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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

3.078 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Österreich, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 22:18
Zitat von SkylarBlueSkylarBlue schrieb:Der Junkie
Da ich in diesem Thread mehrfach das Wort "Junkie" gelesen habe, möchte ich euch bitten stattdessen "Suchtkranke:r" zu schreiben.

Hier zur Info:
Junkie (Aussprache: [ˈdʒʌŋki] ; von englisch junk „Müll, Abfall“) ist eine umgangssprachliche, abwertende Bezeichnung für einen Menschen, der im fortgeschrittenen Stadium von harten Drogen wie Heroin oder Crack abhängig ist.
Quelle: Wikipedia


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 22:32
Ich, als Mutter, kann mit Mühe nachvollziehen, wenn eine Tötung im Affekt, in einer Minute der Verzweiflung geschieht.

Aber eine ganze Stunde lang dem Drang, das eigene Kind zu beschützen und vielleicht doch noch zu retten, zu widerstehen, das ist harter Tobak. So lange still zu liegen und jegliches Mitgefühl auszuschalten, das ist für mich kaum vorstellbar.

Aber die Indizien deuten darauf hin (wenngleich natürlich die Unschuldsvermutung gilt). Eine schreckliche Geschichte.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 22:46
Was mich am meisten wundert, ist die Scherbe im Schuh des Vaters. Egal, ob er sie sich selbst auf den Kopf geschlagen hat, oder ob das ein anderer war, es kommt mir komisch vor, dass dann eine Scherbe in den Schuh fällt. Es würde auch keinen Sinn machen oder eine erfundene Geschichte glaubwürdiger machen, wenn der Vater sie selbst dort plaziert hätte.

Möglicherweise hatte der Vater ein einmaliges neurologisches Problem, vielleicht durch die ständige Übermüdung, das ihn tatsächlich für einige Zeit außer Gefecht setzte. Er kippte um, mit dem Gesicht nach vorne, und wurde dabei durch seine Zehen abgefangen, so dass er sich nur leicht verletzte. Darum die seltsame Fußstellung. Wer legt sich schon in einer solchen Haltung auf den Bauch, vor allem, wenn er ohnmächtig spielen will?

Leon, der ja nicht wie ein normaler Sechsjähriger reagieren konnte, der einen Schreck bekommen und sich um seinen Vater Sorgen gemacht hätte, wunderte sich und stieg aus dem Buggy, wobei dieser umkippte. Dabei entdeckte Leon die leere Flasche, nahm sie heraus und wollte mit dem Vater spielen. Weil er die Wirkung einer Glasflasche nicht einschätzen konnte, schlug er sie seinem Vater zweimal auf den Kopf in der Hoffnung, ihn dadurch zu wecken. Aufgrund seines neurologischen Problems reagierte der Vater nicht. Beim weiteren Spielen zerschellte die Flasche auf dem Steinboden. Leon fand es lustig, eine der Scherben in Papas Schuh zu stecken.

Leon begann sich zu langweilen und lief zum Fluss, wo er hineinfiel und ertrank. Vorher stellte er noch den Schirm über den Kopf seines Vaters, weil er wusste, dass der bei Regen immer einen Schirm über dem Kopf hatte.

Der Vater erwachte dann wirklich erst, als er gefunden wurde. Im Krankenhaus konnte das neurologische Problem (ein singulärer Anfall von Epilepsie? Das soll es geben) nicht festgestellt werden, weil der Anfall vorbei war.

Mit anderen Worten: Es kann tatsächlich Möglichkeiten geben, in denen der Vater unschuldig ist und auch sonst niemand an dem Unglück beteiligt war.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 23:00
@AlteTante Die Überlegung, dem Kind eine aktive Rolle im Geschehen zuzuweisen, finde ich interessant, und die Vorgangshypothese klingt plausibel.

