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Der Yogtze-Fall

14.852 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

26.04.2020 um 20:20
Dass sich Stoll mit irgend was beschäftigt hat, das glaube ich auch. Und genau das was ihn beschäftigt hat führt ihn auch zur alten Dame Hellfritz. Hier kommt ein Schnitt in das nächtlich geschehen. Das weiter ist ein ganz andere Sache.

Nun ist es aber auch so, wenn ich an etwas'em rum sinniere und mir eine Notiz mach schreibe ich nicht 6 Buchstaben auf. Vor allen dingen dann nicht wenn mir ein Licht aufgegangen ist.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Hier zeigt sich aber wieder das alte Problem: Wir wissen nicht, wie genau die XY-Sendung die Ereignisse wiedergegeben hat. Hat er wirklich gesagt: "Jetzt geht mir ein Licht auf!"
Absolut richtig. Ich halt nach wie vor sowas für das Wahrscheinlichte.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb am 09.04.2020:Realistischerweise muss man sagen, dass dieser Zettel mit der Buchstabenkombination YOG'TZE dann noch mit einem Apostroph geschrieben von Frau Stoll erfunden wurde. Zu erwarten wäre doch, dass Frau Stoll aussagt, meine Mann hat irgendwas notiert. Und gleich wieder durchgestrichen. Leider vermag ich mich nicht zu erinnern was er da notiert hat. Eine Bedeutung konnte ich eh nicht ausmachen. Von daher habe ich den Zettel weggeworfen.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb am 12.04.2020:Es ist zu vermuten, dass es sich genau so abgespielt hat. Und der Polizeibeamte wird gefragt haben, ob sie sich nicht doch erinnern kann, was er geschrieben hat. Und sie wird gesagt haben, ich weiss nicht genau, ich habe es nicht verstanden, ich glaube es war so was wie YOG'TZE. Und von da an nahm das Drama um die geheimnisvolle Botschaft seinen Lauf.



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26.04.2020 um 20:28
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:dass wir die gezeigte normale Stimmung zwischen den Eheleuten getrost ins Reich der Fabeln verabschieden können) in Zweifel ziehen, bringt das nichts.
Nur es bring auch nichts solche Fabeldarstellungen weiter zu diskutieren. Ohne mal realistisch die Sache anzugehen. Da braucht es dann halt Abstriche.


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26.04.2020 um 22:50
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Entscheidend ist, dass der Stoll während des Schreibens erklärt hat, ihm ginge nunmehr "ein Licht auf". Nur das hat doch dem Zettel Brisanz verliehen.
Um so erstaunlicher ist es, dass Frau Stoll den Zettel wegwarf (um ein halbes Jahr später sich wieder an ihn zu erinnern).
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Oder hat er es vielleicht nur gesagt, und seine Frau hat dann später den Zettel neben seinem Sessel gefunden und daraus geschlossen, dass er den Zettel nach seiner Äußerung geschrieben hatte ?
Auch möglich, das kommt noch dazu. Aber auch hier die Frage: Warum erinnerte sie sich nach der fraglichen Nacht nicht daran? Man hat sie ja mit Sicherheit "ausgequetscht", was hat er wann wie gesagt, getan usw. Ich unterstelle hier nichts Unlauteres, aber dass sie den Inhalt eines durchgestrichenen Zettels nach einem halben Jahr korrekt wiedergibt, dem sie seinerzeit so wenig Bedeutung beimaß, ist schon sehr fragwürdig.


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26.04.2020 um 22:59
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Warum erinnerte sie sich nach der fraglichen Nacht nicht daran?
Naja, man sollte nicht vergessen: Ihr Mann wurde umgebracht. Ich finde es durchaus nachvollziehbar, dass man dann im ersten Augenblick ziemlich durch den Wind ist, und dann eben nicht mehr an so einen Zettel denkt, wenn am frühen Morgen plötzlich die Polizei klingelt und einem mitteilt, dass der Ehemann tot ist.

