier ein sehr informativer Zeitungsartikel aus dem Jahr 2002. Ich glaube, den haben wir hier noch nicht veröffentlicht.

http://www.tagesspiegel.de/zeitung/wo-ist-tristans-moerder-der-grausame-tod-des-schuelers-ist-ohne-beispiel-in-der-kriminalgeschichte-eine-spurensuche/364764.html (Archiv-Version vom 22.06.2021)

Jedoch nicht am Schauplatz, dem selbst am helllichten Tag zappendusteren Tunnel

also kann man mittlerweile davon ausgehen, dass man im tunnel wirklich kaum was sehen kann und das erneut die frage aufwirft, wie der täter diese präzisen schnitte tätigen konnten.

Den Bericht kannte ich. Ich ging schon immer davon aus, das es im Tunnel wirklich dunkel ist - der Täter war ja bekanntlich ein ganzes Stück im Tunnel drin. Der Betreuer sagte aus, er hätte kaum erkennen können was da lag. Es muss an der Stelle tatsächlich sehr dunkel gewesen sein. Daher meine Frage (ein paar Seiten vorher) wie der Täter in dieser Dunkelheit so präzise Schnitte setzen konnte.


Um eure Frage zu beantworten: nein, kein J.

Ich darf nichts sagen, versteht das doch bitte. Der Mann gilt als unschuldig! Nicht auszudenken wenn seine Identität bekannt würde!



Gruss, Maira

Hi maira,

hast du deine Zweifel / Bedenken der Polizei bzw. den zuständigen Ermittlern kundgetan? Hört(e) sich für mich zumindest so an, bezüglich dem, was du einige Seiten vorher geschrieben hast (O-Ton:..."Die Ermittler waren selbst sehr überrascht betreffend der frappierenden Ähnlichkeit...")

Wie es sich für mich darstellt, kennst du die betreffende Person zumindest flüchtig, weil du in der Nähe wohnst?!

Stelle ich mir sehr, sehr schwierig vor, wenn man einen begründeten Verdacht hat, aber noch immer unklar ist, ob die entsprechende Person "es war" oder nicht...

Weißt du denn, dass er damals Kontakt(e) zu Tristan hatte, und wenn ja, welcher Art?

LG

@Stern90

Danke für den Artikel. Den kannte ich noch nicht. Ist hochinteressant. Annahme des damaligen Ermittlers:

Es geschah zwei Tage vor Neumond, wenige Tage vor dem islamischen Opferfest, Fingerzeige für die polizeiliche Annahme: „Der Täter stammt wahrscheinlich aus einem anderen Kulturkreis.“

Dann:

Es gibt viele Hypothesen. Die wichtigste stammt von BKA-Profilern. Ihre Studie siedelt den Psychopathen im Tunnel-Umkreis an, „er lebt in diesem Bereich“. Die Annahme lässt ihn im Radius von einem Kilometer zum Tatort wohnen, entsprechend 15 Gehminuten. Der Einzelgänger ohne festen Partner werde schnell aggressiv und raste aus. Eventuell sei er früher als Tierquäler in Erscheinung getreten.

Dazu jetzt die Infos von @Maira über den Typen aus dem Bekanntenkreis. @Maira, du schriebst, der Mann aus dem Bekanntenkreis rückte erst spät in den Fokus... weißt du noch wann? Nach 2002 (also diesem Artikel?)

Im letzten Bericht vom Spiegel wurde sich ja nur aufs Phantombild konzentriert. Der Mann darauf sieht wenig nach "anderem Kulturkreis" aus... was letztendlich nat. nichts bedeuten muss.

@Axolotl
Gerne.
Hatte so ziemlich jeden Artikel durchgelesen, aber den kannte ich auch nicht.
Es ist komisch, dass laut Profilern der Täter aus einem Umkreis von ca. 1km zum Tatort leben kann.
Aber sie haben doch alle Männer zum Fingerabdruck gebeten, auch die, die nach dem Mord umgezogen sind.
Selbst Suizidenten wurden überprüft.