Man müsste wissen, ob Leon zur geschilderten Handlungsweise prinzipiell in der Lage.war. Der "Blitz" im Kopf, an den sich der Vater erinnern will, wäre dann ein neurologisches Vorkommnis gewesen.

Schwer zu beurteilen, ob diese Hypothese zutreffenden könnte.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Mit anderen Worten: Es kann tatsächlich Möglichkeiten geben, in denen der Vater unschuldig ist und auch sonst niemand an dem Unglück beteiligt war.
Es würde die Beteuerungen des Angeklagten erklären, obwohl ja alle Fingerzeige gegen ihn zu sprechen scheinen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 23:19
Das Handy könnte beim Sturz aus der Tasche gefallen sein, und Leon könnte es in den Mülleimer geworfen haben, weil er vielleicht gelernt hat, dass man etwas, was auf der Straße liegt, dort reintut. Er versteht ja sicher nicht, was ein Handy ist.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 23:19
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Wer legt sich schon in einer solchen Haltung auf den Bauch, vor allem, wenn er ohnmächtig spielen will?
Da der Vater sehr sportlich ist, musste ich direkt an die "Plank"-Position denken. Dabei stellt man nämlich auch die Füße so auf. Da könnte ihm sein Muskelgedächtnis einen Streich gespielt haben und er hat die Füße automatisch in diese Position gebracht.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Der Vater erwachte dann wirklich erst, als er gefunden wurde. Im Krankenhaus konnte das neurologische Problem (ein singulärer Anfall von Epilepsie? Das soll es geben) nicht festgestellt werden, weil der Anfall vorbei war.
Deine Theorie finde ich vom Ablauf her wirklich gut, aber wie jemand schon schrieb, das erklärt nicht das Handy und auch nicht die Quetschverletzung am Hinterkopf des Vaters, wenn er nach vorn gestürzt ist.



Für mich weiterhin nicht plausibel ist vor allem wie er von hinten niedergeschlagen werden soll, wenn er einen Schirm trägt.
Wurden eigentlich jemals die Fotos von der Überwachungskamera veröffentlicht, auf denen man die Flasche im Kinderwagen erkennen kann? Bei der Verhandlung schienen sie bislang ja noch keine Rolle gespielt zu haben (oder habe ich was überlesen?).


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 23:20
@AlteTante
Wie bitte soll denn ein 6 jähriger Sohn eine Flasche greifen können mit den kleinen Händen. Seine Motorik war doch gar nicht dafür entwickelt. Er hätte die Flasche mit einer Hand gar nicht greifen können. Noch dazu am Flaschenhals. Dazu wäre die Flasche doch zu schwer gewesen, um sie als Keule zu nutzen. Überleg mal, welche Wucht bzw Schwung der Kleine dazu aufwenden müsste. Ein Kind, was womöglich kaum einen Löffel selbst zum Mund führen konnte?
Und anschließend stolpert es alleine zum Wasser?
Es dürfte schon für einen Erwachsenen eine gewisse Herausforderung sein, eine solche Flasche so kraftvoll auf den eigenen Kopf zu schlagen. Nochzumal die Flasche zersplittert ist. Das setzt schon mal a ) einen Kraftaufwand und Schwung voraus und b) setzt es eine extrem harte Fläche voraus, um überhaupt zu zersplittern.
Der Junge hätte Verletzungen aufweisen müssen davon, der Vater sowieso. Und der Vater hatte lediglich etwas marginales an Verletzung, was nur mit einem minimal Pflasterspray versorgt wurde. Niemals wurde diese Flasche auf seinem Kopf zertrümmert. Die Flasche wurde auf dem Boden oder auf einem Stein zersplittert.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 23:32
Zitat von warlockwarlock schrieb:Da der Vater sehr sportlich ist, musste ich direkt an die "Plank"-Position denken. Dabei stellt man nämlich auch die Füße so auf. Da könnte ihm sein Muskelgedächtnis einen Streich gespielt haben und er hat die Füße automatisch in diese Position gebracht.
Das wäre natürlich möglich.


