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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

49 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Velbert, Stewardess, Claudia K ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

05.09.2023 um 22:01
Zitat von NeandertalNeandertal schrieb:Nochmal es geht darum, dass im Jahr 2007 bereits in Hessen und in NRW DNA-Spuren bekannt waren. Das hat nach meinem Verständnis nichts mit verfeinerten / neuen Ermittlungsmethoden zu tun.
Meiner Meinung nach müsste das ausreichen.
Und eine Hautschuppe dürfte in dem Fall dasss eine DNA-Spur bereits bekannt ist keine bahnbrechenden neuen Erkenntnisse bringen.
Man hätte das vielleicht 2007 schon mal abgleichen können.
Zitat von NeandertalNeandertal schrieb:Nochmal, mir geht es in erster Linie um die Aufklärung dieses Mordfalls. Aber in dem Zusammenhang stellt sich mir nach wie vor die Frage, warum zwei DNA-Spuren aus 2007 erst jetzt zusammengebracht wurden.
Wie kommst Du denn darauf, dass der Polizei 2007 bereits eine Probe mit DNA des Täters vom Tatort vorlag? Das steht nirgendwo.
Ich habe die Pressekonferenz leider nicht gesehen, weiß auch nicht, ob sie überhaupt übertragen und/oder aufgezeichnet wurde. Wurde also diese Info auf der PK mitgeteiltr?

Aus den beiden hier verlinkten Artikeln aus dem Express und der RP kann ich die von Dir behauptete angebliche "Ermittlungspanne" jedenfalls nicht erkennen!
Zitat von NeandertalNeandertal schrieb:Der TV bestreitet jetzt, das Opfer gekannt zu haben und jemals in der Wohnung gewesen zu sein.
Auch das ist unrichtig.
Im Artikel im Kölner Express steht, dass der TV bei seiner Befragung als Zeuge im Jahr 2007 angegeben hatte, das Opfer nicht zuu kennen und auch nie in ihrer Wohnung gewesen zu sein.
Und es steht auch in dem Artikel, dass der TV heute, also nach der Festnahme, zu den Vorwürfen schweigt.

Die Aussage stammt also von 2007. Und damit ist sie ein wichtiges Indiz für seine Täterschaft, denn es wird jetzt schwer für ihn zu erklären wie seine DNA dann an die Kleidung des Opfers gekommen sein soll.


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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

07.09.2023 um 21:37
@cododerdritte:
Es gab 2007 einen ergebnislosen Massengentest im Wohnort des Opfers, weil man an dem Opfer tatrelevante DNA gefunden hatte. Das kann man überall lesen und habe ich auch geschreiben. Also hatte man sehr wohl damals schon ausreichend Täter-DNA. Fraglich ist welche Erkenntnisse die "neue Methode in 2023" zusätzlich gebracht haben soll, wenn die DNA doch bekannt war ausser dass die Hautschuppen den ersten DNA-Fund in 2007 vermutlich bestätigt haben. Der jetzige TV hat offenbar 2007 oder in den Jahren danach keine DNA-Probe wegen des Mordfalls abgeben müssen.
Seine DNA war bekanntlich auch bereits 2007 wegen seiner weiteren Gewaltverbrechen gespeichert. Aus unbekannten Gründen scheint dieses gespeicherte DNA-Profil nicht mit der DNA lt. Tatort verglichen worden zu sein. So verstehe ich die ganzen Pressemeldungen über die Jahre.

Und noch was. Zu schweigen ist das Recht des TV. Das ist keine Aussage. Er hat jedoch 2007 wohl eine solche Aussage gemacht. Wie dann die Hautschuppen zu erklären sind, ist sicherlich schwierig zu "kleinzureden". Das wird veoraussichtlich eine Hauptverhandlung zu Tage bringen.


