Justsaying schrieb:Füchschen schrieb:
. Niemand hat von Schreien in einem Wohnhaus gehört.
Ich habe es so verstanden, dass die Anwohner mitbekommen haben, dass es auf der Strasse zu schnellen Schritten (auch Stimme /Schreie? - ich erinnere mich gerade nicht mehr exakt) kam.
Aber das war ein Geschehen, dass sich auf der Strasse, nicht in einem Haus abspielte.
Oh, da habe ich mich doppeldeutig ausgedrückt. Das war nicht meine Absicht!
Ich meinte, dass diese Schreie vielleicht
in einem geschlossenen Raum außerhalb der Wohnhäuser stattgefunden haben könnten, als er sie anfangs prügelte..
Bei Radau und Rumpeln in einer Wohnung, wenn Andrea durch die Schläge gestolpert wäre, hätten die Nachbarn sogar die Polizei gerufen. Prügeln macht Lärm, die Geschlagenen schreien. Das meinte ich mit:
„Niemand hat von Schreien in einem Wohnhaus gehört.“
Die Schreie fanden nachweislich nicht in einem Wohnhaus statt.
Prügeln kann sehr lange dauern. Aber in den Wohnhäusern selbst war alles ruhig.
Aus einem Wohnhaus ist also das LUNA-Messer nicht gekommen. Ich gehe davon aus, der Täter hatte das Messer in einem geschlossen Raum, eben weil so wenig Schreie zu hören waren.
Deshalb kann ich mir vorstellen, dass die Prügelphase, wenn Andrea denn
anfangs geschlagen wurde, in einem Auto stattfand.
DieHappy schrieb:Auch ist so ein massives Schlag- und Abwehrverletzungsbild in einem engen Auto kaum denkbar.
In einem Auto kann ich mir vorstellen, dass der Täter gezielt zum Beispiel mit der Faust von oben nach unten auf Andreas Oberschenkel schlug, einfach ein bisschen zu stark und Andrea sagte: „Au, das war nicht witzig.“ Vielleicht laberte der Täter noch etwas und Andrea konnte schon mal ihre Hand in die Hosentasche schieben. Der Täter fragte: „Was suchst Du da!“. Andrea weinend: „Mein Taschentuch.“
Statt einer gewaltlosen Klärung der Lage bekam Andrea dann einen noch heftigeren Schlag auf die Brust, der höllisch weh tat, sie aber nicht kampfunfähig machte.
Während vielleicht noch ein dritter Schlag sie traf und der Autofahrer sich an ihren Schmerzen weidete, bekam Andrea ihr Cuttermesser zu fassen, fixierte es stillschweigend und hackte auf den Schläger einmal kurz und kräftig ein. Der erschrak.
Er suchte reflexartig sein einziges Messer in der Nähe, nämlich das Obstmesser, griffbereit in der Ablage. Währenddessen hackte sie ein zweites Mal auf ihn ein und öffnete dann die Autotür.
Draußen schrie dann Andrea vor Angst und um Hilfe zu holen, vielleicht dreimal („Schreie“, Plural) je nachdem wie schnell der Täter sie einholen konnte.
Mit dem finalen Hieb in den Bauch brachte er sie zum Schweigen für immer. Das war so gewollt von ihm und deshalb heißt dieser Thread „
Mord an Andrea Weltzer“.
Das alles ist teilweise Teil meiner Phantasie. Wir wissen es nicht, wie es genau ablief, was die Motivation des Täters war.
Was aber auch auffällt, ist, dass zwar Anwohner aus ihren Wohnungen heraus die Schreie im Bereich der Straße hörten, diese Schreie aber nicht lang und oft genug ertönten, so dass niemand die Polizei gerufen hatte. Ein Taxifahrer fand Andrea.