Und auch in den Tagen danach: Verwandte und Freunde müssen informiert werden, kommen vorbei, wollen trösten oder sind neugierig, die Leute reden.....Die Beerdigung muss organisiert werden, man muss den Nachlass ordnen....Da kann es schon sein, dass so eine Information erst einmal ins Hintertreffen gerät und man erst wieder daran denkt, wenn etwas Ruhe eingekehrt ist.

Ich weiß auch nicht, inwieweit die Polizei damals (oder heute?) in so einem Fall auf psychologische Hilfe bei der ersten Befragung der Angehörigen zurückgreifen konnte (kann), damit möglichst schonend aber doch umfassend Informationen erlangt werden können.


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26.04.2020 um 23:20
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:dass man dann im ersten Augenblick ziemlich durch den Wind ist, und dann eben nicht mehr an so einen Zettel denkt
Genau das kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Frau Stoll hat ausgesagt, ihr Mann habe sich verfolgt gefühlt. Damit war sie eine der wichtigsten Zeugen. Die Ermittler sind ja nicht bescheuert, die werden doch versucht haben, den Verlauf des letzten Abends und die Gespräche minutiös zu rekapitulieren. Ich nehme auch an, dass sie nicht nur einmal befragt wurde. Und da fällt ihr der Zettel nicht ein, aber ein halbes Jahr später schon – und zwar samt Inhalt?


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26.04.2020 um 23:40
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:nd da fällt ihr der Zettel nicht ein, aber ein halbes Jahr später schon – und zwar samt Inhalt?
Wie gesagt: Ich sehe das anders. Es ist keine Kleinigkeit, wenn man gesagt bekommt, dass der Ehemann ermordet wurde.

Aber gut, wir werden einander jeweils nicht überzeugen können und müssen es halt so stehen lassen.


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27.04.2020 um 11:04
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Alles einverstanden. Was mich vielmehr verwundert ist doch, dass dieser Zettel in XY Erwähnung findet. Zumal dort auch gesagt wird, die Polizei hätte sich bemüht um die Entschlüsselung dieser Buchstabenkombination. Aber ohne Erfolg.
Ich sehe das gewissermaßen als umklammerten Strohhalm der Ermittler, da sie sonst keine wirklich zielführenden Ergebnisse vorweisen konnten oder wollten. Sie konnten mit der Aussage bzgl. des Zettels und der Buchstabenkombi nichts anfangen und hofften vlt. auf einen Zeugen der das kann und den Hinweis damit verifiziert.
Zitat von BergschafBergschaf schrieb:Deine beiden Aussagen erscheinen mir, bei allem Respekt, etwas widersprüchlich.
Einerseits will sie den Zettel gesehen haben und dann steht der Zweifel am Start dass es den Zettel überhaupt gab.
Das hast Du falsch verstanden bzw. habe ich mich da auch vlt. etwas unklar ausgedrückt. Ich stelle die bloße Existenz des Zettels an sich nicht in Frage, sondern die abgelesene Notiz darauf. Der Zettel mag also existiert haben, nur ggf. nicht "SO" wie von der Zeugin später erinnert. Das habe ich damit gemeint. Wir dürfen ja auch folgendes nicht vergessen: Als Fr. Stoll den Zettel in ihren Händen hielt, wußte sie noch nichts über die Entwicklungen, die es in dieser Nacht geben würde. Deshalb gehe ich davon aus, dass sie den Zettel auch nicht besonders intensiv betrachtete/analysierte. Sie sah eine mutmaßlich schwer entzifferbare Notiz, mit der sie nichts anfangen konnte und schmiss sie dann in den Müll, so wie man ein liegengelassenes Bonbonpapier entsorgt. Ich zweifle deshalb daran, dass sie sich auch nach Wochen noch -Irrtum ausgeschlossen- an die exakte Notiz erinnern konnte. Zumindest mal ist die Wahrscheinlichkeit eines Übertragungs-/Erinnerungsfehlers sehr hoch. Wer schon einmal "stille Post" gespielt hat, kennt das Problem.


