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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

4.390 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Österreich, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 18:06
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Ich glaube hier gelesen zu haben, dass eine Krankenschwester befragt wurde vor Gericht. Sie sagte mE. er wäre nass bzw. durchnässt gewesen. @fassbinder1925 hat es zumindest so beschrieben, als Zuschauer im Gerichtssaal.

Ich weiß allerdings nicht, wie lange man bäuchlings auf dem Boden im Nieselregen liegen muss, um durchnässt zu sein.
An die Beschreibung "nass" erinnere ich mich auch. Leider wird nicht geschrieben, in welchem Zustand seine Schuhe waren.

Warum könnte der Vater nass gewesen sein?

- schon seit Stunden mit dem Sohn und Regenschirm im Nieselregen spazieren
- vom Sekt aus der vollen Flasche, die ihn getroffen hat? Es ist der Polizei unbekannt, ob volle oder leere Flasche.
- vom Liegen auf der Promenade?
- oder durch Kontakt mit der feuchten Flussböschung, dem Fluss, um den Mord auszuführen?

Ist nur eine Art Brainstorming dazu.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 18:11
Zitat von BohoBoho schrieb:Dass das Handy im Müll lag, ist für mich eher noch mehr ein Indiz in Richtung Vater, der dafür sorgen wollte, dass er sein Handy zurückkriegt.
Macht für mich aus Sicht des Vaters als potentiellen Täter noch viel weniger Sinn, aber so unterschiedlich sind die Wahrnehmungen eben.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 18:26
Wäre die Flasche voll gewesen, hätte man doch sicherlich den Geruch von Sekt vernommen. Entweder weil auf dem Boden oder teilweise (beim Zerbrechen beim Aufprall) in die Kleidung des Vaters gedrungen. Insbesondere da der Vater laut der Beschreibung des Zeugen mit dem aufgespannten Schirm über dem Kopf gefunden wurde. Das hätte sicherlich verhindert, dass sich der Nieselregen zu sehr mit dem Sekt vermischt.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 18:31
Das ist tatsächlich immer interessant, wie jeder solche Punkte anders deutet. Ich sehe es in dem Fall wie Boho. Er hatte ein teures neuwertiges iPhone, und eine Geldbörse mit wahrscheinlich vielen Ausweisdokumenten darin. Hätte er das Handy zerstört, oder samt Geldbörse ins Wasser geworfen, wäre vermutlich beides futsch gewesen. Da beides im nahegelegenen Mülleimer lag, war die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass er beides zurückbekommt.
Außerdem kann er schon ohne Geld von Zuhause losgegangen sein, braucht er zum Spazierengehen mitten in der Nacht eh nicht. Kann dann aber nachher sagen, schaut her, jemand hat mir das gesamte Geld aus der Börse gestohlen!


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 18:38
@CharliesEngel
Dazu müsste man nachts im Nieselregen, warscheinlich mal 2/3 h einen Park aufsuchen mit Schirm und einer Hand am buggy. Dann mal probieren, sich mit aufgestellten Füßen auf dem Boden zu drapieren und natürlich sogar dabei noch den Schirm fallenlassen. Dazu zwei Lagen Kleidung und ordentlich Niesel von oben. Mal sehen, wie schnell man „ durchnässt“ ist. Ich wüsste gerne, wie man zu Boden geht, Bäuchlings mit gespannten Schirm, der dann idealerweise auf dem Kopf landet? Wo stand eigentlich der buggy? Vor dem ohnmächtigen Vater? Daneben? Lagen auch Scherben im buggy?

Aber wie immer, nur weil man es sich nicht vorstellen kann, alles ist möglich.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 19:06
Zitat von warlockwarlock schrieb:Wäre die Flasche voll gewesen, hätte man doch sicherlich den Geruch von Sekt vernommen. Entweder weil auf dem Boden oder teilweise (beim Zerbrechen beim Aufprall) in die Kleidung des Vaters gedrungen. Insbesondere da der Vater laut der Beschreibung des Zeugen mit dem aufgespannten Schirm über dem Kopf gefunden wurde. Das hätte sicherlich verhindert, dass sich der Nieselregen zu sehr mit dem Sekt vermischt.
Man muss wohl mit dieser Info arbeiten:
„Wussten Sie jemals, ob die Tatwaffe – also die Flasche – voll oder leer war?“, will Verteidiger Heiss vom Chefinspektor wissen. „Nein, das weiß ich nicht“, antwortet der Polizist.
Quelle: https://www.krone.at/3461156#liveticker-entries-anchor-3461144

Wurde gestern hier schon gepostet, aber nun ja.

