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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

49 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Velbert, Stewardess, Claudia K ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

11.06.2024 um 14:26
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Er soll den Angeklagten als Killer angeheuert haben.
Ach krass, dann hat der Ehemann wohl doch etwas damit zu tun gehabt.
Wie ich dem Schreibstil entnehme ist der Vorwurf des Auftrag zum Mord so in der Anklageschrift.
An sich natürlich ein ungewohntes Setting, dass der Auftraggeber sich dann kurz nach der Tat suizidiert.
Könnte man auch als Art des erweiterten Suizid bezeichnen.


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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

20.06.2024 um 21:48
Die Frankfurter Rundschau hat einen Artikel zu dem Prozesstag veröffentlicht, an dem der Sohn und der Bruder von Claudia Knapp ausgesagt haben. Kernaussage des Prozesstages dürfte sein, dass sowohl der Sohn...
„Für mich hat sich damals alles geändert“, sagte sein Sohn am Mittwoch als Zeuge aus. (...) Sein Vater sei immer sehr streng und dominant gewesen. Er sei lieber bei seiner Mutter gewesen und habe sich gefreut, als sie sich vom Vater scheiden lassen wollte. Er traue seinem Vater zu, hinter der Tat zu stecken. Der habe auch illegal eine Waffe besessen.
...als auch der Bruder...
Der Bruder des Mordopfers sagte aus, der Ehemann seiner Schwester sei egozentrisch und sehr dominant gewesen. „Alles musste laufen, wie er wollte. Für mich war sofort klar, dass er was mit der Tat zu tun hatte“, sagte der 67-Jährige. „Ich habe ihm das zugetraut.“ Sein Schwager habe nach der Tat dann aber „ein jämmerliches Bild“ abgegeben.
https://www.fr.de/hessen/mord-an-stewardess-sohn-als-zeuge-vor-gericht-zr-93139554.html

...dem Ehemann zutrauen den Mord in Auftrag gegeben zu haben.


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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

27.06.2024 um 09:09
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb am 20.06.2024:Die Frankfurter Rundschau hat einen Artikel zu dem Prozesstag veröffentlicht, an dem der Sohn und der Bruder von Claudia Knapp ausgesagt haben.
Zu diesem Prozesstag hatte auch die Bild einen Artikel veröffentlicht: größtenteils mit den Informationen, die auch schon im Bericht der Frankfurter Rundschau zu finden waren; neu ist jedoch eine interessante Beobachtung, die der Sohn von Claudia Knapp machte und die die Frage nach der Tatwaffe möglicherweise beantworten könnte.
Nach dem Mord zog der Junge zunächst zum Onkel mütterlicherseits, einige Jahre später aber wieder in die Wohnung der Mutter zurück. Erst da entdeckte er, dass ein Hammer aus dem Werkzeugkasten im Flurschrank fehlte. Bis heute wurde die Mordwaffe nie gefunden. Ob der Hammer dafür infrage kommt, ist unklar.
Sohn sieht nach 17 Jahren den mutmaßlichen Killer (Bild)


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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

03.07.2024 um 13:13
Die Rheinische Post hat einen Artikel zum vierten Verhandlungstag veröffentlicht. Mehrere Zeugen sagten zu nach der Trennung aufkeimenden Konflikten zwischen Claudia Knapp und ihrem Mann aus, dabei soll es um das Thema Geld gegangen sein.
„So blöd kann keiner sein, dich zu ermorden“: Das will ein nun als Zeuge vernommener Verwandter zu Claudia K. gesagt haben, nachdem sie ihm erzählt hatte, dass sie nach der Trennung 70.000 Euro aus der „Schwarzgeld-Kasse“ ihres Mannes genommen habe. Sie soll gesagt haben, dass ihr das Geld zustehen würde, weil sie für ihren Mann die Schreibarbeiten übernommen habe. (...) Geld, so war es von mehreren Zeugen zu hören, war offenbar nach der Trennung ein Thema. Hartmut K. soll 100.000 Euro als Anteil am Haus verlangt haben, das aber soll damals noch der Mutter von Claudia K. gehört haben.
Eine Tat und viele Erinnerungslücken (Rheinische Post)

Die Urteilsverkündung ist für den 19. Juli geplant, bis dahin sollen noch offene Fragen möglichst beantwortet sein. Ungeklärt scheint bislang, welche Rolle eine Person spielt, die sich am Tattag vor dem Wohnhaus von Claudia Knapp aufgehalten und sich dabei auffällig verhalten haben soll.
Der Mann, den die Zeugen vor dem Haus dabei beobachtet haben wollen, wie er lautstark an der Sprechanlage auf Einlass gedrängt habe, soll gegen 7.30 Uhr dort gewesen sein. Eine Stunde später soll die 47-Jährige noch mit ihrer Mutter telefoniert haben. Möglicherweise also hat der Mann, den die Zeugen damals beobachtet hatten, nichts zu tun mit dem, was sich später in der Wohnung in der Velberter Friedrichstraße abgespielt haben soll.
Quelle: s.o.

