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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

539 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Köln, Messer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 13:10
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Es wurde von der Kripo gesagt, dass die Hausbesetzerszene nicht mit der Polizei sprach. Sie sprach aber nachweislich doch mit der Kripo, was man daran sieht, dass AWs Freundin viel zu berichten hatte, was auch noch mit hoher Wahrscheinlichkeit von anderen Teilnehmern der Party unterstützt wurde:
Woher stammt die Information, dass die Freundin viel zu berichten hatte und ebenfalls der Hausbesetzerszene angehörte?

Die Polizei spricht bei AW von Bezügen und Kontakten zur Hausbesetzerszene. Ob AW dort wirklich stark aktiv und integriert war, ist auch für die Polizei bislang nicht vollständig gesichert. Die Familie war bspw. völlig überrascht von dieser Info. Das kann aber natürlich auch daran liegen, dass man mit 28 Jahren nicht mehr alles mit seinen Eltern und Geschwistern teilt, insbesondere wenn man sich ein Stück weit auseinander gelebt hat.

Ich gehe stark davon aus, dass die EB den ein oder anderen Kontakt von AW haben ausfindig machen können. Wirklich hilfreiche oder nennenswerte Informationen sind dabei aber wohl nicht bei der Polizei gelandet. Sonst würden die Ermittler wohl kaum aktiv nach Zeugen von damals suchen, die nicht mit ihnen gesprochen haben. Wieso sollte so etwas von Seiten der EB behauptet werden, wenn es nicht stimmt? Auch wenn man einen Zeugen vor sich sitzen hat, der zu einer wahrheitsgemäßen Aussage verpflichtet ist, kann man den nicht zwingen etwas zu erzählen. Theorie und Praxis eben.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Aber nun plötzlich existiert "Tommy" doch für die Kripo! Was ist vorgefallen, dass die Kripo womöglich ihre Meinung geändert hat?
Hat die Kripo ihre Meinung denn geändert? Über die damaligen Ermittlungsansätze/-richtungen ist doch kaum etwas bekannt. In einem Zeitungsartikel wurde aktiv nach "Klaus" gesucht, mehr aber auch nicht.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 13:57
Ich verstehe etwas ganz anderes nicht:

Falls ich das richtig verstanden habe, gehörte Thommy zur Hausbesetzerszene und nun hofft man, dass sich heute noch jemand meldet, der Thommy kannte.

Warum fragen die nicht proaktiv nach? So viele besetzte Häuser gab es in Köln auch nicht und die meisten HB führen heute bürgerliche Existenzen. Die Häuser sind längst geräumt oder man hat Mietverträge erhalten.

Alleine von zwei besetzten Häusern könnte ich sogar sagen, wen man fragen kann.

Marienstr. wüsste ich 2 Personen und Hans-Boeckler-Platz wohnen mittlerweile die Kinder, der ehemaligen HB (mit Mietvertrag). Da kann es auch nicht so schwer sein, die zu erreichen.

Ich denke nicht, dass das Stammseher von Aktenzeichen sind.

Des Weiteren waren die Frauen in der HB Szene sehr feministisch. Einen Frauenmord hätten die schon ernst genommen.

Also so würde ich vorgehen, aber ich bin ja nicht die Kripo.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 14:15
Zitat von vernon2vernon2 schrieb:Warum fragen die nicht proaktiv nach? So viele besetzte Häuser gab es in Köln auch nicht und die meisten HB führen heute bürgerliche Existenzen. Die Häuser sind längst geräumt oder man hat Mietverträge erhalten.

Alleine von zwei besetzten Häusern könnte ich sogar sagen, wen man fragen kann.
@vernon2: Vielleicht magst du der Polizei einen entsprechenden Hinweis zukommen lassen. Auch wenn du meinst, ein solcher müsste bereits vorliegen. Wenn es für die Polizei uninteressant ist (weil die Informationen bereits vorliegen), ist damit ja nichts verloren, dann hat man es wenigstens versucht. Im besten Falle kann das jedoch helfen, das Verbrechen aufzuklären. Eventuell, ich bin mir dessen gerade nicht sicher, winkt sogar eine Belohnung - ich weiß, das sollte nicht ausschlaggebend sein, aber nur um es nicht unerwähnt zu lassen.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 14:23
Zitat von Juris019Juris019 schrieb:Woher stammt die Information, dass die Freundin viel zu berichten hatte und ebenfalls der Hausbesetzerszene angehörte?
Diese Information entnehme ich Aktenzeichen xy, in der die Hausbesetzerszene im Abbruchhaus gezeigt wurde wie sie feiert. Ich rechne alle, die zur Feier kamen, zur Szene. Manche davon gehören zum innersten Kreis, andere zum äußersten Kreis. Wer sich angezogen fühlt von einem Abbruchhaus und dort feiert, sympathisiert mit der Szene.