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27.04.2020 um 11:15
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Sie sah eine mutmaßlich schwer entzifferbare Notiz, mit der sie nichts anfangen konnte und schmiss sie dann in den Müll, so wie man ein liegengelassenes Bonbonpapier entsorgt.
Genau so stelle ich mir das auch vor. Evtl. hat sie ein wenig herumgerätselt, was da geschrieben stand, auch um entscheiden zu können: "Ist das wichtig, oder kann ich es wegwerfen?", hat aber dann sehr schnell die Überzeugung gewonnen, dass es nichts damit auf sich hat.

Und andererseits erschien es ihr nicht so bemerkenswert, dass sie sich gleich nach der Todesnachricht wieder daran erinnerte. Erst nach einiger Zeit, als sie mehr Ruhe hatte und nachdenken konnte, kam ihr der Zettel wieder in den Sinn.


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Der Yogtze-Fall

27.04.2020 um 11:43
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Genau so stelle ich mir das auch vor. Evtl. hat sie ein wenig herumgerätselt, was da geschrieben stand, auch um entscheiden zu können: "Ist das wichtig, oder kann ich es wegwerfen?", hat aber dann sehr schnell die Überzeugung gewonnen, dass es nichts damit auf sich hat.

Und andererseits erschien es ihr nicht so bemerkenswert, dass sie sich gleich nach der Todesnachricht wieder daran erinnerte. Erst nach einiger Zeit, als sie mehr Ruhe hatte und nachdenken konnte, kam ihr der Zettel wieder in den Sinn.
Ja, exakt so hatte ich das auch gemeint. Aus diesen Gründen erscheint es mir persönlich auch sinnlos, über diesen Zettel weiter nachzudenken oder die Buchstabenkombi entschlüsseln zu wollen. Selbst wenn sie korrekt erinnert wäre, wüßten wir ja nicht ob GS überhaupt etwas damit im Sinn hatte oder einfach nur so herumgekritzelt hat, ohne das es eine tiefere Bedeutung hat.


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27.04.2020 um 12:58
Lässt man jetzt - wenn man es nüchtern und neutral betrachtet - die Existenz des Zettels unter den Tisch fallen, gibt es nichts mehr, worüber man sich hier austauschen kann.

Die Lkw-Fahrer haben zwar das Opfer gefunden, werden aber nichts zum Unfallhergang sagen können, da sie ihn nicht mitbekommen haben.

Der Anhalter stand anscheinend zu weit weg, um irgendetwas Wichtiges beizutragen.

Die ehemalige Nachbarin ist, was den Unfall betrifft, auch unbrauchbar. Sie hat GS schließlich nach Hause geschickt. Bei der Uhrzeit seines Besuchs, kein Wunder. Aber wenn sie "so dicke" war mit seiner Familie, hätte sie ihn auch rein gelassen. Hätte sie ihn stattdessen eingelassen, könnte GS vllt. heute noch leben.

Die Existenz des "Mann in Weiß" ist auch sehr vage. Ob er von den Lkw-Fahrern tatsächlich gesehen wurde bzw. überhaupt als Person identifziert wurde, weiß keiner so Recht.

Die vier möglichen Täter wurden auch nur von GS gesehen. Menschen, die an einer Psychose leiden oder Wahnvorstellungen hat und sich verfolgt fühlt, sieht in allem und jedem potenzielle Verfolger (ein anderes Auto fährt über längeren Zeitraum hinter ihm).


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27.04.2020 um 15:02
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ja, exakt so hatte ich das auch gemeint. Aus diesen Gründen erscheint es mir persönlich auch sinnlos, über diesen Zettel weiter nachzudenken oder die Buchstabenkombi entschlüsseln zu wollen. Selbst wenn sie korrekt erinnert wäre, wüßten wir ja nicht ob GS überhaupt etwas damit im Sinn hatte oder einfach nur so herumgekritzelt hat, ohne das es eine tiefere Bedeutung hat.
Sehe ich genau so.

