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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

598 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Köln, Messer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 19:08
Zitat von DieHappyDieHappy schrieb:- Auch das kleine Küchenmesser ist ungewöhnlich. Das könnte auf eine involvierte Wohnung in Tatortnähe deuten, von der die Tat oder der Täter ausgegangen ist.
Es muss nicht unbedingt eine Wohnung sein, wo man ein Obstmesser aufbewahrt. Gestern konnten wir in Aktenzeichen xy sehen, dass es Leute gibt, die in ihrem Auto wohnen. So etwas habe ich noch nie gesehen. Es ist dieser Fall, in dem das gezeigt wurde:

Die unbekannte Tote in den Dünen, 2004, Holland (Beitrag von Lanza)

Der sogenannte „Obdachlose“, von dem KHK Weber spricht, könnte in seinem Auto gehaust haben. Vielleicht hatte er gerade Stress mit seiner Frau und war frei für Abenteuer.

Es könnte also auch ein quasi Obdachloser sein, denn ein Auto ist für mich kein richtiger Wohnort, wie man in Aktenzeichen xy sehen konnte.

Wenn es der „Obdachlose“ war, sind wir bei „Tom“, denn überraschenderweise sagte KHK Weber im Podcast, dass „Tom“ wohl ein Obdachloser gewesen sei damals. Im Gegensatz zu dem Autobewohner in Holland, könnte der „Tom“ ordentlich gewesen sein oder zumindest sein Auto aufgeräumt haben, wenn Andrea kam.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 19:28
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Es muss nicht unbedingt eine Wohnung sein, wo man ein Obstmesser aufbewahrt. Gestern konnten wir in Aktenzeichen xy sehen, dass es Leute gibt, die in ihrem Auto wohnen.
Könnte nicht auch jemand, der beruflich viel mit dem Auto unterwegs ist, beispielsweise im Handschuhfach ein Obstmesser aufbewahren, um damit für eine Zwischenmahlzeit eine Orange zu schälen oder einen Apfel zu teilen?

Womöglich ist der "Kreis der Obstmesserbesitzer" größer als man meint. Zuerst denkt man sicherlich an Wohnungsinhaber ("Hausbesetzer" eingeschlossen...).


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 19:52
Noch mal zum Obstmesser. Das lässt mir keine Ruhe. Es ist nämlich für eine Waffe sehr klein. Tatsächlich ist das mit der kurzen, gebogenen Klinge das kleinste Messerchen, das man im Set bekommt (und ehrlich gesagt das unnützeste).

Es wird ja überlegt, ob die Tat geplant war - da frage ich mich doch, was genau geplant war.

Wenn Person X die Absicht hätte, Andrea zu töten, dann würde die Person sicher ein anderes Messer genommen haben, außer, dieses Messer wäre das einzige im eigenen Besitz.
Wenn X die ernsthafte Absicht eines Mordes gehabt hätte und Andrea sogar dorthin gelockt hätte, könnte ich mir sogar eher vorstellen, dass er oder sie sich ein größeres Messer besorgt um sicher zu gehen, anstatt das Risiko einzugehen, das Opfer nur oberflächlich zu verletzen.

Wenn Person X Andrea aber nur einen tüchtigen Schrecken einjagen und ihr schlimmstenfalls ein paar schmerzhafte Schnitte zufügen hätte wollen, dann wäre das Messerchen mit seiner sehr kleinen Klinge die erste Wahl gewesen, da X davon ausgegangen wäre, dass man mit einer so kleinen Klinge keinen großen Schaden anrichten könnte.

Ich hätte jetzt auch nicht spontan gedacht, dass man jemanden mit so einem Messer töten könnte, obwohl es ja klar ist, wenn man eine Schlagader trifft. Aber der erste Gedanke ist, dass man mit einer so kurzen Klinge nicht "weit" kommt.

Natürlich kann es immer noch eine völlig spontane Tat gewesen sein, aber jetzt frage wir uns mal ganz realistisch, wann wir zuletzt ein Küchenmesserchen dabei gehabt hätten - außerhalb eines Picknicks oder Wanderausfluges. Und selbst wenn es zu einem Streit mit Gerangel gekommen wäre und der Täter das Messer für die Jause im Handschuhfach gehabt hätte, verlässt er doch das Gerangel nicht um es mal schnell zu holen. Das hat man "am Mann" oder nicht.

Was meint ihr?


