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Mordfall Hinterkaifeck

51.932 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

09.03.2018 um 09:59
@Schlögl
Hier am Beispiel der Freien Presse Ingolstadt, Preis bezieht sich auf ein Monatsabo:

ZeitungDatumPreis in M
Ingolstädter Volksblatt 20.04.19202,60
Freie Presse Ingolstadt05.01.19227,20
Freie Presse Ingolstadt01.02.19227,20
Freie Presse Ingolstadt01.03.19227,20
Freie Presse Ingolstadt01.04.192210,00
Freie Presse Ingolstadt02.05.192210,00
Freie Presse Ingolstadt01.06.192210,00
Freie Presse Ingolstadt01.07.192221,00


Die Teuerung war schon vor den Morden allgegenwärtig, sie galoppierte aber erst später im Jahr so richtig los...


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Mordfall Hinterkaifeck

09.03.2018 um 10:00
Zitat von SchlöglSchlögl schrieb:Ein Pferd war teurer als eine Kuh.
Darum wurde mit Ochsen gepflügt und nur die wohlhabenden Bauern haben Pferde eingesetzt.


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Mordfall Hinterkaifeck

09.03.2018 um 10:07
Zitat von tottototto schrieb:Das Einzige was man noch gelten lassen könnte wäre folgendes:
Der Täter hat die „100.000 Mark“ in Papier mitgenommen, egal was er dafür kaufen konnte: "Gelegenheit macht Diebe."
Als Aufgeld für eine Kuh hätte es vielleicht gereicht, auch für die Annahme eines Raubmordes!?
Du guckst von der falschen Seite, vom Ende her.
Wenn ein Räuber in eine teuer aussehende Villa einbricht, beim Durchwühlen der Schubladen vom Hausherrn überrascht wird und den erschlägt, wird er sich hinterher sagen:

keine Beute und dafür das! Der Einbruch hat sich nicht gelohnt und wenn ich Pech habe, wandere ich für Jahre ins Gefängnis.

Die Räuber wussten vorher nicht, was sie finden. Sie haben auf Beute gehofft.
Und was schließlich mitgenommen wurde, wissen wir nicht. (Vielleicht waren sie zufrieden)

Es wurden schon Menschen, für weit weniger getötet.
Und wenn man annimmt, dass die Täter durch Kriegserlebnisse verrohte Gesellen waren,
wird der Raubmord vorstellbar. Jedenfalls für mich.

Ebenso könnte das Motiv im Familiären liegen

oder in einem Beziehungsstreit

Oder jemand hatte die Wut auf Gruber/Gabriel und der Tätername ist hier noch nicht erwähnt worden.
Wir kennen nicht alle Namen


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Mordfall Hinterkaifeck

09.03.2018 um 10:53
@frauZimt

Da ich von einer Beziehungstat mit einem bekannten Täter ausgehe, ist die Raubmordtheorie für mich uninteressant. Dass der Beziehungstäter, die Gelegenheit beim Schopf gefasst haben könnte, indem er das Papiergeld mitnahm, erscheint mir allerdings als möglich, hat aber wiederum aus meiner Sichtweise keinen Einfluss zur Motivation und Durchführung der Tat selbst.

PS: Das Papiergeld konnte der Täter problemlos unter die Leute bringen. Das Goldgeld hingegen hätte ihm Probleme bereiten können.
Die "Kuh" und die Anspielung auf "100.000 Mark" war eine ironische Anmerkung auf Aussagen des Ortsvorstehers.


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Mordfall Hinterkaifeck

09.03.2018 um 10:58
@jaska
Zitat von jaskajaska schrieb:Deine gelebte Lebenserfahrung sagt Dir also, dass es sehr wahrscheinlich war, dass die Landwirte 1922 zum Wochenende hin schauten, dass sämtliches Papiergeld, auch kleinere Beträge immer sehr zeitnah zur Bank gebracht wurden.
Als einen Grund nennst Du Angst vor Überfällen.
Auf der einen Seite habe ich die Erfahrung gemacht, daß Geschäftsleute und Landwirte, die "ab Hof" verkaufen, das Geld regelmäßig in die Stadt bringen und es dort entweder ausgeben oder zur Bank bringen. Ja.