Evtl. hat Stoll dort nach dem Streit mit seiner Frau (auf den zumindest einiges hindeutet) auch einfach „Votze“ (entschuldigt das Wort) hingekritzelt. Dann ist er in die Kneipe gefahren.


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27.04.2020 um 16:55
Zitat von EA80EA80 schrieb:Sehe ich genau so.

Evtl. hat Stoll dort nach dem Streit mit seiner Frau (auf den zumindest einiges hindeutet) auch einfach „Votze“ (entschuldigt das Wort) hingekritzelt. Dann ist er in die Kneipe gefahren.
Komisch, auf den Gedanken ist bisher noch keiner gekommen....Alle zu anständig.... :D


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27.04.2020 um 19:06
[
Zitat von p-rosp-ros schrieb:Die Existenz des "Mann in Weiß" ist auch sehr vage. Ob er von den Lkw-Fahrern tatsächlich gesehen wurde bzw. überhaupt als Person identifziert wurde, weiß keiner so Recht.
Das der Mann in der hellen Jacke um das Auto herum schlich, ist durch die Zeugenaussagen beider LKW Fahrer belegt
Zitat von p-rosp-ros schrieb:Die vier möglichen Täter wurden auch nur von GS gesehen. Menschen, die an einer Psychose leiden oder Wahnvorstellungen hat und sich verfolgt fühlt, sieht in allem und jedem potenzielle Verfolger (ein anderes Auto fährt über längeren Zeitraum hinter ihm).
Es können 4 gewesen sein, müssen aber nicht, In dem Golf saß wohl nur einer außer Stoll, der Fahrer.
Alles andere hätte Verletzungsspuren hinterlassen
Beim vorherigen Überrollen hat Stoll wohl 4 Personen wahr genommen.
Ob das aber nun wirklich 4 waren ?
Stoll war schwer verletzt, stand unter Schock. Er könnte sich auch geirrt haben und es waren nur 3 oder auch nur 2. Aber das ändert wenig.


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27.04.2020 um 19:32
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Es können 4 gewesen sein, müssen aber nicht, In dem Golf saß wohl nur einer außer Stoll, der Fahrer.
Alles andere hätte Verletzungsspuren hinterlassen
Das verstehe ich nicht ganz. Wieso hätte das Verletzungsspuren hinterlassen, wenn mehr Personen als der Fahrer und GS im Fzg. gewesen wären ? Habe ich da was verpasst ?


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28.04.2020 um 17:01
Zitat von p-rosp-ros schrieb:Die vier möglichen Täter wurden auch nur von GS gesehen. Menschen, die an einer Psychose leiden oder Wahnvorstellungen hat und sich verfolgt fühlt, sieht in allem und jedem potenzielle Verfolger
Das mag durchaus sein. Nur, Leute die unter keiner Psychose leiden und keine Wahnvorstellungen haben, fühlen sich in der Regel deshalb verfolgt, weil sie tatsächlich verfolgt werden.

In unserem Fall besteht die Besonderheit, dass sich die Befürchtungen des Stoll im Ergebnis leider realisiert haben. Er erlitt durch Gewalteinwirkung den Tod. Nun mag man die Ansicht vertreten, dass es sich um einen tragischen Unfall oder sogar einen Suizid gehandelt haben könnte. Unabhängig davon geriet Stoll jedoch nachweislich an Leute, die eben gerade nicht redlich waren. Sie haben sich zumindest der Aufklärung des Geschehens widerrechtlich entzogen.

Letztendlich lag also eine tatsächliche Bedrohung vor, die sich realisiert hat oder Stoll hatte wirklich - wie Ede Zimmermann schon zur Diskussion stellte - eine fast beängstigende Vorahnung.


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28.04.2020 um 20:48
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Wieso hätte das Verletzungsspuren hinterlassen, wenn mehr Personen als der Fahrer und GS im Fzg. gewesen wären ?
Na vermutlich ist gemeint, bei dem Unfall hätten alle Insassen Spuren im Fahrzeug hinterlassen müssen, es wurden aber nur im Fahrerraum welche gefunden (und natürlich die von Stoll). Tatsächlich sagten beide LKW-Fahrer aus, die von ihnen wahrgenommene Person sei verletzt gewesen.


