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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

814 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Köln, Messer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 07:13
In einer Sendung des WDR wird der Bruder mit den Worten wiedergegeben, die Eltern seien ein paar Tage nach dem Mord von der Vermieterin angerufen worden, der Briefkasten Quelle ueber. Meine erste Reaktion war, dass sich die Erinnerung geändert haben könnte. Aber Ist denn ueberhaupt gesagt, dass AW zwischen Sylvester und ihrem Tod durchgehend zuhause gewesen sein muss?

Die Sendung wurde von einem User verlinkt.

Beitrag von SteamedHams (Seite 26)


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 07:38
Die Weihnachtsferien in NRW waren vom 23.12.1992 bis zum 06. Januar 1992, woraus ich schließe, dass Heilige Drei Könige in NRW ein Feiertag ist. https://www.schulferien.org/deutschland/ferien/1992/https://www.schulferien.org/deutschland/ferien/1992/

Wenn die Schule an der AW das Abitur nachholte ebenfalls in diesem Zeitraum geschlossen hatte, wäre das doch ein denkbares Szenario. Hat sie in dem Zeitraum ihren Freund besucht, eigentlich vorgehabt von ihrem Freund aus, am siebten Januar zur Schule und anschließend nach Hause zu gehen, es kam aber in der Nacht zum siebten Januar zu einem Streit mit tödlichen Ausgang. Oder wollte sie noch mitten in der Nacht nach Hause zu gehen, weil sie dort ihre Schulsachen hatte?


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 10:36
Zitat von WMWM schrieb:Aber Ist denn ueberhaupt gesagt, dass AW zwischen Sylvester und ihrem Tod durchgehend zuhause gewesen sein muss?
Nicht unbedingt.
Aber es ist auch nicht bekannt, dass sie in Begleitung gesehen waere - das waere der Gastwirtin bzw. der Zeitungsfrau best. aufgefallen.

Bei der Zeitungsfrau kann man sagen, lass uns mal annehmen, es gab kurz vorher Streit. Aber in der
Kneipe?
Zitat von WMWM schrieb:Oder wollte sie noch mitten in der Nacht nach Hause zu gehen, weil sie dort ihre Schulsachen hatte?
Dann waere sie doch eher frueh morgens bei sich zuhause vorbei gegangen, als nachts um 3....
diese Zeit ist wirklich sehr ungewoehnlich.

Ich hab mich schon gefragt, ob sie jemanden abpassen wollte (also gar nicht verabredet war, sondern vermeintlich zufaellig auf ihn stossen wollte). Also in den Tagen vor dem Mord.
Sie scheint ja mehrfach in dem Bereich Aachener Str/Melaten gesehen worden zu sein.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 11:04
Zitat von WMWM schrieb:Wenn die Schule an der AW das Abitur nachholte ebenfalls in diesem Zeitraum geschlossen hatte, wäre das doch ein denkbares Szenario. Hat sie in dem Zeitraum ihren Freund besucht, eigentlich vorgehabt von ihrem Freund aus, am siebten Januar zur Schule und anschließend nach Hause zu gehen, es kam aber in der Nacht zum siebten Januar zu einem Streit mit tödlichen Ausgang
Ich befasse mich nicht so tief mit diesem Fall, dass ich alle Fakten kennen würde. Aber das Szenario, dass sich AW einige Tage bei einem Freund / in besetzten Häusern aufgehalten hatte, weil sie in der Ferienzeit keine anderen Verpflichtungen hatte, halte ich für gut möglich!
Auch, dass AW eine Ausnahme darstellte mit ihrem Schulbesuch, und dass der Freund / die Hausbesetzer keiner geregelten Beschäftigung nachgingen?
Vllt hat der Freund anfangs nur die Jacke samt Schlüssel versteckt, damit AW noch länger dort bleibt?
(Oder jemand aus der Szene hat sich die Jacke "geborgt" und tauchte nicht rechtzeitig wieder auf?)
Darüber könnte es zum Streit gekommen sein, wobei AW zuletzt gedroht haben könnte, dass sie die Polizei rufen würde, wenn ihr Schlüssel / ihre Jacke nicht bis spätestens ... zu ihr zurück / zu ihrer Wohnung gebracht werden würde.
Polizeiliche Befragungen würde dort bestimmt nicht Jeder gutheissen.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 11:33
Vielleicht wurde auch versucht Andrea als V-Frau in die Hausbesetzerszene einzuschleusen, bzw. sie zu benutzen um männliche V-Männer dort zu etablieren. Klaus wäre dann vielleicht ihre Führungsperson gewesen. Dieser Versuch könnte aufgeflogen sein. Das würde das im Nachhinein schwierig Verhältnis der Polizei zur Hausbesetzerszene erklären. Mehr als eine weitere Annahme ist auch das leider nicht.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 11:36
Zitat von meerminmeermin schrieb:Andrea als V-Frau
Eine tote V-Frau mitten im Wohnviertel ist da doch unguenstig, das will doch keiner.
Worin siehst Du denn ein Motiv fuer die Tat?


