Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

bonlay schrieb:Und ich muss es einfach nochmal fragen, weil ich weder eine Quelle finde und mir bisher auch niemand eine valide Quelle nennen konnte:
Ist es GESICHERT, dass ebendiese Hugo Flasche ZWEIFELSFREI auf einem Video erkennbar ist?
Wurde dieses Video gezeigt? Wurden Fotos gezeigt?
Ich verstehe nicht, dass so ein wichtiges Indiz nicht mehr Wichtigkeit erhält.

Und ja ich kenne die Aussage des Staatsanwaltes vom ersten Tag, dass der Angeklagte wohl etwas verdränge, wenn er das mit der Flasche leugnen würde, obwohl man sie erkennen könne! Deshalb eben meine Frage, ob da wirklich Videos/ Fotos gezeigt wurden/ existieren?

Die Handy-Videos und Ladenkameras brachten laut Krone-Journalist nüscht: keine Erwähnung einer Hugo-Flasche.

vor 27 Minuten;

 12:14

Jetzt werden Videos gezeigt

Und zwar Videos von jener Nacht im August 2022, in der sich der Vorfall zugetragen hat. Auf dem ersten Video sieht man den kleinen Leon, wie er in seinem grünen Overall in der Unterführung ist. Und man hört Leons Papa unter anderem sagen: „Oh Schnecke warte, es regnet.“

und

vor 22 Minuten;

 12:21

Zweites Video: Angeklagter mit Leon im Kinderwagen

Das zweite Video stammt von einer Überwachungskamera in einem Geschäft. Darauf zu sehen sind nicht nur Klamotten, sondern auch, wie Leons Papa mit dem Kleinen im Kinderwagen vorbeispaziert und wie die beiden wieder zurückgehen.

Für beide ZItate, Quelle: https://www.krone.at/3475014#liveticker-entries-anchor-3475012

Wurde die Hugo-Flasche vielleicht vom befreundeten Mann mitgebracht, der daraus ja auch trank?

Malli schrieb:Suesse_Maus schrieb:
Ich denke manche wollen den Vater umbedingt im Knast sehen, dies ist aber kein Film, kein Krimibuch, kein Wettbewerb.Die Leute sind real, der Vater hat eine Ehefrau und eine kleine Tochter.

Und der kleine Leon WAR auch real! Willst du nicht, das ihm Gerechtigkeit widerfährt oder zählen nur noch die lebenden Personen?

Zitat von Suesse_MausSuesse_Maus schrieb:
(Ich reagiere nicht auf freche, provokative User und Attacke. Ich akzeptiere aber andere Meinungen und Ideen)

Deine Aussage ist auch frech und provokant: keiner möchte einen Menschen hier GRUNDLOS im Knast sehen, da sind wir uns wohl alle einig! Aber du stellst es in den Raum. Was ist dann mit der Staatsanwaltschaft, möchte die auch jemanden grundlos einbuchten?.....

@Malli
bitte lese den Kommentar von @Suesse_Maus nochmal.

Sie sagt nirgendwo aus, dass Leon nicht Gerechtigkeit widerfahren sollte.
Wie hierzulesen war verfolgt sie diesen Fall, hat selbst ein behindertes Kind,
so wie sie hier vor kurzem schrieb, denkst du wirklich- was du hier über @Suesse_Maus sagst?

Sie wurde hier angegriffen, angeprangert, weil sie eine andere Meinung und Sichtweise hat
und nur deshalb hat sie diesen Satz unter ihrem Kommentar gesetzt, ganz allgemeingehalten.

Vllt. wäre es ratsam, wenn hiernicht ewig anders Denkende öffentlich ver,- & beurteilt würden!?

Sabsy schrieb:Vllt. wäre es ratsam, wenn hiernicht ewig anders Denkende öffentlich ver,- & beurteilt würden!?

Danke, aber der Beitrag ist leider für mich so wirr gewesen, dass ich es vorziehe, meine Energien auf anderes zu konzentrieren. Ich kann ja jetzt nicht jeden Satz auseinandernehmen - das interessiert ja auch keinen.

