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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

3.082 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Österreich, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 08:33
Zitat von bonlaybonlay schrieb:In folgendem Artikel wird nochmal deutlich, dass MEHREREN Spuren nicht nachgegangen wurde!
Für einen Indizienprozess unglaublich.
Und genau das mein ich.
Was mir aufgefallen ist: die Krone hat zwar brav ihren Live-Ticker gemacht und auch meist wichtigste genannt. Aber in manch anderen Artikeln ist einiges besser nachzuvollziehen und umfangreicher beschrieben. Die Tiroler Tageszeitung zum bsp. - welche du jetzt auch benennst!


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19.07.2024 um 08:37
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Steht ein aktives Hineinwerfen überhaupt zur Debatte?
Ich glaube schon, dass es zur Debatte steht. Der Verteidiger sprach ja mal von "reingehauen" und Rabl hat es zumindest nicht ausgeschlossen, dass man das gemacht haben könnte. Es steht wohl sogar so in der Anklage, die aber nicht wie in D. am Anfang runter gelesen wird.
Zitat von janedoe95janedoe95 schrieb:Wurde explizit danach gefragt ob sich der Angeklagte die Wunde selbst zugefügt hat?
Also ob er es gemacht hat nicht, dazu darf ja ein Gutachter keine Stellung nehmen. Aber Rabl wurde gefragt, ob man mit der Flasche an die Stelle kommen würde, deshalb wurde auch über die Beweglichkeit der Schulter diskutiert. Und vorne an der Stirn hatte er ja auch ein Kratzer, da hat die Beisitzerin gefragt, ob man so einen auch mit dem Fingernagel hin bekommt. Leider habe ich da die Antwort nicht ganz verstanden, aber wurde glaube ich für grundsätzlich möglich gehalten.
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Die Gutachter von Staatsanwaltschaft und Verteidigung sitzen mit im Sitzungssaal? Haben sie den Saal nach Eröffnung der Sitzung verlassen oder blieben sie während des ganzen Tages dort und hörten dem Prozess zu? Fragen über Fragen.
Die sitzen die ganze Zeit neben den Verteidigern. Beziehungsweise die von der Staatsanwaltschaft saßen hinter dem Staatsanwalt.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 09:29
Zitat von nutriciusnutricius schrieb:Das ist spannend, somit war das Kinderlied die letzte Aktivität vor Ausschalten des Handys. Wie könnte das in den Kontext des Tatvorwurfs passen?
Er könnte Spotify einfach angelassen haben bis er das Handy ausgeschaltet hat und weggeworfen hat. Um so zu tun als ob Leon beim Überfall bei ihm war. Und der Täter konnte das Handy ja nicht entsperren also wäre das Lied weiter gelaufen, bis das Handy aus war.


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19.07.2024 um 09:41
Ich folge dem Wahrscheinlichkeitsprinzip:

Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Angreifer einen Raubüberfall begeht und die Beute unmittelbar danach in den Mülleimer wirft?

Wie wahrscheinlich ist es, dass der Angeklagte trotz sehr geringfügiger Verletzungen, so lange bewusstlos ist?

Wie wahrscheinlich ist es, dass der Angreifer die selbe Sektflasche bei sich hat, wie sie der Angeklagte im Buggy mitführte...

Wie wahrscheinlich ist es, dass F. P. sich an die Sektflasche, die er mit sich führte und die ein Scheppern im Korb verursacht, nicht mehr erinnern kann?

Wie wahrscheinlich ist es, dass der Angreifer zuerst die Pink-Hugo-Flasche aus dem Buggy "unbemerkt" entwendete, um dann anschließend den Angeklagten damit von hinten zu treffen...

Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Angreifer mit massiver Gewalt eine Sektflasche auf den Hinterkopf eines Menschen zum Zersplittern bringt, (massive Gewalt wäre die Voraussetzung, damit überhaupt eine Glasflasche in viele Kleinsteile zersplittert) und später bei dem Angeklagten nur oberflächliche kleine Wunden zu sehen sind, ganz ohne Schädelhirntrauma, ohne Gehirnerschütterung, so rein gar nichts....

