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Mordfall Hinterkaifeck

51.979 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

21.12.2021 um 23:57
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nun, es gibt auch sowas wie Titel auf einem Aktendeckel, der etwa besagt: "Mordtat zu Hinterkaifeck betr."
Gerade diese Aktendeckel wurden bei "Taubenkot" entfernt und die gehefteten Akten bunt zusammengefasst gebündelt.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.12.2021 um 07:44
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Es wurden aber auch wertvolle Bestände ausgelagert, bevor die Kriegshandlungen zu nahe kamen.
Ja, das ist natürlich richtig, aber die Akten zu HK haben seinerzeit sicher noch nicht den Wert mittelalterlicher Urkunden gehabt, werden also wohl eher nicht ausgelagert worden sein, nicht zuletzt weil sie ja noch nicht archiviert, sondern noch im Justizgebäude abgelegt waren um zur eventuellen weiteren Bearbeitung zur Hand zu sein. Deshalb werden wohl auch die Grundbücher aus Deinem Beispiel zerstört worden sein, weil man sie nicht ausgelagert hatte da sie im Geschäftsgang evtl. noch gebraucht wurden.

(Heute würde man HK Akten vermutlich einen höheren Wer beimessen, aber in der Kriegszeit waren sie ja auch gerade mal 20 Jahre alt, da konnten sie mit einem Exemplar der Goldenen Bulle oder einer illuminierten Handschrift nicht mithalten....)


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Mordfall Hinterkaifeck

22.12.2021 um 11:04
@brigittsche
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich habe nichts von Abschriften oder sonstigen Reproduktionen geschrieben, sondern auf den Gedanken von @pensionär geantwortet, dass evtl. Akten (unrechtmäßig) in Privatbesitz gekommen sein könnten, und dort heute noch unerkannt oder von den Besitzern bewusst verheimlicht liegen.
Da habe ich deinen Beitrag wohl nicht zitiert, sorry dafür.
Mein unten nochmal angeführte Beitragsteil bezieht sich auf diesen Beitrag:
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das Problem ist aber doch, dass Akten aus staatlichen Behörden ja nach einer gewissen Frist an ein zuständiges Staatsarchiv abgegeben werden. Und einfach aufgrund ihres Alters wären diese Akten mittlerweile, ganz egal wo sie zuletzt bearbeitet wurden, im Staatsarchiv gelandet.
Es geht hier um die Fristen, zu deren Ablauf Akten ins Staatsarchiv müssten.
Das hier war mein Beitag dazu:
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Dass im Übrigen eine Rückverlagerung von Akten ins Staatsarchiv bei Fristende erfolgen müsste, mag sein. Das Fristende müssten die Menschen in den Behörden dann allerdings auch erstmal bemerken. Gab ja damals keine Software mit Erinnerungsfunktion.
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Ich erkenne zudem gerade nicht die Notwendigkeit, eine Abschrift zurück ins Staatsarchiv senden zu müssen, wenn sich dort bereits das Original befindet.
.............................. ....
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Gerade diese Aktendeckel wurden bei "Taubenkot" entfernt und die gehefteten Akten bunt zusammengefasst gebündelt.
Und jetzt die Vorstellung.. nach mühsamen Entfernen dieser Rückstände offenbart sich nun die Karton-Aufschrift "Raubmord in Gröbern", weil (Beispiel) der Berliner Beamte, sich nicht anders zu helfen wusste: "Hinter-watt? - wattn datt! - wie kommtn ditt her? Da kommt besser Gröbern druff, da woot jeschah.." (preussische Pietät?).
Und der Karton ab ins Nirwana der "Lost Places" (kleine Spinnerei meinerseits, sorry).
Zitat von pensionärpensionär schrieb:A 1368/30
Neuburg a. d. Donau, den 10.9.30
Betreff:
Raubmord in Hinterkaifeck,
hier Beschuldigung gegen Lorenz Schlittenbauer,
Landwirt in Gröbern.
Mit 2 Aktenheften
- 1 Hauptakt A 169/22 u. 1 Aktenheft betr. Beschuldigung des Lorenz Schlittenbauer
zur Polizeidirektion München
- Dienststelle 2
Also begreiflich ist es mir noch nicht, warum es hier zu einer Sonderakte Schlittenbauer kam.
Parallel zu der Hauptakte des Mordfalls, die bei der Staatsanwaltschaft Neuburg geführt wurde, wurde ab einem unbekanntem Zeitpunkt eine Akte angelegt die ausschließlich Material gegen den tatverdächtigen Lorenz Schlittenbauer enthielt.
Ob es sich bei dem Inhalt um weitere Anschuldigungen zu bereits bekannten Sachverhalten neuer und anderer Zeugen handelte die im Hauptakt zu einem früheren Zeitpunkt schon zusammengetragen worden waren oder ob ab einem bestimmten Datum die Akten partiell parallel geführt wurden ist nicht bekannt.
Quelle: https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Sonstiges:_Die_Sonderakte_Schlittenbauer
Dass der Umfang der Ermittlungen gegen Schlittenbauer so enorm war, dass deshalb eine getrennte Akte anfiel, kann es schon mal nicht sein. Denn:
Der Umfang kann anhand eines Querverweises von Martin Riedmayr im Bericht vom Februar 1931 auf mindestens zehn Blätter angegeben werden.
Quelle: s.o.