Selbstverständlich habe ich diese Erfahrung nicht selbst 1922 gemacht, aber ich schließe aus dem Verhalten von Menschen, die zu ungefähr dieser Zeit bereits als Landwirte tätig waren (so wie z.B. der Vater meines Schwiegervaters oder meine Schwiegeroma), daß es vermutlich 10-20 Jahre vorher auch so gewesen sein müßte.
Warum hatten sie dann noch so viel Goldgeld da, von dem (bzw. dem vermeintlichen Reichtum) auch noch so viele Zeugen wussten?
Wohin hätten sie es bringen sollen, der Besitz war ja nicht legal?
Wenn die Spareinlagen unwesentlich waren - wohin ging dann das erwirtschaftete Geld?
Oder wurde das eben eingenommene Geld sofort wieder umgesetzt?
Vermutlich wurde ein Teil des Geldes gleich wieder umgesetzt, ja.
Wo war denn das geliehene Geld, wenn man anhand der Inventarlisten annehmen muss, es sei nicht für den genannten Zweck verwendet worden?
Kein Ahnung, was hat das mit der Tatsache zu tun, daß offenbar keine größere Summe Papiergeld im Hause war, als man das Inventar erstellte?
Wie sah das alles praktisch aus, wenn zur Bank eine Entfernung von 6km einfach da war?
Genauso, wie wenn man zur Kirche geht oder einkaufen...
Ausgangspunkt war aber die Behauptung, es sei kein weiteres Bargeld vorhanden gewesen und das war das Argument gegen einen Raubmord.
Nur darum ging es.
Das ist eine Verdrehung der Tatsachen... Wie immer...

Es ging darum, daß Du behauptet hast, es müsse welches in größeren Mengen da gewesen sein und dies sei ja offenbar geklaut worden. Und überhaupt war Deiner Meinung nach dieses Papiergeld wohl offenbar der Hauptgrund für den Einbruch, also das Ziel der Täter.

Das war Dein Hauptargument für Raubmord.

Wenn also z.B. der Kurt Eisner sagt, man habe ja nach der Tat kein Papiergeld gefunden, aber aufgrund der Tatsache, daß noch viele andere Wertgegenstände übrig waren, könne man durchaus einen Raubmord als erste Priorität ausschließen, dann obliegt es ja Dir, nachzuweisen, daß eben doch welches da gewesen ist. Und auch eine überzeugene Erklärung abzugeben, warum die anderen Gegenstände unbeachtet blieben.
Ich bin dafür solche Sachen erst abzuklären, bevor man mich dazu nötigt, einen Rundumschlag für oder wider Raubmord zu geben. Das ist eine ganz andere Diskussion. Kannst das gerne unhöflich finden. Ich nenne das ein Ablenkmanöver.
Das kannst Du nennen, wie Du willst. Würde mich da allerdings zurückhalten, nachdem Du es warst, die von "Trollerei", "Bescheuertheit" u.ä. gesprochen hast, damit also klar die sachlich-inhaltliche Ebene verlassen hast und auf eine persönliche übergegangen bist...

Abklären mußt Du schon selbst, und zwar stichhaltiger als bisher, warum und wieviel Bargeld denn nun da gewesen ist. Bisher ist Dein Vorbringen da wenig aussagekräftig.

Vielleicht kommt ja noch was. Bin begierig auf neue und stichhaltige Argumente.


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Mordfall Hinterkaifeck

09.03.2018 um 10:59
Zitat von tottototto schrieb:Da ich von einer Beziehungstat mit einem bekannten Täter ausgehe, ist die Raubmordtheorie für mich uninteressant. Dass der Beziehungstäter, die Gelegenheit beim Schopf gefasst haben könnte, indem er das Papiergeld mitnahm, erscheint mir allerdings als möglich, hat aber wiederum aus meiner Sichtweise keinen Einfluss zur Motivation und Durchführung der Tat selbst.
Vielleicht war es eine Beziehungstat.
Mehre Varianten stehen gleichberechtigt nebeneinander.

Ich stelle die Beziehungstat ziemlich weit nach hinten. (Schließe sie nicht gänzlich aus)
Ein Beziehungstäter lässt Wut und Frust ab. Die Gefühle verschwinden dann aber, weil der Dampf aus dem Kessel irgendwann raus ist.
Warum in dem Zusammenhang das Kleinkind erschlagen werden musste, verstehe ich nicht.
Das passt für mich nicht zum Beziehungstäter.

Das passt zu einem Schrankwühler, der sich durch das Weinen des Kindes gestört/genervt gefühlt hat.


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Mordfall Hinterkaifeck

09.03.2018 um 11:06
@Frau Zimt
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich finde deinen Ton ziemlich kess und ganz und gar unwürdig, eines Theologen.
Och, da mußt Du erstmal die Jesuiten hören... ;)

Die "userin" muß schon - wie sie selbst ständig von anderen fordert - Belege für ihre Annahmen und Behauptungen bringen. Warum sollten die Mitdiskutanten dies für sie erledigen?