Wäre ich der Staatsanwalt würde ich die ganzen Szenarien "vor Ort durchführen", und dann sollen sich die Geschworenen selbst ein Urteil bilden....


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 09:43
Zitat von Gast009Gast009 schrieb:Wäre ich der Staatsanwalt würde ich die ganzen Szenarien "vor Ort durchführen", und dann sollen sich die Geschworenen selbst ein Urteil bilden....
Naja man kann ja dem Angeklagten nicht eine Flasche über den Kopf ziehen :) aber alles an deinem Post macht Sinn. Vielleicht könnte man es mit einem Dummy vorführen?


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19.07.2024 um 09:56
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Was würde das für einen Sinn machen
Ich finde, das ergibt Sinn. Ein entferntes Handy führt z.B. dazu, dass der Überfallene keine Hilfe (an)rufen kann.
Außerdem weiss jeder Depp heutzutage, dass es Ortungsdienste für IPHONES gibt. Also macht auch eine Nichtmitnahme Sinn.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Und wenn der Freund sein Handy an dem Tag nicht dabei hatte? Es soll sogar Leute geben, die gar kein Handy haben. Oder die es nur mitnehmen, wenn sie glauben, es brauchen zu können.
Ist doch egal. Die Daten hätte man trotzdem auslesen müssen, sonst bleibt ein komisches Geschmäckle.

Wenn nachgewiesen werden kann, dass die Ermittlungen ganz schnell nicht ergebnisoffen stattgefunden haben, dann hat die Staatsanwaltschaft ein Problem, gerade eben bei einem INDIZIENProzess.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 09:59
Zitat von Gast009Gast009 schrieb:Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Angreifer einen Raubüberfall begeht und die Beute unmittelbar danach in den Mülleimer wirft?
Sehr wahrscheinlich, denn süchtige wollen oft Bargeld. Sie haben nicht die Zeit und Lust ein iPhone zu verkaufen.
So ein Telefon kann man nicht so einfach weiternutzen ohne erwischt zu werden und für den Moment, wo der Suchtkranke Geld für neue Drogen braucht, hilft ihm das iPhone gar nichts.
Zitat von Gast009Gast009 schrieb:Wie wahrscheinlich ist es, dass der Angeklagte trotz sehr geringfügiger Verletzungen, so lange bewusstlos ist?
Schwierig zu beantworten. Es ist ja gar nicht sicher wie lange er bewusstlos hätte sein müssen und was genau die Bewusstlosigkeit hervorgerufen hat. Betäubung + Schlag auf den Hinterkopf? Im KH wurde nur die kleine Wunde versorgt, keine Spurensicherung durchgeführt.
Zitat von Gast009Gast009 schrieb:Wie wahrscheinlich ist es, dass der Angreifer die selbe Sektflasche bei sich hat, wie sie der Angeklagte im Buggy mitführte...
Da keine Flasche mehr im Buggy war hatte der mgl. Angreifer nicht die gleiche Falsche - sondern es handelt sich um die selbe Flasche.


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19.07.2024 um 10:03
Zitat von janedoe95janedoe95 schrieb:Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin bin ich immer mit Bluetooth verbunden und wenn ich stehen bleibe, Handy trenne und zB aussteige und einkaufen gehe bleibt die Spotify App im Hintergrund trotzdem geöffnet.
Also vielleicht war der Vater einfach mit dem Auto verbunden und hat Musik zur Beruhigung abgespielt. Oder er hat ihm während er den Buggy geschoben hat das Handy laufen lassen.
Der erste Absatz kann es nicht sein, denn der Angeklagte hat ja noch ein Video auf dem Spaziergang gedreht, dann wäre diese ja die letzte Aktivität des Handys gewesen.

Dein letzter Satz wäre als einziger als letzte Aktivität dann realistisch von Deinen Szenarien.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ist doch egal. Die Daten hätte man trotzdem auslesen müssen, sonst bleibt ein komisches Geschmäckle.
Auch dafür muss es eine rechtliche Grundlage geben und die sehe ich nicht, wenn das einzige Indiz dafür eine in den selben Mülleimer geworfen Zigarette ist.