@calligraphie

Ein Sechsjähriger soll keine Flasche greifen können? Also, bitte! Wobei wir natürlich nicht wissen, ob Leon mit seinen Einschränkungen dazu in der Lage war. Die Flasche muss nicht voll gewesen sein. Dass anscheinend außer den Scherben keine Rückstände vor Ort und auch nicht in den Haaren bzw. Kleidern des Vaters waren, spricht eher dafür, dass sie leer waren. Mein Kind hatte schon in einem viel jüngeren Alter eine Glasflasche tragen können; es ist allerdings gesund.

Und wenn der Vater schon am Boden lag, hätte der Kleine auch nicht richtig zuschlagen müssen. Es hätte wahrscheinlich genügt, den Vater etwas heftig damit anzustupsen. Was das Zersplittern anbetrifft: Ich schrieb, dass der Kleine die Flasche dann vielleicht auf den harten Boden fallen ließ. Es kommt wohl auch auf den Aufprallwinkel an, wie schnell eine Flasche kaputtging.

Dass der Junge jetzt vergleichsweise gut laufen konnte, haben die Eltern selber erzählt. Dass er eine Faszination bzgl. Wasser hatte, haben noch weitere Leute bestätigt. Ein gesundes Kind wäre sicherlich besorgt beim Vater geblieben, hätte geweint oder wäre durch die Gegend gelaufen, in der Hoffnung, Hilfe oder den Weg nach Hause zu finden. Aber Leon war kein gesundes Kind.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 23:40
@AlteTante
Ich hatte vor ein paar Tagen die gleiche Theorie aufgestellt, hatte dann aber keine Idee wegen dem Handy.....schwierig zu sagen ob der Junge motorisch dazu in der Lage gewesen wäre


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

20.07.2024 um 00:14
@AlteTante
Mutige Theorie, aber ziemlich absurd beim näheren Hinsehen.

Andere Sachen: (1) Wurde denn vom TV angegeben dass im später gefundenen Geldbeutel Geld fehlte? (2) War das Smartphone aktiv ausgeschaltet oder ging der Akku zur Neige?

Ein iPhone auszuschalten benötigt mehrere Handgriffe. Das hätte Leon nicht gekonnt und auf die Schnelle wohl auch keine Person gemacht die nicht selbst ein iPhone nutzt.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

20.07.2024 um 00:31
@AlteTante

Es ist so eine schöne Theorie.

Dachte auch mal in Richtung "Krampf", bei Beschreibung der Fußstellung.
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Mutet grotesk an - es sei denn, wie nach einem Krampf.
Hab es verworfen, da ich dachte, der Schaum vor dem Mund müsste doch dann aufgefallen sein. Aber es zeigt sich wohl nicht immer Schaum.

Beim Umfallen mit dem Buggy, könnte die Flasche rausgelugt und so vom Kind entdeckt worden sein.
Es gibt ja diese aufblasbaren Spassflaschen. Vielleicht kannte das Kind diese und depperte deshalb mit der Flasche etwas auf dem Kopf um den Vater zu wecken.

All das endet mit dem Punkt "Handy und Geldbörse im Müllkübel". Wie weit war der entfernt? 13 m im Dunkeln? Das erfordert mMn ein zu planerisches Handeln vom Kind.

Außer - es kam noch jemand vorbei und nutzte die hilflose Situation für einen Raub, als das Kind schon nicht mehr zu sehen war. Check von Handy und Geldbörse. Lieber nur schnell das Geld, Handy und Geldbörse in den Müllkübel.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

20.07.2024 um 00:36
Was ich im Prozess bisher nicht mitbekommen habe: Wurde das Handyvideo aus der Nacht thematisiert und war die Flasche darauf klar zu sehen? Wurde der Buggy im eingeklappten Zustand im Auto transportiert und hätte die Flasche dabei auffallen müssen?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