In welchem Kreis, innerster, mittlerer oder äußerster Kreis sich AW und ihre Freundin befanden, weiß ich natürlich nicht. Aber bei der Freundin reichte es dazu, Tommy exakt von den ihr bekannten Besuchern zu unterscheiden und zu orten.

Dass die Freundin nicht sofort zu Tommy mitwollte, muss nicht heißen, dass sie ihn kannte. Es kann auch nur bedeuten, dass sie bei der Umarmung nicht stören wollte.

Die Freundin konnte viel berichten, das erfahren wir doch aus Aktenzeichen xy. Dass es diesen "Klaus" gab und nun plötzlich "Tommy". Sie war ein Teil der Szene, nur wie weit sie ein Teil der Szene war, ist schwer zu sagen.

Das weiß KHK Markus Weber:

Weber: "Es ist schwer zu sagen wie weit sie ein richtiger Teil der Szene war. Sie war ja offensichtlich auch erst einige Monate kurz vorher September/ Oktober, wir wissen es eben nicht genau, in diese Szene hineingeraten oder hat Kontakte in die Szene bekommen. Es gibt wohl Aussagen, dass sie schon links gerichtet, auch politisch sich schon immer ein bisschen engagiert hat, eher auch im grünen Bereich und mit den etablierten Parteien oder etablierten Systemen auch sicherlich ihre Probleme hatte, so auch mit ihrem Vater, der sicherlich das Establishment so ein bisschen dargestellt hat."

Ab Minute 2:16

Youtube: Cold Case Andrea Weltzer aus Köln | WDR Lokalzeit MordOrte
Cold Case Andrea Weltzer aus Köln | WDR Lokalzeit MordOrte
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Was ist ein "richtiger Teil der Szene" für die Polizei? Diese Frage stellt sich mir da. Und überhaupt ist jetzt plötzlich seitens der Kripo die Rede davon, dass sie eher im grünen Bereich war. Damit sind wohl die Grünen gemeint? Die Grünen waren nicht so etabliert wie heute, sondern standen bei vielen vor dem Aus:
Nach der Bundestagswahl 1990 wurde ein Ende der Partei als nicht unwahrscheinlich angesehen.[174]
Quelle: Wikipedia: Bündnis 90/Die Grünen#Restrukturierung (1990–1998)

Es ist schon seltsam, dass wir bröckchenweise erfahren, wie Andrea Weltzer war, nämlich so:

"eher auch im grünen Bereich" (KHK Weber)


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 14:37
Leider kann ich den alten XY-Fall nicht sehen (oder ist der nach so langer Zeit noch irgendwo einsehbar?), habe aber das Video "MordOrte" gesehen und werde morgen bei XY einschalten. Den Thread habe ich durchgelesen.

Ich werde nicht alle meine Gedanken in eine Post packen, ich hoffe, es wird nicht ohnehin zu durcheinander.

Der Kommissar im Video ist ja noch vager was Thommy und Klaus betrifft, als ich mir die Haltung der Ermittler nach Lesen des Threads vorgestellt habe.
Selbst bei Thommy wird ein "angeblich" eingefügt. Er gibt alles im Konjunktiv (Redewiedergabe) wieder, "Sie sagte er sei... ". "Er soll ..." Nur am Schluss sagt er "Thommy, der der letzte in ihrem Leben war". Klaus wird mit "wenn er existent sein sollte" ja ganz stark angezweifelt. Insgesamt klingt die Darstellung beider Personen zweifelnd. Das wundert mich, denn es gibt ja auch andere Fälle, in denen man etwas nur vom Hörensagen hat und entsprechend im Konjunktiv ausdrückt, es aber nicht unwahrscheinlich klingt, wenn ihr versteht, was ich meine. Das ist in dem Fall für mich schon auffällig.

Und da kommt mein Hauptgedanke ins Spiel: Man kommt scheinbar nicht weiter, weil ihre Freunde aus der Hausbesetzerszene (fast alle?) nicht sprechen.
Aber sie lebte ja nicht überwiegend in dem Millieu! Sie hatte bei der Post/Telekom gearbeitet, da hat man auch Kollegen, die einen zumindest etwas einschätzen können; sie holte ihr Fachabi nach, also hatte die Mitschülerinnen und Mitschüler, Lehrerinnen und Lehrer, die sie beurteilen mussten, die sie beraten haben.
Selbst von stillen Menschen bleibt bei so viel Kontakt mit der Außenwelt ja was hängen, ich kann mir nicht denken, dass die alle sagen "Ja, mit der haben wir nie geredet, die saß da nur und ging wieder!"
Ich kann mir nicht denken, dass sie so gar keine Bekannten oder Freunde in der Schule oder auf der Arbeit hatte, zumal man ja grade als Psychologin auch gewisse Kompetenzen in der Kommunikation braucht.
Dass da niemand das Bild "runder" machen kann wundert mich.