Ich meine: Sie selber stellt ja auch dauernd irgendwelche Fragen an andere, z.B. Kurt Eisner, und verlangt selbst noch nach Wochen, er möge sie doch beantworten.

Tja, wenn man so drauf ist, dann muß man sich dasselbe Verhalten von anderen auch gefallen lassen, oder nicht?

Oder ist der Kurt Eisner vielleicht ein wandelndes Lexikon?

;)


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Mordfall Hinterkaifeck

09.03.2018 um 11:35
@theologe02
Zitat von theologe02theologe02 schrieb:Abklären mußt Du schon selbst, und zwar stichhaltiger als bisher, warum und wieviel Bargeld denn nun da gewesen ist. Bisher ist Dein Vorbringen da wenig aussagekräftig.
Die Behauptung war eine andere und das ist der Ausgangspunkt. Die sollte doch zuerst stichhaltig begründet werden. Stichwort Devisenhandel.
Zitat von theologe02theologe02 schrieb:Die "userin" muß schon - wie sie selbst ständig von anderen fordert - Belege für ihre Annahmen und Behauptungen bringen. Warum sollten die Mitdiskutanten dies für sie erledigen?
Keine Sorge, das tue ich schon für meine Behauptungen.
Zitat von theologe02theologe02 schrieb:Oder ist der Kurt Eisner vielleicht ein wandelndes Lexikon?
Warum fühlst Du Dich hier eigentlich so betroffen? Der, der etwas behauptet, sollte es belegen oder zumindest gut begründen. Dazu muss man kein Lexikon sein.


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Mordfall Hinterkaifeck

09.03.2018 um 11:42
Zitat von theologe02theologe02 schrieb:Die "userin" muß schon - wie sie selbst ständig von anderen fordert - Belege für ihre Annahmen und Behauptungen bringen. Warum sollten die Mitdiskutanten dies für sie erledigen?
Ich finde, dass man sich mal selber bemühen muss, wenn man sich für einen Fall interessiert.
Ist doch ein toller Service, den hier einige User bieten:
Recherchearbeit in Archiven, Quellen aufstöbern, abfotografieren, links, Fotos, Dokumente einstellen.

Und da finde ich den Ton - sagen wir mal- zu sehr fordernd.
Wer sich für eine bestimmte Theorie laut stark macht, muss dafür auch arbeiten.


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Mordfall Hinterkaifeck

09.03.2018 um 11:44
Zitat von theologe02theologe02 schrieb:Oder ist der Kurt Eisner vielleicht ein wandelndes Lexikon?
Ich hab von ihm noch nichts in der Hinsicht mitbekommen.
Hab ich etwas überlesen?

Es stellt ja niemand in Abrede, dass der Fall schwierig, sogar unlösbar ist.
Ich möchte den erleben, der seine Hand für seine Theorie ins Feuer legt.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.03.2018 um 22:08
Juhu... 🤗
Wollte nur mal ein Hallo reinschmeissen 😆 bin immernoch fleißig beim Lesen, aber erst auf Seite 509. Hab noch ein paar Seiten vor mir....puh

Ich muss mal kurz was zwischen fragen, ist es inzwischen geklärt, warum die Magd Maria im Grab der Familie Gruber beigesetzt wurde?

Versprochen, ich lese die restlichen Seiten (sind ja nur noch schlappe 1800^^) auch noch weiter, aber das interessiert mich aktuell brennend...

Den Leuschner (3. Ausg.) habe ich nebenbei auch noch am Wickel... Das kann noch dauern 😩

LG Susi


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Mordfall Hinterkaifeck

14.03.2018 um 22:10
@frauZimt

Nein, das würde ich auch nicht tun, brauche meine Hände noch 😉

Gleichwohl läßt mich das Tatmuster nach wie vor eher an marodierende Freikorpseinheiten mit militärischer Ausbildung denken.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.03.2018 um 22:11
@Herasusa

Vorbildlich!!!


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Mordfall Hinterkaifeck

14.03.2018 um 22:14
@Herasusa
Nein, das ist nicht abschliessend bekannt.
Denkbar sind finanzielle und organisatorische Gründe.
Vielleicht wurden die Opfer als eine Art Schicksalsgemeinschaft angesehen, die zusammengehört - aber das ist reine Spekulation.

Verwundert hat es damals jedenfalls niemand, wenn man die Berichte liest. Die Exzerpte hatten wir mal zusammengestellt, wenns Dich interessiert: http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Sonstiges:_Die_Beerdigung


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Mordfall Hinterkaifeck

14.03.2018 um 22:14
Ja 😂 das ist der Ehrgeiz.... nee, im Ernst, man kann ja gar nicht anders... Dieser Fall ist so mitreißend, man kann irgendwie nicht aufhören..