20.07.2024 um 04:00
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Was spricht jetzt nochmal genau gegen den Angeklagten? Dass er niemals hätte so lange ohnmächtig sein können und die Hugo-Flasche? Ziemlich mau für eine Anklage und Verurteilung sowieso.
Es reichte für die Anklageerhebung mit allen den Ermittlungsbehörden bekannten Indizien, so mau kann es also nicht sein, wie Du es nennst.
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:Ich verstehe vor allem nicht - vielleicht kann das wer erklären, der den Prozess länger beobachtet - wie man ausschließen kann, dass selbst wenn man am Ende der Beweisaufnahme zu der Überzeugung käme, der Angeklagte hätte bezüglich der Ohnmacht/Blitzschlag/Überfall Geschichte Quatsch erzählt /sich was ausgedacht und vorgespielt, dass nicht "nur" ein Unfall unter Verletzung der Aufsichtspflicht (zB Angeklagter lässt Sohn während er selbst abgelenkt oder überfordert ist, schläft oder trinkt, rum laufen/spielen und dieser ertrinkt) vorliegt.
Das Handy und das Portemonnaie im Mülleimer 13 Meter weiter sprechen da doch eher gegen "nur" einen Unfall. Da ruft man doch vermutlich eher die Polizei, als den Unfall so zu vertuschen.
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:Gibt es irgendwelche Spuren für ein in den Fluss stoßen?
Am ehesten die unbeschädigten Socken und fehlenden Verletzungen bei Leon.
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:Soweit ich weiß waren die Kleider und Schuhe vom Vater nicht nass oder auffällig dreckig
Nass ja, er wurde als durchnässt bezeichnet von Zeugen im Gericht.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Das Handy könnte beim Sturz aus der Tasche gefallen sein, und Leon könnte es in den Mülleimer geworfen haben, weil er vielleicht gelernt hat, dass man etwas, was auf der Straße liegt, dort reintut. Er versteht ja sicher nicht, was ein Handy ist.
Nicht zu vergessen das Portemonnaie noch zusätzlich, dass dann zusammen mit dem Handy aus der Tasche gefallen sein muss und auch von Leon mit entsorgt worden sein müsste.
Zitat von warlockwarlock schrieb:Da könnte ihm sein Muskelgedächtnis einen Streich gespielt haben und er hat die Füße automatisch in diese Position gebracht.
Nein, das Muskelgedächtnis hat erstens überhaupt nichts mit dem Halten bestimmter Muskelpositionen zu tun, sondern mit der Aufbauart der trainierten Muskelfasern und ist hier völlig irrelevant.

https://lexikon.stangl.eu/34558/muskelgedaechtnis

Du meinst vermutlich eher eine Form des Krampfanfalls, bitte schau mal hier unter Differentialdiagnostik nach, dort werden verschiedene Arten von Krampfanfällen erklärt und ihre Symptome.

https://flexikon.doccheck.com/de/Krampfanfall


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

20.07.2024 um 04:50
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:tieg aus dem Buggy, wobei dieser umkippte. Dabei entdeckte Leon die leere Flasche, nahm sie heraus und wollte mit dem Vater spielen. Weil er die Wirkung einer Glasflasche nicht einschätzen konnte, schlug er sie seinem Vater zweimal auf den Kopf in der Hoffnung, ihn dadurch zu wecken
LOL das ist feinste Detektivarbeit.
Man darf aber die Flaschenscherben nicht vergessen. Was ist mit diesen?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

20.07.2024 um 06:54
Zitat von TatumTatum schrieb:Die Verteidigung spielt schon sehr offensichtlich die Karte "Qualität der Ermittlungen in Frage stellen" und man sieht hier im Forum dass es bei vielen Beobachtern funktioniert, obwohl die Ermittlungsversäumnisse die Widersprüche, in die sich der TV bei der Schilderung des Ablaufs verwickelt hat (lange Ohnmacht, Flasche etc.), nicht abschwächen. Bin gespannt ob die Taktik auch bei den Schöffen zieht.
Sie müssen sie spielen. Erstens - weil es richtig ist, ich empfinde die Ermittlungsarbeit in Teilen auch sehr schlecht und zweitens - weil sie keine andere Wahl haben.