Manche schrieben vor dem heutigen Prozesstag, dass für sie klar stünde, dass er verurteilt wird. Ich war vorher schon sehr kritisch und bin es seit heute noch mehr.
Für mich gibt es große Zweifel! Ganz große!
Und die Pannen der EB - vor allem der Spurensicherung (restliche Scherben bspweise) kommen hier noch obendrauf.
Der Schrittzähler hätte nie ansatzweise so sehr gewichtet werden dürfen.
Ebenso hätte die Polizei nicht behaupten dürfen, dass er das Tatwerkzeug auf jeden Fall selbst mitgebracht hat- im Gegenzug aber die Aufnahmen nicht rechtzeitig abgeholt… wie soll das noch bewiesen werden?
Wer sagt, dass die Flasche überhaupt Tatwerkzeug war?
DNA, die nicht zuzuordnen sind…
Für mich wäre es eher überraschend, wenn er verurteilt wird!

Malli schrieb:Deine Aussage ist auch frech und provokant: keiner möchte einen Menschen hier GRUNDLOS im Knast sehen, da sind wir uns wohl alle einig! Aber du stellst es in den Raum. Was ist dann mit der Staatsanwaltschaft, möchte die auch jemanden grundlos einbuchten?.....

Irgendwie unterstellen das manche Leute Ermittlern und Staatsanwälten gerne, dass sie einfach irgendwen einbuchten wollen, nur damit ein Fall gelöst ist und das sie daraus einen unbedingten Verfolgungswillen entwickeln. vor allem entlastenden die Augen verschließen und sich das belastende so zurecht biegen, dass es möglichst maximal erdrückend wird.

Denkt ihr auch von anderen Menschen so? Mir ist eigentlich noch kein Handwerker, kein Servicetechniker, nicht mal ein nun wirklich mies bezahlter Paketzusteller begegnet, der mit dieser Einstellung seinen Job macht. Die meisten Menschen wollen gerne ihre Aufgabe ordentlich machen und sie nicht nur einfach abhaken können. Der ein oder andere fummelt mal was hin, aber keiner von denen macht bewusst schlechte Arbeit, nur damit der Kunde endlich Ruhe gibt.
Was denkt ihr denn, was einen Ermittler bei der Polizei oder eine Staatsanwalt antreibt? Eine gute Quote bei den gelösten Fällen ? Oder vielleicht doch eher das Gefühl, dass er einen Fall lösen will, aufklären will, was wirklich passiert ist und wer dafür die Verantwortung trägt?
Mich interessiert dieser Fall, weil ich es so eine unglaubliche Tragödie finde, was hier passiert ist. Schon vor leons Tod hatte diese Familie nun weiß Gott genug durchgemacht, dann der Schlag, dass das Kind auf so schlimme Art und unter so schrecklichen Umständen ums Leben kommt, nur weil sich irgendwer um 50 oder 100 € bereichern wollte. Und dann der ansolute Tiefstschlag, dass der Vater verhaftet und angeklagt wird.

Was soll dass denn bitte für ein Ermittler, was für ein Ankläger sein, der seine tollen Aufklärungsquote wegen so einen Menschen, der nun wirklich schon mehr als genug im Leben mitgemacht hat, auch noch auf die Anklagebank zerrt?

Sorry @Suesse_Maus, aber Du solltest mal etwas vorsichtiger damit sein, was Du allen anderen in die Schuhe schieben willst, nur weil die Vorstellung, dass ein Vater seinen eigenen Sohn ertränkt nicht in Dein Weltbild passt.

@CharliesEngel

Vielleicht folgt das spannendste Video erst nach der Pause, da es dazu ja vll auch einige Nachfragen gibt.

Ich bin sehr gespannt auf den gefilmten Buggykorb...denn damit steht und fällt ja schon fast der Prozess:

Flasche dabei - (obwohl der TV davon nichts wusste), am Spucktuch mit Leons DNA zusammengekommen, zb beim Umkippen des Buggys aus dem Korb gefallen + zerbrochen und ganz andere Tatwaffe als die Flasche ODER eben doch der von vielen vermutete vorgetäuschte Überfall

Flasche nicht klar erkennbar dabei - doch Überfall mit Flasche von handschuhtragendem Unbekanntem möglich gewesen, Angeklagter doch irgendeine Ohnmacht ohne medizinischen Befund/Grund, (Schirm freundlicherweise vom Täter über den Kopf gestellt), Leon fasste die Scherben kurz an bevor er losstiefelte.