Gab es denn weitere Sonderakten? Was sind Sonderakten? Wurde nicht für jeden Tatverdächtigten eine getrennte Akte angelegt? Aber warum hießen die dann nicht auch Sonderakten?

Also summa summarum ist wohl auch dieses Thema bzw die Hintergründe dieser Sonderakte Schlittenbauer mysteriös und wahrscheinlich anfällig für eine Menge Spekulation.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.12.2021 um 12:07
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Es geht hier um die Fristen, zu deren Ablauf Akten ins Staatsarchiv müssten.
Das hier war mein Beitag dazu:
Blaubeeren schrieb:
Dass im Übrigen eine Rückverlagerung von Akten ins Staatsarchiv bei Fristende erfolgen müsste, mag sein. Das Fristende müssten die Menschen in den Behörden dann allerdings auch erstmal bemerken. Gab ja damals keine Software mit Erinnerungsfunktion.
Ah, jetzt verstehe ich, aber ich glaube, da haben wir aneinander vorbeigeredet: Ich meinte nichts mit "Rückverlagerung" ins Staatsarchiv, sondern dass eine Akte von der Institution, in der sie entstanden ist, nach einer gewissen Zeit, sofern mit dem Inhalt nicht mehr weitergearbeitet wird, überhaupt und erst einmal ans Archiv abgegeben wird. (Von "Rück" kann da keine Rede sein, weil sie ja noch nie dort war)

Also dass z. B. die Staatsanwaltschaft die (ab)geschlossenen Akten nicht bis an das Ende aller Zeiten in ihrem Keller lagert, sondern in regelmäßigen Abständen alles was älter ist als z. B. 40 Jahre ans Staatsarchiv abgibt, sofern es sich nicht um Vorgänge handelt, an denen noch weitergearbeitet wird.

Und in Anbetracht der langen Zeit, die seit damals verstrichen ist, sind die Unterlagen aus der fraglichen Zeit, also fast 100 Jahre alt, längst in dem Alter, wo die Abgabe angestanden hat. Die hat kein Staatsanwalt mehr in seinem Büro, sondern die wurden dann in die Registratur verlagert, wo die, sagen wir mal, zwischen 1920 und 1945 abgelegten Akten dann in einem Raum, Regal, was auch immer, stehen. Und sobald dann klar ist, dass diese Sachen nun 40 Jahre nicht mehr benutzt wurden, gibt man sie ans Archiv.

Das heißt im Umkehrschluss, dass man schon mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen kann, dass das, was den Krieg überstanden hat, in der Zeit nach 1945 ans Archiv abgegeben wurde. Ob in dem Aktenband nun Originale oder Abschriften sind, ist da erst einmal ohne Belang. Wenn die Akte seit der besagten Frist nicht mehr benutzt wurde, gibt man sie ab.

Dass da natürlich immer mal Fehler passieren können und Sachen einen ganz kuriosen Weg nehmen ist klar, aber eben nicht der Normalfall.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.12.2021 um 13:15
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Also dass z. B. die Staatsanwaltschaft die (ab)geschlossenen Akten nicht bis an das Ende aller Zeiten in ihrem Keller lagert, sondern in regelmäßigen Abständen alles was älter ist als z. B. 40 Jahre ans Staatsarchiv abgibt, sofern es sich nicht um Vorgänge handelt, an denen noch weitergearbeitet wird.
Die Akten lagen im Krieg als die Tat noch keine, bzw. 20 Jahre her war im „alten“ abgebrannten Augsburger Justizpalast. Dort befand sich das Oberlandesgericht Augsburg, welches der Staatsanwaltschaft Neuburg übergeordnet war. Mitte der 30-er gab es ja noch hier und da mal Ermittlungen, der Fall war da noch nicht direkt in der „cold case“ Schublade.

