emz schrieb:Und auf der anderen Seite ist der Richter frei in seiner Beweiswürdigung.
Klar, das hat eben schon öfter zu der Verurteilung erwiesener Unschuldiger Menschen geführt. Im Badewannenunfall brauchte die Justiz für diese Korrktur 14 Jahre, manchmal erfolgte die Korrektur schon nach einer erfolgreichen Revision, die meisten sind sicher unentdekt, weil sich nach der Verurteilung kein Mensch für diese interssiert, Menschen wie Frau Rick sind die absolute Ausnahme.
Ich denke, die Fehlerrate der Justiz wird gerade bei solchen Fällen, wo die Frage von Unfall oder Tötungsdelikt nicht so klar ist, vergleichweise zu anderen Fallkonstellationen sehr hoch sein.
Wie der Badewannenunfall sehr deuutlich zeigt, findet ein Gericht auch in solchen Fällen dann immer irgendwas anderes mit dem sie ihre Ansicht begründen und die Untersuchungen erfolgen im großen Maße dann auch schlampig , weil man das richtige meint gefunden zu haben (3. Tür im Badewanneunfall, Adamecs oberflächliches Gutachten). Auch der Fall Monika de Montgazon zeigt, wie schlecht Gerichte in diesen Fällen arbeiten. Dort wurde dann auch die besondere Schwere erstmal erkannt.
Eien erneutes Fehlurteil in diesem Falle wäre daher auch gar nichts besonderes mehr.
In solchen Fällen wie Böhringer, Darsow wird die Justiz auch relativ gut sein. Aber in solchen Fällen wie diesem hier, wird sie jedoch öfter versagen. Kann Normalo auch nicht ändern, mit der Schlechtigkeit der Welt muss man leben, es gibt andere Brandherde auf der Erde, wo das Geschehen viel mehr Unrecht bewirkt, damit muss man sich "trösten".