Und ich frage mich auch, ob die "Freunde aus der Hausbesetzerszene", auf die man sich so fokussiert (Waren das denn nun Freunde? Oder war sie bei denen genauso zurückgezogen?), auf der anderen Seite helfen könnten. Vielleicht kannten sie Andrea nur von Diskussionsrunden und Feten und hatten nicht mal ihre Adresse, geschweige denn eine Ahnung, warum sie wo zu Mittag isst.

Das wäre mein Hauptgedanke, den ich gerne mit euch teilen uns besprechen möchte, warum man sich so auf die Szene und weniger auf ihr Lebens- und Arbeitsumfeld konzentriert - aber ein Detail noch am Schluss: Dass ihre Familie ihr als gemeinschaftliches Geschenk eine leere Sparbüchse (!!) machte ist doch bitte filmerische Freiheit? Das macht niemand ernsthaft? Und wenn doch, dann spräche diese Geste eine sehr beredte Sprache.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 14:48
Ausschlaggebend ist für mich der Hinweis von KHK Weber, dass AW gerade mal seit 2 oder 3 Monaten Kontakt zur Hausbesetzerszene hatte.

Wenn sie nicht gerade der Typ war, der die ganze Kommunikation in kürzester Zeit an sich riss und dominierte, dann wird sie nach so kurzer Zeit damit zu tun gehabt haben, alle dort kennenzulernen, etwas mitzumachen, aber ansonsten zu studieren, sich mit ihrer Studiengruppe zu treffen und vor allem auch noch Klaus zu sehen September bis November und ab November Tommy zu treffen. Und schließlich traf sie auch noch ihre Familie und war sogar noch im Zimmer ihres Bruders, was man in Aktenzeichen xy nicht sah, was er aber schriftlich in der WDR-Sendung mitteilt.

Ich vermute ganz stark, dass Tommy nicht zur Hausbesetzerszene gehörte und auch nicht zu den Grünen. Womöglich hatte er gar nichts mit Politik zu tun und hat sich nur mal hineingestellt in die dunkle Ecke auf der Treppe bei der Feier, damit er gerade noch von Andrea gesehen werden konnte, aber sonst niemand Notiz von ihm nahm.

Andrea wurde auf der Treppe gegrüßt: "Hallo, Andrea!" Tommy wurde von niemandem begrüßt. Für mich ist das ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass Tommy der Hausbesetzerszene nicht bekannt war.
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Und da kommt mein Hauptgedanke ins Spiel: Man kommt scheinbar nicht weiter, weil ihre Freunde aus der Hausbesetzerszene (fast alle?) nicht sprechen.
Aber sie lebte ja nicht überwiegend in dem Millieu! Sie hatte bei der Post/Telekom gearbeitet, da hat man auch Kollegen, die einen zumindest etwas einschätzen können; sie holte ihr Fachabi nach, also hatte die Mitschülerinnen und Mitschüler, Lehrerinnen und Lehrer, die sie beurteilen mussten, die sie beraten haben.
Selbst von stillen Menschen bleibt bei so viel Kontakt mit der Außenwelt ja was hängen, ich kann mir nicht denken, dass die alle sagen "Ja, mit der haben wir nie geredet, die saß da nur und ging wieder!"
Ich kann mir nicht denken, dass sie so gar keine Bekannten oder Freunde in der Schule oder auf der Arbeit hatte, zumal man ja grade als Psychologin auch gewisse Kompetenzen in der Kommunikation braucht.
Dass da niemand das Bild "runder" machen kann wundert mich.
Ich teile Deinen Hauptgedanken voll und ganz und ergänze ihn um diesen Gedanken:

Andreas Bruder hätte der Kripo schon mitteilen können, ob Andrea zur
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Konfabulation
neigte oder nicht. Diese Unsicherheit mit dem "Klaus", ob er existiert oder nicht, ist für mich nicht schlüssig.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 15:23
Ich bin eigentlich nur stille Mitleserin und dachte, ich könnte hier aber wenigstens über etwas Wissen über die Kölner Hausbesetzerszene beitragen, weil ich hier einige Fragen gelesen hatte. Ich bin selbst viel zu jung dafür um das selbst mitbekommen zu haben, habe aber im Familienkreis Leute, die daran beteiligt waren.

