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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

11.388 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Club, Getötet, Rosenheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Hanna W. tot aus der Prien geborgen

20.03.2024 um 23:35
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich vermute (wirklich vermute, auch nur gemutmaßt, spekuliert, geraten), dass sie Initiative vom StA ausging, der die Kammer gebeten hat, einen rechtlichen Hinweis zu erteilen.
Ja, ist möglich. Ich denke auch eher, dass der StA an die Richterin herangetreten ist. Das Gericht kann einen rechtlichen Hinweis ja auch selbst erteilen.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Er muss ja aber die Möglichkeit haben, seine ursprünglichen Anklagepunkte abzuändern. Also muss er das Gericht ansprechen und dort natürlich begründen, warum er auf welchen Tatbestand hingewiesen haben will.
Genau, und ich habe mir das immer so vorgestellt, dass das im Prozess passiert. Also der StA z.B. von der Anklage abweichen will und dann in der Hauptverhandlung einen Antrag stellt, einen rechtlichen Hinweis bezüglich XY zu erteilen.

Wie dieser Mailverkehr zu bewerten ist, wird ja dann an anderer Stelle entschieden werden...


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

20.03.2024 um 23:37
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Also ich würde mir unter "Freizeithose" so etwas wie Chinohosen oder Cargohosen (mit so aufgesetzten Seitentaschen an den Oberschenkeln) vorstellen.
Wir teilen wohl denselben Hosengeschmack. Das war auch mein intuitiver Einfall. Wenn du aber "Freizeithose" googelst, wirst du alle möglichen Hosen finden... Keine Ahnung also, welche Art von Hose es wirklich gewesen ist.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

20.03.2024 um 23:41
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Warum die Mutter nicht ausgesagt hat, habe ich mich auch schon mehrmals gefragt. Sie hätte doch ggfls. auch die Aussage richtig rücken können, wann sie zum ersten mal mit dem Sohn darüber gesprochen hat, dass in der Prien eine tote junge Frau aus Aschau aufgefunden worden war.
Absolut! Bei dem Gedanken frage ich mich immer ob es da nicht eine einfache Optionen gibt: die Mutter könnte berichten dass sie,warum auch immer, von einer Toten wusste und mit ihrem Sohn darüber gesprochen hat, auch könnte sie vermutlich den Zeitpunkt dieses Gesprächs klarstellen.
Ebenso macht es ja einen gewaltigen Unterschied ob er von einem toten Mädchen und ab welchem Zeitpunkt er von einer Toten aus Aschau/der toten Hanna gesprochen hat - ich vermute mal (zu seinen Gunsten) dass er da in den Vernehmungen/Zeugenbefragungen nicht differenziert geantwortet hat da es für ihn ja inzwischen klar war dass es um Hanna geht und er vielleicht deshalb in die Richtung „Täterwissen“ gerückt ist. Ich hoffe ich habe das jetzt halbwegs verständlich rübergebracht was ich meine


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

20.03.2024 um 23:43
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Sorry, aber man muss auch einfach mal davon ausgehen, dass Leute weder dumm sind noch dass sie gezieltes berufliches Kamikaze begehen wollen
Selbst wenn sich das als Absprache rausstellt, wird es ihr beruflich nicht den Kopf kosten, wenn sie in einer mündlichen Urteilsbegründung gesagt hat, dass es ein rechtlicher Hinweis war.

Wäre ja nicht die Einzige Sache, die in der gleichen Urteilsbegründung falsch wiedergegeben worden sind.

Dumm sind sie als solches sicher nicht, aber sie machen auch sonst gerne mal Sachen, die dann auf sie zurückfallen. Die nicht gerade geschickt verpackten Manipulationen (Ich kann es schlicht nicht weicher ausdrücken. Vielleicht haben sie gedacht, sie müssen zum Schluss aufholen) an die Presse und die Öffentlichkeit hat ja die noch mehr angespornt. Und die Anderen haben auch davor schon bestens geschrieben.