https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Dokumente:_1935-06-24_Meldung_an_OStA_Augsburg_bzgl._Hof_Hinterkaifeck

https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Sachverhalte:_Zur_Aktenlage_im_Mordfall_Hinterkaifeck

Der Augsburger Oberstaatsanwalt Dr. Herrnreiter schreibt das 1953 in seinem Bericht an das Bayerische Staatsministerium der Justiz:
Alle heute in der Mordsache Hinterkaifeck getätigten Ermittlungen wurden nicht nur von der Tatsache überschattet, daß die Tatzeit (31.3.1922) nunmehr über dreißig Jahre zurückliegt, sondern vor allem dadurch erschwert, daß die sehr umfangreichen Ermittlungsakten beim Brand des Augsburger Justizgebäudes im Jahre 1944 zugrunde gingen.



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22.12.2021 um 16:50
Zitat von margarethamargaretha schrieb:ie Akten lagen im Krieg als die Tat noch keine, bzw. 20 Jahre her war im „alten“ abgebrannten Augsburger Justizpalast. Dort befand sich das Oberlandesgericht Augsburg, welches der Staatsanwaltschaft Neuburg übergeordnet war. Mitte der 30-er gab es ja noch hier und da mal Ermittlungen, der Fall war da noch nicht direkt in der „cold case“ Schublade.
Das ist klar, es ging ja auch darum, dass HEUTE sehr wahrscheinlich keine Akten mehr in irgendeinem Keller einer Staatsanwaltschaft oder anderen Behörde liegen, sondern, weil sie mittlerweile so alt sind, an das Staatsarchiv gegeben wurden. Man müsste also dort suchen, was sicher schon geschehen ist.


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22.12.2021 um 17:47
Zitat von Anya1981Anya1981 schrieb am 12.11.2021:ich glaube, mir fehlt entweder die phantasie oder meine augen sind nicht gut, aber ich sehe cilli auf dem foto gar nicht. obwohl ich weiß, dass sie laut beschreibung da irgendwo sein müsste...
korb zuna
Da ist sie. Links ist eine sehr grosse Blutlache, folgedem der Kopf.

Irgendjemand hat darüber einen Weidenkorb oder dessen eine Hälfte gelegt.
Deutlich ist der Henkel (Pfeil) der Zäune/des Korbes zu sehen, exakt genauso auf dem Schwarz-Weissfoto.
Wohl, um den grässlichen Anblick des zerschmetterten Kopfs zu verbergen.

Gegen Andreas Gruber ist ein Bein bzw. ein Fuss des Kindes zu erkennen, wohl der linke, bedeckt vom Nachthemd.

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wurden alle Toten, ausser dem Kind, bewegt.
Es lag von Anfang an abseits der erwachsenen Mordopfer.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.12.2021 um 20:14
Zitat von EchoM1EchoM1 schrieb:Irgendjemand hat darüber einen Weidenkorb oder dessen eine Hälfte gelegt.
Deutlich ist der Henkel (Pfeil) der Zäune/des Korbes zu sehen, exakt genauso auf dem Schwarz-Weissfoto.
Wohl, um den grässlichen Anblick des zerschmetterten Kopfs zu verbergen.
.....
Zitat von EchoM1EchoM1 schrieb:Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wurden alle Toten, ausser dem Kind, bewegt.

Es lag von Anfang an abseits der erwachsenen Mordopfer.
Nach den Vernehmungsprotokollen der Auffindezeugen, wurde Cilli durch LS allerdings aber tatsächlich auch verlegt.

Gut, dass Du den Weidenkorb nochmal erwähnst. Bei 23:10 in dem von mir gestern bereits verlinkten Podcast "Dunkle Heimat" Episode 2 kommt Dr. Guido Golla - ein Buchautor zu dem Fall Hinterkaifeck - zu Wort (oder er wird zitiert).

Er geht davon aus, daß aus ethischen Gründen bei der Anfertigung der Tatortfotos eine Manipulation der Leichen stattgefunden habe.
Ohne auf seine einzelnen Kritikpunkte hinsichtlich der Tatortarbeit der EB jetzt kritisch aus meiner Sicht eingehen zu wollen: seine These einer Veränderung aus ethischen Gründen hinsichtlich des Tatortfotos im Stadel würde ich persönlich allerdings nicht als völlig unwahrscheinlich erachten.

Aber : was dann möglicherweise ggf. Retuschearbeit in der Dunkelkammer und was ggf. Verbergen aus ethischen Gründen bereits vor Ort gewesen wäre, ist m. E. ohne Inaugenscheinnahme des Originalnegativs nicht zu lösen.

