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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

7.038 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 15:23
Zitat von soomasooma schrieb:Und dass man Spuren unter Luminol dann besser erkennen kann, vielleicht auch.
Das natürlich auch. Aber es latscht auch nicht dauernd einer in der Gegend rum und macht die ganze Arbeit kaputt, es kommt kein Hund, der einen ortsfremden Polizisten ankläfft. Bei einem abgeriegelten Dorf kommt auch kein Auto.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 15:30
Zitat von soomasooma schrieb:Und dass man Spuren unter Luminol dann besser erkennen kann, vielleicht auch.
Ja, das mit dem Luminol macht Sinn.
Man hört trotzdem selten, dass die Kripo extra nachts kommt, um einen vermeintlichen Tatort im Freien oder in einer Kirche zu untersuchen.
- und ich finde es auch etwas "seltsam" warum sich der Bischof nach der Durchsuchung bzw. der Wegnahme des Blumenkübels beschwert hatte.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb am 20.03.2025:Quelle: https://www.bfmtv.com/bfm-dici/mort-d-emile-pourquoi-l-eglise-du-haut-vernet-est-desormais-au-c-ur-de-l-enquete_AN-202503200520.html

Freie Übersetzung:

Haben die Ermittler neben dem großen Pflanzgefäß auch Gegenstände aus der Kirche mitgenommen? Eine offizielle Quelle bestätigt dies nicht. Ebenso wenig wie die Diözese Digne-les-Bains, die am nächsten Morgen durch die Presse von der Operation der Gendarmen erfuhr. Der Bischof war schockiert darüber, dass er nicht involviert wurde, und wandte sich deshalb an den Präfekten von Alpes-de-Haute-Provence. Der Bürgermeister von Vernet wurde nach Abschluss der Operation informiert.



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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 15:31
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Und retrospektiv kann man sagen, dass er bei seinem Tun niemals gesehen/bemerkt wurde. "Das Glück ist mit die Doofen", sagt man so schön.
Das kann man wohl sagen. In diesem Fall hatte der Täter wohl mehr Glück als Verstand. Oder es gibt Zeugen, die schweigen, aus welchem Grund auch immer.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 17:31
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:Wenn man sich die Kirche auf der Karte in Vogelperspektive ansieht, kann man erkennen, dass auf der Westseite der Kirche, im hinteren Bereich (Friedhofsbereich) ein kleiner Anbau ist. Hinter der Kanzel ist eine (offene) Tür zu erkennen, durch die man mit Sicherheit in diesen kleinen Raum kommt und von dort wird eine Treppe einen Durchschupf auf die Kanzel führen. Da erscheint der Prediger dann im wahrsten Sinne des Wortes auf der Kanzel!
Den Anbau sehe ich schon auch. Nur - im inneren der Kirche ist AUF der Kanzel keine Tür zu sehen. Dann würde sich ein Durchgang auf Bodenhöhe befinden, so dass der Priester kriechend auf die Kanzel müsste. Wäre schon sehr speziell...


emilesaintmartinansichtwest

Quelle:
https://provence-alpes-cotedazur.com/que-faire/culture-et-patrimoine/lieux/eglise-saint-martin-le-vernet-fr-2867532/


emilesaintmartinkanzel

Quelle:
https://dignois.fr/Haut-Vernet-Martin/target12.html


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 18:48
Zweifel daran, ob die Zeugen wirklich Emile im Dorf gesehen haben, tauchen auf. Beziehungsweise sind schon früher aufgetaucht.
Denn: Die Anwohner haben Emile ein ganzes Jahr lang nicht gesehen.
Es wurde hier schon besprochen und einige können sich das nicht vorstellen.
Ich schon! Warum?

