Neandertal
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Mord an Claudia Knapp aus Velbert im Jahr 2007
04.09.2023 um 13:09In diesem Cold Case wurde in der letzten Woche eine Verhaftung gemeldet.
Claudia K. war Stewardess und wurde in ihrer Wohnung erschlagen. Ihr damals 14-jähriger Sohn fand sie.
Ein paar Tage später erschoss sich der getrennt lebende Ehemann an seinem Wohnort in Hessen.
Seine Täterschaft wurde ausgeschlossen.
in der Wohnung bzw. beim Opfer wurden "tatrelevante" DNA-Spuren gefunden. Ein Sexualdelikt lag nicht vor.
Das führte zu einem Massengentest an über 700 männlichen Personen, die wie das Opfer Mitglieder eines Sportclubs waren, der jedoch zu keinem Tatverdächtigen (TV) führte.
Außerdem gab es ein Phantombild eines ca. 35-jährigen Mannes, der zu der Tatrelevanten Zeit an der Wechselsprechanlage des Hauses in der Velberter Fußgängerzone gesprochen haben soll.
Jahrelang wurde kein Tatverdächtiger ermittelt.
Nunmehr berichtet heute die RP über die Hintergruünde der Festnahme, wohl auf Grundlage einer PK, die für heute angekündigt war:
https://rp-online.de/nrw/panorama/cold-case-claudia-knapp-mord-an-stewardess-aus-velbert_aid-96832691
Interessant ist, dass der TV im Jahr 2007 mehrere bewaffnete Raubüberfälle begangen hatte und dafür zu acht Jahren Haft verurteilt worden war.
Solche Gewalttaten führten auch damals bereits zur Abnahme eines DNA-Tests und Speicherung der Daten.
Der TV bestreitet jetzt, das Opfer gekannt zu haben und jemals in der Wohnung gewesen zu sein.
Der TV soll Kontakt zu dem Ehemann gehabt haben.
Was erst jetzt rauskommt und nie irgendwo erwähnt wurde (soweit erinnerlich auch nicht in der Sendung Aktenzeichen XY, wo der Fall einmal vorgestellt wurde), ist eine angebliche Äußerung des Ehemann, er werde seine Frau umbringen oder umbringen lassen.
Was mich wundert, lt. RP-Bericht war der TV seit 2007 in der DNA-Datei registrier. Der Treffer wurde jetzt offenbar nicht durch eine neue Tat sondern vielmehr durch einen erstmaligen Abgleich ausgemacht. Das hört sich nicht gerade danach an, das die Ermittlungen der MK Friedrichstr. völlig fehlerfrei waren, man könnte es auch Ermittlungspanne nennen. Im Klartext, nach so vielen Jahren ist die Beweisführung schwieriger als 2007, wo eigentlich bereits feststand, wer als TV in Frage kommt. Nur wusste das keiner.
Claudia K. war Stewardess und wurde in ihrer Wohnung erschlagen. Ihr damals 14-jähriger Sohn fand sie.
Ein paar Tage später erschoss sich der getrennt lebende Ehemann an seinem Wohnort in Hessen.
Seine Täterschaft wurde ausgeschlossen.
in der Wohnung bzw. beim Opfer wurden "tatrelevante" DNA-Spuren gefunden. Ein Sexualdelikt lag nicht vor.
Das führte zu einem Massengentest an über 700 männlichen Personen, die wie das Opfer Mitglieder eines Sportclubs waren, der jedoch zu keinem Tatverdächtigen (TV) führte.
Außerdem gab es ein Phantombild eines ca. 35-jährigen Mannes, der zu der Tatrelevanten Zeit an der Wechselsprechanlage des Hauses in der Velberter Fußgängerzone gesprochen haben soll.
Jahrelang wurde kein Tatverdächtiger ermittelt.
Nunmehr berichtet heute die RP über die Hintergruünde der Festnahme, wohl auf Grundlage einer PK, die für heute angekündigt war:
https://rp-online.de/nrw/panorama/cold-case-claudia-knapp-mord-an-stewardess-aus-velbert_aid-96832691
Interessant ist, dass der TV im Jahr 2007 mehrere bewaffnete Raubüberfälle begangen hatte und dafür zu acht Jahren Haft verurteilt worden war.
Solche Gewalttaten führten auch damals bereits zur Abnahme eines DNA-Tests und Speicherung der Daten.
Der TV bestreitet jetzt, das Opfer gekannt zu haben und jemals in der Wohnung gewesen zu sein.
Der TV soll Kontakt zu dem Ehemann gehabt haben.
Was erst jetzt rauskommt und nie irgendwo erwähnt wurde (soweit erinnerlich auch nicht in der Sendung Aktenzeichen XY, wo der Fall einmal vorgestellt wurde), ist eine angebliche Äußerung des Ehemann, er werde seine Frau umbringen oder umbringen lassen.
Was mich wundert, lt. RP-Bericht war der TV seit 2007 in der DNA-Datei registrier. Der Treffer wurde jetzt offenbar nicht durch eine neue Tat sondern vielmehr durch einen erstmaligen Abgleich ausgemacht. Das hört sich nicht gerade danach an, das die Ermittlungen der MK Friedrichstr. völlig fehlerfrei waren, man könnte es auch Ermittlungspanne nennen. Im Klartext, nach so vielen Jahren ist die Beweisführung schwieriger als 2007, wo eigentlich bereits feststand, wer als TV in Frage kommt. Nur wusste das keiner.