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 20:44
Zitat von sören42sören42 schrieb:Könnte nicht auch jemand, der beruflich viel mit dem Auto unterwegs ist, beispielsweise im Handschuhfach ein Obstmesser aufbewahren, um damit für eine Zwischenmahlzeit eine Orange zu schälen oder einen Apfel zu teilen?
Auch das ist möglich.

Oder aber es ist jemand, der allzeit bereit sein möchte mit einem Messer, wenn es hart auf hart kommt in seinem Auto.

Da es ja auch mal Polizeikontrollen geben könnte, fällt so ein Obstmesser nicht auf. Vielleicht lag es auch griffbereit in einer Ablage im Armaturenbrett. So ein Handschuhfach ist umständlich.

Von daher kann ich mir einen Kampf beginnend im Auto vorstellen. Welcher Mann trägt schon ein Obstmesser in seiner Hosentasche? Auch in einer Jackentasche kann man sich leicht verletzen, wenn man es herausfummeln muss.

Sehr praktisch ist eine griffbereite Ablage im Auto.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 21:17
Als sie von einem Taxifahrer gefunden wurde, hat Andrea noch gelebt. Die Mitnahme des Wohnungsschlüssels mit dem Zweck in der Wohnung Veränderungen vorzunehmen hätte für den Täter nur dann Sinn gemacht wenn er sich sicher gewesen wäre, dass sein Opfer tot war und keine Aussagen zu Tat hätte machen können.
Die Frage, die man sich in diesem Zusammenhang stellen müsste wäre also wer wann vom Tod der jungen Frau erfahren hat .


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 21:33
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Bewusst gesehen hat sie niemand auf der Party.
Die Polizei hat mit keiner Person gesprochen, die auf der Party war.
Man weiss nur das, wass sie einer Freundin und einer Tante erzaehlt hat (also das 'Tommi') auch da war.
Moeglicherweise war es die Silvesterparty im Haus am Mauritiuswall.
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Ich hätte jetzt auch nicht spontan gedacht, dass man jemanden mit so einem Messer töten könnte
Ich auch nicht. Die Stiche gingen in den Brust- und in den Bauchraum.
Man hat kein Taeterblut.
Ich denke auch, dass man doch abrutschen muss (also selbst mit den Fingern auf die Klinge rutscht) beim Zustechen.
Oder gibt es da spezielle Grifftechniken, also z.B. hat der Taeter so gegriffen, dass er eine Faust gemacht hat, so dass der Daumen ein Rutschen des Messer blockiert?

Was mir noch in den Kopf kam:
So ein Messer koennte nuetzlich sein, wenn man Drogen nimmt. Also um Alupaeckchen zu oeffnen und alles von der Folie zu kratzen - da ist es dann auch guenstig, wenn die Klinge gebogen ist.
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Natürlich kann es immer noch eine völlig spontane Tat gewesen sein
Davon wuerde ich ausgehen. So ein Mord an einer recht viel befahrenen Strasse, dazu im Wohnviertel. Und das Messer mit kurzer und gebogener Klinge war sicherlich nicht die erste Wahl, wenn man vor hat, jemanden zu erstechen.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 21:50
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Natürlich kann es immer noch eine völlig spontane Tat gewesen sein
Davon wuerde ich ausgehen.
Warum sollte man mitten in der Nacht jemanden angreifen? Die Schläge und Stiche sprechen eher für eine Beziehungstat.
Wie vorher geschrieben nimmt der Täter die Schlüssel mit und beseitigt seine Spuren in der Wohnung von AW.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 21:59
@Dancingfool
Spontan sagt jetzt erst mal nichts darueber aus, ob der Taeter mit Andrea bekannt war oder nicht.

Wenn ich der Bekannte (also jemand, dem sie vertraut) mit Toetungsabsichten gewesen waere, haette ich Andrea vorgeschlagen, ueber die innere Kanalstrasse nach Hause zu gehen.
Ca. 400 m weiter vom Tatort waere man dann im Gruenguertel gewesen - ein Ort, der viel besser geeignet gewesen waere, um jemanden ungesehen zu ermorden.
Viele, viel besser als mitten auf der Aachener Str. mit Wohnhaeusern in unmittelbarer Naehe.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 22:12
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Füchschen schrieb:
Bewusst gesehen hat sie niemand auf der Party.

Die Polizei hat mit keiner Person gesprochen, die auf der Party war.
Man weiss nur das, wass sie einer Freundin und einer Tante erzaehlt hat (also das 'Tommi') auch da war.
Moeglicherweise war es die Silvesterparty im Haus am Mauritiuswall.
Vielen Dank für die Korrektur. Ja, so ist es richtig.