Bazengas schrieb:Wurde hier gerade eingebracht:
Der Taxifahrer, der als Zeuge nicht erschienen ist, habe nur angegeben, jemanden mit Kinderwagen gesehen zu haben, allerdings nicht, dass es der Angeklagte war.

Ah, danke für die Info!

Ich muss schon sagen, dass ich mich sehr über die Auswahl der Zeugen hier wundere. Der Prozess war ja eigentlich mit nur zwei Tagen angesetzt, also sehr wenig Zeit für den einzelnen Zeugen. In Deutschland kenne ich das anderes, gerade den Gutachtern wird da deutlich mehr Zeit eingeräumt. Hier kommt mir das so vor, als würde alles nur sehr kurz und knapp durchgearbeitet, fast nur angerissen.
Und dann wird ein Taxilenker geladen, der eh nichts anderes zu berichten weiß, als was eh schon belegt ist: dass der Vater mit Buggy und Sohn in jener Nacht in St. Johann unterwegs war? Und dass auch noch mit der Unsicherheit, dass er irgendeine Person gesehen hat und nicht mit Sicherheit sagen kann, ob des wirklich Florian A. war?

Grillage schrieb:Sorry @Suesse_Maus, aber Du solltest mal etwas vorsichtiger damit sein, was Du allen anderen in die Schuhe schieben willst, nur weil die Vorstellung, dass ein Vater seinen eigenen Sohn ertränkt nicht in Dein Weltbild passt.

Ganz ehrlich, aber du greifst hier @Suesse_Maus an und prangerst sie an,
wo hat sie denn Jemanden persönlich angegriffen?
Das was du hier fabrizierst solltest du mal bitte überlegen...
du bist es doch, der/ die ewig zu Lasten des Tatverdächtigen spekulierst.
Jetzt ver,- & beurteilst eine Userin die nicht in dein Weltbild passt!
Das nennt man Spiegelgesetz... genau mein Humor
Anderen etwas vorhalten und beanstanden, was man selbst
im gleichen Kommentar schlimmer von sich gibt!
Wirklich- wartet doch mal ab, was tatsächlich in diesem Fall noch passiert!

Richter Andreas Fleckl sorgt für einen Paukenschlag! Er sagt: „Einer der Geschworenen hat mir in der Mittagspause mitgeteilt, dass ein anderer Geschworener heute gleich in der Früh geäußert habe, dass er schon wisse, wie er entscheiden werde. Er habe somit eine vorgefasste Meinung.“ Der Geschworene räumt dies auf Nachfrage ein. Fleckl: „Der Geschworene wird somit wegen Befangenheit ausgeschlossen.“ Er verlässt den Saal.

Quelle: https://www.krone.at/3475014#comment-list

Für mich klingt das alles nur noch wie ein schlechtes Theaterspiel! Ich hab das Gefühl, dass auch im Gericht nicht klar ist, um was es hier geht?! Hauptsache jemanden verklagen?

Aber es war wohl auch derselbe, der den Rechtsmediziner auf seinen Gürtel angesprochen hat

Es handelt sich um jenen Geschworenen, der bereits am zweiten Prozesstag für Aufsehen gesorgt hatte, weil er einen Sachverständigen angesprochen hatte.

Quelle: https://liveblog.tt.com/507/fall-leon

Malli schrieb am 28.07.2024:Ich messe den Emotionen vor Gericht schon sehr viel Bedeutung zu. Der TV zeigt sie ja - nur eben an anderer Stelle. Und da wo es wirklich emotional werden könnte, ist er gefasst... zumindest bedenkenswert.
Wenn er von sich behauptet, er ist in erster Linie Vater, dann erwarte ich auch, dass es Emotionen in die Richtung gibt.