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21.03.2024 um 00:45
Zitat von kösterköster schrieb:Absolut! Bei dem Gedanken frage ich mich immer ob es da nicht eine einfache Optionen gibt: die Mutter könnte berichten dass sie,warum auch immer, von einer Toten wusste und mit ihrem Sohn darüber gesprochen hat, auch könnte sie vermutlich den Zeitpunkt dieses Gesprächs klarstellen.
Ebenso macht es ja einen gewaltigen Unterschied ob er von einem toten Mädchen und ab welchem Zeitpunkt er von einer Toten aus Aschau/der toten Hanna gesprochen hat - ich vermute mal (zu seinen Gunsten) dass er da in den Vernehmungen/Zeugenbefragungen nicht differenziert geantwortet hat da es für ihn ja inzwischen klar war dass es um Hanna geht und er vielleicht deshalb in die Richtung „Täterwissen“ gerückt ist. Ich hoffe ich habe das jetzt halbwegs verständlich rübergebracht was ich meine
Allerdings gehe ich davon aus, dass die Familie sich haben anwaltlich beraten lassen. Der Anwalt wird sie darüber aufgeklärt haben, dass sie als Eltern bzw. Schwester oder Großeltern das Recht haben, die Aussage zu verweigern. Sie hätten von dem Recht natürlich keinen Gebrauch machen müssen, was ja auch nicht immer sinnvoll ist, wenn sie hätten ja vielleicht auch einiges entlastendes beitragen können.
Allerdings wird sie der Anwalt eben auch darauf hingewiesen haben, das sie, wenn sie aussagen, die Wahrheit sagen müssen. Die Mutter hätte also nicht einfach ein Gespräch zu dem Thema an einem anderen Tag erfinden und dann anmerken können, dass der Sohn das sicher verwechselt hat.

Bisher war, soweit ich mich erinnere, hier in der Diskussion immer nur die Aussage bekannt, S. habe gesagt, er habe am Abend des 3. Oktober durch seine Mutter von Hannas Tod erfahren, als er von einer Freundin (=Verena) aus Traunstein nach hause gekommen sei.
Laut Urteilsbegründung hat er das in der Aussage aber auch noch mit dem Ereignis des Nachtjoggens verknüpft. (
„Es muss an diesem Montag gewesen sein, an dem ich für den Marathon gelaufen war“, soll der Angeklagte bei dieser Vernehmung gesagt haben.
https://www.ippen.media/netzwerk/lokales/bayern/live-ticker-gerichtsurteil-im-hanna-prozess-erwartet-92898542.html

Selbst wenn die Mutter an dem Abend schon mitbekommen hatte, dass im Nachbarort eine tote Frau in der Prien gefunden worden war, konnte sie da noch nicht wissen, dass die Frau aus Aschau stammte. Ich denke, dass es das ganze Gespräch nie gegeben hat, weil die Mutter sehr wahrscheinlich zu dem Zeitpunkt nicht mal wusste, dass eine tote Frau gefunden worden war.
Das ist, denke ich, der Grund, warum die Mutter die Aussage verweigert hat: es wäre damit klar gewesen, dass die Aussage des Sohnes eine Lüge war. Er in der Lüge aber die tote Hanna und die Joggingroute verknüpft hat. Und das wäre meiner Meinung nach ein starkes Indiz für die Täterschaft gewesen.


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21.03.2024 um 00:48
Zitat von kösterköster schrieb:Absolut! Bei dem Gedanken frage ich mich immer ob es da nicht eine einfache Optionen gibt: die Mutter könnte berichten dass sie,warum auch immer, von einer Toten wusste und mit ihrem Sohn darüber gesprochen hat, auch könnte sie vermutlich den Zeitpunkt dieses Gesprächs klarstellen.
Das hätte sie sicherlich gekonnt, aber sie hätte ihren Sohn mit ihrer Aussage auch komplett reinreiten können, wenn ihre Aussage nicht mit der Behauptung ihres Sohnes übereingestimmt hätte.

Das Risiko einer Aussage war der Mutter einfach zu groß, insbesondere auch wegen der Gefahr, dass ihr Fragen über die familiären und häuslichen Verhältnisse gestellt worden wären. Das sahen sicher auch die Verteidiger von ST so.


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21.03.2024 um 06:32
@Fridolin31
@cododerdritte
Da kann ich euch nur zustimmen - eigentlich fast schon erstaunlich wo heute an allen Ecken und Enden schon bei einfachen Problemen im Alltag gelogen und betrogen wird dass seine Familie die - ich nenne es mal - Chance auf Verbesserung von STs Lage durch bedarfsangepasste Aussage(n) nicht genutzt hat.


