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Mordfall Tristan

24.574 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

01.08.2014 um 08:39
Was mir auch noch in Bezug auf den Fall aufgefallen ist, und worüber glaub ich noch nie gesprochen oder geredet wurde, ist dass Tristan mit 13 1/2 Jahren immer noch in der 5. Klasse war und (ich glaube es wurde in einem Nebensatz mal irgendwo erwähnt) gerade - mitten im Schuljahr? - die Schule gewechselt hatte.
Weiß man da mehr über die Gründe?


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Mordfall Tristan

01.08.2014 um 11:21
@InkaIsolde
Das ist mir auch aufgefallen. Denke mal, dass man mit ungefähr 11 Jahren in der 5. Klasse ist?
Vielleicht konnte er sich nach dem Tod seiner Mutter nicht mehr richtig auf die Schule konzentrieren und musste deshalb eine Klasse wiederholen.
Kann auch sein, dass sie umgezogen sind?


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Mordfall Tristan

01.08.2014 um 12:00
Man kommt normalerweise mit 10 in die 5. Klasse, mit 13 drin zu sein ist ungewöhnlich.


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Mordfall Tristan

01.08.2014 um 12:07
Die Sindlinger Schule ist so viel ich weiss eine Ganztagsschule oder hat zumindest die Möglichkeit zur Betreuung. Aus diesem Grund war sie recht beliebt.

Seinerzeit gab es von dieser Schulform noch nicht so viele wie heute. Ich denke, das dies eventuell der Grund für einen Schulwechsel sein könnte - wenn er denn tatsächlich stattgefunden hat.



Gruss, Maira


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Mordfall Tristan

01.08.2014 um 16:34
Tristan ist im Oktober geboren. Bei normaler Einschulung ist er mit 6 eingeschult worden und wurde dann sofort 7. Bei einem weiteren normalen Schulverlauf wäre er mit 13 in Klasse 7. Was öfters vorkommt ist, dass Kinder bei Anlaufschwierigkeiten die 1. Klasse wiederholen. Wenn Tristan dann mitten im Schuljahr die Schule gewechselt hat, kann es sein, dass man ihn zurück gestuft hat, um leichter in den einzelnen Schulfächern Fuß zu fassen. So käme man auf die 5. Klasse.


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Mordfall Tristan

01.08.2014 um 22:55
Naja, wie dem auch sei, für mich klingt das wie die Tat eines Geisteskranken. Also einer, der echt gaga ist und dem man das auch eigentlich anmerken müsste, dass er einen Schatten hat. Wer würde sonst am hellichten Tag sowas tun, wo jederzeit jemand vorbeikommen und das sehen könnte, das Opfer töten und in Ruhe im Wasser stehend ausbluten lassen, dann zurück in den Tunnel und da noch so ein Gemetzel veranstalten... und trotz Zeugen in Sichtweite weitermachen, die Leiche noch wieder "ordentlich" herrichten und den Rucksack des Opfers noch mitnehmen... Das klingt nach einem Psychopathen, Soziopathen und Psychotiker in einer Person. Dazu diese auffällige Täterbeschreibung, man kanns nicht glauben - so einer muss doch in JEDER Hinsicht auffällig sein!

Und dann trotzdem kein Wiederholungstäter, macht EIN Mal so eine beispiellose Tat und dann nichts mehr? Ich kann mir keinen Reim drauf machen. Halte es aber für mehr als wahrscheinlich, dass der Mann in regelmäßiger psychiatrischer Behandlung ist, evtl. sogar stationär.


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Mordfall Tristan

01.08.2014 um 23:07
P.S. kann mir bei so einem Tätertyp kaum vorstellen, dass er die Tat vor dem direkten Umfeld verbergen konnte. Der muss nass und blutverschmiert gewesen sein. Evtl. gibt es also familiäre Mitwisser (Eltern des Täters?), die geholfen haben, die Tat zu verdecken, aus Scham oder Selbstvorwürfen, weil man vielleicht schon vorher hätte erkennen müssen, dass er professionelle Hilfe braucht (und danach wahrscheinlich auch bekommen hat). Ob die Polizei auch bei psychologischen Einrichtungen nachgeforscht hat, wer sich irgendwann nach der Tat hat einweisen lassen oder von älteren Verwandten eingewiesen wurde?


