Mordfall Tristan

@Axolotl
Gut geschrieben. Schliesse mich dem an.

Bei alledem kommt mit irgendwie der blutige Teil-Fingerabdruck zu kurz.
Oder war der vielleicht so schlecht, dass man ihn nicht verwerten konnte?

@blumenwiese
Kann man von ausgehen, ich meine auch mal was in die Richtung gelesen zu haben, dass er aufgearbeitet wurde und abgefragt?! Keine Garantie auf Richtigkeit.

Letztes Jahr wurden sicher auch sämtliche Gegenstände und Kleidung nochmals untersucht.
Das Thema hatten wir ja erst vor kurzem, dass es erstaunlich ist, dass bei dem Vorgehen keinerlei (verwertbare) Spuren zurückblieben.
Am Ende der Tat, als er sich an Tristan zu schaffen machte musste er ja zwangsläufig Kontakt halten, sonst wären derlei saubere Schnitte(wie beschrieben wurde) kaum möglich. Das Kleidungverrutschen etc...

@blumenwiese
In irgendeinem der vielen Zeitungsberichte habe ich gelesen, dass dieser Teilabdruck ziemlich ungenau gewesen sein soll und er "überarbeitet" und mit der Datenbank international abgeglichen wurde.
Anscheinend hat die Polizei leider wirklich nur diesen Teilabdruck, der dem Täter überführen könnte, denn sonst hätten sie einen Massen-DNA Abgleich gestartet und nicht von sämtlichen männlichen Einwohnern in und um Höchst Fingerabdrücke genommen.
Für mich auch unerklärlich, dass sie anscheinend nichts haben, um den Täter zu identifizieren. Es ist nicht ein mal klar, ob dieses Phantombild den Täter darstellt.
Die Polizei jagt sprichwörtlich ein Phantom.

Ich denke, der Fingerabdruck ist keinen Pfifferling wert...

@Axolotl: sehr gute Ausführung, ich sehe das genau so wie du es beschrieben hast und schliesse mich deinen Worten an.


Gruss, Maira

@Maira
Heißt dieser Mann mit Vornamen Jochen oder Jürgen? Irgendwas mit J?

@Axolotl
Aufgrund der bisher ergebnislosen Suche mit dem Fingerabdruck liegt es quasi auf der Hand, dass er nichts Wert war:D

Wenn sie nichts haben, wird man auch den Täter nie überführen können. Komisch, keinerlei DNA, nicht mal am oder im Rucksack? Keine Fingerabdrücke auf der tschechischen Karte oder dem Kocher? Er begeht einen Mord ohne Handschuhe, aber hinterlässt auf seinen eigenen Sachen keine Fingerabdrücke? Kann doch nicht sein!

@Maira
Kannst Du bitte @Stern90 mal antworten? Ich wüsste das auch gerne. Danke.

Ich finde es auch merkwürdig, das man keine Haare oder Ähnliches vom Täter gefunden hat. So vorsichtig kann er doch gar nicht vorgegangen sein.

@Feelee
Vor allem fehlende (brauchbare) Fingerabdrücke auf der Landkarte, die im Rucksack war, sind doch komisch. Ich wette, unsere Landkarten hier zu Hause sind innen und außen voll mit unseren Fingerabdrücken, ist ja auch normal. Also, wenn sie nur einen verschmierten Teilabdruck vom Schulheft haben, wie kann das sein? Kann dann doch nur bedeuten, der Rucksack mit dem Kocher und der Karte ist ne extra falsch gelegte Spur vom Täter. Und da muss man sich fragen: Wer würde so von sich selbst ablenken wollen? Doch nur ein Beziehungstäter, der eben NICHTS mit Tschechien und Outdoor-Lifestyle zu tun hat, sondern im Gegenteil immer noch in Opfernähe lebt.

@diegraefin
Somit wäre es eine im Vorfeld durchdachte Tat. Ich vermute den Täter auch noch in Frankfurt. Bzw zumindest das er damals dort seinen Lebensmittelpunkt hatte. Tristan wäre dann auch kein Zufallsopfer sondern er wurde gezielt ausgesucht.

Zusammengefasst: Das Zeitfenster ist ziemlich knapp. An einem so gut besuchten Ort sieht niemand etwas. Es werden keine brauchbaren DNA Spuren gefunden, obwohl ja auch ein Kampf statt gefunden hat.

@diegraefin
Kann ja sein, dass er die Tat vorher exakt geplant hatte und Handschuhe verwendete als er das Fleisch heraustrennte. Nach der Tat ist er vor zum Tunnelausgang, hat Tristan Rucksack ausgeleert, Fleisch und Handschuhe rein und danach das Messer am Schulheft abgewischt.
Anders kann ich mir das nicht erklären.

Weiß hier jemand wie lange sich Fingerabdrücke halten?

@Stern90

Fingerabdrücke halten sich in trockenen Räumen ewig, wenn sie nicht verwischt werden durch irgendwas!

Ehrlich gesagt, ist mir das mit dem Fingerabdruck zu schnell abgehandelt. Wie kann man denn mit einem Fingerabdruck der keinen Pfifferling wert ist, 10.000 Mann zum Abgleich bitten.
So ein Massentest wird ja nicht einfach so durchgeführt. Der muss doch genehmigt werden etc. Folglich muss man davon ausgehen, dass man mit dem Ergebnis etwas anfangen kann. Was wäre denn wenn einer „zufällig“ gepasst hätte?

Was anderes, müsste es nicht auch einen Schuhabdruck (folglich eine Schuhgröße) geben? Beide standen/rannten im Liederbach. Der Betonabsatz ist erhöht und trocken gewesen, der Tunnel ist 75 m lang, da hinterlässt man doch mindestens einen Schuhabdruck oder?

@blumenwiese

blumenwiese schrieb:Wie kann man denn mit einem Fingerabdruck der keinen Pfifferling wert ist, 10.000 Mann zum Abgleich bitten

Indem man den Fingerabdruck zur damaligen Zeit sehr Ernst genommen hat. Wenn damals DER Treffer dabei gewesen wäre: Alles gut! War aber nicht so. So ein Abgleich soll nat. in erster Linie den Täter finden, aber gleichzeitig kann man auf diese Weise sehr viele Männer ausschließen. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass der Mann, der dem Phantombild ähnlich sieht, der Polizei erst sehr viel später bekannt wurde. Hätte man eher von ihm gewusst, wäre es vielleicht gar nicht zum Massenabgleich gekommen.

@blumenwiese

da werden sicherlich viele Fussabdrücke gewesen sein, da der Liederbachtunnel von vielen als Abkürzung genommen worden ist.

Ist der Tunnel heute noch zugänglich?

blumenwiese schrieb:Was anderes, müsste es nicht auch einen Schuhabdruck (folglich eine Schuhgröße) geben? Beide standen/rannten im Liederbach. Der Betonabsatz ist erhöht und trocken gewesen, der Tunnel ist 75 m lang, da hinterlässt man doch mindestens einen Schuhabdruck oder?

Sicher, doch die hätte man eindeutig dem Täter zuordnen müssen(können).
Bei so einem Durchgang äußerst schwierig.
Den Rest mit den Spuren verstehe ich auch nicht....

@mysterioes74
Nö, abgesperrt durch Gitter ist er mittlerweile....

was ist wenn der handabdruck zu einem ersthelfer gehört hat? konnte so etwas ausgeschlossen werden?