Da es keine schriftliche Einladungsliste für die Partygäste gab, die die Polizei hätte abarbeiten können, hatte sie kaum einen Anhaltspunkt, wer dabei gewesen war. Die Kripo geht davon aus, dass Andrea und Tom dort waren; wie lange sie feierten, das wird nicht gesagt.

Interessant ist, dass KHK Weber zuversichtlich ist, diesen Fall zu lösen wegen der „Spur“. Das muss also eine fette Spur sein (und nicht allein die DNA?).

Mike Mathis sagte am Ende des Podcasts denn auch, dass dieser Fall bei den 200 Cold-Case Fällen auf Webers Schreibtisch ganz oben in der Prioritätenliste steht.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 22:37
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Warum sollte man mitten in der Nacht jemanden angreifen? Die Schläge und Stiche sprechen eher für eine Beziehungstat.
KHK Weber sagt, der Umstand, dass die Tat mitten in der Nacht geschah, spricht nicht für eine klassische Beziehungstat.

Ich deute das so, dass es eine seltsame Beziehungstat war, eben nicht klassisch.

Und „Klaus“ und „Tom“ sind sicher keine klassischen Männer, die gemäß Andrea Weltzer eine Beziehung mit ihr hatten. Das sehen wir allein daran, dass sie sich nicht gemeldet haben bisher, ja noch nicht mal gefunden wurden.
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb:Klaus war Andreas Freund, hatte Einfluss auf sie ausgeübt
Das sehe ich genauso. Die Wandlung der Andrea von der Post zur Andrea, die ihr Abitur nachholt, um Psychologie zu studieren, ist enorm, wenn man sich die zwei Porträtfotos anschaut, falls das eine Foto älter ist und das andere jünger.

Wenn jemand sich ändert, so durch Beziehung zu einem anderen Menschen. Da Andrea so wenig Kontakte hatte, nämlich nur die Freundin und die Tante, wer sollte sonst den Anstoß für eine Veränderung gegeben haben? War „Klaus“ Andreas erste geschlechtliche Beziehung zu einem Mann? Wir wissen es nicht. Vielleicht weiß die Polizei es auch nicht, weil sie als zurückgezogen beschrieben wurde.

Andrea führte keine klassische Beziehung mit „Klaus“. Er besuchte sie nie in Köln und wurde deshalb nicht in Köln gesehen. Und er wohnte oder arbeitete wohl auch nicht in Heidelberg. Dort fand die Kripo ihn genauso wenig.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

um 01:27
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Warum sollte man mitten in der Nacht jemanden angreifen?
typisches Beispiel: Sexualdelikt. Oder auch Raub (das wuerde auch erklaeren, warum kein Portemonnaie gefunden wurde).
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Die Wandlung der Andrea von der Post zur Andrea, die ihr Abitur nachholt, um Psychologie zu studieren, ist enorm, wenn man sich die zwei Porträtfotos anschaut, falls das eine Foto älter ist und das andere jünger.
Den Fotos wuerde ich keine grosse Bedeutung zumessen, das haengt davon ab, in welchem Kontext sie entstanden sind und wie man halt gerade getroffen ist.
Das eine ist ein typisches Bewerbungsfoto, professionell im Studio aufgenommen, gut ausgeleuchtet, mit gestyltem Haar. Und da werden auch mehere Fots gemacht und man bekommt das, auf dem man am besten aussieht.
Dann gibt es den Schnappschuss und das Schwarz-Weiss Porträt (das sieht aus wie ein Automatenfoto, vielleicht als Bild fuer die Monatskarte oder so), bei beiden sind die Haare einfach zusammengebunden. Das geht schnell und ist praktisch, ist aber halt nicht chic.
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:ist man z.B. mit ihrem Studium (was für eine solch bildungsbürgerlich wirkende Familie doch sicher prestigeträchtig gewesen wäre!) nicht einverstanden
Die Post/Telekom war damals ein angesehener Arbeitgeber, man hatte einen sicheren Job und spaeter mal eine gute Pension in Aussicht.
Das ist schon ein Schritt, so eine Stelle aufzugeben, um fuer die naechsten Jahre in Vollzeit die Schulbank zu druecken - wobei Andrea in einer recht komfortablen Lage war, sie konnte sich freistellen lassen, musste also nicht kuendigen.

Andrea waere zum Zeitpunkt ihres Studienabschlusses etwa 35 Jahre alt gewesen (vielleicht auch aelter, wenn sie Mutter geworden waere). Also recht alt, um in einem neuen Beruf Fuss zu fassen.
Und so gut bezahlt waren Psychologen i.d.R. auch mal wieder nicht.