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21.03.2024 um 08:19
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Ich weiß eigentlich gar nicht was ich mir in dem Fall genau unter einer Freizeithose vorzustellen habe.
Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass es eine Art Trekkinghose gewesen sein soll, mit abnehmbaren Beinen. Diese haben auch öfters Reflektoren und trocknen schnell.
Damit joggen habe ich aber noch nie jemanden gesehen!


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Palio ehemaliges Mitglied

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21.03.2024 um 09:06
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Das ist, denke ich, der Grund, warum die Mutter die Aussage verweigert hat: es wäre damit klar gewesen, dass die Aussage des Sohnes eine Lüge war. Er in der Lüge aber die tote Hanna und die Joggingroute verknüpft hat. Und das wäre meiner Meinung nach ein starkes Indiz für die Täterschaft gewesen
Er hat das frühe Datum mMn. entweder in einer Art Arglosigkeit (des Täters) angegeben, weil er sich nicht vorstellen konnte, dass die Öffentlichkeit von dem Vorfall verhältnismäßig spät erfahren würde. Er ist ganz einfach von sich ausgegangen: Er wusste es bereits in der Nacht vom 02. auf den 03.10., somit alle anderen dann vermutlich im Laufe des Tages (03.10.22). So war es aber nicht.
Oder aber es war ihm mittlerweile klar, dass das Datum etwas früh gewesen sein könnte, er aber dummerweise sehr früh seinen Bekanntenkreis über die Getötete informiert hatte und sein frühes Wissen daher belegt ist.


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Palio ehemaliges Mitglied

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21.03.2024 um 09:26
Zitat von PalioPalio schrieb:Oder aber es war ihm mittlerweile klar, dass das Datum etwas früh gewesen sein könnte, er aber dummerweise sehr früh seinen Bekanntenkreis über die Getötete informiert hatte und sein frühes Wissen daher belegt ist
Oder er hat sich bei der Rückkehr vom Ausflug am 03.10 beim Anblick der Einsatzfahrzeuge auf dem Eiskellerparkplatz gedacht, dass nun wohl alle Bescheid wissen müssten und hat deswegen sein eigenes „offizielles“ Wissen nur geringfügig vordatiert.
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb am 12.03.2024:Ich hatte nur ergänzend zu Schilderungen von @Schneewi77chen darauf hingewiesen, dass zu denen, die am 3.10. um 18.20 Uhr Einsatzfahrzeuge von Polizei und Wasserwacht am Eiskeller gesehen hatten, auch Sebastian T. und Verena R. gehörten



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21.03.2024 um 09:31
Zitat von PalioPalio schrieb:Er hat das frühe Datum mMn. entweder in einer Art Arglosigkeit (des Täters) angegeben, weil er sich nicht vorstellen konnte, dass die Öffentlichkeit von dem Vorfall verhältnismäßig spät erfahren würde. Er ist ganz einfach von sich ausgegangen: Er wusste es bereits in der Nacht vom 02. auf den 03.10., somit alle anderen dann vermutlich im Laufe des Tages (03.10.22). So war es aber nicht.
Oder aber es war ihm mittlerweile klar, dass das Datum etwas früh gewesen sein könnte, er aber dummerweise sehr früh seinen Bekanntenkreis über die Getötete informiert hatte und sein frühes Wissen daher belegt ist.
Ich denke ersteres.
Zum Zeitpunkt seiner 2. Aussage, in der er das wohl gesagt hat, war Verena noch nicht vernommen und auch noch nicht vernommen worden.
Ich halte ihn nicht für so komplex und vorausschauend denkend, dass er sich darüber Gedanken gemacht hat, dass sie vorgeladen und befragt werden könnte und auch nicht, dass sie dann sagen könnte, er habe ihr schon am 3. oder 4. von dem Fall erzählt. Ich glaube, so um die Ecke denkt der nicht.

