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Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

4.081 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Frau, Bayern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

18.06.2024 um 22:43
Was heißt das jetzt ganz genau?
Die Haare aus dem Besen müssen von einem Zeitpunkt stammen der vor dem Verschwindezeitpunkt liegt?
Was ist mit den Haaren vom Tape? Passen die zum Verschwindezeitpunkt?


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Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

18.06.2024 um 22:54
Zitat von SchateffiSchateffi schrieb:Die Leiterin der Soko wusste zu diesem Zeitpunkt vllt noch nichts bezgl der forensischen Untersuchung.
Wenigstens die DNA-Analyse passt zu Alexandras Haaren, ist ja auch etwas.
Haare mit Wurzel sind dazu gut geeignet, zur eindeutigen Identifizierung.


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Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

18.06.2024 um 23:02
Zitat von Turmfalke23Turmfalke23 schrieb:Wenigstens die DNA-Analyse passt zu Alexandras Haaren, ist ja auch etwas.
Haare mit Wurzel sind dazu gut geeignet, zur eindeutigen Identifizierung.
Das beweist allerdings weiter nichts, als dass sie in der Zeit um ihr Verschwinden nicht in dieser Halle war.
Der Besen kann über die ganze Zeit sonst wo unterwegs gewesen sein, auf einer der Baustellen Alexandras zb.
Oder sie war halt zu einem anderen Zeitpunkt mal in der Halle.
Von mir findet man sicher auch noch Haare an den Orten dieser Welt, die ich mal bereist oder besucht habe.
Das beweist einfach nix, was mit ihrem Verschwinden zu tun hat.


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Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

18.06.2024 um 23:36
Zitat von SchateffiSchateffi schrieb:Das beweist allerdings weiter nichts, als dass sie in der Zeit um ihr Verschwinden nicht in dieser Halle war.
Der Besen kann über die ganze Zeit sonst wo unterwegs gewesen sein, auf einer der Baustellen Alexandras zb.
Oder sie war halt zu einem anderen Zeitpunkt mal in der Halle.
Die Ermittler behaupten, Alexandra R. war zuvor noch nie in der Halle.

Keiner der Besucher weiß, welche Erkenntnisse von Sindersdorf in der elektronischen Akte bei Gericht stehen,
sie wird ja nicht öffentlich gezeigt.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/mordfall-alexandra-r-nachbarin-sah-angeklagten-vor-ihrem-haus,UCxRiV2


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Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

19.06.2024 um 06:28
Zitat von Turmfalke23Turmfalke23 schrieb:Die Ermittler behaupten, Alexandra R. war zuvor noch nie in der Halle
Die Ermittler wissen auch nicht alles, sonst wäre der Fall bereits aufgeklärt.

Dass sie dort nicht gewesen sein soll, beruht auf Zeugenaussagen, auch das könnte nur eine Person bestätigen und das ist Alexandra.

Der Besen könnte auch sonstwo dabei gewesen und mit ihren Haaren kontaminiert worden sein. Da wurde viel durch die Gegend gefahren, vllt auch der Besen.

Oder aber irgendein Gegenstand mit Haaren von Alexandra war in der Halle und beim Kehren dieser blieben die Haare dann im Besen zurück.

Das ist alles möglich, aber auch nicht wichtig, denn die Haare im Besen stammen nachweislich nicht von der Zeit ihres Verschwindens.


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Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

19.06.2024 um 06:34
Zitat von SchateffiSchateffi schrieb:Die Ermittler wissen auch nicht alles, sonst wäre der Fall bereits aufgeklärt.
Stimmt vielleicht. ABER : Es läuft ja eine Hauptverhandlung, die Anklage wurde zugelassen. Eigentlich sollte der Fall dann zumindest aus Sicht der Ermittler weitgehend aufgeklärt sein - jedenfalls um den angeklagten Tatablauf zu beweisen? Sie sollten in der Hauptverhandlung Gericht und Öffentlichkeit versuchen zu überzeugen und nicht noch Informationen sammeln und im Dunkeln stochern...


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Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

19.06.2024 um 06:36
Zitat von SchateffiSchateffi schrieb:Das ist alles möglich, aber auch nicht wichtig, denn die Haare im Besen stammen nachweislich nicht von der Zeit ihres Verschwindens
Meint ihr, die StA wurde davon überrascht, hat das also vor Anklage nicht gewusst /untersucht? Wer hat die SV beauftragt, das Gericht? Die Verteidigung?


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Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

19.06.2024 um 06:42
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:Wer hat die SV beauftragt, das Gericht?
Was ist denn eine SV?


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Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

19.06.2024 um 07:33
Zitat von emzemz schrieb:Was ist denn eine SV?
Dürfte Sachverständige bedeuten oder


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Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

19.06.2024 um 07:59
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:Meint ihr, die StA wurde davon überrascht, hat das also vor Anklage nicht gewusst /untersucht? Wer hat die SV beauftragt, das Gericht? Die Verteidigung?
Wenn ich mich richtig erinnere, meine ich, die Kripo hätte ihr den Auftrag zur Erstellung des Gutachtens gegeben.