Sollte man dann von allen, die Müll in diesen Mülleimer geworfen haben, die Telefondaten auslesen dürfen?
Dafür sehe ich keine rechtliche Handhabe.
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:Schwierig zu beantworten. Es ist ja gar nicht sicher wie lange er bewusstlos hätte sein müssen und was genau die Bewusstlosigkeit hervorgerufen hat. Betäubung + Schlag auf den Hinterkopf? Im KH wurde nur die kleine Wunde versorgt, keine Spurensicherung durchgeführt.
Nein, das ist nicht schwer zu beantworten, wie ich schonmal ausgeführt hatte.

Ein dermaßen starker Schlag, um eine derart lange Bewusstlosigkeit auszulösen, hätte deutliche Nachweisspuren im CT ergeben müssen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 10:09
@Foxie123

Und warum hat dann der Suchtkranke überhaupt dem Angeklagten ein iPhone gestohlen, wenn er, Deiner Meinung nach, sowieso nur auf Bargeld fixiert war? Das überzeugt mich nicht wirklich...


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 10:23
Ein eventuell suchtkranker Räuber braucht Bargeld und kein versperrtes Iphone. Auch er wird wissen, dass das sehr gut geortet werden kann und somit auch schwer verkäuflich.
Und wäre es der Vater selbst gewesen, hätte er ja schon wieder einen komplett dilettantischen Fehler begangen- wieso wirft er das Handy in den nächstmöglichen Müllkübel, wo es zu 100% gefunden werden wird und somit ausgelesen werden kann anstatt es in die hochwasserführende Ach zu werfen wo es unter Umständen von den Wassermassen auf Nimmerwiedersehen (oder zumindest nicht sofort auffindbar) verschwindet?

Und bitte helft mir auf die Sprünge- wurde jetzt zweifelsfrei bewiesen, dass überhaupt eine Pink Hugo Flasche in diesem Buggykorb mitgeführt wurde? Wurde da das Video gezeigt und es ist klar erkennbar? Dazu finde ich nirgends eine richtige Bestätigung!


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 10:25
Die Verteidigung spielt schon sehr offensichtlich die Karte "Qualität der Ermittlungen in Frage stellen" und man sieht hier im Forum dass es bei vielen Beobachtern funktioniert, obwohl die Ermittlungsversäumnisse die Widersprüche, in die sich der TV bei der Schilderung des Ablaufs verwickelt hat (lange Ohnmacht, Flasche etc.), nicht abschwächen. Bin gespannt ob die Taktik auch bei den Schöffen zieht.

Man muss sich immer fragen wie relevant die Ermittlungsversäumnisse sind. Falls z.B. der "Raucher" glaubwürdig schildern konnte dass er am Tag zuvor und unter Zeugen dort seine Zigaretten entsorgt hat dann mag er für die Nacht kein Alibi haben, aber es rechtfertigt vermutlich nicht sein Handy einzukassieren und seine Privatsphäre zu durchleuchten.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 10:34
Zitat von IlluminatiNWOIlluminatiNWO schrieb:Sollte man dann von allen, die Müll in diesen Mülleimer geworfen haben, die Telefondaten auslesen dürfen?
Dafür sehe ich keine rechtliche Handhabe.
Dann erkläre mir bitte, wieso DNA auf einer Zigarette analysiert wird- das hätte man sich dann auch sparen können, wenn da sowieso nicht weiter ermittelt wird.
Nach einem Alibi hat man schließlich auch gefragt.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 10:38
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Dann erkläre mir bitte, wieso DNA auf einer Zigarette analysiert wird- das hätte man sich dann auch sparen können, wenn da sowieso nicht weiter ermittelt wird.
Nach einem Alibi hat man schließlich auch gefragt.
Man hat ja zunächst nach einem Angreifer gesucht und wenn da mehrere Dinge diese DNA gehabt hätten, wäre es auffällig genug gewesen.

So hatte man nur die DNA auf dieser Zigarette, nicht aber auf der Flasche, dem Portemonnaie und dem Handy.

Wie also willst Du da einen groß genugen Verdachtsmoment für eine Durchsuchung konstruieren?