Eine Drapierung von Leichen vor der Anfertigung eines Tatortfotos - ebenso wie das Retuschieren des Originalnegativs -die ja gerade und nur zu objektiven Ermittlungszwecken gefertigt werden- könnte ich unter absolut keinem Gesichtspunkt als vertretbar ansehen, selbst eine Kratzerretusche nicht. Auch wenn es hier nur eine Überblicksaufnahme war. Und obwohl der Tatort/Auffndeort bereits vorher massiv gestört war.

Bei genehmigten Veröffentlichungen würden m. E. schwarze Balken bei den Kopien der Üblichkeit entsprechen, und zudem nicht das Originalnegativ zerstören.

Das Thema wurde hier bereits mehrfach kontrovers diskutiert.

vgl. zudem auch die angebliche Situation in Berlin - Anfang des 20. Jh.:
Zitat von pensionärpensionär schrieb am 24.11.2021:Berlin : Kriminalkommissar Ernst Gennat (1880-1939).
Ernst Gennat, Leiter der ersten Mordkommission in Berlin, ärgert sich manches Mal über vernichtete Spuren am Tatort. Denn preußische Beamte am Anfang des 20. Jahrhunderts verspüren oftmals den Drang, ein wenig aufzuräumen, bevor die Ermittler der Mordkommission ankommen. Anfangs drapieren Beamte sogar die entdeckten Leichen etwas freundlicher – der Pietät wegen.
.....

https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag8520.html
Hervorhebung von mir.


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Mordfall Hinterkaifeck

22.12.2021 um 21:14
Hallo an alle,

bin auch schon lange bei Hinterkaifeck am rätseln und Theorien erstellen.

Die Arbeit der letzten Seiten finde ich klasse. Natürlich wissen wir nicht, wann, ob und von wem die Leichen bewegt wurden.
Aber diese Leichen so liegen zu sehen, ist schon krass.

Entscheidend für mich ist der Tatablauf. Dazu werde ich in Kürze auch meine Gedanken aufschreiben und vielleicht mal neue und unkonventionelle Thesen aufstellen.

Meine Frage vorab an die Runde:
Wie oft war denn der Täter / die Täter (Bem.: ich gehe von einem Einzeltäter aus) vor der Tat auf Hinterkaifeck (wenn man den Aufbruch des Motorhäuschens als Startpunkt nimmt).
Die ganze Zeit? Hat er die späteren Opfer beobachtet? Wo war er die Tage vor der Tat, wenn er nicht auf Hinterkaifeck war?

Dann habe ich noch eine Frage zum Dachboden:
Ist dieser durchgängig begehbar gewesen? Gibt es da Skizzen oder Mutmaßungen?

Zu den Würgemalen bei Victoria und der alten Bäuerin: sind diese denn sicher belegt?

Und dann haben wir noch die beiden Tatorte: einmal im Stadel mit vier Opfern und einmal im Haus mit zwei Opfern. Wie erklärt sich das? Warum hat der Täter nicht sein eigenes Tatwerkzeug mitgebracht?

Was ich nicht glaube: ein politisches Motiv oder die große Verschwörung, kein Raubmord.
Was ich glaube: ein persönliches Motiv, aber nicht unbedingt ein geplanter Mord.
Was könnte sein: tatsächlich könnte auch ein Irrer die Tat begangen haben, aber das entzieht sich meinen Denkansätzen.

Ich sehe einen regional verwurzelten Täter, der sich in diesem Umfeld auch nach der Tat aufgehalten hat.
Ich muss dazu sagen, dass ich von Anfang an immer die gleiche Person in Verdacht hatte, nur der Ablauf der Tat hat sich für mich mehrfach geändert.

Namen zu nennen wäre falsch, weil es eben keine Beweise gibt. Ich glaube aber, dass zur damaligen Zeit einige Menschen die richtigen Schlüsse gezogen haben. Insofern wäre zu überlegen, inwieweit sich damit eventuell Rückschlüsse auf den Täter schließen ließen (Schweigespirale?, ...). Allerdings glaube ich nicht, dass dieses Wissen heute noch existiert (weil es eben keine Beweise gibt und es nicht weitergegeben wurde).

Der Tatablauf und der Auffindetag geben auch heute genug Anlass zur Spekulation und gewisse Anhaltspunkte.
Ich glaube dabei, dass man manche Geschehnisse etwas anders interpretieren könnte. Meine Theorie folgt dann die Tage.


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Mordfall Hinterkaifeck

23.12.2021 um 12:09
Hallo @delphar,
nimm Dir Zeit mit Deinem Versuch einer Theorie. So etwas macht schließlich Mühe und sollte möglichst nicht gleich mit den bekannten harten Fakten kollidieren. Aber grundsätzlich hat jeder die Möglichkeit, mit einer zündenden Idee ggf. neue Überlegungen anzustoßen. Nach meiner Erfahrung aber eher in Detailfragen und eher weniger mit einer umfassenden Theorie.