Als meine Tochter drei Jahre alt und mit über einem Meter Größe recht groß für ihr Alter war - etwa wie vier bis fünf (sie ist heute fast 1,80 m groß ...) war der Sohn meines Kollegen vier Jahre alt und höchstens so groß wie ein Zweijähriger (und das, obwohl mein Kollege auch kein Winzling ist.)
Wenn man ein Kind, das man kaum kennt, nur aus dem Augenwinkel sieht, ist vieles möglich.
Sind wir sicher, dass wir ein Kind, das wir die ganze Zeit nicht gesehen haben, im Laufe eines Jahres wiedererkennen werden?
Diese beiden Zeugenaussagen würden für die Ermittler jedoch Fragen aufwerfen. Haben diese beiden Männer Émile gesehen oder glaubten sie, ihn gesehen zu haben? Zweifel sind erlaubt. Sind sie sich schließlich sicher, dass sie ein zweieinhalbjähriges Kind, das nach einem Jahr, nachdem es dort die letzten Sommerferien verbracht hatte, nach Haut-Vernet zurückkehrte, einwandfrei identifiziert haben? Sind wir sicher, dass wir ein Kind, das wir die ganze Zeit nicht gesehen haben, im Laufe eines Jahres wiedererkennen werden? Könnten sie ihn mit einem anderen blonden Kind verwechselt haben, das sogar ein oder zwei Jahre älter war?
Quelle: https://www.laprovence.com/article/region/1178771748449115/mort-demile-et-si-les-temoins-lavaient-confondu-avec-un-autre-enfant


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 19:32
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Den Anbau sehe ich schon auch. Nur - im inneren der Kirche ist AUF der Kanzel keine Tür zu sehen. Dann würde sich ein Durchgang auf Bodenhöhe befinden, so dass der Priester kriechend auf die Kanzel müsste. Wäre schon sehr speziell...
So in etwa stelle ich mir das vor:
Spoilersaint martin - Kopie
in Hellblau eingezeichnet habe ich einige Stufen nach unten, aus der Kirche in den Anbau ...
das Orange soll die Treppe zur Kanzel, vllt auch wendelartig aus Eisen, sein
grün ist Erde/Gras ...
das Blaue rechts soll das Fenster zeigen
https://dignois.fr/Haut-Vernet-Martin/target2.html Man sieht ja auch, dass das Bodenniveau auf allen Seiten anders hoch ist


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 19:42
@CorvusCorax
@Wunderfitzchen

Ich glaube nicht, dass sich hinter dieser Kanzel ein Mauer Durchbruch befindet, sonst müsste man die Tür sehen. Man muss sich dabei auch bewusst sein, dass einem in der Kanzel stehenden Priester die Brüstung bis ca. höhe Bauch gehen würde.
Einfache Erklärung wäre für mich, dass man bei der Renovation die Kanzel zwar belassen hat, jedoch keine Treppe mehr angebracht hat, weil nicht mehr von der Kanzel gepredigt wird.
Oder man hat eine mobile Treppe, die nur bei Bedarf angebracht wird (damit keine Besucher auf die Kanzel steigen).


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 19:48
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Gegenüber Enkelkindern sind die meisten Großeltern gutmütiger als gegenüber den eigenen Kindern, sicher auch, weil deren Erziehung ja die Aufgabe von deren Eltern ist und nicht die der Großeltern.
Andererseits, in der Familie Philippe u. Anne Vedovini ist das Thema der eigenen Kindererziehung zeitlich aber noch nicht in sich abgeschlossen. Der Altersunterschied vom eigenen, jüngsten Kind, zum Enkelkind Émile ist also gering. Erschöpfungssymptome, aufgrund der eigenen Kindererziehungsphase, können durch ein quirliges Enkelkind noch verstärkt werden.

Die Milde gegenüber Enkelkindern rührt allgemein wohl daher, dass Großeltern schon eine gewisse Lebenserfahrung mit sich bringen, mehr in sich ruhen (können). Und wenn’s gut läuft, können Großeltern bei Krisen in der Kindesfamilie (Trennungen usw.), die Enkelkinder sogar auffangen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 19:56
Zitat von two-centstwo-cents schrieb:Die Milde gegenüber Enkelkindern rührt allgemein wohl daher, dass Großeltern schon eine gewisse Lebenserfahrung mit sich bringen, mehr in sich ruhen (können). Und wenn’s gut läuft, können Großeltern bei Krisen in der Kindesfamilie (Trennungen usw.), die Enkelkinder sogar auffangen.
Gut. Das eine schließt das andere nicht aus.
Wenn aber die Großeltern noch Kinder u 10 haben, sind die mit Sicherheit anders unterwegs als Großeltern, deren jüngste Kinder schon mehrere Jahre ü 20 sind und dann Enkelkinder anbringen. In letzterem Fall ist Entspanntheit seitens der Großeltern zu erwarten. Im ersten Fall eher Stress. Eigene immer noch zu beaufsichtigende Kinder (jüngstes 6 Jahre alt) und das Enkelkind (2 Jahre alt) können bei der Beaufsichtigung tatsächlich für Stress sorgen. Entspannte Großeltern würde ich da nicht sehen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 20:11
Zitat von WunderfitzchenWunderfitzchen schrieb:in Hellblau eingezeichnet habe ich einige Stufen nach unten, aus der Kirche in den Anbau ...
das Orange soll die Treppe zur Kanzel, vllt auch wendelartig aus Eisen, sein
Dieser Anbau, kann das nicht die Sakristei sein?
Bei dieser Treppe hoch zur Kanzel müsste dann aber eine Art Bodenklappe sein, weil es sonst keinen Zugang in diese gibt.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 20:15
Zitat von ManateeManatee schrieb:Einfache Erklärung wäre für mich, dass man bei der Renovation die Kanzel zwar belassen hat, jedoch keine Treppe mehr angebracht hat, weil nicht mehr von der Kanzel gepredigt wird.
Das wäre auch meine Erklärung. Dass die Kanzel einfach belassen wurde, ohne dass sie noch benutzt wird. So wie dieser Aufsatz/Holzkasten für das Taufbecken, der separat platziert ist.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 20:32
Was das Innere der Kirche betrifft, hilft es da vielleicht wenn man die Architektur des Baustils googelt?