Ich kann Papa W schon verstehen, dass er von der Idee, Psychologie zu studieren, alles andere als angetan war. Wenn es BWL gewesen waere, und das bitte berufsbegleitend, haette das wohl anders ausgesehen ;-).

Dazu hat auch Papa W bei der Post gearbeitet.
Andrea hat wohl mit Realschulabschluss ihre Ausbildung bei der Post begonnen, sprich, sie muesste sich mit 15 Jahren beworben haben. Also wirklich jung.
Da ist es jetzt nicht so verwunderlich, dass sie nach rund 10 Jahren feststellt, dass sie diesen Job nicht bis an ihr Lebensende machen moechte.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:wer sollte sonst den Anstoß für eine Veränderung gegeben haben? ...„Klaus“
Guter Punkt...
Sie lebte bereits in Koeln und war wohl an Umwelt-Themen interessiert - koennte also auch da junge Leute und Studenten kennengelernt haben.
Aber ich gebe dir recht, es ist naheliegend, dass sie einen Psychologen kennenlernte und dadurch auf die Idee kam, selbst Psycholgie zu studieren.

Nur dass 'Klaus' ihr wohl nicht so nahe stand, wie sie es gerne gehabt haette (Familie und Freunde haben ihn ueber 2 Jahre kein einziges Mal gesehen. Und wenn diese Fernbeziehung bestanden haette, haette es doch sicherlich Telefonanrufe gegeben (die man haette nachvollziehen koennen) oder Briefe. Oder (Urlaubs-)Fotos.)


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

um 01:52
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ich kann Papa W schon verstehen, dass er von der Idee, Psychologie zu studieren, alles andere als angetan war. Wenn es BWL gewesen waere, und das bitte berufsbegleitend, haette das wohl anders ausgesehen ;-).

Dazu hat auch Papa W bei der Post gearbeitet.
Ja, aber das ist eben genau der Kern des Konfliktes zwischen Vater und Tochter. Wir wissen nicht, wie freiwillig der Entschluss der Tochter war, in die Fußstapfen des Vaters zu treten.

Man gerät hier leicht ins Fahrwasser der elterlichen Argumentation - und vergisst dabei, wie belastend und schwer es für einen jungen Menschen sein kann, mglw. entgegen seinen eigenen Neigungen, Wünschen, Träumen und Neigungen dem elterlichen Willen zu genügen.

Dass der lange Arm des Vaters selbst mit 28 und im entfernten Köln noch nach ihr griff, bzw. in diesem Alter, mit fast dreißig, überhaupt noch eine so große Rolle spielte (die Eltern wurden gar von der Vermieterin kontaktiert - wer würde sich das in dem Alter nicht verbitten), das alles deutet auf ein narzisstisch geprägtes Vater-Tochter- Verhältnis hin.

Wem das zu weit geht aufgrund der Informationslage, in der wir uns befinden: Auch ein gewisser Hang zu deviantem oder selbstschädigendem Verhalten, wie ich es bei Frau W. zu erkennen glaube (vernachlässigte Wohnung, nächtliche Stadtgänge, Hausbesetzerszene) können Folge einer solchen Vater-Kind-Beziehung sein.

Ich kann mir im Extremfall sogar vorstellen, falls es der Vater war, der die Kontrolle über das Leben seiner Tochter nicht aufgeben konnte und wollte, dass er sogar jemanden in ihr Umfeld entsandt hat, der ihm berichtet.

Der jüngere Bruder wird von alledem nichts gewusst haben, denn er war im selben Familiensystem befangen.

Nach wie vor bin ich ziemlich sicher, dass die Hausbesetzerszene keinerlei Rolle bei der Tat spielt. Nur insofern, als sie dem Elternhaus möglicherweise Anlass und Rechtfertigung bot, sich vielleicht stärker in das Leben ihrer Tochter einzumischen, als das in einem gesunden Verhältnis angebracht wäre.

Wie gesagt, die Frau war fast dreißig Jahre alt. In diesem Alter haben andere längst eine eigene Familie.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

um 02:20
Zitat von meerminmeermin schrieb:könnte dieser den Schlüssel nach der Tat auch an sich genommen haben um in der Wohnung von Andrea ihn belastende Dinge zu entsorgen bzw. die Wohnung so zu präparierten
Schlüssel mitgenommen kann sein. Warum auch immer. Aber wie schon jemand anmerkte, "Umdekorieren" halte ich für abenteuerlich. Hier tippe ich eher auf diese 2 Varianten:

- Sie hat den Schlüssel bewusst in ihrer Wohnung gelassen. Weil da könnte ja der Mann sein der ihr öffnet. Evtl. damit dieser Mann dort Dinger ausführen kann. Zigaretten holen etc.