Die Männer, die den Fingerabdruck verweigerten, wurden alle von der Polizei überprüft. Herr Fay hat sie alle persönlich besucht.
In dem Artikel steht auch, dass sie nicht die Akten der damaligen Patienten der psychiatrischen Klinik Höchst einsehen durften. Für mich immer noch eine Möglichkeit, dass der Täter mal in Behandlung war.
Ach das ist alles so kompliziert, denn dann müsste sich doch irgendein Arzt oder Pfleger an diesen Typen erinnern..

Vom Aussehen her könnte er deutsch sein oder auch aus dem nahen Ausland bzw. osteurpäischen Raum kommm. Wobei das auch nicht weiterhilft.

Im Laufe der Jahre wurde viel geschrieben und vieles widerspricht sich in diesen Artikeln. Selbst die Videos sind mit Fehler behaftet obwohl die eigentlich fehlerfrei sein müssten da die Ermittler daran mitgewirkt haben. Ich hatte es bereits erwähnt.

Die These, das der Täter im Umkreis von 1 km um den Tatort lebt war seinerzeit aktuell. Sie war nur eine von vielen.

Axolotl schrieb:Dazu jetzt die Infos von @Maira über den Typen aus dem Bekanntenkreis. @Maira, du schriebst, der Mann aus dem Bekanntenkreis rückte erst spät in den Fokus... weißt du noch wann? Nach 2002 (also diesem Artikel?)

Viele Jahre nach dem Artikel.



Gruss, Maira

Hi nochmal, maira,

könntest du mir bitte auf meinen Post von hgestern vormittag antworten? ;)

Danke.

VG, funkygirl83

Ich finde den ganzen Fall sehr merkwürdig.. und kann es kaum glauben, was sich da innerhalb weniger Minuten in diesem Tunnel ereignet hat.

Noch merkwürdiger finde ich, dass der Täter, welcher doch recht auffällig gewesen sein muss, bislang nicht gefunden wurde. Sollte es sich dabei um den Mann auf dem Phantombild handeln.

Wenn ich mir die Posts hier so durchlese, dann könnte ich mir durchaus vorstellen, dass die Tat eine Art "Warnung" darstellen könnte..
Krank ist es auf jeden Fall.

Als Warnung, weil es scheinbar keine weiteren Taten gab..

Das mit dem Rucksack sehe ich persönlich als falsche Spur.
Selbst wenn Jemand anderes diesen Rucksack gefunden hätte, so hätte er diesen doch sicherlich nicht behalten und vor allem benutzt..
Ich denke, dass es beabsichtigt war, dass er gefunden wird.
Vllt war ihm die POL schon näher als es ihm recht war und nun musste eine falsche Färthe gelegt werden oder zumindest etwas, was nicht passt.

@cookiecat: Warnung vor / für was?
Da sehe ich im Moment keinen Zusammenhang...
Um die wenigen Puzzleteile sinnvoll(er) zusammenzufügen, bräuchte man seitens der Ermittler mehr Hintergrundinfo's - die wird es aber vermutlich aus ermittlungstaktischen Gründen nicht geben...

Für mich sieht es mittlerweile, auch nach den Posts von maira in der letzten Zeit, so aus, als ob man von der Ermittler-Seite etwas ganz Bestimmtes bezweckt... ich denke, das Phantombild wurde nicht umsonst erst so spät veröffentlicht, was meint ihr?

funkygirl83 schrieb: Warnung vor / für was?

Um ehrlich zu sein: Keine Ahnung.

Ich hab hier beim durchlesen der Posts so etwas ähnliches gelesen und für mich war es bislang das Schlüssigste.. wobei.. was ist hier schon schlüssig.
Es ist einfach nur grausam. :(

Ich finde es alles schrecklich und weiß nicht, was ich denken soll. Ich hoffe sehr, dass man irgendwann weiß, wer zu so einer furchtbaren Tat fähig war und warum.