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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

08.09.2023 um 00:28
Zitat von NeandertalNeandertal schrieb:Es gab 2007 einen ergebnislosen Massengentest im Wohnort des Opfers, weil man an dem Opfer tatrelevante DNA gefunden hatte. Das kann man überall lesen und habe ich auch geschreiben. Also hatte man sehr wohl damals schon ausreichend Täter-DNA. Fraglich ist welche Erkenntnisse die "neue Methode in 2023" zusätzlich gebracht haben soll, wenn die DNA doch bekannt war ausser dass die Hautschuppen den ersten DNA-Fund in 2007 vermutlich bestätigt haben. Der jetzige TV hat offenbar 2007 oder in den Jahren danach keine DNA-Probe wegen des Mordfalls abgeben müssen.
Seine DNA war bekanntlich auch bereits 2007 wegen seiner weiteren Gewaltverbrechen gespeichert. Aus unbekannten Gründen scheint dieses gespeicherte DNA-Profil nicht mit der DNA lt. Tatort verglichen worden zu sein. So verstehe ich die ganzen Pressemeldungen über die Jahre.
Es ist auszuschließen, dass die DNA des TV nach deren Entnahme 2007 nicht in die Datenbank eingespeist worden ist. Das gleiche gilt für die am Tatort gefundene DNA.
Es gibt nicht zwei oder mehr DNA-Datenbanken oder länderspezifische Datenbanken, sondern nur eine einzige, die DNA-Analysedatei (DAD), die vom Bundeskriminalamt geführt wird. In diese werden sowohl Ergebnisse der DNA-Analyse von bekannten Tätern eingepflegt also auch die an Tatorten gefundenen DNA-Muster.
Es ist auch nicht so, dass man da eine "Abfrage" startet und wenn kein Treffer erzielt wird, dann wars das und man hakt es ab. Vielmehr werden die Ergebnisse von DNA-Analysen dort hinterlegt und in einem riesigen Datenpool gespeichert. Jedesmal wenn neue Daten eingegeben werden, analysiert das System, ob es bereits einen übereinstimmenden Eintrag gibt. Das BKA benachrichtigt darüber dann die zuständige Ermittlungsbehörde.

Es kann also 2007 keine DNA-Probe vom Tatort gegeben haben, die diesem Täter zuzuordnen war, sonst hätte die Datenbank Alarm geschlagen.
Der zuständige BAO-Ermittler hat nach Durchsicht der Akten ja auch nicht den Tip gegeben, doch die damals am Tatort gefundene DNA endlich mal in durch die Datenbank laufen zu lassen, weil ihm z.B. aufgefallen ist, dass bei den Akten kein Ergebnis aus der Datenabfrage in der DA-Datei liegt.
Er hat vielmehr empfohlen, die Klebestreifen, die dazu dienten, Faserspuren am Opfer zu sichern, auf Hautschuppen zu untersuchen, um damit dann eine DNA-Analyse durchführen zu können:
Der [= der BAO-Ermittler] pflügte sich noch mal durch die Akten“, erläutert Kriminaldirektor Colin Nierenz. „Und er gab einen Hinweis für einen weiteren Ermittlungsansatz.

“Das war die Empfehlung, sich die Folien, mit denen Leichen in solchen Fällen komplett abgeklebt werden, noch einmal zu untersuchen. „Erstellt wurden die damals, um Faserspuren zu sichern“, so Nierenz. „Aber seit wenigen Jahren gibt es die Möglichkeit, auf diesen Folien auch Hautschuppen zu sichern.“

Das brachte den Durchbruch: „Wir hatten am 24. Juli einen Spur-Personen-Treffer“, freut sich Adler. „Da war klar: Es muss sich um den Täter handeln.“ Es handelt sich um den 57-jährigen Sven K. aus dem hessischen Wetteraukreis. Was inzwischen gegen ihn spricht: Es gibt inzwischen vier bis fünf DNA-Spuren, die an der Leiche gefunden wurden.
Quelle: https://www.express.de/nrw/duesseldorf/durchbruch-nach-16-jahren-mord-an-stewardess-aus-nrw-geklaert-639822

Die Empfehlung, die Klebefolien zu untersuchen ist nur sinnvoll, wenn dem Ermittler gekommen sind, dass die damals untersuchte DNA überhaupt tatrelevant ist (oder wenn er davon ausgegangen ist, dass es einen zweiten an der Tat beteiligten Täter gab, was aber offenbar nicht der Fall war).

