JamesRockford schrieb:Wie ich gelesen habe, war die Suche mit den Freiwilligen nicht unkoordiniert. Es war immer ein Profi mit soundso viel Freiwilligen zusammen.
@JamesRockfordumkoordiniert....Das hab ich hier auch nicht angenommen.
Dass die ersten Suchenden (Familie, Freunde, Nachbarn) erstmal loslaufen, ist ja klar. Da sind Emotionen im Spiel.
Wichtig ist, dass schnell die Polizei informiert wird.
Mein Vater ist z.B. Ost jemand, der die Polizei erst rufen würde, wenn er sicher ist, ein Notfall liegt vor.
Ihm war immer wichtig, Probleme möglichst selber zu lösen. Der Gedanke ist ihm schrecklich, dass durch eine Bagatelle
der Notruf blockiert wird. - Aber das ist eine andere Generation.
JamesRockford schrieb:Und ich stimme Dir vollkommen zu: Man brauchte die Freiwilligen. Was wäre los gewesen, wenn man auf sie verzichtet hätte, nur damit keine Spuren vernichtet werden, und das Kind wegen zu wenig Manpower zu spät gefunden wird.
Die Unterstützung Freiwilliger ist total wichtig.
Es geht ja - neben der Verstärkung der Suche - auch darum, über Gefahrenquellen (Brunnen, Schächte etc.) zu informieren.
Die kennen Ortsansässige am besten.
Ohne die Freiwillige Feuerwehr z.B. hätten wir hier keine Feuerwehr.
Man kann sich als Aussenstehender nicht in so einen Schockmoment hineinversetzen. Da kommen sicher schnell
Schuldgefühle auf- und Schuldzuweisungen.
Und man will etwas tun. Aktionismus gegen die Angst.