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 20:38
Zitat von DiarmuidDiarmuid schrieb:Wenn aber die Großeltern noch Kinder u 10 haben, sind die mit Sicherheit anders unterwegs als Großeltern, deren jüngste Kinder schon mehrere Jahre ü 20 sind und dann Enkelkinder anbringen. In letzterem Fall ist Entspanntheit seitens der Großeltern zu erwarten. Im ersten Fall eher Stress. Eigene immer noch zu beaufsichtigende Kinder (jüngstes 6 Jahre alt) und das Enkelkind (2 Jahre alt) können bei der Beaufsichtigung tatsächlich für Stress sorgen. Entspannte Großeltern würde ich da nicht sehen.
Der Absatz bezog sich als Beispiel auf eine herkömmliche Generationenfolge:
Die erwachsenen, eigenen Kinder sind aus dem Haus und irgendwann kommt durch Enkelkinder wieder Leben in die Bude.
In der Familie Anne und Philippe Vedovini ist es nicht so.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 22:11
Zitat von SuppengespenstSuppengespenst schrieb:Was das Innere der Kirche betrifft, hilft es da vielleicht wenn man die Architektur des Baustils googelt?
Hier steht nichts von einer Kanzel, aber das sie gleichberechtigt mit der Kirche in Bas-Vernet ist, also Saint Marthe. Und beide Kirchen zur gleichen Zeit gebaut wurden.
The land to build it on was finally approved by the bishop in 1641. This church is reffered to as a parish church, on par with the one in Bas-Vernet which was built at the same time. The Saint-Martin church also has a cemetery where all sacraments are administered ; this duality would be the cause of many long precedence conflicts between the two parishes. During the bishop’s visit in 1683, he mentions : “this Saint-Martin church is located at the end of the village. There is an altar with a painting repesenting Jesus crucified, Virgin Mary, Saint John on the right and Saint Martin on the left, enclosed in a painted wooden frame. Next to it, there is a wooden bust representing Saint Pancras inside of which there are relics of him sealed with our stamp. The bust is decorated with a small necklace of fine pearls.
Quelle: https://www.tourism-alps-provence.com/patrimoine-culturel/apidae-eglise-saint-martin-4593580/


Hier ist Saint Marthe von innen, ich sehe keine Kanzel:

https://dignois.fr/LeVernet-paroisse/


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 22:30
18.03.2025 Ein Artikel über die Entdeckung von Blutspuren am Blumenkübel.
https://www.francetvinfo.fr/replay-jt/franceinfo/21h-minuit/23-heures/mort-du-petit-emile-des-traces-de-sang-decouvertes-au-haut-vernet_7138812.html


Bericht auf deutsch (Google) https://t1p.de/ie0n2

Bei Durchsuchungen im Zuge der Ermittlungen zum Tod des kleinen Emile wurden im Weiler Haut-Vernet in der Region Alpes-de-Haute-Provence Blutspuren entdeckt. Das Blut wurde letzte Woche auf einem Blumenkübel vor der Dorfkirche gefunden, wo der Junge im Juli 2023 verschwand.