- Die Hausbesetzerszene war damals eine der Größten in Deutschland. Zu dem Zeitpunkt waren alleine min. 2 Häuser in Ehrenfeld besetzt, auf gesamt Köln bezogen noch mehr. Um so eine Hausbesetzung über Monate oder gar Jahre aufrecht zu erhalten, wenn es sich nicht um Abrisshäuser handelt, um die sich eh keiner kümmert (Stichwort Bahngelände, wo einfach Obdachlose hausen), braucht es mehrere hunderte Leute, die daran mehr oder weniger (!) beteiligt sind. Im Falle von Köln, wo Anfang der 80er 30 Häuser besetzt waren, wird es eine sehr hohe Zahl an Beteiligten gegeben haben. Alleine 300 Leute haben in diesen Häusern gewohnt. Es geht ja nicht nur darum, dass dort jemand drin wohnt, sondern auch Sicherheit bietet (Proteste etc.), Essen vorbeibringt falls keine Elektrizität vorhanden ist etc. Es muss eine gewisse "Infrastruktur" an Leuten vorhanden sein, die sowohl für Planung auch als Durchführung vorhanden sind.

- Wer wirklich "der Szene" angehörig ist oder nicht: Es gibt halt Leute, die ein- und ausschneien und vielleicht dort auf Parties sind, oder maximal etwas zu Essen vorbei bringen. Und dann gibt es solche, die an Plenaren und Organisation beteiligt sind. Letzte werden dann auch idr mehr Kontakte haben. Erstere kennen vielleicht wen, hängen dort ab und viel mehr auch nicht. Marx und Mao Bücher sind noch nicht Beweis genug, dass sie dort ein bekanntes Gesicht war. Besonders, da in Köln gerade so viele in der Szene waren, kann es einfach sein, dass sie nur lose Kontakte und vielleicht eine handvoll enge Kontakte dahin pflegte, ohne sich krass an dem politischen Drumherum zu beteiligen.

- Ich bin ein junges Küken und selbst bei Veranstaltungen in besetzten Häusern gewesen (nicht in Köln, aber in anderen Städten). Da tummeln sich dann wirklich über den Tag und die Nacht verteilt bis zu 300 Leute. Dort könnte sich sicherlich niemand an mein Gesicht erinnern. Selbst wenn ich "mal" essen oder so vorbei gebracht hätte. In so einer Szene kommen und gehen Leute auch recht schnell, man trifft so viele neue Gesichter, für viele ist diese Phase nach dem Studium vorbei. Die Darstellung mystifiziert es meiner Meinung nach ein wenig für Außenstehende. Das ist kein Geheimclub wo keiner Zugang hat, sondern das Prinzip ist ja gerade, dass dort jeder zum Teil herein latschen kann, wie er möchte. Irgendwann ist das Gesichter- und Namensgedächtnis einfach voll.

- "Im grünen Bereich": Es muss sich nicht unbedingt auf die Partei beziehen (wobei viele von damals sie heute wählen), sondern es gab einfach Leute, die in Richtung Öko aktivistisch waren und dadurch der Partei näher standen, als andere. Anti-Atomkraft-Bewegung, Öko-Feministinnen, viele Anarchisten etc. Damals haben die sich noch zT deutlich von anderen Gruppen abgegrenzt. Grüne Anarchofeministinnen waren sich z.B. nicht unbedingt mit Alice Schwarzer oder marxistischen Feministinnen einig, beide existierten aber in derselben Stadt. Daher kann man das schon als "grünen Bereich" bezeichnen, weil sie nicht zwangsläufig eng mit anderen linken Gruppen verbündet waren, außer eben, wenn sie in gewissen Szenen (Hausbesetzerszene) aufeinander trafen, sowie den Grünen nahe standen.

Vermutung 1: Wenn sie dort nur lose zugehörig war, werden sich nur wenige Leute, vermutlich die, mit denen sie engeren Kontakt hatte, erinnern. Die Szene war für Deutschland riesig. Man kann schlecht ins Blaue mehrere 100 Leute befragen oder gar an sie heran treten ohne ein Haufen polizeiliches Personal. Es werden außerdem viele Leute Thomas geheißen haben (Allerweltsname), dass die Leute vielleicht gar nicht befürchten, dass ihr Kumpel Thomas nun dieser Thommy gewesen sein soll. Ich kann nur für meine Familienbekanntschaften sprechen, die sind mittlerweile ziemlich bürgerlich, Grünen-Wähler, in ihren 50ern-60ern, alles andere als linksextrem. Sie waren zum Teil gut vernetzt und hatten viele Kontakte. Würden die sich an etwas erinnern können, würden sie mit der Polizei sprechen.