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 11:39
Andrea könnte zwischen die Fronten geraten sein. Sie könnte Opfer einer Abrechnung aus der Hausbesetzerszene geworden sein , dabei muss keineswegs ihr Tod eingeplant gewesen sein; sie könnte aber auch von einem durchgedrehten und um seine Existenz bangenden V- Mann ermordet worden sein.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 11:45
Zitat von meerminmeermin schrieb:um seine Existenz bangenden V- Mann ermordet worden sein.
Mehr als durch einen Mord kann man doch nicht auffaellig werden.....
Zitat von meerminmeermin schrieb:Abrechnung aus der Hausbesetzerszene
Aber wie passt das zum Tatort und zur Tatzeit?
Ach hier - als Hausbesetzer hat man doch andere Ziele, als durch eine Ermordung aufzufallen...


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 11:52
Die Tatwaffe das kleine Küchenmesser wurde in unmittelbarer Tatortnähe gefunden. Es stellt sich also nicht nur die Frage, warum der Täter gerade diese Waffe benutzte, es stellt sich auch die Frage, warum er das Messer unmittelbar am Tatort zurückliess, war es Stress oder berechnende Absicht,? Und ich frage mich auch wie leicht oder schwer es ist einem Menschen mit einem solchen kleinen Messer tödliche Verletzungen beizubringen und ob der Täter gewusst hat, wohin er stechen muss, um zu töten oder ob er den Tod Andreas nur billigend in Kauf genommen hat.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 12:07
Zitat von meerminmeermin schrieb:nd ich frage mich auch wie leicht oder schwer es ist einem Menschen mit einem solchen kleinen Messer tödliche Verletzungen beizubringen und ob der Täter gewusst hat, wohin er stechen muss, um zu töten oder ob er den Tod Andreas nur billigend in Kauf genommen hat.
Wenn jemand in jemanden reinsticht, so sollte dieser nach m.A. durchaus mit damit rechnen, dass die Person stirbt.
Wenn er haette abwenden wollen, dass Andrea stirbt, haette er selbst Hilfe holen koennen.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 12:20
Zitat von meerminmeermin schrieb:Vielleicht wurde auch versucht Andrea als V-Frau in die Hausbesetzerszene einzuschleusen, bzw. sie zu benutzen um männliche V-Männer dort zu etablieren. Klaus wäre dann vielleicht ihre Führungsperson gewesen. Dieser Versuch könnte aufgeflogen sein. Das würde das im Nachhinein schwierig Verhältnis der Polizei zur Hausbesetzerszene erklären. Mehr als eine weitere Annahme ist auch das leider nicht.
Als angeworbene V-Frau kann ich mir Andrea W. nicht wirklich vorstellen, da sie mir eher unsicher erscheint und ich mir von V-Leuten eine stabilere Persönlichkeit erwarten würde.
Aber den Gedanken, dass es sich im Fall einer Beziehungstat nicht zwangsläufig um eine Auseinandersetzung innerhalb einer Liebesbeziehung handeln müsste, hatte ich anfangs auch schon mal.
Durch die Phantome „Klaus“ und „Tommy“ fokussierte sich der Blick in das Liebesleben; aber ich finde da vieles nicht stimmig.

Vielleicht hatte Andrea W. irgendeinen, ihrer Ansicht nach, strafrechtlich relevanten Vorgang innerhalb der Hausbesetzerszene mitbekommen und deutlich gemacht, das zu melden.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 13:23
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Vielleicht hatte Andrea W. irgendeinen, ihrer Ansicht nach, strafrechtlich relevanten Vorgang innerhalb der Hausbesetzerszene mitbekommen und deutlich gemacht, das zu melden.
Du wirst dabei sicher an etwas anderes denken als ich. Mein harmloser Gedanke war, dass "in der Hausbesetzerszene" ihre Jacke samt Schlüssel abhanden gekommen sein könnte und sie vllt mit der Polizei drohte, sollten die Sachen nicht bis ... wieder da sein.
(Was nicht geschah. Daraufhin verliess sie das Haus.)
Beitrag von Kuno426 (Seite 40)