Schlampige Ermittlungsarbeit hin oder her - die Indizien gegen den Vater sind schon sehr, sehr stark.

Außer Zweifel säen bleibt da nicht viel zur Entkräftung.
Zitat von MalliMalli schrieb:Gibt es Informationen darüber, wie oft oder ob in aller Regelmäßigkeit Videos von solchen nächtlichen Ausflügen gemacht wurden?.... hab jetzt nicht alles gelesen. In dieser Nacht 2 Videos vom "Ausflug"? Dann riecht das verdächtig nach Dokumentation "bis hier und jetzt ist und war noch alles in Ordnung". Ist dies aber auch in Tagen und Wochen davor in der Form geschehen, kann man das vernachlässigen. Ist es aber just in dieser Nacht nur so in der Form passiert, wäre es für mich dann das eine Video zu viel. Was im Endeffekt aber natürlich bestenfalls nur ein weiteres Indiz wäre.
Daran bin ich auch hängengeblieben. Neben allen anderen belastenden Indizien finde ich diese zwei Videos sehr merkwürdig. Wenn das wirklich sehr regelmäßig gemacht wurde - ok, dann kann man das vernachlässigen. Wenn nicht, sieht es auf jeden Fall nach Dokumentation aus. Das würde aber auch heißen, dass es definitiv konkrete Planung gab.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

20.07.2024 um 07:11
Also die Theorie von @AlteTante,
dass Leon seinem Vater die Flasche auf den Kopf gehauen hat, nachdem dieser angeblich einen neurologischen Ausfall hatte, geht für mich gar nicht.

Das behinderte Kind würde es niemals schaffen, eine Flasche in viele kleinste Teile zu zerschlagen und dass ohne selbst Verletzungen auch an den Füßen aufzuweisen, bei den unzähligen herumliegenden Scherben. Er hatte ja keine Schuhe an. Darüber hinaus hat er überhaupt keine Orientierung, es war nachts, er wusste gar nicht, wo er ist, und woher soll das Kind wissen, wo der nächste Mülleimer ist, um dort das Handy zu entsorgen, welches er noch aktiv vorher seinem Vater entwendet haben muss. Die Geschichte ist viel zu abenteuerlich und auch realitätsfern.


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20.07.2024 um 08:23
@bonlay

Ich denke, die Videos werden am 01. August gezeigt, die Ermittler scheinen sich jedenfalls sicher zu sein, dass es sich im Korb um eine Pink Hugo Flasche gehandelt hat.

Wenn der Angeklagte die Flasche aus einem Glas Container entwendet hat und dabei Handschuhe anhatte, ist ja auch nachzuvollziehen, warum man nur eine Fremd-DNA gefunden hat und die von Leon, weil die Flasche befand sich ja in Leon's Buggy bzw. in diesem Korb und er (Leon) hatte die Flasche bestimmt angefasst.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

20.07.2024 um 09:18
Zitat von IlluminatiNWOIlluminatiNWO schrieb:Es reichte für die Anklageerhebung mit allen den Ermittlungsbehörden bekannten Indizien, so mau kann es also nicht sein, wie Du es nennst.
Das heißt mal gar nichts, das kann ich dir aus eigener Erfahrung bestätigen. Wenn ein Schuldiger gefunden werden muss geht es meistens sehr schnell. Hier wurde sich ja schnell auf den Vater eingeschossen da man niemand anderen gefunden hat.
Bis dato reichen die Indizien niemals für eine Verurteilung, das ist höchstens eine Witznummer was die Ernittler und Gerichtsmediziner da präsentieren. Man muss ja fast schmunzeln wenn man sich die Ermittlungspannen ansieht.


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