- Oder Andrea ist nachts von einem Ankerpunkt in Tatortnähe überstürzt, evtl. in einer emotionalen Situation, vielleicht auch mit dem Vorsatz wiederzukommen, aufgebrochen und alles dagelassen. Das korreliert für mich auch mit einer fehlenden Jacke bei +3 Grad.
Dann rumgeirrt und wieder zu diesem Ankerpunkt zurück. Zurück zu Schlüssel, Konflikt und dem Mann mit Küchenmesser.
Zitat von meerminmeermin schrieb:oder könnte es auch sein dass Andrea das Messer mit sich führte?
Glaube ich nicht. Andrea hatte ihr Messer der Wahl dabei. Zwei machen wenig Sinn. Auch hätte die Polizei evtl. DNA von Andrea gefunden. Mindestens so wahrscheinlich wie vom Täter, der ja nicht geblutet haben soll.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Könnte nicht auch jemand, der beruflich viel mit dem Auto unterwegs ist, beispielsweise im Handschuhfach ein Obstmesser aufbewahren
Klar. Ich glaube aber noch weniger an einen Täter der aus einem fahrenden Auto heraus Andrea begegnet ist und angegriffen hat, als an den zufälligen Mann Nachts auf der Straße, der aus dem Nichts heraus diese Gewalt mit dieser Wut ausführt.
Ich bin mir sicher, dass Täter und Opfer sich kannten. Aber möglich ist leider alles.
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Wenn Person X die Absicht hätte, Andrea zu töten, dann würde die Person sicher ein anderes Messer genommen haben
So sehr ich mir auch vorstellen kann, das dieses Messer aus einem Wohnbereich in Tatortnähe stammt, kann das kleine Ding tatsächlich gut vom Täter regelmäßig rumgetragen worden sein. Wie Du sagst, ein großes Messer lässt sich kaum unproblematisch dauernd mit sich führen.
Dieses kleine Ding aber schon. Mich würde so ein Messer bei einem Mann aus der Szene nicht wundern. Falls mal Skins kommen und überhaupt.
Dieses kleine Messer war die "Männer Variante" in der Szene zum Teppichmesser bei Andrea.
Die "Frauen Variante" nur zum Verteidigen, die "Männer Variante", zwar auch klein, aber mit der Option auch richtig zuzulangen.
Wie gesagt, für mich spricht alles für einen Mann aus der neuen Szene in die Andrea reingerutscht ist.
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Warum sollte man mitten in der Nacht jemanden angreifen? Die Schläge und Stiche sprechen eher für eine Beziehungstat.
Sehe ich genauso. Das kann natürlich sein, aber wahrscheinlicher ist mir eine Tat aus Wut und Emotion wie bei einer Beziehungstat.
Auch dass Andrea erst kurz vor der Tat in Tatortnähe auffällig aufschlägt und dann wird nur 1-2 Tage danach genau dort zufällig umgebracht? Für mich hatte sie dort frisch einen neuen Ankerpunkt, dann irrt sie genau da nachts seltsam rum und wird auch noch da umgebracht. Das ist mir zu viel Zufall.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

um 03:12
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Da Andrea so wenig Kontakte hatte, nämlich nur die Freundin und die Tante
Und es gab noch die 'Lerngruppe', die Kommissar Weber erwaehnt. Und vermutlich auch ein paar alte Freunde/Bekannte aus Telekom- Zeiten, die keine Erwaehnung finden, weil sie keine Hinweise dazu geben koennen, wer denn nun die Freunde aus der Hausbesetzer-Szene waren.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Dass der lange Arm des Vaters selbst mit 28 und im entfernten Köln noch nach ihr griff, bzw. in diesem Alter, mit fast dreißig, überhaupt noch eine so große Rolle spielte (die Eltern wurden gar von der Vermieterin kontaktiert
Woran machst Du denn fest, dass der Vater nach ihr gegriffen hat?
Immerhin war es die Vermieterin, die Andreas Eltern kontaktiert hat (und nicht anders herum).
Und letztendlich hat Andrea ihr Ding durchgezogen.
Ungeachtet des Genoeles der Eltern.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Auch ein gewisser Hang zu deviantem oder selbstschädigendem Verhalten, wie ich es bei Frau W. zu erkennen glaube (vernachlässigte Wohnung, nächtliche Stadtgänge, Hausbesetzerszene)
Der Bruder sagte im Interview, dass man nach dem Tod vn Andrea eine ordentliche Dachwohnung vorfand....was nicht zu dem Eingreifen der Vermieterin passt. Vielleicht lag dieser Anruf der Vermieterin schon einige Zeit zurueck?