Insofern war das keine schlampige Polizeiarbiet, weil irgendjemand vergessen hatte, die DAD-Abfrage zu machen. Es ist vielmehr so, dass die Ermittler heute eine Methode angewendet haben, die ihnen damals noch nicht zur Verfügung stand.
Zitat von NeandertalNeandertal schrieb:Und noch was. Zu schweigen ist das Recht des TV. Das ist keine Aussage. Er hat jedoch 2007 wohl eine solche Aussage gemacht. Wie dann die Hautschuppen zu erklären sind, ist sicherlich schwierig zu "kleinzureden". Das wird veoraussichtlich eine Hauptverhandlung zu Tage bringen.
Natürlich hat er das Recht zu schweigen und jeder Anwalt würde ihm dazu raten.
Aber gerade weil er bereits 2007 ausgesagt hat, das Opfer nicht persönlich zu kennen und nie in ihrer Wohnung gewesen zu sein, hat er jetzt Probleme, denn die DNA gewinnt dadurch sehr stark an Beweiskraft.
Die DNA konnte ja aus Hautschuppen an der Leiche, zumindest teilweise von der Kleidung des Opfers gewonnen werden. Dahin hätte sie ja auch durch eine einfache Übertragung kommen können, z.B. wenn der TV das Opfer in seiner Wohnung besucht hat und das Opfer sich auf einen Stuhl oder ein Sofa gesetzt hat, auf dem der TV kurz vorher beim Besuch gesessen hatte; der wenn er angegeben hätte, dass er und das Opfer sich zur Begrüßung oder zum Abschied kurz umarmt hatten.
Es liegt eben keine offensichtlich tatrelevante Spur vor, z.B. weil Sperma bei einem Sexualdelikt auf das Opfer übertragen wurde oder weil die DNA an der Tatwaffe nachgewiesen werden konnte.
Da er aber eben 2007 angeben hatte, das Opfer nicht zu kennen, wird die DNA jetzt eben doch tatrelevant, weil sei dann nur vom Täter stammen kann, der sie bei der Tat auf das Opfer übertragen hat.


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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

08.09.2023 um 06:28
Zitat von NeandertalNeandertal schrieb:Es gab 2007 einen ergebnislosen Massengentest im Wohnort des Opfers, weil man an dem Opfer tatrelevante DNA gefunden hatte. Das kann man überall lesen und habe ich auch geschreiben. Also hatte man sehr wohl damals schon ausreichend Täter-DNA.
Nein, da hast Du gerade einen Gedankenfehler.

Die damals gefundene DNA, die den Massentest ausgelöst hat, muss ja nicht zwingend vom Täter gewesen sein.

Vielleicht handelte es sich um DNA im Auto des Opfers oder am Opfer selber, die mit der Tat aber nichts gemein hatte.

Beispielsweise DNA eines anderen Kindes aus der Kita, mit dem sie in Kontakt gekommen ist oder eines Fremden, der beispielsweise ihr Auto in der Werkstatt benutzt hat.

Die neu auf DNA untersuchten Hautschuppen hingegen ergaben ja dann den Treffer in der Datenbank, der mit der damaligen Aussage zusammen dann eine Tatrelevanz ergab.


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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

08.09.2023 um 06:39
@ IlluminatiNWO
Ja, das wäre ein Denkfehler von mir, wenn es nicht 2007 den Massengentest gegeben hatte. Immerhin gibt es dafür hohe Hürden und die Polizei / STA wird für diese gerichtliche Anordnung dargelegt, warum die gefundene DNA dem unbekannten TV zuzuordnen ist nach dem nun im Massernverfahren gesucht werden soll. Dann lag also damals ein Fehler in Form einer falsch interpretierten Spur vor und der Massengentest war sozusagen ein Schus ins Blaue.

Was auch auffällt, der jetzige TV wurde gar nicht von Beamten der MK vernommen sondern vermutlich im Wege der Amtshilfe von hessischen Kollegen. Die sollen lt, Pressebereichten sogar geäußert haben, der damalige Zeuge und heutige TV habe eine Ähnlichkeit mit dem Phantombild. Es wäre ja aus meiner Sicht naheliegend gewesen, ein Foto des seinerzeitigen Zeugen den Personen zu zeigen, die mit ihren Angaben zur Erstellung des Phantombildes beigetregen hatten.


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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

08.09.2023 um 08:16
@Neandertal
Es wurde dir doch ausführlich von @cododerdritte erklärt.
Wo hakt es denn nun noch?
Die Techniken der DNA-Aufbereitung und -Nachweisbarkeit haben sich weiterentwickelt und so konnten DNA-Spuren, die 2007 noch nicht nachweisbar waren, mittlerweile aufbereitet und ausgewertet werden.