Im Eröffnungsbeitrag ist ein früherer Artikel der Rheinischen Post geteilt worden, in dem auf jenes Telefonat zwischen Mutter und Tochter näher eingegangen wird.
„Die Mutter von Claudia Knapp hatte angegeben, dass sie ihre Tochter am Tattag morgens um 8.30 Uhr angerufen habe. Man habe etwa sieben Minuten telefoniert. Dann habe es an der Tür geklingelt. Und Claudia Knapp habe dann zu ihrer Mutter gesagt, dass sei der Telekom-Mann oder der Telefon-Mann. Ganz genau habe sie das nicht verstanden. Aber der Mann sei erwartet worden. Das Gespräch sei dann beendet worden“, so der KK-Leiter.
Tankstellenräuber soll Claudia Knapp ermordet haben (Rheinische Post)


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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

04.07.2024 um 09:09
Gestern sagte eine DNA-Sachverständige des Landeskriminalamts NRW aus und berichtete von sechs DNA-Treffern des Angeklagten an der Leiche von Claudia Knapp.
"Das spricht für mich alles für einen direkten und nicht für einen indirekten Übertragungsweg“, erläuterte die Expertin. "Ich gehe bei so deutlichem Zellmaterial von einer Berührung aus.“ 

Es seien mehrere DNA-Treffer am Rücken der Leiche, am rechten und am linken Arm sowie eine unvollständige Teilspur am Gesäß entdeckt worden.
Der Angeklagte bestreitet die Tat und erklärt die DNA-Spuren damit, dass er die am Boden liegende Frau berührt habe als er nach ihrem Puls fühlen wollte. Dass seine DNA nur an der Leiche, nicht jedoch an der Plastiktüte, die der Frau über den Kopf gezogen war, gefunden wurde, scheint den Tatverdächtigen nicht zu entlasten.
Auf die Frage des Verteidigers, wieso an der Plastiktüte, die der Leiche über den Kopf gestülpt war, keine Fremd-DNA entdeckt wurde, sagte die Sachverständige, die Tüte sei völlig durchblutet und mit dem Zellmaterial der Toten übersät gewesen. Andere DNA gehe darin unter. 
Mord an Claudia Knapp: Sechs DNA-Treffer entdeckt (WAZ)


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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

12.07.2024 um 10:10
Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung hat einen weiteren Artikel zu dem Prozess veröffentlicht. Eine früherer Freund von Claudia Knapps Ehemann sagte aus und berichtete, dass dieser Drohungen gegenüber Frau und Sohn geäußert habe.
Der Ex-Mann der ermordeten Velberterin Claudia Knapp hat vor der Trennung den Tod von Frau und Sohn angekündigt. Das berichtete ein früherer Freund (65) des Mannes im Landgericht Wuppertal: „Er hat gesagt: ‚Es ist meine Familie. Wenn die Ehe kaputtgeht, dann bekommt meine Frau und meinen Sohn niemand.‘“
Diese Todesdrohung wurde von der Frau des Zeugen bestätigt.
Die Todesdrohung des verstorbenen Ex-Mannes gegen Frau und Sohn bestätigte die Frau des 65-jährigen Zeugen. Sie sei mit Claudia Knapp befreundet gewesen. Die später Getötete habe die Gefahr ernst genommen: „Sie hat sich Sorgen gemacht.“
Zudem zweifelte der Zeuge das Alibi des Ehemanns an.
Was die Gewalttat angeht, sagte der Zeuge: Er sei überzeugt, dass der Ex-Mann vom Zeitablauf her den Mord hätte begehen können. Die Polizei habe ein anderslautendes Alibi bestätigt, er jedoch schätze die Fahrtzeiten als passend ein. Fazit des Zeugen: „Wenn er das gewollt hätte, hätte er es geschafft.“
Zeuge im Mordprozess Velbert: Ex-Mann drohte Frau und Sohn (WAZ)


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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

12.07.2024 um 11:11
@LackyLuke77

Danke für das Update. Ganz schlimm finde ich auch diese Passage in dem Artikel:
Bei einer weiteren Begebenheit im Velberter Wohnhaus der Familie habe der Mann gesagt: „Kinder muss man erziehen, wie Hunde.“ Den Dreijährigen habe der Mann gepackt und hochgehoben. Um Fassung ringend, sagte der Zeuge, er wolle mit seiner Aussage nicht den Sohn verletzen. Aber: „Er hat ihn fallen lassen.“
Quelle: https://www.waz.de/lokales/velbert/article406767217/zeuge-im-mordprozess-velbert-ex-mann-drohte-frau-und-sohn.html

Das scheint ja ein sehr unangenehmer Zeitgenosse gewesen zu sein.


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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

19.07.2024 um 13:53
Der Prozess neigt sich dem Ende zu; ein Urteil soll noch heute Nachmittag fallen.
Im Prozess um den Mord an einer Flugbegleiterin vor 17 Jahren hat die Staatsanwaltschaft lebenslange Haft gefordert. Der Angeklagte steht als Auftragskiller vor Gericht - und bestreitet die Tat...
Und weiter:
Der Angeklagte war erst im vergangenen Jahr nach erneuter Auswertung von DNA-Spuren verhaftet worden. An der Leiche waren sechs DNA-Treffer des Mannes entdeckt worden, etwa am Rücken sowie am rechten und am linken Arm des Opfers, wie eine Sachverständige des Landeskriminalamts NRW in dem Prozess ausgesagt hatte.
Quelle:

https://www.n-tv.de/regionales/nordrhein-westfalen/Mord-an-Stewardess-Anklage-fordert-lebenslange-Haft-article25101366.html


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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

19.07.2024 um 17:03
Der Angeklagte ist zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
17 Jahre nach dem Mord an der Flugbegleiterin Claudia K. aus Velbert ist ihr Mörder zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Damit kam das Gericht der Forderung der Staatsanwaltschaft nach. Für die Anklage ist erwiesen, dass der 58-Jährige aus Heimtücke und Habgier gehandelt hat. Er selbst hatte die Tat bestritten. Seine Verteidiger hatten Freispruch beantragt. Es ist wahrscheinlich, dass sie gegen das Urteil Berufung einlegen.

Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass der 58-Jährige die Flugbegleiterin 2007 im Auftrag von deren Ehemann umgebracht zu hat
"Stewardessen-Mord": Angeklagter zu lebenslanger Haft verurteilt (WDR)


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