Heute zeigt der Vater Tränen beim Anblick von Fotos des tragischen Geschehens auf der Promenade und bei der Frage, ob der Sohn selbständig ins Wasser gelangt sein könnte. Irgendwie passen für mich diese Emotionen zu meinem Ansatz. Die Tränen zeigen seine Hilflosigkeit, seine Verzweiflung in jenem Moment, als ihm klar wurde, der Sohn ist weggelaufen, der leere Buggy.

vor 2 Stunden;

 11:32

Fotos vom Tatort werden gezeigt

„Man sieht diese lange Promenade, die wir entlang gegangen sind, bevor wir überfallen worden sind“, schildert der Angeklagte. Kapferer möchte unter anderem wissen, wohin die Wege führen. Er lässt ihm weitere Bilder zeigen, die Leons Papa beschreiben soll – etwa ein Foto einer Brücke. „Ums Eck kommt man dann zum Überfallsort“, sagt der Angeklagte. Kapferer: „So wie Sie Leon kannten, hätte er hier selbstständig zum Wasser laufen können?“ Leons Papa unter Tränen: „Ich glaube schon.“

Quelle: https://www.krone.at/3475014#liveticker-entries-anchor-3475012

Sehr geehrter @fassbinder125 vielleicht ist dir dieser Moment mit dem Angeklagten in Erinnerung und wie hast du ihn erlebt?

Nursii schrieb:Für mich klingt das alles nur noch wie ein schlechtes Theaterspiel! Ich hab das Gefühl, dass auch im Gericht nicht klar ist, um was es hier geht?! Hauptsache jemanden verklagen?

Das kann ich nun wieder nicht daraus ablesen. Es steht doch gar nicht dort, ob der entlassene Geschworene sich überlegt hatte auf schuldig oder unschuldig zu stimmen.

Und wenn er jetzt schon weiß, vor Ende der Beweisaufnahme, wie er stimmen wird, dann ist er eindeutrig voreingenommen. Hat das ja auch selber eingeräumt. Insofern war es nur korrekt, dass er ausgeschlossen wird.
Es geht nicht darum, da ein bestimmtes Urteil herbeizuführen, sondern dass es ein möglichst gerechtes ist. Und das kann es nicht sein, wenn jemand jetzt schon wissen will, ob der Angeklagte seiner Meinung nach schuldig oder unschuldig ist.

CharliesEngel schrieb:„Man sieht diese lange Promenade, die wir entlang gegangen sind, bevor wir überfallen worden sind“, schildert der Angeklagte. Kapferer möchte unter anderem wissen, wohin die Wege führen. Er lässt ihm weitere Bilder zeigen, die Leons Papa beschreiben soll – etwa ein Foto einer Brücke. „Ums Eck kommt man dann zum Überfallsort“, sagt der Angeklagte. Kapferer: „So wie Sie Leon kannten, hätte er hier selbstständig zum Wasser laufen können?“ Leons Papa unter Tränen: „Ich glaube schon.“

Hat er jetzt vom "Überfallort" gesprochen? Das war doch wohl eher der Ort des Blitzschlags, wenn ich mich richtig erinnere!?!

CharliesEngel schrieb:Die Handy-Videos und Ladenkameras brachten laut Krone-Journalist nüscht: keine Erwähnung einer Hugo-Flasche.

Danke dir! Genau, bei den bisher gezeigten Videos kein Indiz auf eine mitgeführte Hugo Flasche.
Außer die Staatsanwaltschaft hält sich den großen Plottwist für den Schluss auf!

Ich fasse heute ganz laienhaft zusammen (natürlich nur aus den Erkenntnissen der Live Ticker):

- Fremd DNA einer unbekannten männlichen Person sowohl auf Flasche als auch am Anzug von Leon
- Leons DNA auf Flasche
- keine Fremd DNA am Vater, Handy, Geldbörse
- DNA muss (auch unter Berücksichtigung des Wetters) nicht übertragen werden
- Schrittzähler am Handy nicht aussagekräftig, da fehlerhaft (hatte länger nichts aufgezeichnet) und bei Tests der Gutachterin auch durch Sturz auf hartem Boden fehleranfällig
- Zeitstempel am Handy laut Gutachterin fehlerhaft- daher ein geringer zeitlicher Abstand zwischen Quallen und Ohnmachtsgooglesuche vorhanden/ nachweisbar
- bisher kein Videobeweis der Hugo Flasche
- eine italienische Flasche war jedoch wohl im Buggykorb (unter anderem) auch nach Auffinden des Vaters noch vorhanden

Durch das Wegfallen des Schrittzählers ist meiner Meinung nach auch nicht mehr nachweisbar ab wann die Ohnmacht wirklich dauerte oder hab ich da einen Denkfehler?