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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

08.09.2023 um 09:09
@Neandertal
Zitat von NeandertalNeandertal schrieb:Aus unbekannten Gründen scheint dieses gespeicherte DNA-Profil nicht mit der DNA lt. Tatort verglichen worden zu sein.
Es besteht die Möglichkeit, dass die DNA im Jahr 2007 nicht datenbankfähig war. Das ist z. B. der Fall, wenn die Qualität der extrahierten DNA zu schlecht für einen automatischen Screen ist. Ein direkter Vergleich wäre aber möglich, deshalb der Massentest. Dasselbe gilt für eine Mischspur, die sich z. B. leicht ergeben kann, wenn man - wie 2007 - die Spuren mittels Abstrichen gewinnt. Hautschuppen sind dagegen Individualspuren, die nur ein einziges DNA-Profil enthalten.


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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

09.09.2023 um 19:59
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Es wurde dir doch ausführlich von @cododerdritte erklärt.
Wo hakt es denn nun noch?
Na ja, die Frage ist doch klar: Was war das damals für eine DNA Spur, die den Massengentest begründet hat? Mit einiger Sicherheit wird man sie für die DNA des Täters gehalten haben. Doch hat sich seinerzeit kein Treffer ergeben, obwohl die DNA des aktuell Tatverdächtigen damals schon in der Datenbank vorhanden war. Jetzt hat man weitere DNA an alten Aservaten/Klebestreifen extrahieren können und plötzlich einen Treffer in der DNA-Datenbank erzielt. D.h. die alte DNA-Spur und die neue DNA-Spur scheinen a) nicht von der gleichen Person zu stammen oder b) siehe die Erklärungen von @nephilimfield sowie c) mögliche weitere Erklärungen.


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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

10.09.2023 um 07:49
Zitat von inextensoinextenso schrieb:D.h. die alte DNA-Spur und die neue DNA-Spur scheinen a) nicht von der gleichen Person zu stammen oder b) siehe die Erklärungen von @nephilimfield sowie c) mögliche weitere Erklärungen.
Richtig.
Und deshalb sind die Angriffe des TE gegen die Polizeiarbeit bestenfalls verfrüht oder sogar völlig hinfällig. Das müsste er jetzt nur noch begreifen.


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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

28.09.2023 um 01:03
@Heide_witzka
Sie haben nicht begriffen, dass die alte DNA-Spur von der neuen abweichen dürfte.
An einen Massengentest wie in Velbert an ca. 700 Männern im Jahr 2007 geschehen sind eigentlich hohe Anforderungen gestellt. Offenbar wurde dabei eine nicht tatrelevante DNA vorschnell dem Gericht durch Polizei und STA als tatrelevant dargelegt.
Ich war solchen Tests gegenüber immer positiv eingestellt, jetzt denke ich da ganz anders drüber.

Gut, wenn es jetzt neue Methoden der Analyse gibt und man eine weitere DNA fand, die mit einiger Wahrsheinlichkeit zum Täter führte. Wir werden sehen, was ein Gericht dazu sagt.

Kurios oder geradezu dilettantisch ist, dass damals wohl die hessischen Polizisten dem jetzt Beschuldigten eine Ähnlichkeit zum Phantombild attestierten, aber bei der MK keiner auf die Idee kam, mal ein Foto des jetzt Beschuldigten den Zeugen, die an der Mitwirkung des Phantombildes mitgewirkt haben zu zeigen. Die hätten doch sofort gesagt "Klar, das ist er".


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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

28.09.2023 um 07:39
Sorry. Es ist mir unbegreiflich wie man sich bei Unkenntnis der exakten Umstände so weit aus dem Fenster lehnen kann, aber es dir persönlich irgendwie hilft, auf der schwachen Grundlage Polizisten zu bashen bzw. ihre Arbeit zu kritisieren, dann mach ruhig weiter.
Kann sich ja jeder selbst seine Meinung über dein Vorgehen bilden.

:merle:




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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

01.01.2024 um 22:00
Update im Fall Claudia Knapp heute in der https://archive.ph/zKYbu:
Dass er der Täter ist, da haben die Ermittler keine Zweifel, seien die Spuren doch ausreichend. Doch welches Motiv hatte Sven K. und wann wird ihm der Prozess gemacht? Neue Informationen kann die Staatsanwaltschaft derzeit nicht geben. Es werde weiter ermittelt, heißt es auf Anfrage der WAZ.
Quelle: https://archive.ph/zKYbu


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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

01.01.2024 um 22:15
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb:Quelle: https://archive.ph/zKYbu
Der Link funktioniert nicht.