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14.03.2018 um 22:17
@jaska
Danke für deine Antwort.., ja das wurde 2008 (das ist die Zeit, wo ich gerade hier im Threat lese) auch vermutet..

Danke für den link. Ich hatte mich auf dieser Seite auch schon registriert, aber diese spezielle Seite noch gar nicht entdeckt...


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Mordfall Hinterkaifeck

14.03.2018 um 22:19
Zitat von HerasusaHerasusa schrieb:Ich muss mal kurz was zwischen fragen, ist es inzwischen geklärt, warum die Magd Maria im Grab der Familie Gruber beigesetzt wurde?
darüber gibt es keine offiziellen stellungnahmen.

Man wollte wohl die Familie und die Magd, die ja zum haushalt gehörte, zusammen bestatten.

Jetzt könnte man mutmaßen, warum marias geschwister nicht darauf bestanden, sie bei ihren eltern zu beerdigen.
Haben sie die gelegenheit einer kostenlosen bestattung ganz gerne ergriffen?

Ich hatte beim lesen der Zeugenberichte das gefühl, dass die geschwister maria zu ihren lebzeiten unfair behandelt haben.
sie war wohl nicht so schlau, wie ihre geschwister und ich meine, maria wurde was das erbe der eltern betrifft, über den tisch gezogen.

Und der Ort, die gemeinde, die menschen aus gröbern und umgebung?
Wenn man es von der seite sieht
diese morde haben die leute damals sehr aufgewühlt.
Ein Begräbnis ist ein wichtiger öffentlicher akt.
Am offenen grab wird geweint, geflucht, verwünscht, gebetet

Von daher bestand vielleicht ein (nicht ausgesprochenes) bedürfnis, alle opfer gemeinsam zu bedauern und zu betrauern.


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Mordfall Hinterkaifeck

14.03.2018 um 22:29
Das ist ja schrecklich, dass sie auch schon so ein unfaires Leben hatte.

Ich hab auch mal gelesen, dass die Maria ihrer Schwester beim Abschied auf HK noch hinterherlaufen wollte... Das ist so schlimm, als hätte sie schon was geahnt. Und überhaupt, sie ist 42 (?), ist körperlich und wohl auch geistig etwas eingeschränkt, hat keine eigene Familie (Mann und Kinder) und muss nun in ein fremdes Haus. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie sehr glücklich drüber war..


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Mordfall Hinterkaifeck

14.03.2018 um 22:38
Zitat von HerasusaHerasusa schrieb:Das ist ja schrecklich, dass sie auch schon so ein unfaires Leben hatte.
das habe ich zwischen den zeilen gelesen.
das ist kein fakt!
ich hab mich auch sehr für die magd interessiert.
maria kam nur wenige stunden vor den ereignissen an.
sie war in ihrem zimmer, wohl dabei ihre sachen auszupacken.
sie hat ja fast nichts besessen.
den rucksack musste sie sich von einer nachbarin ausleihen.

es gibt leute, die meinen, sie wollte fliehen, hätte schnell versucht sie ihre stiefel wieder anzuziehen.
ich denke, dass sie komplett überrascht worden ist-und dabei war, ihren rucksack auszupacken.

was ihre schwester und brüder betrifft: Ich empfehle dir die erinnerungen zu lesen.
das ist interessant-und natürlich auch sehr traurig.

maria gehörte nicht zu den glückspilzen auf der welt.
sie war gehbehindert.
ihre letzte stelle musste sie aufgeben.
der bürgermeister dort wollte keinen krüppel im dorf haben.
marias schwester (ich glaube, sie hieß Franziska) hat die Stelle auf HK für Maria über eine stellenvermittlerin besorgt.
Maria fühlte sich auf HK nicht wohl, fand den hof zu abgelegen.

Das ist meine erinnerung. ist etwas her, dass ich mich mit dem fall beschäftigt hab.


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14.03.2018 um 22:46
Danke @frauZimt
Die Erinnerungen werde ich mir mal durchlesen..

Lesen lesen lesen 😀

Ich bin auch total bestürzt über dieses schlimme Leben, auch das der Kinder. Das geht einem richtig unter die Haut und man wird demütig, weil man manchmal wegen irgendwelcher Kleinigkeiten schon rum jammert..

Klinke mich aus für heute, halb fünf ist die Nacht zu Ende. Vielen Dank für Eure nette Hilfe. Jute Nacht.
LG Sus


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