Quellen: https://liveblog.tt.com/507/fall-leon
Quellen: https://www.krone.at/3475014

CharliesEngel schrieb:Welcher Geldbetrag wurde denn nach Aussagen des Vaters aus der Geldbörse entwendet?

Grillage schrieb:Bisher kenne ich nur die Aussage, dass "Gegenstände" aus der Geldbörse fehlten, als diese gefunden wurde.
Ich fand die Formlierung schon immer etwas befremdlich, weil ich erwartet hätte, dass "fehlendes Geld" als "fehlendes Geld" bezeichnet würde, woraus ich schließen würde, dass eben kein Geld fehlte.

Ich hab nur das hier gefunden, aber keinen genauen Betrag:

aus der Geldbörse stiehlt er die Scheine

Quelle: https://www.derstandard.de/story/3000000182735/das-r228tsel-um-leons-tod

Suesse_Maus schrieb:Es wäre nicht richtig ihn sitzen schicken nur wegen irgendwekche Flasche im Kinderwagenkorb ein Tag vorher, oder Schrittzähler-Uhrzeit.

Wegen dieser Dinge wird niemand verurteilt. Vergisst du da nicht den wichtigsten Fakt auf: ein Kind ist tot? Und er hat nachweislich gelogen.

Suesse_Maus schrieb:Der Schrittzähler- Uhrzeit ist auch kein Beweis, dass er sein Kind umgebracht hat und soll lebenslang im Knast sitzen
Siehe im Fall Rebecca Reusch, da hatte der Nachbar auch die Uhrzeit falsch eingestellt auf Überwachungskamera gehabt.

Niemand stellt bewusst die Uhrzeit auf seinem iPhone falsch. 99,9 % aller User werden die automatische EInstellung der Uhrzeit nicht ändern - warum auch. Und in der Regel funktioniert der Schrittzähler mit etwas zeitlichem Versatz recht genau.
Wobei man tatsächlich eine weitere App benötigte, um die Strecke auf einer Karte sehen zu können.

Suesse_Maus schrieb:Die Spüren führten eigentlich zu nichts.

.
Das ist deine Interpretation. Immerhin ist ein Kind tot. Du solltest nicht einerseits den Leuten vorwerfen, vorzuverurteilen, im gleichem Atemzug dann aber DEINE Deutung als die einzig wahre darzustellen.

bonlay schrieb:Fremd DNA einer unbekannten männlichen Person sowohl auf Flasche als auch am Anzug von Leon

Das klingt, also ob es Fremd-DNA ein und derselben Person sei. Ich denke, das ist ein Misverständnis. Zumindest eine DNA konnte zugeordnet werden und ist damit schlüssig erklärbar.

Auf Leons Overall wurden Spuren des Buben selbst, des Angeklagten sowie zwei zunächst nicht zuordenbare männliche DNA-Spuren nachgewiesen. Beide dürften erst hinzugekommen sein, als Leon bereits im Wasser war. Eine der männlichen Spuren konnte auf eine Einsatzkraft der Wasserrettung zurückgeführt werden.

Quelle: https://www.krone.at/3475014

Das Beweisverfahren sei damit geschlossen. Der Richter und die Beisitzerinnen ziehen sich wieder zurück und beraten über die Hauptfrage.

Weitere Videos werden wohl nicht gezeigt werden - wo war jetzt die Flasche?

Die Verteidigung wollte auf Antrag weitere Videos zeigen lassen - dies wurde nach Beratung vom Richter abgelehnt, um welche Videos es dabei gegangen wäre?

https://liveblog.tt.com/507/fall-leon

Richter Fleckl verkündet, die beiden Hauptfragen an die Geschworenen lauten wie in der Anklage (hier verkürzt):

Ist der Angeklagte schuldig, seinen Sohn vorsätzlich getötet zu haben, indem er ihn in die Ache trat oder stieß?
Ist der Angeklagte schuldig, den Raubüberfall vorgetäuscht zu haben?

Hier dann auch die Schuldfragen für die Geschworenen.
Diese wurden zur ursprünglichen Anklage auch nicht abgeändert/angepasst.

https://liveblog.tt.com/507/fall-leon/143212/hauptfragen-an-die-geschworenen