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 14:47
Zitat von meerminmeermin schrieb:Die Tatwaffe das kleine Küchenmesser wurde in unmittelbarer Tatortnähe gefunden.
Ist das denn wirklich die Tatwaffe? Ich bin regelrecht darüber gestolpert, als Herr Weber im Podcast wörtlich von der "vermeintlichen Tatwaffe" sprach. Beitrag von WM (Seite 37)
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Dann waere sie doch eher frueh morgens bei sich zuhause vorbei gegangen, als nachts um 3....
diese Zeit ist wirklich sehr ungewoehnlich.
Normalerweise schon, aber wollte sie der Freund nicht weggehen lassen und sie ist dann mitten in der Nacht los, als sie meinte, er schlafe tief und fest.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Vllt hat der Freund anfangs nur die Jacke samt Schlüssel versteckt, damit AW noch länger dort bleibt?
(Oder jemand aus der Szene hat sich die Jacke "geborgt" und tauchte nicht rechtzeitig wieder auf?)
Im Podcast heißt es auch, dass der Haustürschlüssel AWs nicht wieder aufgetaucht ist.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 15:08
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Nicht unbedingt.
Aber es ist auch nicht bekannt, dass sie in Begleitung gesehen waere - das waere der Gastwirtin bzw. der Zeitungsfrau best. aufgefallen
Vielleicht hat sie in der Gaststube ja tatsächlich Zeit überbrückt, weil sie in der Nähe verabredet war. Deswegen muss sie aber sich nicht mit ihrer Verabredung dort getroffen haben.

Wenn sie irgendwo her geflohen ist, mag das schon sein, dass die Zeitungsfrau sie in dem Moment auch nicht in Begleitung gesehen hat. Vielleicht war der Eindruck der Frau, dass sie mitgenommen werden wollte, ja doch richtig.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 17:17
Zitat von meerminmeermin schrieb:Die Polizei hatte damals zumindest in den grossen Städten mit grosser Hausbesetzerszene ihre "Spitzel" in der Szene untergebracht. Insofern verwundert es schon, dass diese Quelle nach dem gewaltsamen Tod von Andrea nicht angezapft werden konnte.
Es klingt sehr logisch, was Du da schreibst. Vielen Dank für diesen Hinweis.

Natürlich hat auch die Polizei ihre eigenen Leute in der Szene gehabt. Zu 90% dürften diese Beamten der Szene bekannt gewesen sein. Die übrigen 10% waren Undercover-Fahnder, die da auch aufkreuzten, wenn es drauf ankam, fleißig mit anpackten und sich einen guten Namen gemacht hatten.

So stelle ich es mir vor. In Zahlen heißt das: 9 Beamte waren den Hausbesetzern bekannt, 1 Beamter galt als treues Mitglied der Szene. Vielleicht galt er als Elektriker oder Fahrradmeister und man dachte, dass er sich mit solchen Jobs über Wasser hielt , weil er keinen Chef über sich ertrug. So ähnlich stelle ich es mir vor.

Vielleicht hatten auch im Rotationsprinzip 18 Beamte mit der Szene zu tun und 2 waren „Spitzel“.

Spitzel gibt es immer und überall; ein uraltes Vorgehen ist das. Im Rotlicht-Milieu, in der Hausbesetzerszene, da stelle ich mir vor, dass diese „Kunden“ der Polizei so wichtig sind, dass die Kripo eine ganz enge „Kunden“-Beziehung mit ihnen eingeht.

Ich gehe ab jetzt auch davon aus, dass die Polizei mehr weiß, als sie die Fernsehzuschauer wissen ließ.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 17:20
Zitat von WMWM schrieb:Normalerweise schon, aber wollte sie der Freund nicht weggehen lassen und sie ist dann mitten in der Nacht los, als sie meinte, er schlafe tief und fest.
Um eine ungestoerte Nacht mit dem Freund zu verbringen, waere Andreas Wohnung wahrscheinlich besser geeignet gewesen - immerhin wird 'Tommy' als Hausbesetzer, moeglicherweise obdachlos, beschrieben.
Zitat von WMWM schrieb:Vielleicht war der Eindruck der Frau, dass sie mitgenommen werden wollte, ja doch richtig.
Vielleicht war es eine Verwechslung: Andrea koennte in der Erwartung an den Fahrbahnrand getreten sein, dass es das Auto eines Bekannten oder ihrer Verabredung sei - dabei war es bloss das Fahrzeug der Zeitungsfrau.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 17:33
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Vielleicht war es eine Verwechslung: Andrea koennte in der Erwartung an den Fahrbahnrand getreten sein, dass es das Auto eines Bekannten oder ihrer Verabredung sei - dabei war es bloss das Fahrzeug der Zeitungsfrau.
Genauso sehe ich die Szene mittlerweile auch.