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Mordfall Tristan

01.08.2014 um 23:43
Ich stimme Feelee zu. So könnte es tatsächlich gewesen sein. Die erste Klasse hat er eventuell freiwillig wiederholt und nach dem Zwischenzeugnis könnte er von der 6. Klasse für das 2. Schulhalbjahr in die 5. zurück gestuft worden sein. Somit sass der 13jährige Tristan noch immer in der 5. Klasse.
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Ob die Polizei auch bei psychologischen Einrichtungen nachgeforscht hat, wer sich irgendwann nach der Tat hat einweisen lassen oder von älteren Verwandten eingewiesen wurde?
Das war hier oder an anderer Stelle bereits Thema. Soweit ich mich erinnere darf bzw. kann das wegen der ärztlichen Schweigepflicht(?) nicht überprüft werden.



Gruss, Maira


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Mordfall Tristan

02.08.2014 um 11:29
diegraefin
gestern um 23:07

P.S. kann mir bei so einem Tätertyp kaum vorstellen, dass er die Tat vor dem direkten Umfeld verbergen konnte. Der muss nass und blutverschmiert gewesen sein. Evtl. gibt es also familiäre Mitwisser (Eltern des Täters?), die geholfen haben, die Tat zu verdecken, aus Scham oder Selbstvorwürfen, weil man vielleicht schon vorher hätte erkennen müssen, dass er professionelle Hilfe braucht (und danach wahrscheinlich auch bekommen hat). Ob die Polizei auch bei psychologischen Einrichtungen nachgeforscht hat, wer sich irgendwann nach der Tat hat einweisen lassen oder von älteren Verwandten eingewiesen wurde?
@diegraefin

Genau so gaben es damals die Ermittler wieder! Sie gingen von einem Ortsansässigen aus, der evtl. durch sein familiäres Umfeld geschützt wird. Habe den Bericht dazu leider nicht gefunden, aber es soll damals auch in entsprechenden Kliniken und Einrichtungen geforscht worden sein. Sollte ich den Bericht noch finden, stelle ich ihn nachträglich ein.


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Mordfall Tristan

02.08.2014 um 12:06
Leider habe ich den Bericht noch nicht gefunden.

Allerdings finde ich diesen hier auch sehr aufschlussreich (November 2013):
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/spiegel-tv-zum-fall-tristan-ermittler-gehen-von-sexualmord-aus-a-935154.html


Neue Spuren im Fall Tristan: Ermittler gehen von Sexualmord aus

Von Daniel Hartung

Der 13-jährige Tristan wurde am helllichten Tag in Frankfurt-Höchst getötet, seine Leiche geschändet. 15 Jahre später ist der Täter noch immer unbekannt. Nun gibt es neue Erkenntnisse, SPIEGEL TV hat die Ermittler exklusiv begleitet.


Am 26. März 1998 endete das Leben des Schülers Tristan Brübach in einem Tunnel unterhalb des Bahnhofs in Frankfurt-Höchst. Der 13-Jährige wurde ermordet, ihm wurden Teile des Muskelfleischs und die Hoden entfernt. Es folgten enorm aufwendige Ermittlungen: Die Polizei verfolgte mehr als 20.000 Spuren, Tausende Männer aus der Region gaben freiwillig ihren Fingerabdruck, um als Tatverdächtige auszuscheiden.


Bis heute blieb die Fahndung nach dem Mörder erfolglos.

Jetzt geht die Polizei neue Wege

Erstmals präsentiert sie schon länger bekannte Zeugen der Öffentlichkeit.

Durch deren Aussagen erhoffen sich die Mordermittler neue Hinweise aus der Bevölkerung. SPIEGEL TV hat die Arbeit der Kriminalisten exklusiv begleitet. Am Sonntagabend (22.50 Uhr, RTL) wird auch erstmals die Stimme eines Mannes präsentiert, der behauptet, Tristans Mörder zu sein.

Renommierte Profiler unterstützen die Frankfurter Ermittler. SPIEGEL ONLINE sprach mit dem Leiter der bayerischen Operativen Fallanalyse, Alexander Horn.


SPIEGEL ONLINE: Herr Horn, der leitende Ermittler in Frankfurt und Sie gehen inzwischen sicher von einem Sexualmord aus. Warum?

Horn: Im Rahmen unserer Fallanalyse haben wir uns natürlich mit der Frage des Kernmotivs beschäftigt. Wir konnten herausarbeiten, dass das Kernmotiv der Tat die Ermöglichung von sexuell abweichenden Phantasien war.