Vermutung 2, vielleicht etwas weiter hergeholt: Jemand erinnert sich an sie und an Thommy. Eventuell war Thommy aber in irgendwas Kriminelles verwickelt, wo es Spuren geben könnte. Man müsste mal linksextreme Straftaten der Zeit recherchieren, ich komme mit Google nicht sehr weit. Man möchte nicht, dass die ganze Gruppe, die daran beteiligt war, hochgeht, falls jene andere Tat auffliegt und Thommy zwitschert. Das könnte meiner Meinung nach erklären, warum alle die Klappe halten, obwohl die überwiegende Mehrheit jetzt gemäßigt drauf ist.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 15:25
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Diese Unsicherheit mit dem "Klaus", ob er existiert oder nicht, ist für mich nicht schlüssig.
Meine Überlegung ging schon dahin, ob Klaus eventuell nur ein Deckname sein könnte.

So wie sie in der linken radikalen Szene damals beispielsweise von den Mitgliedern von Das K.O.M.I.T.E.E verwendet wurden.

Dort nutzten ja Thomas W., Bernhard H. und Peter K. auch die Decknamen Niko, Cuti und John nach dem Abtauchen.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 16:16
Ich hege ohnehin die große Befürchtung dass sie einfach ein unglückliches Zufallsopfer wurde und daher ohnehin keine verwertbaren Hinweise aus ihrem Umfeld vorhanden wären.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 16:35
Zitat von JacobaJacoba schrieb:Da tummeln sich dann wirklich über den Tag und die Nacht verteilt bis zu 300 Leute. Dort könnte sich sicherlich niemand an mein Gesicht erinnern..... In so einer Szene kommen und gehen Leute auch recht schnell, man trifft so viele neue Gesichter, für viele ist diese Phase nach dem Studium vorbei.
Ich stutze auch ein Stueck weit, wenn es um die Hausbesetzerszene geht. Ich sehe da einfach kein Tatmotiv. Diese Szene (und hier gerade die links-radikale Fraktion) hatte doch Besseres zu tun, als mit einem Mord innerhalb ihres Kreises die volle Aufmerksamkeit der Polizei auf sich zu ziehen.
Andrea hatte zudem ihre eigene Wohnung, war also nicht darauf angewiesen, irgendwo unterzuschluepfen und sich in einer Wohngemeinschaft einzugliedern oder zu behaupten. Hier sehe ich kein Potential fuer einen ernsthaften Konflikt mit einem der Hausbesetzer.
Zitat von vernon2vernon2 schrieb:Des Weiteren waren die Frauen in der HB Szene sehr feministisch. Einen Frauenmord hätten die schon ernst genommen.
Und das kommt noch dazu.

Vielleicht hat sie jemanden kennengelernt (Thommi), und beide bewegten sich eher in der Peripherie der linken Szene.
Und die Szene ist gar nicht so verschlossen, sondern einfach so gross und mit so einer hohen Fluktuation, dass kaum einer Andrea naeher als vom Sehen kannte. Und so fuehlt sich auch keiner angesprochen, weil keiner denkt, etwas Interessantes von Andrea zu wissen (also zu wem sie nun engeren Kontakt gehabt haben koennte). Und die wenigen, die Andrea kannten, wollten damals vielleicht nichts mit der Polizei zu tun haben (wer will auch schon 'hier' schreien, wenn man zu den Umstaenden der Tat nichts Konkretes sagen kann).
Vielleicht fassen sich Leute jetzt ein Herz und nennen der Polizei die Namen von denen, die mit Andrea in Kontakt standen. Dank der DNA-Spuren sollte es ja nicht zu falschen Verdaechtigungen kommen.

Was mir auffaellt ist, dass Andrea am Tag vor der Tat in einer Kneipe auf Hoehe des Friedhofs in der Aachener Strasse war (und dort etwas gegessen hat).
Erstochen wurde sie vor einer Kneipe (siehe Originalfoto) auf Hoehe des Friedhofs in der Aachener Strasse.
Ich kann auf dem XY-Bild nicht die genaue Lage der ersten Kneipe erkennen (also ob sie gegenueber dem Friedhofseingang lag (in dem Fall also quasi da, wo Andrea erstochen wurde) oder ca. 200m weiter rechts.