Überrascht würd ich jetzt nicht unbedingt sagen, ich hatte den persönlichen (Betonung) Eindruck, man sei unzufrieden mit dem Ergebnis gewesen, weil es halt beweist, dass die Haare nicht vom Zeitraum des Verschwindens stammen können und ein Indiz damit ausgehebelt wurde.


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Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

19.06.2024 um 08:05
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:Stimmt vielleicht. ABER : Es läuft ja eine Hauptverhandlung, die Anklage wurde zugelassen. Eigentlich sollte der Fall dann zumindest aus Sicht der Ermittler weitgehend aufgeklärt sein - jedenfalls um den angeklagten Tatablauf zu beweisen? Sie sollten in der Hauptverhandlung Gericht und Öffentlichkeit versuchen zu überzeugen und nicht noch Informationen sammeln und im Dunkeln stochern...
Naja es können immer wieder mutmaßliche Thesen und Beweise widerlegt werden. Das ist auch richtig so, das Ganze ergibt ja am Ende ein Bild in einem Indizienprozess und wenn "Beweise" nicht nachvollziehbar sind oder entkräftet werden können, dann hat das auch Sinn und Berechtigung.

Eine Aufklärung, die zu 100% dem Geschehenen entspricht, ist bei einem Indizienprozess und ohne Wissen über den Verbleib von Alexandra überhaupt nicht möglich. Schon gar nicht vor Prozessbeginn.
Meiner persönlichen Meinung nach auch weiterhin nicht.

Bewiesen ist nix - weder, dass sie lebt, noch, dass sie umgebracht wurde. Und schon gar nicht, von wem. Das ist einfach so. Es gibt verschiedene Thesen, einige davon haben begründete Berechtigung und welcher die Richter glauben, liegt in deren Ermessen.


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Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

19.06.2024 um 09:30
Zitat von LanzaLanza schrieb:emz schrieb:
Was ist denn eine SV?
Dürfte Sachverständige bedeuten oder
@emz
@Lanza
Genau, danke. Entschuldigung, hätte Sachverständige ausschreiben sollen.


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Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

19.06.2024 um 09:34
Zitat von SchateffiSchateffi schrieb:Bewiesen ist nix - weder, dass sie lebt, noch, dass sie umgebracht wurde. Und schon gar nicht, von wem. Das ist einfach so. Es gibt verschiedene Thesen, einige davon haben begründete Berechtigung und welcher die Richter glauben, liegt in deren Ermessen.
OK, danke für deine Einschätzung. Lese deine Einblicke aus dem Gerichtssaal gern. Wenn die Richter dass auch so bewerten sollten, wie du, müsste es ja nach aktuellem Stand fast sicher auf Freispruch hinauslaufen wg dem Zweifelssatz (in dubiose pro reo), oder gibt es so belastende Indizien, die noch nicht durch anderweitige Erkenntnisse ausgehebelt sind, dass eine Verurteilung - und wg welchem Tatvorwurf genau? - weiterhin überwiegend wahrscheinlich scheint?


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Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

19.06.2024 um 09:41
Zitat von SchateffiSchateffi schrieb:Eine Aufklärung, die zu 100% dem Geschehenen entspricht, ist bei einem Indizienprozess und ohne Wissen über den Verbleib von Alexandra überhaupt nicht möglich
Das ist natürlich klar. Das Gericht müsste am Ende folgendes feststellen können:
-Sie lebt nicht mehr.
-sie wurde (vorsätzlich) getötet
-von mind 1 der Angeklagten oder beiden, aufgrund von gemeinsamen Plan und im gemeinsamen Willen

Dann wäre eine Verurteilung wg gemeinschaftlichen Totschlag möglich ohne weitere Details sicher feststellen zu können.

Welche(r) dieser Punkte ist/sind besonders schwierig festzustellen aus Sicht derjenigen, die hier den Prozess dankenswerterweise beobachten?


Für Mordverurteilung müssten noch entweder Feststellungen zur Tatausführung (Heimtücke?) oder Motiv (Habgier oder Verdeckungsabsicht oder niedrigere Beweggründe) getroffen werden.


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Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

19.06.2024 um 09:43
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:OK, danke für deine Einschätzung. Lese deine Einblicke aus dem Gerichtssaal gern. Wenn die Richter dass auch so bewerten sollten, wie du, müsste es ja nach aktuellem Stand fast sicher auf Freispruch hinauslaufen wg dem Zweifelssatz (in dubiose pro reo), oder gibt es so belastende Indizien, die noch nicht durch anderweitige Erkenntnisse ausgehebelt sind, dass eine Verurteilung - und wg welchem Tatvorwurf genau? - weiterhin überwiegend wahrscheinlich scheint?
Ich bewerte das selbst gar nicht, aber es ist schon sehr auffällig, dass ein "Beweis" nach dem anderen entkräftet wird. In Deutschland gilt immernoch, wie du auch schreibst, "in dubio pro reo" und meine persönliche, ganz eigene Meinung ist nur, dass das auch gut so ist und für wirklich jeden gelten sollte, wenn die Beweiskraft nicht ausreicht.

