jaska schrieb am 07.11.2022:Hier würde ich dazu tendieren, dass das Kind vor Gruber getötet wurde, aber das ist nicht belegbar sondern nur Bauchgefühl.
Ähnliches gilt für die beiden Frauen, wo ich es aufgrund des Bekleidungszustandes eher so sehen würde, das die alte Frau Gruber vor Viktoria getötet wurde.
Rustin schrieb am 08.11.2022:Dass AG und Cilli zuletzt ermordet wurden ist zumindest aus meiner Sicht kein Konsens. Ich halte es für möglich, dass AG zuerst erschlagen wurde.
Ich vermute zur Zeit stark, dass Andreas Gruber weder als Erster noch als Letzter erschlagen wurde.
Wenn ich vom erwähnten Bekleidungszustand ausgehe (Danke für den Hinweis), sind grob betrachtet bei Tatausführung 3 Personen in Tageskleidung bekleidet gewesen. Viktoria Gabriel, Cäcilie Gruber und noch Maria Baumgartner.
Maria B hatte festes Schuhwerk, sie hatte ihre Schuhe noch an. Sie hatte sie vermutlich seit ihrer Ankunft in HK auch gar nicht mehr ausgezogen. Sie benötigte das feste Schuhwerk an diesem Tag auch, weil sie ja den Weg nach HK mit ihrer Schwester gehen musste.
(Die beiden anderen Frauen hatten festes Schuhwerk nicht nötig, bzw erliest sich kein Grund dafür.)
Ihr Rucksack war noch nicht ausgepackt. Von einem blutbefleckten (Ober)Bett ist nichts zu lesen. Stattdessen von einer Blutlache auf dem Boden.
Man könnte jetzt vermuten, aufgrund ihres Bekleidungszustand und des unausgepackten Rucksacks, dass Maria B sich fast gar nicht in der Kammer aufgehalten hatte. Sie wäre die ganze Zeit bei den Frauen gewesen. Hätte den Angriff auf die beiden Frauen im Stadel erleben können.
3 Frauen in Tageskleidung, Viktoria und Cäcilia beim Herrichten, Zeigen oder Erklären der Arbeit im Stadelbereich und M Baumgartner lässt sich einweisen.
Aus Marias Standpunkt hätte sich die Richtung des Wohnhauses als mögliche Fluchtrichtung ergeben können.
Ihre Gehbehinderung bewusst und der lange Weg in der Dunkelheit bis zum nächsten Nachbarn, vielleicht aber auch eine verschlossene Eingangstür, hätten der Grund sein können, warum sie sich nicht für eine Flucht aus dem Haus, sondern in Richtung Ihrer Kammer entschieden hat.
An Gruber schreiend vorbei, unter ihrem Bett in der Kammer versteckt.
Der Täter hat sie vermutlich unter dem Bett später hervor gezogen. Das Bett in der Kammer steht in Schieflage, ebenso die Bank unter dem Fenster. Es hätte normalerweise von der rechten Längsseite her diekt an der rechten Wand stehen müssen. Weist dort aber am vorderen Bettende einen Abstand zur Wand auf. Fluchtlinien der Dielen und des Bettes zudem nicht parallel.
Da Schreie laut Schreitest in den Schlafzimmern nicht so hören waren, ergibt es für mich Sinn, dass die Magd den Angriff erlebte, sich unter ihrem Bett versteckte und die Schreie in Person quasi ins Wohnhaus transportierte0.
Gruber wäre nun, durch die Magd vorgewarnt, vielleicht mit Schlagwerkzeug bewaffnet (Kreuzhacke) und barfuß, weil keine Zeit mehr fürs Anziehen, den Weg Richtung Stadel gerannt.
Er wäre als Dritter erschlagen worden, nachdem V Gabriel und C Gruber fast gleichzeitig gestorben wären oder nur geringfügig zeitversetzt. Bei den Beiden lassen die Leichenpositionen am meisten auf eine vorher stattgefundene Dynamität und Interaktion mit dem oder den Tätern schließen.
Vielleicht Cilly hinter Gruber her als Vierte geschlagen, wenn auch als Letzte gestorben.
Der/ die Täter hätten anschließend nach der Magd gesucht. Als potentielle Zeugin wäre sie riskant gewesen.
Täter suchen sie, horchen an der Tür, schauen in die Kammer, Verweilen an diesem Platz (Blutfleck auf Boden noch in der Küche), finden die Magd unter dem Bett, ziehen sie hervor und erschlagen sie.
Letzter der kleine Josef.