Ich glaube, er hat sich vor der Befragung nie wirklich Gedanken gemacht, wer wann etwas von dem Fall, Hannas Identität und der Frage "Verbrechen oder Unfall" mitbekommen hat. Ich könnte 6 oder 10 Wochen später auch nicht sagen, wann ich von einem Ereignis aus der Nachbarschaft erfahren habe, selbst wenn es etwas ziemlich herausstechendes gewesen ist, z.B. ein Leichenfund. Dass er das so spontan konnte und auch noch so genau mit der Rückkehr von Verena und der Joggingrunde verknüpft hat, deutet für mich darauf hin, dass es eine Lüge war, die er aus Arglosigkeit ziemlich schlecht überdacht hatte und durch die er sich deshalb ziemlich belastet hat.


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Palio ehemaliges Mitglied

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21.03.2024 um 09:43
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich glaube, er hat sich vor der Befragung nie wirklich Gedanken gemacht, wer wann etwas von dem Fall, Hannas Identität und der Frage "Verbrechen oder Unfall" mitbekommen hat
Ja, wahrscheinlich. Diese Denk- und Aussageweise, bei der er grundsätzlich die Wahrheit sagt bzw. sich auf echte Erinnerung bezieht („sie könnte mit einem Stein geschlagen worden sein“, „ich wusste am 03.10 davon“, „ich bin die Kampenwandstraße langgejoggt“, „dann war ich es halt“) und nur in ganz heiklen Aspekten etwas Unwahrheit untermischt, könnte man als Muster sehen.


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21.03.2024 um 09:46
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass es eine Art Trekkinghose gewesen sein soll, mit abnehmbaren Beinen. Diese haben auch öfters Reflektoren und trocknen schnell.
Damit joggen habe ich aber noch nie jemanden gesehen!
Ja, genau so etwas in Richtung Trekkinghose, Cargohose etc. hatte ich mir auch vorgestellt.
Aber egal was es genau für eine Hose war, scheint es ja sehr offensichtlich gewesen zu sein, dass das sicher nicht die Kleidung war, in der ihn die Zeugen beschrieben hatten. Ich verstehe nicht, wieso er da nicht für 2 Cents weiter gedacht hat. Er hätte ja notfalls losgehen können, sich eine neue, ähnliche Jogginghose kaufen und 3 x durch die Waschmaschine jagen können, damit sie nicht mehr ganz so neu wirkt.
Er was dich Läufer, da weiß er doch, dass niemand in Trekkinghosen joggen geht....


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21.03.2024 um 09:53
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Er hätte ja notfalls losgehen können, sich eine neue, ähnliche Jogginghose kaufen und 3 x durch die Waschmaschine jagen können
Das wäre mit Sicherheit herausgekommen und äusserst verdächtig.


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21.03.2024 um 10:07
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Deshalb wurden im Prozess die Zeugen, die den Jogger gesehen hatten, auch alle befragt, was für eine Hose der Jogger anhatte: lang oder kurz, mit Reflektoren oder ohne.
Ist denn mittlerweile überhaupt klar, welche Hose er anhatte, wenn nicht mal die Zeugen sich einig waren und die Kameraaufnahme zu schlecht war?

Übrigens bin ich früher ausschließlich mit einer Art Trekkinghose gelaufen. Nie im Leben hätte ich mich in eine dieser hautengen Leggings gequetscht (und ich sehe auch heute noch viele in dünnen Synthetik-Jogginghosen laufen, gerade Männer).


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21.03.2024 um 10:52
Zitat von ManateeManatee schrieb:Das wäre mit Sicherheit herausgekommen und äusserst verdächtig.
Dann lieber irgendeine Freizeithose mit Reflektoren abgeben? Das war doch genauso verdächtig und damit ist er ja dann auch aufgeflogen.


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21.03.2024 um 10:52
Zitat von XluXXluX schrieb:Übrigens bin ich früher ausschließlich mit einer Art Trekkinghose gelaufen. Nie im Leben hätte ich mich in eine dieser hautengen Leggings gequetscht (und ich sehe auch heute noch viele in dünnen Synthetik-Jogginghosen laufen, gerade Männer).
Die Frage ist halt, welche Art von Hose ST für gewöhnlich beim Joggen trug. Natürlich wird das ermittelt worden sein. Wenn er nun eine andere Art von Hose zur Polizei gebracht hatte als die, die er sonst fürs Joggen anhatte, ist das natürlich aufgefallen.