Was Du vor hast, sollte m. E. auf einem soliden Fundament stehen. Die Suchfunktion, das Wiki am thread-Anfang, Wikipedia, HK.net-Wiki können Deine Theorie ggf. stützen oder Dich zur Vorsicht bei bestimmten Annahmen mahnen.

Zur Architektur des Hauses findest Du über die SuFu Handskizzen, 3D Konstruktionen und anderes mehr.

Zu den Würgemalen und der Frage wem sie zuzuordnen sind ist es so, dass es nach der Obduktion durchaus belegte aber eben verschiedene widersprüchliche Notizen dazu gab. SuFu Würgemale.
Zitat von delphardelphar schrieb:Und dann haben wir noch die beiden Tatorte: einmal im Stadel mit vier Opfern und einmal im Haus mit zwei Opfern. Wie erklärt sich das? Warum hat der Täter nicht sein eigenes Tatwerkzeug mitgebracht?
Wußte der Täter denn schon vorher, dass er zum Täter werden wird und deshalb ein Tatwerkzeug braucht ???

Tja, das gehört alles zu den meistdiskutierten Fragen hier. Basiswissen gewissermassen, in das sich jeder reinfuchsen muß. Aber der Weg ist das Ziel - und es ist spannend und lehrreich in jeder Hinsicht ihn auch im Gedenken an die Opfer wenigstens ein Stück mitzugehen.

LG.


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Mordfall Hinterkaifeck

23.12.2021 um 12:46
Zitat von delphardelphar schrieb:Wie oft war denn der Täter / die Täter (Bem.: ich gehe von einem Einzeltäter aus) vor der Tat auf Hinterkaifeck (wenn man den Aufbruch des Motorhäuschens als Startpunkt nimmt).
Die ganze Zeit? Hat er die späteren Opfer beobachtet? Wo war er die Tage vor der Tat, wenn er nicht auf Hinterkaifeck war?
Das weiss niemand. Alles nur Spekulation. Die Mulden im Heu ect können auch von den Bewohnern stammen.
In jedem Fall war er min einmal auf dem Heuboden. Als er die Reuthhaue versteckte.
Zitat von delphardelphar schrieb:Dann habe ich noch eine Frage zum Dachboden:
Ist dieser durchgängig begehbar gewesen? Gibt es da Skizzen oder Mutmaßungen?
Der ist vermutlich komplett durchgängig gewesen. Aber auch das weiss irgendwie niemand genau.
Zitat von delphardelphar schrieb:Zu den Würgemalen bei Victoria und der alten Bäuerin: sind diese denn sicher belegt?
Da ein Bericht vom Arzt fehlt ist gar nichts sicher und belegt.
Zitat von delphardelphar schrieb:Und dann haben wir noch die beiden Tatorte: einmal im Stadel mit vier Opfern und einmal im Haus mit zwei Opfern. Wie erklärt sich das? Warum hat der Täter nicht sein eigenes Tatwerkzeug mitgebracht?
Tja das sind die Fragen die sich alle stellen :D
Zitat von delphardelphar schrieb:Der Tatablauf und der Auffindetag geben auch heute genug Anlass zur Spekulation und gewisse Anhaltspunkte.
Ich glaube dabei, dass man manche Geschehnisse etwas anders interpretieren könnte. Meine Theorie folgt dann die Tage.
Na dann arbeite dich mal ein. Bin gespannt auf deine "neue" Theorie ;)


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Mordfall Hinterkaifeck

23.12.2021 um 13:44
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Gab es denn weitere Sonderakten? Was sind Sonderakten? Wurde nicht für jeden Tatverdächtigten eine getrennte Akte angelegt? Aber warum hießen die dann nicht auch Sonderakten?
Bin immernoch auf der Suche nach einer Antwort, wie man Sonderakten zu begreifen sind.