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28.04.2020 um 20:57
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Na vermutlich ist gemeint, bei dem Unfall hätten alle Insassen Spuren im Fahrzeug hinterlassen müssen, es wurden aber nur im Fahrerraum welche gefunden (und natürlich die von Stoll). Tatsächlich sagten beide LKW-Fahrer aus, die von ihnen wahrgenommene Person sei verletzt gewesen.
Aber nicht jede Verletzung verursacht unmittelbar Spuren. Wenn man frisch verletzt sofort aussteigt, muß man im Fahrzeug noch keine Spuren hinterlassen haben. Zudem gibt es keine (uns bekannten) Spuren eines unfallbeteiligten Fahrzeuges. Somit müßte sich die von den LKW-Fahrern gesehene Person in Stolls Fzg. verletzt, jedoch keine Spuren hinterlassen haben, die man gefunden hätte. Der Unfall an sich war ohnehin nicht so heftig, dass er nicht unverletzt zu überstehen war. Kann ja sein, dass weitere Fahrzeuginsassen unverletzt ausstiegen.


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28.04.2020 um 22:40
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Zudem gibt es keine (uns bekannten) Spuren eines unfallbeteiligten Fahrzeuges. Somit müßte sich die von den LKW-Fahrern gesehene Person in Stolls Fzg. verletzt, jedoch keine Spuren hinterlassen haben, die man gefunden hätte. Der Unfall an sich war ohnehin nicht so heftig, dass er nicht unverletzt zu überstehen war. Kann ja sein, dass weitere Fahrzeuginsassen unverletzt ausstiegen.
In der XY-Sendung wird ausdrücklich gesagt, dass die Beschädigungen an dem Golf des G. S. vom Aufprall neben der Autobahn stammten. Man hat den Wagen ganz sicher auf Spuren untersucht, die von einer Kollision mit einem anderen Auto stammten, also z. B. wenn ein anderer Fahrer ihn gerammt/abgedrängt hätte. Und das wäre mit Sicherheit erwähnt worden, wenn man sie gefunden hätte.


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29.04.2020 um 00:05
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Kann ja sein, dass weitere Fahrzeuginsassen unverletzt ausstiegen.
Ja, natürlich wäre das möglich. Das Zitat hieß:
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:In dem Golf saß wohl nur einer außer Stoll, der Fahrer.
Alles andere hätte Verletzungsspuren hinterlassen
Das "wohl" hatte ich so interpretiert, dass diese Aussage mal seitens der Ermittler gemacht wurde bzw. irgendwo so veröffentlicht wurde. Vielleicht kann @Nightrider64 noch für Aufklärung sorgen.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Somit müßte sich die von den LKW-Fahrern gesehene Person in Stolls Fzg. verletzt, jedoch keine Spuren hinterlassen haben, die man gefunden hätte.
Das verstehe ich jetzt nicht. Woraus schließt du denn das? Meine Vorstellung ist: Golf fährt in die Böschung, wird demoliert, ebenso der Oberarm des Fahrers, dieser hinterlässt entspr. Spuren im Fahrzeug, steigt aus und wird samt Verletzung von den LKW-Fahrern gesichtet.


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Der Yogtze-Fall

29.04.2020 um 00:31
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Meine Vorstellung ist: Golf fährt in die Böschung, wird demoliert, ebenso der Oberarm des Fahrers, dieser hinterlässt entspr. Spuren im Fahrzeug, steigt aus und wird samt Verletzung von den LKW-Fahrern gesichtet.
Sowas ist mir neu. Die LKW Fahrer glaubten ein weis gekleidete Person um den Golf steh zu haben. Also alles eher Waage. Weiter wird bei XY berichtet, dass zu der zeit an der Autobahnauffahrt ein Anhalter gesichtet wurde. Vermutet wird es könnt der Fahrer des verunfallten Golfes gewesen sein.


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