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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

02.01.2024 um 00:37
Ich weiß, Einzeiler sind nicht erwünscht, aber bei mir funktioniert der Link problemlos.


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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

02.01.2024 um 15:22
laudia Knapp wurde am 1. Februar tot in ihrer Wohnung gefunden. DNA-Spuren, die in der Wohnung gefunden wurden, sollten mit rund 580 männlichen Mitglieder des Velberter Sportstudios AREA ONE im Alter zwischen 20 und 60 Jahren, verglichen werden.
Quelle: https://rp-online.de/nrw/staedte/mettmann/mord-an-stewardess-polizei-geht-in-offensive_aid-11243741

In diesem Artikel aus dem Jahr 2007 wird von DNA-Spuren gesprochen, die in der Wohnung gefunden wurden. Anscheinend reichen diese Spuren nicht aus, um jemanden als Täter zu identifizieren. Wenn es eine Übereinstimmung gegeben hätte, hätten die Ermittler möglicherweise diese DNA-Spuren mit einer passenden Erklärung ausschließen können, zum Beispiel durch DNA am Körper einer Person, die ein Handtuch oder ein Fitnessgerät mit ihr geteilt hat.

PS: Bei mir funktioniert der u.s. Link auch nicht.
Zitat von 1cast1cast schrieb:1899Ost schrieb:
Quelle: https://archive.ph/zKYbu



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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

02.01.2024 um 15:28
Und hier auch von einem Artikel in 2011, wo wieder erwähnt wird es war unbekanntes DNA-Material, muss aber nicht vom Täter stammen.
Erfolgversprechender schien unbekanntes DNA-Material, das in der Wohnung von Claudia Knapp gesichert werden konnte: Da keine Einbruchsspuren gefunden wurden, ging die Polizei davon aus, dass das Opfer den Mörder gekannt und selbst eingelassen hatte. Die Suche konzentrierte sich deshalb auf das berufliche Umfeld und das Fitness-Studio des Opfers. In der bis dahin größten DNA-Reihenuntersuchung im Bereich der Kreispolizei Mettmann wurden 700 Speichelproben gesammelt. Ein Treffer war nicht dabei. Nur falls derjenige, von dem die Spur stammt, nochmals erfasst wird, könnte das die Polizei weiterbringen.
Quelle: https://www.wz.de/nrw/kreis-mettmann/velbert-neviges-und-wuelfrath/moerder-bleibt-auf-freiem-fuss_aid-30599509


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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

02.01.2024 um 15:37
@ninano
In dem neuen, oben von @1899Ost
verlinkten Artikel heißt es:
Wendung im Mordfall Claudia Knapp
Am 1. September 2023 teilt die Polizei mit, dass sie einen verdächtigen Mann verhaftet hat. Eine DNA-Spur führt zu einem 57-jährigen Mann aus Hessen. An der Kleidung des Mordopfers sind DNA-Spuren des in Hessen lebenden Sven K. gefunden worden, „die absolut tatrelevant sind“, erläutert der Leiter des zuständigen Kriminalkommissariats 11 der Düsseldorfer Polizei, Guido Adler in der Pressekonferenz im vergangenen September.
Quelle: https://archive.ph/zKYbu


Aus dem gleichen Artikel:
Der Mann, kein Unbekannter bei der Polizei und auch nicht in diesem Fall. Denn bereits nach dem Mord als Zeuge vernommen worden, da er Kontakt zum Ex-Mann von Claudia Knapp gehabt hatte: Er kannte ihn flüchtig von seiner Arbeit, hat ab und an ein Bier mit ihm getrunken. „Damals wies aber nichts darauf hin, dass er für die Tat in Frage kommen könnte“, führt Guido Adler aus.
Tatverdächtiger im Mordfall Knapp sitzt in Untersuchungshaft
Doch dank neuen Analyseverfahren entdecken die Ermittler viele Jahre nach dem Mord an Claudia Knapp nun Spuren, die zum Hessen führen. Der Mann, der seit 2006 in finanzielle Schwierigkeiten geraten war, begeht elf Überfälle auf Tankstellen, wird verhaftet und 2008 zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Nun sitzt er wieder in Untersuchungshaft, im Fall Claudia Knapp.
Quelle: s.o.