SPIEGEL ONLINE: Um welche sexuellen Phantasien handelt es sich Ihrer Meinung nach?

Horn: Wir können davon ausgehen, dass der Täter die Phantasie hatte, einen pubertären Jungen umzubringen. Warum der Täter Teile seines Muskelfleischs herausschnitt, die Hoden abtrennte, und diese dann offenbar vom Tatort mitnahm, lässt sich nur erahnen. Entweder wollte er sie aufbewahren, um sich daran zu erregen. Oder sie vielleicht auch zu verspeisen.

SPIEGEL ONLINE: Was kann der Tatort über den Täter aussagen?

Horn: Der Tunnel ist interessant, weil er direkt unterhalb des Bahnhofs liegt. Also befinden wir uns in einer extrem hochfrequentierten Gegend. Aber gleichzeitig ist es der einzige Ort, der eine Rückzugsmöglichkeit bietet.
Deshalb gehen wir fest davon aus, dass der Täter diesen Ort gezielt ausgesucht hat, um eben dort seine Tat ungestört begehen zu können.


SPIEGEL ONLINE: Der Mord wurde am helllichten Tag verübt. Konnte sich Tristans Mörder so sicher sein?

Horn: Wir glauben, der Täter hat deswegen tagsüber zugeschlagen, weil es in diesem Zeitraum die einzige Möglichkeit ist, an Jungs in diesem Alter heranzukommen. Denn nur zu diesem Zeitpunkt sind sie unterwegs. Sie kommen aus der Schule oder treffen ihre Freunde. Es ist wahrscheinlich eine rein pragmatische Entscheidung des Täters gewesen, zu dieser Zeit die Tat zu begehen, weil er zu dieser Zeit eben auch Opfer finden konnte.
/B]

SPIEGEL ONLINE: Ist davon auszugehen, dass der Mörder Tristan schon im Vorfeld als Opfer ausgesucht hat?

Horn: Es kann durchaus sein, dass Tristan und der Täter im Vorfeld Kontakt hatten. Es gab in Frankfurt-Höchst und auch im benachbarten Hofheim zu der Zeit andere Jungen, die im Vorfeld der Tat von einem Unbekannten angesprochen oder zumindest beobachtet wurden. Einige davon haben sich gegenüber SPIEGEL TV geäußert. Es ist aber genauso möglich, dass das Zusammentreffen am Nachmittag des 26. März 1998 der erste Kontakt war, und es dann umgehend zu der Tat gekommen ist.


SPIEGEL ONLINE: Es gibt die Theorie, dass der Täter potentielle Opfer an der S-Bahn-Station angesprochen hat.

Horn: Von besonderer Bedeutung für diese Ermittlung ist die Spur des sogenannten Zopfträgers.

Es kam vor dem Tötungsdelikt an Tristan vermehrt zu Kontaktaufnahmen einer Person, die beschrieben wurde mit einem Zopf, mit einem Pferdeschwanz.

Das ist sehr bedeutsam für uns. Es ist davon auszugehen, dass ein Täter, der ein solches Delikt begeht, im Vorfeld versucht, Kontakte herzustellen. Auch mal auszuprobieren: "Wie komme ich denn am besten an diese Kinder ran?"



SPIEGEL ONLINE: Er nimmt in Kauf, dass er von potentiellen Zeugen wahrgenommen wird?

Horn: Ja. Interessant in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass der Täter offensichtlich kein Problem damit hat, auch in der Öffentlichkeit mit diesen Kindern gesehen zu werden. Es könnte insofern natürlich denkbar sein, dass er polizeilich nicht groß in Erscheinung getreten ist, dass er nicht die Gefahr sah, wiedererkannt zu werden.


SPIEGEL ONLINE: Was lässt sich über die psychische Verfassung des Täters sagen?

Horn: Die Tatbegehung zeigt, dass der Täter extrem kontrolliert vorgegangen ist. Das lässt den Schluss zu, dass er stressresistent ist. Ebenso, dass er genau wusste, was er dort tun wollte. Es ist nicht davon auszugehen, dass es die erste kriminelle Tat des Mannes war. Zwar muss er keinesfalls bereits gemordet haben. Es könnte aber durchaus sein, dass er im Vorfeld schon auf Friedhöfen unterwegs war, oder sich zu Leichenhallen Zutritt verschafft hat.


SPIEGEL ONLINE: Auch Tristans Grab wurde geschändet.