Es ist zu vermuten, dass Andrea durch Mimik und Gestik oder einfach durch Wegtreten vom Fahrbahnrand der Zeitungsfrau signalisiert hat, dass sie nicht mitgenommen werden wollte von ihr.

„Aha, sie meinte es gar nicht so!“, dachte sich möglicherweise die Zeitungsfrau.

Die Zeitungsfrau hätte anhalten können, um zu fragen, ob sie helfen könnte.Aber auch das wird bei der knappen Sendezeit zur weiteren Vertiefung nicht drin gewesen sein. Somit kennen wir nur diesen einen Augenblick des Umdrehens.

Andrea wollte möglicherweise sehen, welches Auto es ist. So wird ein Schuh daraus.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 17:55
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Um eine ungestoerte Nacht mit dem Freund zu verbringen, waere Andreas Wohnung wahrscheinlich besser geeignet gewesen - immerhin wird 'Tommy' als Hausbesetzer, moeglicherweise obdachlos, beschrieben.
Wenn das wirklich eine Vermieterin von der übergriffigen Sorte war, die zudem jedes Detail, was sie mitbekommt den Eltern mitteilt, kann ich mir vorstellen, dass Andrea sich gerade dort nicht so ungestört gefühlt hat.

Pure Fiktion:

Vielleicht wollten die Eltern damit, dass sie die Ausbildung Andreas nicht unterstützen eigentlich erreichen, dass Andrea kapituliert, zur Telekom zurückkehrt, weil sie sich überfordert damit fühlt, das Studium selbst zu finanzieren. Sie bekommen nach dem Anruf der Vermieterin und der Mitteilung, der Briefkasten quelle über, einen Schock, weil sie befürchten, ihre Tochter, die sich eigentlich nur eine Auszeit nehmen wollte, sei nun endgültig zu den Hausbesetzern übergelaufen.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 18:31
Zitat von WMWM schrieb:Zwischen Min. 5.42 sagt Herr Weber im selben Podcast, es sei sehr schnell das vermeintliche Tatmesser gefunden worden. Ist es also doch nicht gesichert, dass es das Küchenmesser war?
Man kann sich schon mal irren, bei dieser Fülle an Informationen - oder vielleicht irrt man sich doch nicht?

Ab Minute 4:00 sagt KHK Weber, dass das Obst-Messer der Marke Luna für tatrelevant gehalten wird, auch mit den Spurenanhaftungen, die auch an Andreas Kleidung gefunden wurden.

Falls KHK Weber ernsthaft von einem vermeintlichen Tatmesser spricht, kann es vielleicht sein, dass es noch ein zweites Tatmesser für den Todesstoß gab, das der Täter mitgenommen hat?

Das Luna-Messer war tatrelevant. Vielleicht nicht für den Todesstoß?

Falls es ein zweites Messer gab, hätte man eine Erklärung für das Obstmesser.

Warum ließ der Täter das Obstmesser fallen?

Ich halte ein Auto als anfänglichen Tatort für sehr praktisch für den Täter. Niemand konnte die Schreie von Andrea im Auto hören. Niemand hat von Schreien in einem Wohnhaus gehört. Wie lange hat er geprügelt? Das weiß nur die Kripo. Jedenfalls erregt man mit Prügeln auf offener Straße Aufmerksamkeit.

Es könnte sein, dass Andrea, als er mit Fäusten schwer auf sie einschlug im Auto, ihn mit ihrem Cuttermesser ritzte. Wenn er reflexartig sein Obstmesser griff auf dem Armaturenbrett, hatte sie Zeit zu entkommen. Er lief hinterher, traf sie am Hinterkopf mit dem Obstmesser, da muss es ja irgendwo gewesen sein, wenn es Stichverletzungen am Kopf gab und das Gesicht zeigte keine vernähten Wunden/ Blutunterlaufungen. Sie fing an zu schreien. Zeugen gaben an, Schreie gehört zu haben.

Da ließ er das Obstmesser fallen, um sein Klappmesser aus der Hosentasche zu holen. Das ist natürlich alles Spekulation.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 18:52
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Falls KHK Weber ernsthaft von einem vermeintlichen Tatmesser spricht, kann es vielleicht sein, dass es noch ein zweites Tatmesser für den Todesstoß gab, das der Täter mitgenommen hat?
Das Wort "vermeintlich" fällt tatsächlich. Ob noch ein drittes Messer im Spiel war, weiß ich natürlich nicht.


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