Ich sehe hier einen raeumlichen Bezug. Vielleicht hat ein Bekannter von Andrea in diesem Bereich gewohnt. Oder man war zu naechtlicher Stunde noch in der Kneipe - entweder, weil es sich mal so ergeben hat (kommt ja vor, dass es ein Abend besonders lustig ist und ueber die Sperrstunde hinaus geht) oder weil es ein regulaerer Treffpunkt einer Gruppe war?

Rund 40 min vor ihrer Ermordung ist Andrea von der Zeitungsfrau 'weiter stadteinwaerts' gesehen worden sein.
Vielleicht war sie auf dem Heimweg, fuehlte sich verfolgt und ist nochmal zurueck?
Oder es gab Streit, sie ist wuetend abgedampft, hat sich aber auf dem Weg entschlossen, nochmal zurueckzugehen und die Sache zu klaeren?
Oder sie hat was vergessen und ist deshalb nochmal zurueck?

Letztendlich gibt es 2 Optionen:
Entweder sie war ein Zufallsopfer (die das Pech hatte, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein) oder es war doch eine Beziehungstat.

Es ist jetzt etwas langatmig, aber ich erachte den raeumlichen Bezug fuer relevanter als den zur linken Szene.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 18:09
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Auf dem Originalbild - ist da eine Kneipe unten im dem Haus? Dort, wo das parkende Auto steht.
Das sieht nach einer runden Leuchtreklame aus und daneben koennte so eine Werbelaterne haengen, wie man sie frueher oefter an Gaststaetten gesehen hat. Das Auto, das am Haus steht, parkt quasi vor dem Eingang.
Das ist bzw. war eine Gaststätte mit dem Namen "Stass".
Allerdings nicht "unten" im Haus - das war nur ein Flachbau.
Der Eingang ist unter dem "St..." zu erahnen.

An dem Mast hängt die Oberleitung der Strassenbahn und die Beleuchtung, deswegen ist das so ein Fixpunkt.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ich kann auf dem XY-Bild nicht die genaue Lage der ersten Kneipe erkennen (also ob sie gegenueber dem Friedhofseingang lag (in dem Fall also quasi da, wo Andrea erstochen wurde) oder ca. 200m weiter rechts.
Laut Karte 300-350m weiter "rechts", wenn du es so nennen willst.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:von der Zeitungsfrau 'weiter stadteinwaerts' gesehen worden sein.
Stadtauswärts war's.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 18:16
Zitat von MelodyLeeMelodyLee schrieb:Laut Karte 300-350m weiter "rechts", wenn du es so nennen willst.
Blödsinn, etwa 200m natürlich.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 19:05
Zitat von MelodyLeeMelodyLee schrieb:Stadtauswärts war's
Stadtauswaerts ist Richtung Melatenguertel, richtig?
Und 'rechts herum' Richtung Innere Kanalstrasse.

Haette Andrea ueber beide Wege, also Melatenguertel und Innere Kanalstrasse nach Hause zu ihrer Wohnung laufen koennen?
Waere da ein Weg nachts zu bevorzugen?


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 19:26
@Justsaying
Beide Wege sind unangenehm. Dunkel, trostlos. Der Gürtel ist wahrscheinlich der schnellere Weg.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

gestern um 20:59
Zitat von IlluminatiNWOIlluminatiNWO schrieb:Meine Überlegung ging schon dahin, ob Klaus eventuell nur ein Deckname sein könnte.
Für mich ist Klaus ein falscher Name. So würde ich es nennen.

„Klaus“ scheint, anders als die extremen Linken, noch nicht mal irgendwie politisch in Erscheinung getreten zu sein. Während die RAF Spuren hinterließ, kam und ging „Klaus“ so spurlos, dass die Kripo sogar an seiner Existenz zweifelt.

Da gibt es für mich nur zwei Schlüsse:

Entweder handelte es sich um Konfabulation durch Andrea Weltzer, was ich nicht glaube, oder „Klaus“ ist hochspeziell, denn welch einen anderen Grund gibt es für einen Menschen, wenn er keine Spuren hinterlassen will? Es muss ein Wille dahinterstehen, wenn sich keine Spuren finden lassen, weil Spuren automatisch entstehen, wenn man in normaler Weise in Kontakt zu anderen Menschen tritt.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb am 24.11.2024:Bei Deinem Beitrag ist mir der Gedanke gekommen, dass dieser "Klaus" vielleicht gebunden war, und deshalb nicht ermittelt werden konnte.
Gerade bei Morden fliegen untreue Ehemänner auf. Die Polizei findet regelmäßig Untreue auf verschiedensten Ebenen, wenn sie wegen Mordes ermittelt. Die ungewöhnlichste Ebene ist es, wenn die Ex-Frau sich heimlich mit ihrem Ex-Mann trifft wie im folgenden Fall, was zu Verzögerungen bei den Ermittlungen geführt hat, aber die Polizei hat diese Familien-Untreue aufgedeckt:

Was ist mit Hilal E. geschehen? (Seite 52) (Beitrag von Firlefranz)

Dass die Kripo „Klaus“ nicht finden konnte, zeigt zum mindesten, dass „Klaus“ Andrea Weltzer einen falschen Namen nannte und einen falschen Beruf. Falls Andrea noch leben würde, wäre so ein „Klaus“ für mich ein Lügner zum mindesten, und zum zweiten jemand, der eine Frau hintergeht. Da Andrea tot ist, vermute ich hinter so einer Figur etwas sehr Ungutes zumal er es verstand, in allen der vielfältigen sozialen Bezüge, die Andrea hatte, sein Gesicht komplett herauszuhalten.

Es gab kein Foto von Klaus, so dass AW in eine Notlage geriet und auf jemanden zeigte auf irgendeinem Foto, damit die Frage nach dem Foto ein Ende fand. AW fand es wohl nicht seltsam, dass sie kein Foto zeigen konnte. Warum gab es kein Foto nach einer zweijährigen Beziehung? Ich bleibe dabei, dass "Klaus" sich mit der Legende eines Linksradikalen umgab, um so keine Spuren zu hinterlassen.

Und da Tommy mit Klaus bekannt war, sehe ich Tommy genauso wie Klaus. Der Unterschied ist, dass wir von Tommy noch nicht mal seine Lügen kennen. Er hatte eine Feier betreten, aber im Grunde verstand er es, unsichtbar zu bleiben. Es könnte sein, dass die Kripo da mehr weiß, aber auf dieser Basis kann man nicht diskutieren. Irgendjemand würde sich doch nach zwei Wochen, als die Kripo die Gäste der Feier befragte, noch an diesen Gast in der Ecke erinnern können? Vielleicht ist es nicht genug, was erinnert wurde oder die Polizei behält ihr Wissen für sich aus ermittlungstaktischen Gründen.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

um 00:26
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Leider kann ich den alten XY-Fall nicht sehen
Hier: XY Folge 06.11.24 - Mordfall Andrea Weltzer ab 43:55 min.
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:"Thommy.. Klaus.. Insgesamt klingt die Darstellung beider Personen zweifelnd.
Das Nebulöse an Tommy ist, dass gewisse Details vage sind. War er wirklich ihr fester Freund, oder doch nur ein paar Küsschen?
Fester Teil der Szene oder doch nur, wie Andrea, kurz vorher reingerutscht und somit weniger bekannt? Vielleicht kurz nach der Fete schon wieder weg. Sowas.

Ich vermute, Klaus gab es. Warum? Andrea hat ihrer Freundin an dem Abend gesagt, dass Tommy und Klaus sich getroffen haben. Wenn das eine komplette Lüge von ihr war, hätte die doch sofort oder später auffliegen können.
Die Freundin quatscht kurz mit Tommy und sagt was von Klaus und dem angeblichen Treffen usw.
Und Tommy sagt: Hä, Klaus? Kenn ich nicht. Eine solches Gespräch hat es nie gegeben. Rumms.

Ihre ganze Klaus Story wäre als Lüge entlarvt, das Standing bei der Freundin hin gewesen und evtl. hätte Tommy gesagt: Ne Andrea, das ist mir zu blöd. Tschüss. Geht sie so ein Risiko ein nur um die unwichtige Story zu bringen?
Kann sein, aber für mich eher unwahrscheinlich.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Entweder sie war ein Zufallsopfer .. oder es war doch eine Beziehungstat.
Natürlich kann es der, vermutlich sexuell motivierte Frauen Überfaller gewesen sein. Er sah Andrea da verletzlich, arschkalt ohne Jacke um 2:30-3 Uhr am Gürtel rum eiern. Dann ging sie Richtung Innenstadt. Er hinterher. Der Angriff.

Ich vermute eher eine Beziehungstat. Warum?
Andrea lebt 4 Jahre in Köln. Ist jung, aktiv und viel zu Fuß unterwegs. Nie was passiert.

- Morde sind zu weit über 90% Beziehungstaten

- Sie gerät erst ca. Sep./Okt. in diese Hausbesetzerszene. Da werden unter den Männern auch ein paar eher zwielichtige Typen gewesen sein. Tommy? Andere Männer auf der Großfete?

- Plötzlich gibt es neue Männer in ihrem Leben. Ich sehe in dieser Klaus/Tommy/ Männer auf der Großfete Situation eine enormes Potential für einen Konflikt bzw. eine Tat aus Leidenschaft oder Eifersucht!