Zwei unbekannte DNAs

Am vergangenen Donnerstag durchsuchten Ermittler das Kapellengelände. Sie versuchen immer noch, zwei unbekannte DNA-Proben zu benennen. Es handelt sich um die DNA eines Mannes und einer Frau, die aus den Überresten der Kleidung des Kindes entnommen wurden. Heute könnten neue Untersuchungen rund um die Kapelle die Ermittlungen vielleicht voranbringen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 22:41
Zitat von two-centstwo-cents schrieb:Am vergangenen Donnerstag durchsuchten Ermittler das Kapellengelände. Sie versuchen immer noch, zwei unbekannte DNA-Proben zu benennen. Es handelt sich um die DNA eines Mannes und einer Frau, die aus den Überresten der Kleidung des Kindes entnommen wurden. Heute könnten neue Untersuchungen rund um die Kapelle die Ermittlungen vielleicht voranbringen.
War die Fremd - DNA denn nun doch bloß an der Kleidung und nicht an den Knochen?
Es ist wirklich schwierig den ganzen Berichten zu folgen, da sie sich ständig in Details unterscheiden.

Sollte die DNA nur auf der Kleidung gewesen sein, könnte die DNA ja auch schon bevor Emile sie trug darauf gekommen sein. Evtl noch bevor die Mutter sie in seinen Koffer packte?

Auf einem Knochen würden die Möglichkeiten dagegen schon sehr gering sein.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 22:52
@two-cents
Zitat von two-centstwo-cents schrieb:Das Blut wurde letzte Woche auf einem Blumenkübel vor der Dorfkirche gefunden, wo der Junge im Juli 2023 verschwand.
Das scheint dann aber nicht mit Emile im Zusammenhang zu stehen. Denn nach dem Gewahrsam gab es eine PK des Staatsanwalts in der ganz klar kommunizierte, dass der Nöumenkübel die Ermittlungen nicht weitergebracht hat.
Zitat von karajanakarajana schrieb:War die Fremd - DNA denn nun doch bloß an der Kleidung und nicht an den Knochen?
Sie war an Kleidung und an Knochen.

Der Artikel von @two-cents ist vom 18.03. und von vor der PK des Staatsanwalts nach dem Gewahrsam der Angehörigen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 22:55
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Das scheint dann aber nicht mit Emile im Zusammenhang zu stehen. Denn nach dem Gewahrsam gab es eine PK des Staatsanwalts in der ganz klar kommunizierte, dass der Nöumenkübel die Ermittlungen nicht weitergebracht hat.
Meines Wissens nach wurde das über den anonymen Brief gesagt, der Blumenkübel wurde gar nicht erwähnt.
Falls ich das überlesen/überhört haben sollte, bitte berichtigt mich.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 23:02
Zitat von karajanakarajana schrieb:Meines Wissens nach wurde das über den anonymen Brief gesagt, der Blumenkübel wurde gar nicht erwähnt.
Falls ich das überlesen/überhört haben sollte, bitte berichtigt mich.
Der Inhalt des Briefes ist natürlich nicht bekannt, aber die Untersuchung des Blumenkübels war wohl ein Resultat auf den Brief, denn unmittelbar nachdem bekannt wurde dass es einen anonymen Brief gab wurde der Blumenkübel beschlagnahmt. Genau weiß ichs aber auch nicht.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