Nachts zwischen 2-3 Uhr ist echt sauspaet. Ich frag mich auch, was sie da mitten in der Nacht wollte. Kommissar Weber warf auch das Wort 'hingelockt' in den Raum (aber genaues weiss man halt nicht).
Aber Andrea war gerade in Tommi verschossen, es koennte also sein, dass sie unterwegs war, weil sie hoffte, ihn zu treffen.

Die 'MauWall', wo Andrea wohl die Silvesterparty besuchte (das erwaehnt Kommissar Weber im Podcast), scheint ein breites Publikum angesprochen zu haben:
1990 wurde in Köln das bereits seit längerem besetzte Haus "Mauritiuswall" um eine Konzerthalle erweitert.
Die Gruppe "Pack of Six" übernahm nach Absprache mit den Hausbesetzern einen Raum einer angrenzenden Parkgarage und bastelte diese in mühevoller Kleinarbeit zu einer Konzerthalle mit allen Schikanen aus. Später sollte diese Location unter dem Namen "Mauwall" deutschlandweite Bekanntheit erlangen.
In gut 2 Jahren vom Start bis zur endgültigen Räumung im Jahre 1992 erlebte der Mauwall über 100 Konzerte mit bekannten und unbekannten Bands, diverse Veranstaltungen und unzählige Besucher aus aller Welt.
Quelle:
http://mauwall.blogspot.com/1989/02/vor-gut-20-jahren-wurde-in-koln-ein.html

Ich mache ein deviantes Verhalten eher an anderen Dingen fest:
- die Geschichte mit Klaus
Da hat sie ein Foto in ihrer Wohnung stehen, das sie Freunden als ihre Fernbeziehung Klaus, nunmehr ueber 2 Jahre, vorstellt.
Aber so war es laut Polizei wohl nicht.
Ich koennte mir vorstellen, dass sie mal einen Klaus, vermutlich Psychologe, kennengelernt hat, und auch, dass da kurz mal was lief.
Aber eben nicht, dass sich daraus eine Freundschaft oder gar Beziehung daraus entwickelte. Sie hat da mehr daraus gemacht, als da war.
- diese Hausbesetzer-Geschichte. Klingt ja ein bisschen verrucht. Und es ist auch provokant, das den Eltern unter die Nase zu reiben.
Aber wenn ich mir das so durchlese, war die MauWall zu der Zeit das Ding, wo jeder hinging. Da musste man nicht befuerchten, von der Polizei hopps genommen zu werden, wie man es denken koennte, wenn man so ein 'ich bin dann mal bei den Hausbesetzern' in den Raum wirft.
- diese Aussprache zwischen Klaus und Tommi. Das ist doch mehr als strange. Selbst wenn es Klaus gegeben haben sollte, er war doch quasi nie in Koeln. So eine Aussprache haette doch nur Sinn gemacht, wenn die beiden Jungs sich kuenftig regelmaessig ueber den Weg gelaufen waeren - aber da Klaus quasi nie in Koeln war - sehr unwahrscheinlich.
Fuer mich klingt das nach einer erfundenen Geschichte, die sie da erzaehlt.

Nun zu Tommi.
Ihn gibt es wohl und sie war in ihn verschossen.
Aber er auch in sie?
Vielleicht hat sie auch hier mehr daraus gemacht ("Tommi, mein neuer Freund") als da tatsaechlich war?
Vielleicht war sie sogar so anhaenglich, dass Tommi von ihr genervt war.
Oder Tommi war der Bad Boy mit dem einen oder anderem Problem (dieses "moeglicherweise ein Obdachloser" (v. Kommissar Weber) laesst mich in diese Richtung denken), und Andrea (die angehende Psycholgie-Studentin), verfiel der Liebe und dem Helfer-Syndrom.
Wie auch immer - ich bezweifle, dass es sich hier um eine gute, reife, ausgewogene Beziehung gehandelt hat.
(Was nicht heisst, dass ich in Tommi den Taeter sehe).
Und mit noch nicht mal 30 muss man ja auch noch nicht so weit sein, dass man eine tolle Beziehung fuehrt. Da darf man noch Erfahrungen sammeln. Und probiert auch gerne mal was aus.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

um 04:02
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:typisches Beispiel: Sexualdelikt. Oder auch Raub
Wenn es der fremde Frauen Überfaller war, dann sehe ich fast nur ein sexuellen Motiv. Aber auch da passt für mich der Tatablauf nicht richtig. Und erst recht nicht zu einem Raub. Und ein Angriff wegen Outfit o.ä. glaube ich noch weniger.