Horn: Im Herbst des Folgejahres nach Tristans Mord hat ein Unbekannter versucht, an die Leiche des Jungen zu kommen. Ob es sich dabei um Tristans Mörder handelt, lässt sich nicht abschließend sagen. Richtig ist aber, dass solche Vorgehensweisen sehr selten sind und dass seinerzeit nur Tristans Grab betroffen war.


SPIEGEL ONLINE: Welche Art von Täter suchen Sie?

Horn: Betrachtet man dieses Delikt, könnte man annehmen, man suche ein Monster.

Tatsächlich müssen wir feststellen, dass es sich bei solchen Delikten oft um sehr angepasste Menschen handelt.

Dieser Täter setzt zwar sehr außergewöhnliche Verhaltensweisen um, weil sie ihren Ursprung in seinen sexuellen Phantasien finden. Es ist aber gut denkbar, dass er im Alltagsleben sehr unauffällig ist.



Die Belohnung für sachdienliche Hinweise ist auf 100.000 Euro erhöht worden. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer
069-75551188 entgegen.



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Mordfall Tristan

02.08.2014 um 12:20
http://www.fr-online.de/frankfurt/mordfall-tristan-bruebach-mehr-als-100-hinweise,1472798,25137564.html

Auszüge:


......
Im Mordfall Tristan Brübach keimt nach einer Dokumentation bei Spiegel-TV wieder Hoffnung auf, den Täter auch nach 15 Jahren endlich zu finden.
Zwei Profiler aus München gehen mit einem neuen Ansatz an das Verbrechen und finden heraus, dass der Täter sogar in der Nachbarschaft leben könnte.....

.....Zudem wurden die Zeugen von damals erstmals vor die Kamera geholt. Zentraler Punkt des Films ist das Phantombild eines Mannes, den in den Wochen vor und nach dem Mord erstaunlich viele Menschen in Höchst und Hofheim gesehen haben wollen.

Da schildert ein seinerzeit junger Mann, wie er dem Gesuchten mehrmals buchstäblich begegnet sei, weil dieser immer auf seine Straßenseite gewechselt sei.

Eine Nachbarin will den Mann sogar mit Tristan selbst gesehen haben,

ein anderer Zeuge berichtet, das Phantom sei Monate nach der Tat nochmal in der Unterführung gewesen.........


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Mordfall Tristan

02.08.2014 um 12:34
Meiner Meinung nach lässt vieles auf einen ortskundigen bzw. ansässigen Täter schließen (Tunnel)! FFM-Höchst und Hofheim,keine große Entfernung. Bahnhöfe generell großer Anziehungspunkt für Drogenkonsumenten.


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Mordfall Tristan

02.08.2014 um 13:05
@diegraefin

Nun habe ich den Bericht bzgl. der Nachforschungen in Kliniken gefunden (2009)!

.....Fingerabdruck könnte Täter überführen

Dutzende Beamte waren in den Wochen nach dem Mord fast rund um die Uhr im Einsatz. Sie suchten immer wieder den Tatort auf, fotografierten jeden Stein und sammelten jeden noch so kleinen Gegenstand ein. Darüber hinaus sprachen sie mit Zeugen, Anwohnern und Bekannten des Opfers, nahmen stundenlang ihre Aussagen auf.

Psychiater und Ärzte aus der näheren Umgebung wurden nach verdächtigen Patienten gefragt, psychiatrische Kliniken und Anstalten in ganz Deutschland kontaktiert. .....


Quelle: http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/fall-tristan-dem-moerder-ein-gesicht-geben-1920267.html


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Mordfall Tristan

02.08.2014 um 14:10
@Anevay
Danke für das Einstellen der Links. Das Interview ist hoch interessant. Es sagt das aus, was ich auch vermute. Nur frage ich mich immer wieder, wenn der Zopfmann in Höchst verkehrte, warum kamen nie weitere Hinweise. Man muss ihn doch kennen bzw auch wissen, wohin sein Weg führte.


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Mordfall Tristan

02.08.2014 um 14:37
@Feelee

Gerne.

Wer weiss wo er zu dieser Zeit "gehaust" hat, ob er einen festen Wohnsitz hatte usw. Im Spiegelbericht äussert sich doch der eine Zeuge, das er ihn desöfteren gesehen hat und auch einige Zeit nach der Tat wieder am Tunnel gesichtet hat.

