Überfallserie auf Geldtransporter in NRW
11.11.2012 um 01:10N'abend zusammen...
wie bereits im titel angekündigt, soll in diesem thread über eine serie von überfällen auf geldtransporter in nordrhein-westfalen diskutiert werden.
diese serie hält seit jahren an und in den meisten fällen gibt es auffällige überschneidungen.
so werden als fluchtfahrzeuge zb. oftmals ältere mercedes-limousinen verwendet und nach der flucht, bzw. dem wechsel in ein weiteres fluchtfahrzeug, angezündet.
die täter agieren sehr professionell und offenbar wählten sie ihre tatorte bislang wohl stets so, dass der polizei nicht ins netz gingen...
die beute dürfte mittlerweile im 7-stelligen bereich liegen. es scheint also durchaus lukrativ zu sein und ich vermute mal, dass leute, deren straftaten einen so hohen ertrag bringen und bei denen offenbar bislang immer alles einigermaßen glatt lief, nicht so schnell aufhören werden damit...
wenn man zu dritt oder zu viert einen geldtransporter am ende seiner route ausraubt und so einige hunderttausend euro oder gar deutlich mehr erbeutet, dann ist das ein verdammt gutes einkommen - und das steuerfrei.
aber ich will mal ernst bleiben: diese serie beschäftigt mich schon länger. und nun gab es bei "aktenzeichen XY" kürzlich schon wieder einen beitrag über die räuber, was auch zeigt, dass die polizei inzwischen wohl davon ausgeht, dass diese typen wohl oder übel nicht so schnell aufhören werden...
die täter sind immer schwerst bewaffnet und neben maschinenpistolen auch oft im besitz einer panzerfaust. man muß nicht beim bund gewesen sein, um zu wissen, dass so ein ding selbst einen panzer zu quark machen kann...
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hier mal einige links zum nachlesen:
http://www.ngz-online.de/neuss/nachrichten/suche-nach-panzerfaust-gangstern-1.2692176
http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/mettmann/nachrichten/serientaeter-am-werk-1.899152
--
konkret stelle ich mir 2 fragen:
- wie kann es den tätern immer wieder gelingen, die ringfahndung der polizei auszutricksen bzw. zu umgehen? klar, da gibt es gewisse strategien.. die NSU-mörder haben bei ihren banküberfällen z.t. ihre fluchtfahrräder in ihr wohnmobil verladen und haben dann mit ihrem wohnmobil innerhalb des fahndungsrings abgewartet, bis der trubel vorbei war.. dazu haben sie auch polizeifunk abgehört.. aber das wird hier kaum möglich sein, da die überfälle teilweise in wenig bewohnten gebieten stattfanden und z.t. auch spätabends, wo man dann im fahndungsgebiet auffallen würde.. schaffen die es echt immer auf autobahnen u.ä., wo man relativ sicher ist, weil man in der masse verschwinden kann?
- ist die beute irgendwie gesichert? also sind zb. die geldboxen irgendwie mit farbbomben oder gar GPS ausgestattet? oder wäre der einsatz von GPS einfach zu teuer, wenn man bedenkt, wieviel geld transportiert wird und wie selten dagegen geld auf diesem weg abhanden kommt..?
ich stelle mir die sache für die ermittler recht schwierig vor. die täter verbrennen das fluchtfahrzeug der ersten fluchtphase, weshalb es mit spuren, zb. DNA usw., schwer sein dürfte.. dazu bringen hinweise auf das erste fluchtfahrzeug auch kaum etwas, da dies in der regel gestohlen ist und zudem falsche kennzeichen hat... da bringt eine halterfeststellung mal gar nix...
hier nochmal 2 videos:
ab ca. min 1:37
https://www.youtube.com/watch?v=2mVYMYd4Lww
ab ca. std 1:06:35
https://www.youtube.com/watch?v=jFIq2IksVPA
wie bereits im titel angekündigt, soll in diesem thread über eine serie von überfällen auf geldtransporter in nordrhein-westfalen diskutiert werden.
diese serie hält seit jahren an und in den meisten fällen gibt es auffällige überschneidungen.
so werden als fluchtfahrzeuge zb. oftmals ältere mercedes-limousinen verwendet und nach der flucht, bzw. dem wechsel in ein weiteres fluchtfahrzeug, angezündet.
die täter agieren sehr professionell und offenbar wählten sie ihre tatorte bislang wohl stets so, dass der polizei nicht ins netz gingen...
die beute dürfte mittlerweile im 7-stelligen bereich liegen. es scheint also durchaus lukrativ zu sein und ich vermute mal, dass leute, deren straftaten einen so hohen ertrag bringen und bei denen offenbar bislang immer alles einigermaßen glatt lief, nicht so schnell aufhören werden damit...
wenn man zu dritt oder zu viert einen geldtransporter am ende seiner route ausraubt und so einige hunderttausend euro oder gar deutlich mehr erbeutet, dann ist das ein verdammt gutes einkommen - und das steuerfrei.
aber ich will mal ernst bleiben: diese serie beschäftigt mich schon länger. und nun gab es bei "aktenzeichen XY" kürzlich schon wieder einen beitrag über die räuber, was auch zeigt, dass die polizei inzwischen wohl davon ausgeht, dass diese typen wohl oder übel nicht so schnell aufhören werden...
die täter sind immer schwerst bewaffnet und neben maschinenpistolen auch oft im besitz einer panzerfaust. man muß nicht beim bund gewesen sein, um zu wissen, dass so ein ding selbst einen panzer zu quark machen kann...
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hier mal einige links zum nachlesen:
http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/mettmann/nachrichten/serientaeter-am-werk-1.899152
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konkret stelle ich mir 2 fragen:
- wie kann es den tätern immer wieder gelingen, die ringfahndung der polizei auszutricksen bzw. zu umgehen? klar, da gibt es gewisse strategien.. die NSU-mörder haben bei ihren banküberfällen z.t. ihre fluchtfahrräder in ihr wohnmobil verladen und haben dann mit ihrem wohnmobil innerhalb des fahndungsrings abgewartet, bis der trubel vorbei war.. dazu haben sie auch polizeifunk abgehört.. aber das wird hier kaum möglich sein, da die überfälle teilweise in wenig bewohnten gebieten stattfanden und z.t. auch spätabends, wo man dann im fahndungsgebiet auffallen würde.. schaffen die es echt immer auf autobahnen u.ä., wo man relativ sicher ist, weil man in der masse verschwinden kann?
- ist die beute irgendwie gesichert? also sind zb. die geldboxen irgendwie mit farbbomben oder gar GPS ausgestattet? oder wäre der einsatz von GPS einfach zu teuer, wenn man bedenkt, wieviel geld transportiert wird und wie selten dagegen geld auf diesem weg abhanden kommt..?
ich stelle mir die sache für die ermittler recht schwierig vor. die täter verbrennen das fluchtfahrzeug der ersten fluchtphase, weshalb es mit spuren, zb. DNA usw., schwer sein dürfte.. dazu bringen hinweise auf das erste fluchtfahrzeug auch kaum etwas, da dies in der regel gestohlen ist und zudem falsche kennzeichen hat... da bringt eine halterfeststellung mal gar nix...
hier nochmal 2 videos:
ab ca. min 1:37
ab ca. std 1:06:35