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21.03.2024 um 11:01
Zitat von XluXXluX schrieb:st denn mittlerweile überhaupt klar, welche Hose er anhatte, wenn nicht mal die Zeugen sich einig waren und die Kameraaufnahme zu schlecht war?

Übrigens bin ich früher ausschließlich mit einer Art Trekkinghose gelaufen. Nie im Leben hätte ich mich in eine dieser hautengen Leggings gequetscht (und ich sehe auch heute noch viele in dünnen Synthetik-Jogginghosen laufen, gerade Männer).
Es ist doch ziemlich unerheblich, welche Hose Du beim Joggen trägst oder getragen hat. Genauso wie die Frage, ob die Mehrheit der Männer in dünnen Synthetik-Jogginghosen oder Trekkinghosen laufen gehen.
Offenbar passte die abgegebene Hose nicht zu der Kleidung des Joggers, was recht schnell aufgefallen ist.
Es ist davon auszugehen, dass die abgegebene Hose sich so sehr von der tatsächlich in der Tatnacht getragenen Hose unterschieden hat, dass sie es sogar bis in die Urteilsbegründung geschafft hat, weil es damit so offensichtlich war, dass es sich um einen Täuschungsversuch seitens S.T. handelte und nicht um eine Verwechslung aus Versehen, weil er mehrere gleichartige Hosen besaß.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

21.03.2024 um 11:32
Zitat von AndanteAndante schrieb:Der allerdings, für einen Nicht-Prominenten als Angeklagten, medial auf eine Weise ausgeschlachtet wurde, die ihresgleichen sucht.
Ich frage mich, ob der Angeklagte das so gewollt hat: Dass jetzt ganz Deutschland über seinen Pornokonsum, über sein vorhandenes bzw. genau genommen nicht vorhandenes Sexualleben Bescheid weiß, über seinen Alkoholkonsum, über ihn betreffende gutachterlich festgestellte Persönlichkeitsmerkmale und weitere höchstpersönliche Dinge. Wie muss es für ihn gewesen sein, an jedem Prozesstag in einen Gerichtssaal zu kommen, wo die Zuschauerbänke bis zum Platzen gefüllt sind und wo Medienvertreter sitzen, die nur darauf warten, irgendwas Sensationelles über ihn berichten zu können?

Ich hoffe für ihn, dass das alles mit ihm abgesprochen ist, dass er die Medienkontakte seiner Verteidigung ausdrücklich befürwortet hat und auf die Lawine vorbereitet gewesen ist, die da jetzt von Bild-Zeitung bis zum letzten bayerischen Käseblatt über ihn hereingebrochen ist.


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21.03.2024 um 11:52
Zitat von AndanteAndante schrieb:gehört es zum Ritual, dass zu Anfang eines jeden Prozesses erst mal die Besetzungsrüge kommt. Das heißt, es wird gerügt, dass Richter einschließlich Schöffen bei dem Prozess mitmachen, die nach Geschäftsverteilungsplan eigentlich nicht „dran“ sind. Ist dieses Ritual, meist mit negativem Ergebnis für die rügende Seite, abgeschlossen, geht es weiter mit der Ablehnung von Richterrn. Ist auch das durch, kann es dann vielleicht endlich mal losgehen mit dem eigentlichen Prozess.
Für die Mandant:innen dürfte das eher strapaziös sein. Ich stelle mir zumindest vor, dass die ziemlich aufgeregt sind und eigentlich eher möchten dass es endlich losgeht. Darüber hinaus treiben diese Spielchen natürlich auch die Kosten enorm in die Höhe, da jeder Gerichtstag in Rechnung gestellt wird.
Aus meiner Sicht also für die Mandanten eher nicht empfehlenswert.
Vor allem wenn am Ende nichts dabei rauskommt.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ich hoffe für ihn, dass das alles mit ihm abgesprochen ist, dass er die Medienkontakte seiner Verteidigung ausdrücklich befürwortet hat und auf die Lawine vorbereitet gewesen ist, die da jetzt von Bild-Zeitung bis zum letzten bayerischen Käseblatt über ihn hereingebrochen ist.
Hier muss man aber sagen, dass das nicht allein an Frau Rick lag.
Das Interesse an diesem Prozess war schon enorm, bevor sie in den Fall eingestiegen ist.


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