Zuerst wurde Andrea massiv und wiederholt geschlagen und verletzt. Erstens sehe ich da von Sekunde 1 an enorme Wut und Emotion. Warum sollte ein Fremder die bei Andrea haben? Und zweitens kam das Obstmesser wohl erst nach der Schlagorgie zum Einsatz. (ich vermute als Andrea ihren Cutter rausgeholt hat)

Wie würde ich Nachts, möglichst ohne großes Gezeter auszulösen, einen Raub ausführen? Ich würde als allererste Handlung ganz nah mit dem Obstmesser drohen. Ähnlich bei einen Angriff aus sexuellen Motiven. In beiden Fällen will ich mein Opfer, im besten Fall leise, kontrollieren. Da käme sofort ganz nah das Messer zur Anwendung. Aber erst das Opfer massiv zusammen schlagen und erst dann das Messer rausholen?
Zitat von DieHappyDieHappy schrieb:Evtl. weitere DNA Muster am Obstmesser?
Ich habe mit Herr Weber in Sachen DNA nochmal im Podcast angehört. Er sprach ja dann auch von Beweisführung. Mord vs. Totschlag oder am Ende gar Notwehr. Stichwort Andreas Teppichmesser.

Es kann einfach sein, dass die DNA Spuren im Detail, wie und wo genau, Aufschluss über den konkreten Handlungsablauf geben.
Wenn Weber da ins Detail gehen würde, könnte der Täter seine Version so anpassen, dass er tatsächlich um Mord rumkommt. Und außer Mord ist alles andere verjährt. Aber vielleicht hat Weber über das Gesamtbild der DNA Spuren ein Werkzeug in der Hand, um eine Mordmerkmal zu beweisen bzw. eine mögliche Aussage des Täters zu widerlegen.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Vielleicht war sie sogar so anhaenglich, dass Tommi von ihr genervt war.
Ich vermute es eher andersherum. Als zentralen Punkt sehe ich immer wieder Andrea um 2:30 Uhr da "verstört" rumirren. Warum? Warum bei 3 Grad ohne Jacke, vermutlich ohne Schlüssel und Geld und irgendwie weg wollen?
Warum vielleicht sogar die Aachener raus wollen um in einer anderen Wohnung Unterschlupf zu finden? Dazu ein Mann nachts in ihrer Wohnung. Wo sie doch so zurückgezogen gelebt hat.

Das riecht für mich alles eher nach Problemen mit diesem Tommy, mit der ganzen, neuen Situation. Nach weg wollen.
Vielleicht war der Mann in ihrer Wohnung wirklich der latent obdachlose Tommy. Hat man als zurückgezogener Mensch wirklich so einen gerne in seiner Wohnung?

Dann der neue Ankerpunkt Melaten. Besonders glücklich wirkte sie da um 2:30 Uhr ja nicht gerade. 40 min. später wird sie dort sogar massiv zusammen geschlagen und dann abgestochen.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

