Mordfall Tristan

Stern90 schrieb:Merkwürdig,dass jeder Zeitungsartikel anders berichtet und andere Fakten verbreitet. So etwas hilft doch nicht bei der Aufklärung eines Kindermordes...

MissMietzie schrieb:Aber je mehr Zeit verrinnt frage ich mich wem aufgrund dieser nach all den Jahren nun doch noch einen Geistesblitz und eine plötzlich auftauchende Erinnerung haben sollte.

zweiter schrieb:weiß noch jemand wann die tschechische spur aufkam ?
wieviel monate ,oder tage nach der tat ?
war das vor dem rucksack fund ?

Stern90 schrieb:Das war 2010, steht zumindest so in meinem Zeitungsartikel, dass sich Herr Fey in diesem Jahr nach Südfrankreich machte um den Schäfer zu befragen.

zweiter schrieb:demnach könnte die spur des tschechen auch, zum täter führen .

Anevay schrieb:Lies doch bitte mal was die Spuren in Tschechien ergaben, im Thread nach, dann muss man nicht alles gebetsmühlenartig wiederholen. Danke!

Anevay schrieb:Was soll uns das jetzt sagen? Das es dieser Schäfer war?

Nein, war er nicht.! Er wurde überprüft und befand sich zur Tatzeit in einem Krankenhaus in Tschechien.

vielefragen schrieb:ich stimme mit zweiter überein, die trasse die der schäfer benützte, könnte zum täter führen.

Anevay schrieb:Was den Rucksack angeht, kann den jeder mitgenommen haben, die Schulsachen lagen und sicher auch der Rucksack lagen in "Tatortnähe" nicht im Tunnel.

http://www.kreisblatt.de/lokales/main-taunus-kreis/Weltweit-kein-vergleichbarer-Fall;art676,171120

......Der Rucksack selbst taucht dann erst ein Jahr später wieder auf, in dem Wald bei Niedernhausen. Die Hoden des Jungen und das herausgeschnittene Fleisch werden nie gefunden;

eine Untersuchung des Rucksacks ergibt, dass die Leichenteile wohl nicht darin transportiert worden waren.

Nicht weit vom Rucksack entfernt liegt ein Elektrokocher tschechischen Fabrikats und – ein Messer.

Das Messer, das finden die Ermittler schnell heraus, kann nicht die Tatwaffe sein.

Tschechische Arbeiter, die in der Nähe des Fundorts an der ICE-Trasse bauen, werden überprüft – ohne Erfolg.

Auch der Fingerabdruck führt nicht weiter. Er wird weltweit abgeglichen, sogar mit den Fingerabdrücken von Selbstmördern verglichen, sollte der Täter sich selbst gerichtet haben. Fehlanzeige.

Osteuropa im Fokus


Fernsehfahndungen in "Aktenzeichen XY – ungelöst", "Fahndungsakte" und in entsprechenden Sendungen in Tschechien und der Slowakei bringen viel Resonanz, aber keine brauchbaren Spuren.

Osteuropa bleibt aber immer ein Thema:
Unweit des Tatorts, an der Nordseite des Höchster Bahnhofs, hat eine Außenstelle des Zolls ihren Sitz, ist Anlaufstelle für osteuropäische Fernfahrer.

"Vielleicht hat einer von ihnen Tristans Mörder als Anhalter nach Höchst gebracht", lautet damals ein Ansatz des zuständigen Kommissariats K 11 der Frankfurter Kriminalpolizei

Anevay schrieb:Da der Rucksack (wie wir jetzt wissen) keinerlei Blutspuren trug, muss ihn der Täter auch nicht zwangsläufig mitgenommen bzw. entsorgt haben.