Es existieren lt. dem, was bekannt ist und man von den Zeugen hört, m.M.n. überhaupt keine Indizien für einen Mord. Ob es Verschleppung war oder nicht, kann man anhand der Indizien auch nicht klar beweisen. Als "belastende Beweise" werden von vielen Beobachtern die durchaus seltsamen Geschäfte, Verstrickungen und das Verhalten des einen oder anderen betrachtet.

Ich hab keine Ahnung, wie die Richter entscheiden werden.


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19.06.2024 um 09:49
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:Das ist natürlich klar. Das Gericht müsste am Ende folgendes feststellen können:
-Sie lebt nicht mehr.
-sie wurde (vorsätzlich) getötet
-von mind 1 der Angeklagten oder beiden, aufgrund von gemeinsamen Plan und im gemeinsamen Willen

Dann wäre eine Verurteilung wg gemeinschaftlichen Totschlag möglich ohne weitere Details sicher feststellen zu können.

Welche(r) dieser Punkte ist/sind besonders schwierig festzustellen aus Sicht derjenigen, die hier den Prozess dankenswerterweise beobachten?


Für Mordverurteilung müssten noch entweder Feststellungen zur Tatausführung (Heimtücke?) oder Motiv (Habgier oder Verdeckungsabsicht oder niedrigere Beweggründe) getroffen werden.
Das sehe ich als großes Problem: es gibt keinen, KEINEN Beweis für ihr Ableben. Was jetzt auch nicht bedeuten soll, dass ich behaupte, sie würde leben. Aber das Gegenteil eben auch nicht.

Einen gemeinsamen Plan und Willen kann man auch nicht nachweisen. Man hat nur die seltsamen Aktionen einzelner Tage und natürlich auch vom 09.12.2022. Dass diese auf irgendeine Weise mit Alexandra zusammenhängen, ist klar. Mehr aber auch nicht.

Meiner persönlichen Meinung nach kommt Heimtücke nicht infrage, weil eine mögliche Entführungszeit den Überraschungsmoment inklusive des Nicht-Wehren-Könnens ausschließt. Nur mein Gedanke dazu.
Habgier fällt völlig raus. Es war ja nix da und selbst wenn, wäre da keiner ran gekommen.
Verdeckungsabsicht ist auch völliger Quatsch, der Prozess am 15.12.2022 hätte auch ohne Alexandras Anwesenheit stattgefunden.


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19.06.2024 um 09:54
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:Das ist natürlich klar. Das Gericht müsste am Ende folgendes feststellen können:
-Sie lebt nicht mehr.
-sie wurde (vorsätzlich) getötet
-von mind 1 der Angeklagten oder beiden, aufgrund von gemeinsamen Plan und im gemeinsamen Willen

Dann wäre eine Verurteilung wg gemeinschaftlichen Totschlag möglich ohne weitere Details sicher feststellen zu können.

Welche(r) dieser Punkte ist/sind besonders schwierig festzustellen aus Sicht derjenigen, die hier den Prozess dankenswerterweise beobachten?


Für Mordverurteilung müssten noch entweder Feststellungen zur Tatausführung (Heimtücke?) oder Motiv (Habgier oder Verdeckungsabsicht oder niedrigere Beweggründe) getroffen werden.
Ob sie lebt, oder nicht, konnte bisher nicht festgestellt werden.
Ob sie vorsetzlich getötet wurde, auch nicht.
Und auch nicht, ob die beiden Angeklagten einen Mord verübten.

Alle Punkte sind besonders schwierig festzustellen, gleichermaßen.

Heimtücke fällt meiner persönlichen Meinung nach raus, da es ja vorher eine Verschleppung oder Entführung gegeben haben soll, eine Zeit, in der sie sich noch hätte wehren können. Sie wurde ja nachgewiesenermaßen nicht vorm Haus in Limbach oder sonstwo erschossen oder erschlagen, ohne vorher etwas von der Anwesenheit anderer Personen mitbekommen zu haben. Und auch hier fehlt eine Leiche.

Verdeckungsabsicht ist auch Quatsch, das lief ja alles schon, die Verhandlung am 15.12.2022 hätte auch ohne Alexandras Anwesenheit stattgefunden.

Habgier ebenso - was soll den zu Holen gewesen sein?

Niedrige Beweggründe sind ja ein recht weites Feld und alle anderen bekannten 5 Mordmerkmale sind, finde ich, eh komplett raus


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Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

19.06.2024 um 09:58
Zitat von SchateffiSchateffi schrieb:Habgier ebenso - was soll den zu Holen gewesen sein?
Sie hat ja glaub ich Geldforderungen gegen beide geltend gemacht oder?


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Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

19.06.2024 um 09:59
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:Sie hat ja glaub ich Geldforderungen gegen beide geltend gemacht oder?
Naja das wäre aber ja Habgier seitens Alexandra und nicht andersrum :)


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19.06.2024 um 10:04
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Was ist mit den Haaren vom Tape? Passen die zum Verschwindezeitpunkt?
Das ist eine wichtige Frage.


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