um 04:42
@DieHappy
ich bekomme die Geschichte so nicht rund, wie Du sie erzaehlst:
Zitat von DieHappyDieHappy schrieb:Zuerst wurde Andrea massiv und wiederholt geschlagen und verletzt. Erstens sehe ich da von Sekunde 1 an enorme Wut und Emotion. Warum sollte ein Fremder die bei Andrea haben?
1) Du gehst also von einer Beziehungstat aus (der neue Mann in Andreas Leben).
Zitat von DieHappyDieHappy schrieb:Als zentralen Punkt sehe ich immer wieder Andrea um 2:30 Uhr da "verstört" rumirren. Warum? Warum bei 3 Grad ohne Jacke, vermutlich ohne Schlüssel und Geld und irgendwie weg wollen?
Warum vielleicht sogar die Aachener raus wollen um in einer anderen Wohnung Unterschlupf zu finden? Dazu ein Mann nachts in ihrer Wohnung.
2) So wie ich das lese, flieht sie also vor 'dem neuen Mann', der nun in ihrer Wohnung ist.
Zuerst gab es Streit, dann rennt sie ueberstuerzt raus.
Zitat von DieHappyDieHappy schrieb:Dann der neue Ankerpunkt Melaten
Was koennte Melaten zum Ankerpunkt machen? Dazu noch mitten in der Nacht?
Zitat von DieHappyDieHappy schrieb: 40 min. später wird sie dort sogar massiv zusammen geschlagen und dann abgestochen.
Aber wie passt das zusammen? Der neue Mann ist doch in ihrer Wohnung?
Warum rennt er ihr nach mitten in der Nacht? Aber erst nach dem Telefonat?
Wie findet er sie recht schnell (innerhalb von rund 1,5 Stunden nach dem Telefonat, vermutlich ist er zu Fuss unterwegs (ein Auto wird er als Obdachloser nicht haben, die Strassenbahn faehrt nicht mehr) auf Hoehe der Pfitzner-Str.? Rund 40 min vorher (stadtauswaerts, die Zeitungsfrau) war sie noch allein.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

um 05:21
Zitat von vernon2vernon2 schrieb am 26.11.2024:Auf der rechten Seite, wo sie ging gab es Häuser und eine Art zurückgebaute Siedlung. (Ein Freund von mir wohnte dort).
Was ist denn eine zurueckgebaute Siedlung?
Ich kann mir darunter nichts vorstellen.

Ist das was, wo auch Obdachlose oder Hausbesetzer ein Plaetzchen zum Wohnen finden? Oder was fuer ein paar Naechte?


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

um 05:37
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:1) Du gehst also von einer Beziehungstat aus (der neue Mann in Andreas Leben).
Ist meine Vermutung. Auch wenn natürlich der Zufallstäter möglich ist.
Ich denke auch nicht unbedingt dass es Tommy war. Bei dem vermute ich eher, dass er sich im Winter bei Andrea in der Wohnung "eingenistet" hat.
Ich sehe den Täter in diesem Melaten Gebiet, wo sie plötzlich aufgetaucht ist. Und ich denke, dass die Initialzündung für den Besuch dort in dieser Großfete liegen könnte. Vorher wurde sie da nicht gesehen. Aber just nach der Fete, ist sie da plötzlich schwer präsent.
Evtl. weitere Personen auf der Fete kennengelernt, die dort einen Bezug haben. Wohnung, WG, Unterschlupf, sowas.

Und in dem Spannungsfeld aus dieser sicher sehr intensiven Großfete, einem möglichen Klaus von früher, einem aktuellen Tommy und weiteren männlichen Personen die neu in ihr Leben gekommen sind, wittere ich ein Potential für Leidenschaft, Eifersucht und enttäuschte Liebe. Und somit auch für jede Menge Wut.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:2) So wie ich das lese, flieht sie also vor 'dem neuen Mann', der nun in ihrer Wohnung ist.
Zuerst gab es Streit, dann rennt sie ueberstuerzt raus.
Kann sein, dass sie zum Punkt 2:30 Uhr von ihrer Wohnung aus gekommen ist. Evtl. sogar mit der letzten Bahn über den Gürtel.
Ob im Streit, keine Ahnung. Und ob in der Wohnung der Täter war, der ihr dann nach ist, hinterher zu diesem Ankerpunkt Melaten, k.A.
Oder ob der Täter einer ist, der am Melaten ansässig ist. Eine dieser beiden Varianten. Mit Tendenz zum Täter nähe Melaten.

Ich vermute, Andrea ist in einem Konflikt emotional aufgebrochen, eher am Melaten, und dann am Punkt 2:30 Uhr gelandet. Ohne Jacke, aber wichtiger ohne ihre Schlüssel.
Nach Hause geht nicht wegen fehlender Schlüssel. (oder weil sie nicht zu diesem Mann will)
Zu seriösen Bekannten stadtauswärts, evtl. Schulkameraden etc. klappt auch nicht.
Also wieder zurück in die Gegend in der sie die letzten Tage war. Und zurück zu dem Konflikt.

Dass Andrea nach dem Eintauchen in diese krasse Szene und nach der Großfete plötzlich intensiv in dieser entfernten Gegend auftaucht und dann nur einen Tag danach dort spektakulär abgeschlachtet wird, ist für mich kein Zufall. Das gehört zusammen. Und damit ist für mich der Zufallstäter eher raus.


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Kriminalfälle: Mord an 16-jähriger Kölnerin Caglar Seckin im Oktober 1991
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