Klar wird man ihn befragt haben, auch um zu schauen, ob er vielleicht als Zeuge in Betracht kommt.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 10:39
Zitat von Gast009Gast009 schrieb:Wie wahrscheinlich ist es, dass der Angreifer zuerst die Pink-Hugo-Flasche aus dem Buggy "unbemerkt" entwendete, um dann anschließend den Angeklagten damit von hinten zu treffen...
Falls der Vater den Wagen mal kurz stehenließ, also aus den Augen ließ, wäre das denkbar gewesen. Der Angreifer hätte aber erst einmal die Flasche vorher bemerken müssen. Und das ist in einem Park mitten in der Nacht mit schlechten Sichtverhältnissen und der Flasche unter dem Buggy sicher äußerst unwahrscheinlich.
Zitat von Gast009Gast009 schrieb:Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Angreifer mit massiver Gewalt eine Sektflasche auf den Hinterkopf eines Menschen zum Zersplittern bringt, (massive Gewalt wäre die Voraussetzung, damit überhaupt eine Glasflasche in viele Kleinsteile zersplittert) und später bei dem Angeklagten nur oberflächliche kleine Wunden zu sehen sind, ganz ohne Schädelhirntrauma, ohne Gehirnerschütterung, so rein gar nichts....
Der Schlag kann leichter gewesen sein, und der Angreifer hätte die Flasche danach einfach fallen lassen können. Sie wäre dann auf dem harten Boden zersprungen. Es wurden ja anscheinend keine Glassplitter in der Wunde gefunden (sondern nur in einem Schuh), was sicherlich der Fall gewesen wäre, wäre die Flasche durch den Schlag zersplittert.
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:Sehr wahrscheinlich, denn süchtige wollen oft Bargeld. Sie haben nicht die Zeit und Lust ein iPhone zu verkaufen.
So ein Telefon kann man nicht so einfach weiternutzen ohne erwischt zu werden und für den Moment, wo der Suchtkranke Geld für neue Drogen braucht, hilft ihm das iPhone gar nichts.
Okay. Das leuchtet mir ein.
Zitat von IlluminatiNWOIlluminatiNWO schrieb:der Angeklagte hat ja noch ein Video auf dem Spaziergang gedreht, dann wäre diese ja die letzte Aktivität des Handys gewesen.
Er könnte das Kinderlied nach dem Video angemacht haben, um Leon in den Schlaf singen zu lassen.
Zitat von Gast009Gast009 schrieb:warum hat dann der Suchtkranke überhaupt dem Angeklagten ein iPhone gestohlen, wenn er, Deiner Meinung nach, sowieso nur auf Bargeld fixiert war?
Vielleicht, damit der Überfallene nicht so schnell die Polizei rufen konnte?
Zitat von IlluminatiNWOIlluminatiNWO schrieb:Ein dermaßen starker Schlag, um eine derart lange Bewusstlosigkeit auszulösen, hätte deutliche Nachweisspuren im CT ergeben müssen.
Ich würde nicht so sehr auf diesem Thema herumreiten. In unserer Gegend ist mal einem Mann eine Flasche auf den Kopf geschlagen worden; ob sie dabei kaputtging, weiß ich nicht. Das Opfer war danach ganz normal ansprechbar, also nicht bewusstlos, fühlte sich aber nicht ganz wohl und ging nach Hause. Am nächsten Morgen lag er tot in der Wohnung.
Zitat von bonlaybonlay schrieb:Und wäre es der Vater selbst gewesen, hätte er ja schon wieder einen komplett dilettantischen Fehler begangen- wieso wirft er das Handy in den nächstmöglichen Müllkübel, wo es zu 100% gefunden werden wird und somit ausgelesen werden kann anstatt es in die hochwasserführende Ach zu werfen wo es unter Umständen von den Wassermassen auf Nimmerwiedersehen (oder zumindest nicht sofort auffindbar) verschwindet?
Stimmt. Das wäre für ihn viel sinnvoller gewesen.
Zitat von TatumTatum schrieb:Falls z.B. der "Raucher" glaubwürdig schildern konnte dass er am Tag zuvor und unter Zeugen dort seine Zigaretten entsorgt hat dann mag er für die Nacht kein Alibi haben, aber es rechtfertigt vermutlich nicht sein Handy einzukassieren und seine Privatsphäre zu durchleuchten.
Sehe ich genauso. Es sei denn, der Mülleimer wurde kurz vorher, also mitten in der Nacht, geleert. Was wohl auszuschließen ist.