Hätte man ihn auf Anhieb erkannt, z.B. mit einer Mütze? Ich glaube nicht, das Phantombild wurde ja erst viel später veröffentlicht.


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Mordfall Tristan

02.08.2014 um 18:16
@Feelee
Das ist ja der große Knackpunkt. Mir will es auch nicht in den Kopf, wie ihn so viele Zeugen mit Tristan gesehen haben oder selbst von diesem Zopfmann angesprochen wurden. Es gab auch Zeugen, die diesen Zopfmann wiedererkannt haben wollen und dieser trug immer ein Messer bei sich. Vielleicht war das damals der Hinweis, die heiße Spur, die sich dann doch als falsch herausgestellt hat.
Ein Mensch hat doch Familie, Freunde und Arbeitskollegen. Wie @diegraefin schon vermutet hat, vielleicht weiß jemand ganz genau um welche Person es sich handelt und dieser Jemand schweigt, weil es doch der nette Familienvater von nebenan ist oder der beste Kumpel oder jemand aus dem Schützenverein.
Aber darüber haben wir schon seitenlang diskutiert.

@Anevay
In Höchst gibt es eine psychiatrische Klinik. Meine Vermutung am Anfang war, dass ein (ehemaliger) Patient als Täter in Frage kommen könnte. Aber der Zeitungsartikel von dir widerlegt meine Theorie.

Die Polizei hat wirklich in so gut wie allen Bereichen ermittelt. Haben sie etwas übersehen?


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Mordfall Tristan

02.08.2014 um 18:24
Ich glaube, dass der Schlüssel zu dem Fall der Park ist in dem Tristan sich oft aufgehalten hat. Er hat wohl seine Nachmittage dort verbracht. Dort hat er immer wieder mit wildfremden Menschen geredet auch mit der Frau mit dem Hund. Möglicherweise hat dort der Täter mit ihm über längere Zeit losen Kontakt gehalten möglicherweise auch sein Interesse geweckt (Fußballkarten, Comics...)
Möglicherweise hat er so die Möglichkeit gehabt Tristan in diesen Tunnel zu locken.


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Mordfall Tristan

02.08.2014 um 18:55
Wenn der Täter wirklich das Ganze geplant hat und schon vorher Kontakt mit Tristan hatte, dann gab es an dem Tag scheinbar die richtige Gelegenheit, es wie geplant durchzuziehen. Vielleicht war der Täter sogar mit Tristan dort um die Zeit verabredet, ein Geheimnis, vielleicht hatte er ihm versprochen, ihm dann etwas mitzubringen oder zu zeigen, worüber sie sich vorher schon mal unterhalten haben. Und als der Täter dann sah, dass weit und breit kein Mensch zu sehen ist, dachte er sich: "Jetzt oder nie!" und hat es dann einfach durchgezogen. Das Nachtatverhalten (Wunden wieder bedecken und die Leiche so herrichten, dass sie auf den ersten Blick in einer würdevollen Art und Weise vorgefunden wird) ist ein Zeichen dafür, dass es bei der Tat nicht um Wut/Hass auf Tristan als Person ging sondern wirklich nur um die Tat an sich und den (wahrscheinlich sexuellen) Kick, den der Täter sich daraus zog.


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Mordfall Tristan

02.08.2014 um 20:08
@Stern90
Zitat von Stern90Stern90 schrieb:@Feelee
Das ist ja der große Knackpunkt. Mir will es auch nicht in den Kopf, wie ihn so viele Zeugen mit Tristan gesehen haben oder selbst von diesem Zopfmann angesprochen wurden. Es gab auch Zeugen, die diesen Zopfmann wiedererkannt haben wollen und dieser trug immer ein Messer bei sich. Vielleicht war das damals der Hinweis, die heiße Spur, die sich dann doch als falsch herausgestellt hat.
Ein Mensch hat doch Familie, Freunde und Arbeitskollegen.
An den netten Familienvater von nebenan oder den Arbeitskollegen kann ich nicht wirklich glauben. Sollte das Phantombild den Täter zeigen, eher Richtung Drogenmilieu, Unterschlupf mal hier mal dort, tägliche Anlaufstelle Bahnhof, Kiosk, Grünanlagen, nichts geregeltes.


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Mordfall Tristan

02.08.2014 um 20:33
@Anevay
Das könnte man aus dem Phantombild schließen. Da gebe ich dir recht. Und das würde auch erklären, wieso dieser besagte Zopftyp nicht ausfindig gemacht werden konnte.


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