- Andrea hatte mit dieser Melaten Gegend nix zu tun. Taucht aber plötzlich, nur wenige Tage nach dieser Großparty dort mehrfach auf. Und wird dann genau da umgebracht.
Ich vermute die Party als Auslöser warum sie plötzlich da auftauchte. Jemanden der da wohnt/verkehrt kennengelernt.

- Sie trägt ein Messer zur Verteidigung bei sich. Es wäre sicher bekannt geworden, wenn sie diese Angewohnheit schon seit 4 Jahren hatte. Aber plötzlich läuft sie nur noch bewaffnet rum.

- Dann die männliche Person in ihrer Wohnung, während Andrea um 1:30 Uhr wohl nicht mehr da war.
Auch da wittere ich einen Konflikt. Ich vermute, dass Andrea nur 1h später da rumirrte, hat mit diesem Mann in ihrer Wohnung zu tun. Entweder von zuhause "geflüchtet" oder Angst dahin zurück.
Der Weg nach Hause wäre ein Klacks gewesen. Weniger als 30 min. und sie ist zuhause. Raus aus der Kälte. Aber das war für sie gar keine Option. Warum?
Ich glaube, Andrea stand zur Tatzeit zwischen mehreren Männern. Da sehe ich das Motiv.

- Der Tatablauf deutet auf eine große Wut des Täters hin. Es gab massive Schläge und Verletzungen abseits der Stichwunden.
Und auch dieser unerbittliche Messer Fight passt für mich nicht zu einen Zufallstäter, der sie "nur" sexuell angehen wollte oder gar ihr Outfit blöd fand.
Auch gibt es die Wahrscheinlichkeit, dass so ein Täter, der nachts so massiv über Frauen herfällt und sie abschlachtet, in über 30 Jahren mal in der DNA Kartei gelandet wäre.

- Auch das kleine Küchenmesser ist ungewöhnlich. Das könnte auf eine involvierte Wohnung in Tatortnähe deuten, von der die Tat oder der Täter ausgegangen ist.
Außerdem müssen ihre fast 45 Minuten mit irgendwas gefüllt gewesen sein. Unwahrscheinlich, dass man noch bis fast 3 Uhr, kalt und ohne Jacke da rum eiert und erst dann Richtung Tatort geht. In den 40-45 min. bleibt massig Zeit für einen Wohnungsbesuch in Tatortnähe.

Die ganze Tat riecht für mich nach einer involvierten Wohnung bzw. Person in Tatortnähe und somit einer Beziehungstat.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

um 00:51
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Stadtauswaerts ist Richtung Melatenguertel, richtig?
Und 'rechts herum' Richtung Innere Kanalstrasse.
genau
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Haette Andrea ueber beide Wege, also Melatenguertel und Innere Kanalstrasse nach Hause zu ihrer Wohnung laufen koennen?
Waere da ein Weg nachts zu bevorzugen?
Ja, geht beides.

In beide Richtungen kann man aber etliche Varianten gehen.
Und man würde wohl die Variante gehen, die einem am bekanntesten bzw. subjektiv abgenehnsten ist. Das hängt natürlich von den Ortskenntnissen ab.
Ich habe das hier glaube ich schon einmal geschrieben: Im Bereich des Tatorts war sie kurz vorher schon einmal, deswegen könnte sie zur besseren Orientierung und für ein besseres Gefühl wieder dort entlang gegangen sein.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

um 01:09
Die Podcast-Folge zum Ermittlungsstand ist da:
https://podtail.com/de/podcast/licht-ins-dunkel/andrea-weltzer-der-ermittlungsstand-72/

Wohnungsschluessel und Portemonnaie wurden uebrigens nicht bei Andrea gefunden.

Man geht davon aus, dass Andrea auf der Silvesterfeier im besetzten Haus war - aber nur weil sie jemanden davon erzaehlt hat, nicht von direkten Zeugen, die auch auf der Party waren.

Tommi scheint der Polizei wichtig zu sein, moeglicherweise war er obdachlos.

Die Polizei bittet darum, sich auch zu melden, wenn man nur ganz wenig weiss oder nur etwas, was einem relevant erscheint.


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Mord an Andrea Weltzer in Köln-Lindenthal (1992)

um 01:16
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Die Polizei bittet darum, sich auch zu melden, wenn man nur ganz wenig weiss oder nur etwas, was einem relevant erscheint.
soll heissen: etwas, was einem nicht relevant erscheint

Wenn Tommi wirklich obdachlos war, wuerde es auch Sinn machen, wenn sie nachts durch die Strassen rennt: vielleicht hat sie versucht, ihn zu finden.


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