Hi!
Ich denke, dass der Fundort des Rucksacks die Lösung des Falls sein könnte.
Die tschechische Deutschlandkarte und der Rest des tschechischen Kochers sind kein Zufall.
Entweder der Täter war Tscheche, oder er kam auf unrechtsamem Wege, z.B. durch Diebstahl an die Gegenstände.
Dort anzusetzen scheint mir fast zielführender, als am Tatort.

Hallo @Maira

Maira schrieb:Ich ging schon immer davon aus, das es im Tunnel wirklich dunkel ist - der Täter war ja bekanntlich ein ganzes Stück im Tunnel drin. Der Betreuer sagte aus, er hätte kaum erkennen können was da lag. Es muss an der Stelle tatsächlich sehr dunkel gewesen sein. Daher meine Frage (ein paar Seiten vorher) wie der Täter in dieser Dunkelheit so präzise Schnitte setzen konnte.

Wenn man sich mal dieses Foto anschaut und speziell auf die Wandschmierereien achtet sieht man, dass der Tunnel anscheinend doch nicht so dunkel ist. Für mich besteht durchaus die Möglichkeit, dass der Täter unter diesen Umständen die Schnitte setzen konnte.
Darüber hinaus glaube ich auch nicht, dass die Schnitte tatsächlich so präzise hatten sein müssen um das zu tun, was der Mörder getan hat. Zudem hatte er Tristan Hose und Unterhose ausgezogen und dessen weiße Haut war dem Täter sicherlich hilfreich. Wenn ich das so ausdrücken darf.

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Was die fehlenden (Kampf)spuren betrifft, die hier ebenfalls angesprochen wurden:

Die flächenartigen Blutergüsse im Gesicht des 13-jährigen Jungen lassen die Gewalt, mit der der Täter vorging, nur erahnen. Tristan wurde bis zur Bewusstlosigkeit geschlagen und gewürgt...

http://www.bka.de/nn_217822/DE/Fahndungen/Personen/UngeklaerteMordfaelle/Bruebach/bruebachVerletzungsbildTathergang.html (Archiv-Version vom 18.12.2013)

Der arme Junge hatte offensichtlich keine Chance, sich gegen seinen weitaus älteren und stärkeren Angreifer zu wehren. Zumal der noch das Überraschungsmoment auf seiner Seite hatte.
Ich hoffe sehr, dass Tristan wirklich bewusstlos war, als das Monster danach sein Messer ansetzte...

Irgendwie kommt mir der Mörder wie eine Kopie von Andrei Tschikatilo vor und ich bin auch der Meinung, dass das nicht sein einziger Mord gewesen ist. Sein grausamster vielleicht, aber nicht sein erster und einziger.

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Hallo @Kodama
Der Meinung bin ich auch.

@funkygirl83: was soll ich sagen? Die Ermittler werden wohl wissen was sie tun und wenn sie meinen er wäre unschuldig dann wird das seinen Grund haben. Bleibt halt die Frage, ob sie von seiner Unschuld überzeugt sind oder ihm lediglich nichts nachweisen können.


Das Tunnelbild zeigt einen sehr hellen Eingangsbereich. Wurde der ausgeleuchtet? Oder ist es dort tatsächlich so hell?

Dann hätte der Täter erkannt werden können wenn jemand von dieser Tunnelseite gekommen wäre und das kann ich mir nicht vorstellen. Er war sicher ein ganzes Stück weiter drin.

Auf jeden Fall muss er nasse Schuhe und Hosenbeine gehabt haben denn der Liederbach führte Wasser. Nicht viel aber immerhin genug um Spuren zu verwischen.

So wie er danach aussah kann er unmöglich ein öffentliches Verkehrsmittel benutzt haben. Er wird auch nicht viel auf einer Strasse entlang gelaufen sein, das wäre sicher aufgefallen.

Ich bleibe bei meiner Theorie, das er auf diesem wilden Parkplatz seinen PKW abgestellt hatte und dadurch (fast) ungesehen verschwinden konnte. Wer weiss, eventuell konnte er sich in dem PKW sogar umziehen und hat sich später noch in Höchst aufgehalten....



Gruss, maira