In der heutigen Zeit werden zbsp Sonderakten von Gerichtsvollziehern angefertigt (s. Paragraph 39 GVO), die ihre amtlichen Vollziehungstätigkeiten dokumentieren, begründen und erklären müssen.
Vielleicht wichtig, weil durch den Gerichtsvollzieher Eingriffe in die Grundrechte eines Bürgers vollzogen werden, die auf eine Weise gesondert dokumentiert werden müssen. (Bei einem Umfang von mehr als 15 Seiten/ Blättern muss wohl noch ein Umschlag drum- so fein sind die Anforderungen zu dieser Akte).
Schlussfolgerung entnommen aus:
https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/GerVO-39

Von der Sonderakte Schlittenbauer scheinen nur 2 Blätter grob thematisch bekannt:
Zu Blatt 1:
Wenn er dann, wie aus den Akten hervorgeht (siehe auch Bl. 1 des Sonderaktes „Schlittenbauer“), noch zu weilen gefragt wurde, warum er denn die Viktoria Gabriel nicht geheiratet habe, so mag dadurch die Wut immer neu aufgestachelt worden sein.
Zu Blatt 10:
Dass er noch wiederholt versucht hat wenigstens Geld zu erhalten, geht daraus hervor, dass Viktoria Gabriel geklagt hat, dass Schlittenbauer von ihnen fortgesetzt Geld erpresst. (siehe Bl. 10 des Sonderaktes „Schlittenbauer“)
Quelle: https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Berichte:_1931-02_Riedmayr_Martin

Blatt 1 beinhaltet die Info: LS wurde damals (mehrmals) gefragt, warum er Viktoria nicht geheiratet habe.
Möglicherweise ging es hier im weiteren Sinne um Erläuterungen zum Hintergrund des Verdachts einer möglichen (unterstellten) Bereicherungsintention des LS durch Heirat mit der vermögenden Viktoria.

Und in Blatt 10 wird dieses materielle Thema Geld sehr konkret angesprochen "V. hat geklagt, das LS Geld erpresst" (hier fehlt der Konjungtiv des Herrn Riedmayrs.)

Möglicherweise hatte sich die Familie Gabriel/Gruber jemanden gegenüber erheblich verschuldet (die Verschuldung bei ihrer Halbschwester ist bereits bekannt, und die versuchte Verschuldung beim Bürgermeister wohl auch).
Schlittenbauer wäre nach diesem Ansatz in ("späteren" im Verlauf der Ermittlungen zu den Mordfällen) Verdacht geraten, sich unrechtmäßig Geld von der Familie angeeignet zu haben, das der oder die Gläubiger nun wieder zurück haben wollen. Daher die getrennte Behandlung der Akte Schlittenbauer.

Die Sonderakte Schlittenbauer wäre dann eine Sammlung von Material gegen Schlittenbauer, das inhaltlich mit der Haupttat zusammenhängen könnte aber dennoch ein getrenntes Delikt oder Gläubigerforderung abhandelt.
Spekulation.

Möglicherweise ist die Sonderakte Schlittenbauer nicht so geheimnisvoll, wie es die Vorstellung einer Geheimakte bsp impliziert.


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Mordfall Hinterkaifeck

23.12.2021 um 20:49
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Möglicherweise ist die Sonderakte Schlittenbauer nicht so geheimnisvoll,
Ich würde es mit "(Streng) Vertraulich." übersetzen. Streng vertraulich. Nur für den Dienstgebrauch.
Nicht an die Presse herauszugeben. Auch nicht zB an den Dorfpolizisten, den Ortsvorsteher ... Sondern nur für einen extra benannten Personenkreis bestimmt.


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Mordfall Hinterkaifeck

23.12.2021 um 21:19
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Nicht an die Presse herauszugeben.
Also dass Ermittlungsakten an die Presse herausgegeben werden, egal ob nun "Sonder-" oder "Normalakten" wäre doch wohl auch damals unüblich gewesen.

Vielleicht hängt die Anlage dieser Akte ja auch damit zusammen, dass Schlittenbauer als Ortsführer eine Person war, die aufgrund ihres Amtes einer gewissen "Überwachung" unterlag, damit meine ich, dass ein Ortsführer besonders vertrauenswürdig und ehrlich sein muss - und dass man ihm dieses Amt ggf. entziehen wird, wenn er sich etwas zuschulden kommen lässt oder aufgrund seines Verhaltens nicht mehr das nötige Vertrauen in der Gemeinde genießt. Und daher könnte man die ihn betreffenden Schriftstücke gesondert gesammelt haben um sie ggf. schnell an eine andere Stelle weiterleiten zu können, die dann dafür zuständig war.

Als ich einmal von jemandem irrtümlich angezeigt wurde (die Sache hat sich zum Glück schnell aufgeklärt), wurde ich bei der Polizei neben meinen Angaben zur Person auch ausdrücklich gefragt, ob ich ein Ehrenamt inne hätte. Auf meine Frage, was man darunter verstehen würde, hat man mir dann erklärt, dass damit Sachen wie Schiedsmann oder eben Ortsvorsteher gemeint wären.

Ob das damals in Bayern auch so üblich war kann ich aber nicht sagen.