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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

02.01.2024 um 20:00
@hopkirk
Danke, dann ist es klar, dass die DNA Spuren von damals und die neuen nicht vom selben Mensch stammen.

Das ist ein anderen Artikel mit dem Phantombild:
Bei der Mordkommission hat sich eine 43-jährige Zeugin gemeldet, die eine verdächtige Person am Tatmorgen auf der Friedrichstraße beobachtet hat. Demnach hielt sich der Mann gegen 7.40 Uhr vor dem Haus des Mordopfers auf und führte ein Gespräch über die Gegensprechanlage. Eine Zeugin sah den Verdächtigen am Tattag um 7.40 Uhr.
Quelle: https://rp-online.de/nrw/staedte/mettmann/mord-claudia-knapp-polizei-veroeffentlicht-phantombild_aid-11359379 8. Februar 2007

wo auch erwähnt wird, dass ihr Ehemann sich suizidiert hat und nicht beschuldigt war.
Montagabend fanden Polizeibeamte den vom Opfer getrennt lebende Ehemann tot in seiner Wohnung. Rettungskräfte mussten sich gewaltsam Zutritt zur Wohnung des 53-Jährigen verschaffen. Der Mann war seit mehreren Tagen nicht mehr gesehen worden.
Quelle: s.o.

Hier wird auch berichtet, dass der Ehemann eine Woche später tot aufgefunden wurde. Irgendwo, hatte ich gelesen, dass er sich 4 Tage nach der Tod der Frau sich umgebracht hatte, aber die Leiche erst später gefunden wurde. Das finde ich aber nicht mehr.
Im Zuge der Ermittlungen im Mordfall Claudia Knapp gibt es einen zweiten Toten - den getrennt lebenden Ehemann der 47-Jährigen, die vor einer Woche tot in ihrer Velberter Wohnung aufgefunden wurde.
Quelle: https://www.wz.de/nrw/kreis-mettmann/mordfall-claudia-knapp-auch-ehemann-tot-aufgefunden_aid-31585475 08.02.2007


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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

06.03.2024 um 22:55
Gegen den Tatverdächtigen wurde jetzt Anklage erhoben.


Quelle: https://www.hessenschau.de/panorama/cold-case-um-getoetete-stewardess-verdaechtiger-aus-der-wetterau-nach-17-jahren-angeklagt-v1,mord-stewardess-100.html


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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007

11.06.2024 um 14:14
Am vergangenen Montag hat vor dem Wuppertaler Landgericht der Prozess um den Mord an Claudia Knapp begonnen.
17 Jahre nach dem Mord an einer Stewardess in Velbert hat am Montag der Prozess begonnen. Ein 57 Jahre alter Tatverdächtiger muss sich vor dem Wuppertaler Landgericht verantworten.

Vor Gericht steht ein Bekannter vom Ehemann der getöteten Stewardess. Die Ermittler gehen davon aus, dass er der Täter war. Im März dieses Jahres gab es den Durchbruch. Laut Staatsanwaltschaft konnten alte Hautschuppen vom Tatort mit neuen Methoden untersucht werden. Sie waren damals auf Klebefolien gefunden worden, mit denen die Leiche abgeklebt worden war.
Cold Case Prozess startet 17 Jahre nach dem Mord an Claudia K. (WDR)

Der Angeklagte Sven K. bestreitet die Tat und beschuldigt einen anderen Mann.
Wenige Tage nach dem Verbrechen an der Stewardess nahm sich ihr Ex-Mann Hartmut K. das Leben. Er soll den Angeklagten als Killer angeheuert haben.

Das bestreitet Sven K. vehement. Er habe lediglich für 100 Euro einen gewissen André nach Velbert gefahren. „Hartmut sagte, dieser Mann solle etwas mit seiner Ex-Frau klären“, liest Sven K. im Gerichtssaal seine Notizen ab. Als der ominöse Unbekannte nach zwanzig Minuten nicht zurück am Auto war, will er in Claudia Knapps Wohnung nachgesehen, Täter und Opfer vorgefunden haben. Unter Schock habe er den Killer nach Hessen zurückgebracht, nicht gewagt etwas zu unternehmen.
Wurde Stewardess Claudia von einem Auftragskiller getötet? (Bild)


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