gestern um 23:09
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Philipp54 schrieb:
War er geladener Zeuge, oder vorgeladen?
Was hat er ausgesagt?
Haben Vorwürfe an ihn im anderen Verfahren mangels Beweise, nicht zur Verurteilung geführt?
Was weißt Du über die Punkte?
Zeugen werden vorgeladen und zwischen einer Vorladung und einer Ladung gibt es keinen Unterschied, außer der Formulierung.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Offenbar nichts, das ihn vom Zeugen in der Folge zum Beschuldigten machte.
Bekannt ist, dass er innerhalb seiner Aussage, Schlagen zur Erziehung rechtfertigte.
"Bruder Philippe" ist dort Betreuer und wird beschuldigt, dort Gewalt gegen Minderjährige ausgeübt zu haben, für die er verantwortlich war. Zwischen 2014 und 2017 erstatteten mehrere ehemalige Schüler:innen der Einrichtung Anzeige wegen Vergewaltigung, sexueller Übergriffe und Misshandlung. Der Großvater von Emile - zu dessen Verschwinden erstmals Nachbar:innen erste Hinweise gegeben hatten - der lediglich als "Zeuge" geladen war, war bereits im April 2018 von einem Ermittler der Kriminalpolizei in Lille befragt worden. BFMTV hat sich das Protokoll dieser Anhörung besorgt, bei der der Beschuldigte zugegeben haben soll, während seines dreijährigen Aufenthalts in Riaumont "in Ärsche getreten" und "manchmal Ohrfeigen" oder sogar "Faustschläge" verteilt zu haben.
[.....]
Isabelle Colombani fügt hinzu, dass ihr Mandant durch diese Medienberichterstattung "völlig am Boden zerstört" sei, und erinnert daran, dass er im Hinblick auf die Ermittlungen zu den Gewalttaten in Riaumont "weder verdächtigt noch im Rahmen eines einfachen Polizeigewahrsams angehört" werde.
Quelle: https://www.gentside.de/news/welt/verschwundener-emile-grossvater-reagiert-auf-vorwuerfe-im-zusammenhang-mit-anderem-fall_art28319.html
War er zeitlich und/oder örtlich Zeuge der Straftat, oder ging er aktiv mit einer Meldung an zuständige Stelle vor? Das 2. kann ich mir bei seiner Begeisterung über die Methoden im Heim nicht vorstellen. Es ist nur einer Person beschrieben, die sich für sein Verhalten schämte und selbst gekündigt hat: Respekt!
Eine Diskussion auf Grundlage des Buch von Ixchel Delaporte oder dem Film zusammen mit Rémi Bénichou wäre sinnvoll.
Die weggepiepsen Namen geben mir zusätzlich zu denken, besonders, wenn Philippe von den mißhandelnden Kinder als Guru bezeichnet wurde. Meine Übersetzung von Guru war schon mal im alttestamentarischen Sinne "Allmächtiger" mit der Verbindung, dass Züchtigung ein Gebot ist, "Gott straft weil er liebt".
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Mich wundert diese Einstellung nicht. Er ist strenggläubiger Christ/ Katholik und findet die Vorgabe dafür sogar in der Bibel. SIEHE HIER Aus seinem Empfinden handelte er demnach sogar so, wie ein guter Christ handeln sollte.
....und das setzt er bei seinen Kindern fort, die sich über Schläge beschweren... Mitursache für seine Festnahme sind, Gewaltpotential beinhalten kann, was durch Züchtigung unkalkulierbar zu bleibenden Schäden beim Kind führen kann.
Er mitgeprägt ist, von einem Arbeitsplatz, wo durch die "Führung" nach Recherchen der Autorin, paramilitärische Strukturen eines Waffenfreund und Nazi-Fan herrschen, die Kinder Sommer wie Winter mit kurzen Lederhosen laufen mussten, was ebenfalls an die Hitlerjugend erinnert. Hakenkreuze im Büro hatte und eine ausgeprägte Verbindung damit zu Rechtsextremen zeigte. Die Kinder von damals heute davon sprechen, körperlich und mental gebrochen worden zu sein. Dazu es Vorwürfe von sexuellem Missbrauch gibt.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Von welchem anderen Verfahren sprichst Du?

Wenn jemand mangels Beweisen nicht verurteilt wird, dann ist er in Bezug auf die Anklagepunkte als nicht schuldig anzusehen und zu behandeln.
Die Sichtweise ist dir von anderen Stellen bestätigt wurden- ich sehe das ebenfalls so.
Die Autorin des Buch drückt es ebenfalls so aus, dass ihre Recherchen über P.V. keine Schuld in dem Fall seines Enkels bedeutet.
Nur, wer 3 Jahre in einem solchem System arbeitet, selbst sagt, dass ihm die Art der Erziehung zusagte, er einen rangmäßigen Aufstieg erreichte, ist es selbst schuld, dass er nach Gewalt an seinen eigenen Kindern in Verdacht gerät.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:****
Philipp54 schrieb:
Die erste Regel, die zu 10 Kindern führt ist, dass die Sekte nicht verhüten darf.
Von welcher Sekte sprichst Du?
Es wird in dem Film von Exorzismen berichtet.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Vielleicht war ja jedes der 10 Kinder ein Wunschkind?

Und selbst wenn sie alle zur Welt kamen, weil es keine Verhütung gab, ändert es nichts daran, dass es Regeln im Zusammenleben geben muss und umso mehr Menschen zusammenleben, desto konsequenter muss auf die Einhaltung der Regeln geachtet werden, damit nicht alles drunter und drüber geht und völlig im Chaos versinkt.
Und um das zu erreichen, brauchts Gewalttaten in der Familie, die auch in dem sakulären Frankreich eine Straftat sind?
NmM gibt nichts, was man erklärend abmildernd Über P.V. relativen müsste.


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