Mordfall Hinterkaifeck
23.02.2021 um 07:16Tron42 schrieb:Das sind alles berechtigte Fragen, aber wo führen dich diese hin ?Dahin, dass es eben eher keine Raub Tat war.
Tron42 schrieb:Das sind alles berechtigte Fragen, aber wo führen dich diese hin ?Dahin, dass es eben eher keine Raub Tat war.
schluesselbund schrieb:Dahin, dass es eben eher keine Raub Tat war.War es auch nicht nach meiner Meinung. Irgendwie hat die ganze Sache etwas mit illegalen Waffengeschäften oder Waffeneinlagerungen zu tun.
tomkyle schrieb:Was war denn 1922 viel Geld!? Nach 6 Jahre nach einem Weltkrieg, besetzung des Gebietes links des Rheins. Ich glaube kaum, daß jeder Hof, dieser kleinen Grösse so viel Geld im Hof hatte. Schlittenbauers Hof war zu jener Zeit bereits abbezahlt. Warum wurde Josef so brutal erschlagen? Die kleine, hätte man noch verstehen können, das sie Hilfe hätte holen können. Den Josef, hätte man sich selbst überlassen können. Und warum, wurde wenigstens 1 Tatwerkzeug etwas zeitaufwendig, versteckt, anstatt irgendwo in ein Tümpel oder Bach zu werfen?Wurde das Tatwerkzeug wirklich zeitaufwändig versteckt oder war es nicht eher so, dass die Reuthaue dazu diente, den Fehlboden aufzuhebeln, um etwas zu suchen und dass der/die Täter sie, als sie sie nicht mehr brauchte(n), einfach im Fehlboden liegen ließen?
tomkyle schrieb:Warum aber so umständlich!? Und was soll man dort suchen? Verstecktes Geld? Dann hätte man die Reuthaue eher im Wald entsorgt, als im Haus, wo ich gerade 6 Menschen erledigt habe. Warum, sollte ich nach einem 6 fach Mord noch Zeit aufwenden irgend etwas zu suchen oder mich länger als nötig dort aufzuhalten? Interessant ist, inwieweit Herr Schlittenbauer am besagten Wochenende, ein lückenlose Alibi nachweisen kann? War er Sonntags in der Kirche? War er nur auf seinem Hof? Seine Frau sagte zu einer Freundin und bei einer 1. Vernehmung, (meine ich), ihr Mann sei auf Heuwache gewesen und nicht neben ihr im gemeinsamen Ehebett. Gerade zur Tatzeit. Heuwache bei dem damals vorherrschenden Wetter? Sind in einer solchen Wetterlage, so viele Menschen rum gerannt, Spätabends, nach dem die neue Magd ankam? Um eventuell Heu zu klauen?Ja, warum sollte man was suchen? Da kann man genau so gut fragen: Warum sollte man sechs Leute umbringen?
arschimedes schrieb:Vielleicht vermutete man, dass Etwas versteckt ist und die Leute behindern die Suche, damit hätte man gleich die Begründung für den Mord und die Suche.Aber die Leute sind doch sehr schnell umgebracht worden - wenn jemand dort eingedrungen wäre, um etwas zu holen, das dort versteckt ist, wäre es doch eher zu erwarten, dass er die Leute erst einmal dazu zwingt, ihm das Versteck zu verraten bevor er sie umbringt?
tomkyle schrieb:Das Stadl-innere war sicher schlecht mit Strom versorgt, falls überhaupt vorhanden. Sicher hatte man da eher eine Patroliumlampe oder ähnliches zur Hand.Es gab auf dem Hof überhaupt keinen Strom. Alles muss sich bei Kerzen- oder Petroleumlicht abgespielt haben.
tomkyle schrieb:Eine Tatwaffe, muss man nicht mitnehmen da es auf einem damaligen Hof, ausreichend Tatwerkzeuge gab. Wie eine Heugabel, Messer jeglicher Art und und ...Der Knecht Georg Siegl [sic] hat zum gewöhnlichen Aufbewahrungsort der Reuthaue auf dem Hinterkaifecker Hof während seiner Dienstzeit -vier Jahre vor dem Mord - folgende Angaben gemacht :
Ich habe die Haue lediglich während meiner Dienstzeit (es war dies vor vier Jahren und meine Dienstzeit dauerte 12 Wochen) im Anwesen des alten Gruber gesehen. Das Werkzeug und die landwirtschaftlichen Geräte wurden auf dem Hinterkaifecker Hof in der Scheunendurchfahrt aufbewahrt, wenigstens so lange als ich dort bedienstet war.https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Dokumente:_1925-05-19_Aktennotiz_zu_Hofner_und_zur_Reuthaue
pensionär schrieb:Der Knecht Georg Siegl [sic] hat zum gewöhnlichen Aufbewahrungsort der Reuthaue auf dem Hinterkaifecker Hof während seiner Dienstzeit -vier Jahre vor dem Mord - folgende Angaben gemacht :Achtung, der Knecht Siegl war https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aussagen:_1922-04-27_Siegl_Georg nach eigener Aussage während der Erntezeit am Hof - nicht jedoch zu einer Zeit, da die Reuthaue im aktiven Einsatz für die Holzarbeit im Wald war !
Ich habe die Haue lediglich während meiner Dienstzeit (es war dies vor vier Jahren und meine Dienstzeit dauerte 12 Wochen) im Anwesen des alten Gruber gesehen. Das Werkzeug und die landwirtschaftlichen Geräte wurden auf dem Hinterkaifecker Hof in der Scheunendurchfahrt aufbewahrt, wenigstens so lange als ich dort bedienstet war.
....Andreas Schwaiger: „Weil der alte Gruber und der Schlittenbauer Lenz nebeneinander ein Holz hatten. Da hat man im Winter Stöcke rausgetan. Der Gruber hat da sein Holz gehabt und der Schlittenbauer hat es da hinauf gehabt. Nebeneinander haben sie Stöcke rausgetan. Am Abend ist das Werkzeug genommen worden, Feierabend gewesen, Stockloch rein und Gras darauf und am anderen Tag wurde wieder weitergearbeitet.....https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Aussagen:_1980-07-04_Schwaiger_Andreas
tomkyle schrieb:Und man musste versuchen, das die Tat möglichst übers Wochenende unentdeckt bleibt.Genau das ist meiner Meinung nach ein wichtiger Punkt und eine dieser unbewiesen Ungereimtheiten. Warum sollte/musste die Tat übers Wochenende unentdeckt bleiben? Weil der Täter noch diese paar Tage auf dem Hof verbleiben musste? Warum? Eventuell bedingt durch eine Verletzung? Oder das Warten auf jemanden, der ihn abholen sollte?