Mr.Brain schrieb:Was mir allerdings verdächtig erscheint, ist, dass er nach dem Entdecken der Leichen nicht in Panik aus dem Gebäude zurück heraus gerannt ist, sondern seinen Weg in den Wohnbereit unbeirrt fortgesetzt hat.
Ich denke, er hat an den Leichen und dem geronnenen Blut erkannt, dass die Tat nicht gerade erst, sondern schon vor Tagen passiert ist. Dazu kommt, dass man schon Tage nichts mehr von HKlern gesehen und gehört hat.
D
Tron42 schrieb:Frage: Haben Sie sich denn nicht gefürchtet, als Sie allein vom Stall in das Innere des Hauses vorgedrungen sind?
Antwort: Ich war so aufgeregt, daß ich gar nichts mehr gedacht habe, denn ich nahm an, daß mein Bub ja am Verhungern sein müsse
Ihm war klar, dass von Verhungern noch keine Rede sein könne, wenn die Tat an diesem Tag oder am Vortag passiert war. Aber bei zwei, drei Tagen ist es schon kritisch bei einem Kleinkind, vor allem wegen der fehlenden Flüßigkeit.
Er war sich also sicher, dass die Tat schon Tage zurück lag und der Täter schon über alle Berge ist.Und es gereicht ihm doch zur Ehre, dass er sofort geschaut hat, ob wenigstens dem Bub nix passiert ist, denn der lag ja nicht auf dem Leichenhaufen.
Aber es ist so wie mit allem: Der eine sieht es so, der andere ganz anders.
Mr.Brain schrieb:Ich habe bezüglich Schlittenbauer als Täter ja auch so meine Zweifel. Diese sind vor allem deswegen, weil er weder zuvor noch danach jemals als gewalttätig in Erscheinung getreten ist. Und das ist für jemanden, der ein dermaßen grausames Verbrechen begonnen haben soll doch reichlich außergewöhnlich. Außerdem scheint er ja, wie ihr bereits erwähnt habt als Ortsvorsteher das Vertrauen der Bevölkerung genossen zu haben
Demnach wäre der Adolf Gump für Dich ein Bilderbuch—Tatverdächtiger?