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19.07.2024 um 10:41
Zitat von bonlaybonlay schrieb:Ein eventuell suchtkranker Räube
Als True Crime Interessierter fällt schon auf dass Suchtkranke oder der ominöse Mann im schwarzen Hoodie gerne als mögliche Täter herhalten müssen. Das ist aus Sicht der Verteidigung natürlich nachvollziehbar.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 10:44
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:Schwierig zu beantworten. Es ist ja gar nicht sicher wie lange er bewusstlos hätte sein müssen und was genau die Bewusstlosigkeit hervorgerufen hat. Betäubung + Schlag auf den Hinterkopf? Im KH wurde nur die kleine Wunde versorgt, keine Spurensicherung durchgeführt.
Der Vater nahm als letztes "blitzartiges Stechen" am Hinterkopf wahr.

Demnach als Theorie: Erst Zuschlagen durch Räuber, dann Betäuben. Betäuben durch Einatmen einer Chemikalie, durch eine Spritze? Was infolge fehlender Spurensicherung am Vater nicht geklärt werden kann.

Der Räuber hätte zuvor die Flasche aus dem Buggy entwenden können, in einem Moment, während Vater und Sohn ohne Buggy etwas machen, es war dunkel und recht laut durch den Fluss, das wäre unbemerkt vom Vater möglich gewesen - nur warum erst Zuschlagen, wenn Betäuben eh geplant war?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 10:46
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Er könnte das Kinderlied nach dem Video angemacht haben, um Leon in den Schlaf singen zu lassen.
Nicht in dem von @janedoe95 oben beschriebenen Szenario, auf das ich mich bei meiner Antwort bezogen hatte.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Ich würde nicht so sehr auf diesem Thema herumreiten. In unserer Gegend ist mal einem Mann eine Flasche auf den Kopf geschlagen worden; ob sie dabei kaputtging, weiß ich nicht. Das Opfer war danach ganz normal ansprechbar, also nicht bewusstlos, fühlte sich aber nicht ganz wohl und ging nach Hause. Am nächsten Morgen lag er tot in der Wohnung.
Doch, ich reite darauf herum, weil eine dermaßen massive Hirnschädigung extrem deutlich und absolut unübersehbar im CT Scan aufgefallen wäre!

Das wäre in dem von Dir angemerkten Fall bei einem, scheinbar sehr fahrlässig nicht veranlassten, CT ebenso gewesen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 10:49
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Ich würde nicht so sehr auf diesem Thema herumreiten. In unserer Gegend ist mal einem Mann eine Flasche auf den Kopf geschlagen worden; ob sie dabei kaputtging, weiß ich nicht. Das Opfer war danach ganz normal ansprechbar, also nicht bewusstlos, fühlte sich aber nicht ganz wohl und ging nach Hause. Am nächsten Morgen lag er tot in der Wohnung.
Das ist ja der Punkt. Vereinfacht gesagt hast du entweder den Knockout mit i.d.R. einigen Sekunden bis max. Minuten Bewusstlosigkeit (siehe Kampfsport) oder eben eine schwerere Verletzung des Gehirns die sich dann aber nachweisen lässt, z.B. eine Einblutung (welche durchaus auch langsam fortschreiten kann) wie vermutlich in dem von dir geschilderten Fall.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 11:05
Zitat von IlluminatiNWOIlluminatiNWO schrieb:Sollte man dann von allen, die Müll in diesen Mülleimer geworfen haben, die Telefondaten auslesen dürfen?
Dafür sehe ich keine rechtliche Handhabe.
Wenn von einem dubiosen Unbekannten gesucht wird, man eine DNA eines süchtigen Straftäters ohne Alibi am Tatort findet, schon!


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 11:19
Zitat von IlluminatiNWOIlluminatiNWO schrieb:So hatte man nur die DNA auf dieser Zigarette, nicht aber auf der Flasche, dem Portemonnaie und dem Handy.
Man kann nur etwas finden, wenn man danach sucht.
Inwiefern da jeder Glassplitter auf Fingerabdrücke und DNA untersucht wurde > fraglich.


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