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Mordfall Hinterkaifeck

23.12.2021 um 22:36
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Vielleicht hängt die Anlage dieser Akte ja auch damit zusammen, dass Schlittenbauer als Ortsführer eine Person war, die aufgrund ihres Amtes einer gewissen "Überwachung" unterlag, damit meine ich, dass ein Ortsführer besonders vertrauenswürdig und ehrlich sein muss - und dass man ihm dieses Amt ggf. entziehen wird, wenn er sich etwas zuschulden kommen lässt oder aufgrund seines Verhaltens nicht mehr das nötige Vertrauen in der Gemeinde genießt. Und daher könnte man die ihn betreffenden Schriftstücke gesondert gesammelt haben um sie ggf. schnell an eine andere Stelle weiterleiten zu können, die dann dafür zuständig war.
.. und da komme ich gedanklich wieder auf die Rolle der Bürgerwehr und Ihres Vorstehers zurück.


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Mordfall Hinterkaifeck

23.12.2021 um 22:38
Mit diesem Post möchte ich begründen, warum ich einen geplanten Mord ausschließe.

Wenn ich den Tatort anschaue, sehe ich Wut, viel Wut, aufgestaute Wut, aber auch eine Portion Hilflosigkeit. Das Gewaltgefälle ist extrem. Der Täter dringt in das Umfeld der Opfer ein (Aufbruch Motorhäuschen), und dann passiert erst einmal tagelang ... nichts. Dieses merkwürde Zuwarten hat mich schon immer verstört. Was macht der Täter die ganzen Tage? Und plöztlich metzelt er mit einer Reuthaue sechs Menschen in den Tot. Wie konnte es zu einem solchen Gewaltausbruch kommen?

Drei Zeitebenen sehe ich:
1. Ein lang anhaltender, tief sitzender Hass auf die Opfer: es besteht ein Konflikt, von dem sich der Täter (un)mittelbar betroffen fühlt.
2. Es ist etwas konkretes passiert: der Täter dringt in das Umfeld der Opfer ein (Aufbruch Motorenhäuschen, vielleicht auch früher).
3. Ein kurzes emotionales Moment, welches sehr heftig und rein zufällig geschieht.

Was ist der Täter für ein Mensch?
Es handelt sich meiner Meinung nach um einen eher introvertierten Charakter, der Ärger in sich reinfrißt statt ihn offen auszutragen. Gleichwohl ist das Gemisch im Inneren höchst explosiv. Womöglich hat er verdeckt narzisstische Züge. Desweiteren denke ich, dass er ein Täter der "zweiten Reihe" ist. Er fühlt sich von Hinterkaifeck bedroht, er hasst die Bewohner, aber er ist nicht direkt mit den späteren Opfern im Streit. Er hat jedoch eine Bezugsperson, die mit Hinterkaifeck im Streit ist. Er ist das Familienmitglied, der gute Freund, Arbeitskollege, oder jemand, der vielleicht einen tiefsitzenden Gerechtigkeitssinn im Inneren hat. Es ist etwas passiert. Er fühlt sich (un)mittelbar bedroht. Um diesen Konflikt auszutragen, zu personalisieren, dringt er in das Umfeld der Familie ein. Er beobachtet die Familie. Vielleicht liegt er jeden Abend eine Stunde auf dem Dachboden in Hinterkaifeck. Er fühlt in sich hinein. Mit zusammengepressten Lippen. In seinen Hass. In seine Wut. Oder ist es Neugier? Ich denke, er ist extrem frustiert. Er hat viel Selbstmitleid. Was soll er tun? Was kann er tun? Danach geht er wieder nach Hause, in sein gewohntes Umfeld.

Der Täter hinterlässt Spuren, nicht nur im Schnee, ein Schlüssel fehlt, das Motorhäuschen ist aufgebrochen, ein losgebundes Rind, auf dem Dachboden sind Geräusche vernehmbar, eine weibliche Person flieht am Vorabend der Tat in den Wald, aber alle diese Indizien sind mitnichten auf eine spätere Ermordung im Stadel gerichtet.

Als Tatwerkzeug wird eine vor Ort befindliche Reuthaue verwendet.

Daher gehe ich davon aus, dass der Täter keine Mordabsicht hatte. Einen extremen Hass ja, einen Vernichtungswillen vielleicht, aber er plant zu keiner Zeit einen Mord.

Abschließend möchte ich an dieser Stelle als bloße Hypothese noch einen anderen Gedanken in den Raum stellen.
Wir haben ja diese Indizien (Haustürschlüssel fehlt, Geräusche, Motorhaus, usw.). Würde sich ein Täter, der einen Mord plant, nicht möglichts unauffällig verhalten? Ist es nicht vielleicht so, dass der Täter die Spuren bewusst legt, um den Bewohnern von Hinterkaifeck Angst zu machen? Als eine Art Geisterstunde? Um sich mächtiger zu fühlen? Um Macht auszuüben und sich über die Ohnmacht der Bewohner zu freuen? Und das alles von seinem geschützten Beobachterstandpunkt auf dem Dachboden, über den Opfern?

Bitte dieses Beobachten vom Dachboden aus nicht zu wörtlich nehmen, natürlich muss dies so nicht stattgefunden haben. Mir geht es vor allem darum, dass der Täter im Thema Hinterkaifeck extrem drin ist.

So, das sind vorab meine Gedanken, meine Theorie zum Tathergang folgt die Tage. Das wäre dann die oben genannte dritte Zeitebene.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.12.2021 um 09:05
wenn der mord geplant worden sein sollte, frage ich mich warum man keine waffe mitgenommen hat. ich denke auch dass jemand die hinterkaifecker gehasst hat. und das hat sich angestaut und dann entladen.


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Mordfall Hinterkaifeck

24.12.2021 um 10:34
Zitat von delphardelphar schrieb:Mir geht es vor allem darum, dass der Täter im Thema Hinterkaifeck extrem drin ist.
Du zeichnest da in Deiner Täterskizze obsessive Charakterzüge - jenseits von Habgier und wohl jenseits auch von bloßer mörderischer Rache. Die Katastrophe scheint vorprogrammiert und Dein Protagonist weckt mein Interesse. Ob ein Psychothriller draus wird oder ein Profiling stelle ich vorläufig hintan. Beides könnte spannend werden.


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Mordfall Hinterkaifeck

27.12.2021 um 01:15
Zitat von delphardelphar schrieb am 23.12.2021:Was ist der Täter für ein Mensch?
Es handelt sich meiner Meinung nach um einen eher introvertierten Charakter, der Ärger in sich reinfrißt statt ihn offen auszutragen. Gleichwohl ist das Gemisch im Inneren höchst explosiv. Womöglich hat er verdeckt narzisstische Züge. Desweiteren denke ich, dass er ein Täter der "zweiten Reihe" ist. Er fühlt sich von Hinterkaifeck bedroht, er hasst die Bewohner, aber er ist nicht direkt mit den späteren Opfern im Streit. Er hat jedoch eine Bezugsperson, die mit Hinterkaifeck im Streit ist. Er ist das Familienmitglied, der gute Freund, Arbeitskollege, oder jemand, der vielleicht einen tiefsitzenden Gerechtigkeitssinn im Inneren hat. Es ist etwas passiert. Er fühlt sich (un)mittelbar bedroht. Um diesen Konflikt auszutragen, zu personalisieren, dringt er in das Umfeld der Familie ein. Er beobachtet die Familie. Vielleicht liegt er jeden Abend eine Stunde auf dem Dachboden in Hinterkaifeck. Er fühlt in sich hinein. Mit zusammengepressten Lippen. In seinen Hass. In seine Wut. Oder ist es Neugier? Ich denke, er ist extrem frustiert. Er hat viel Selbstmitleid. Was soll er tun? Was kann er tun? Danach geht er wieder nach Hause, in sein gewohntes Umfeld.
Kurz vorweg: Ich bin schon länger nicht mehr im Bilde und nicht aktiv im Thema, deshalb entschuldigt wenn ich in euren Profi-Augen Unsinn schreibe.
Aber das was ich zitiert hab hat mir geradewegs den Impuls eines eifersüchtigen Partners ins Bauchgefühl geschossen.
Zweite Reihe
Bezugsperson im Konflikt mit den HK'lern
Bedrohungsgefühl (Bezugsperson an V zu verlieren? Wirtschaftliche Bedrohung bez. Versorgung/Unterhalt für den kleinen Jungen?)
Was weiß man nochmal zu L.S Frau? Ich habs nicht mehr auf dem Schirm.
Könnte sie in Frage kommen oder konnte sie sicher ausgeschlossen werden?


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Mordfall Hinterkaifeck

27.12.2021 um 13:55
Zitat von Hanne_LoreHanne_Lore schrieb:Was weiß man nochmal zu L.S Frau? Ich habs nicht mehr auf dem Schirm.
Könnte sie in Frage kommen oder konnte sie sicher ausgeschlossen werden?
Meines Wissens stand sie nie im Fokus der Ermittler und es gab nach der mir bekannten Aktenlage auch kein Ermittlungsverfahren gegen sie.


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