Wenn Alkohol hätte gerochen werden können, hätte man sicher einen Alkoholtest vorgenommen.

Ehrlich, ich kenne dieses Hugo nur als Mix für Drinks und das auch aus der Zeit vor dem Krieg, genauer vor Corona.

Kann das bitte mal jemand beschreiben - Alkoholgehalt, klebt das, macht es Flecken, riecht es deutlich?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 19:07
Was mich auch wundert, ist die Tatsache, dass der Angeklagte nachts extra nach St. Johann fährt, um dort mit dem Buben spazieren zu gehen. Hätte er dies nicht in Waidring machen können, dort, wo er mit seiner Frau zusammenlebt? Warum muss man da extra nach St. Johann fahren? Er hatte dort in St. Johann noch eine Wohnung, macht aber trotzdem für mich keinen Sinn...


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 19:15
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Kann das bitte mal jemand beschreiben - Alkoholgehalt, klebt das, macht es Flecken, riecht es deutlich?
Hugo riecht süßlich. Das riecht man auf jeden Fall. Es klebt auch, obwohl ich mir noch nie Hugo über deb Kopf gekippt hab und danach im Regen stand.
Man hätte es aber gerochen denke ich, eine ganze Flasche Hugo wird von Nieselregen nicht weggespült.

Ich denke an den Schuhen hätte man am besten rausfinden können ob er im Wasser war oder nicht. Die Kleidung kann schon durchnässt sein nach 1-2 Stunden Nieselregen. Aber die Schuhe und Socken sollten nicht klatsch nass sein.

Ich verstehe nicht warum als Motiv nur Überforderung angenommen wird. Was ist mit der Wahrnehmung der Öffentlichkeit? Der Vater hat sich gern zur Schau gestellt. Durch den Sohn hat er sehr viel Aufmerksamkeit bekommen. Wenn der Sohn aber lästig wurde, dann ist ihm vielleicht die Idee gekommen, hey ich kann mehr Mitleid, Aufmerksamkeit und Spenden erhalten wenn ich überfallen werde. Der arme arme Vater der sich so aufgeopfert hat und jetzt wurde er noch überfallen und das Kind ist tot. Er muss sich ja so Vorwürfe machen!!
So stelle ich mir das eher vor. Bei einer Überforderung plant man sowas doch nicht? Extra Videos machen, einen Uberfall planen.. überforderte eltern lassen ihre Kinder hungern, prügeln sie tot, setzen sie ins heiße Auto und lassen sie dort etc.
Das sind dann eher Affektaten hätte ich gedacht. Wenn er etwas geplant hat, dann wirkt es auf mich eher wie: ich will was davon haben. Und nicht nur "Hauptsache das Kind ist weg"


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 19:18
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:@CharliesEngel
Dazu müsste man nachts im Nieselregen, warscheinlich mal 2/3 h einen Park aufsuchen mit Schirm und einer Hand am buggy. Dann mal probieren, sich mit aufgestellten Füßen auf dem Boden zu drapieren und natürlich sogar dabei noch den Schirm fallenlassen. Dazu zwei Lagen Kleidung und ordentlich Niesel von oben. Mal sehen, wie schnell man „ durchnässt“ ist. Ich wüsste gerne, wie man zu Boden geht, Bäuchlings mit gespannten Schirm, der dann idealerweise auf dem Kopf landet? Wo stand eigentlich der buggy? Vor dem ohnmächtigen Vater? Daneben? Lagen auch Scherben im buggy?

Aber wie immer, nur weil man es sich nicht vorstellen kann, alles ist möglich.
Just fake, aber bitte am Original-Ort und mit Selfie - Video für uns.
Sorry, aber etwas Blödeln tut gut, gerade, wenn es um was ernstes geht.

***

Zu deinen Fragen, nur eine Antwort:

Der Buggy ist wohl umgekippt.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Also der Kinderwagen lag umgekippt da.


Der Kinderwagen sei umgekippt dagelegen
Quelle: https://liveblog.tt.com/507/fall-leon



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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 19:22
Zu dem Geruch von einer vollen Flasche Hugo... wenn der Vater diese über den Kopf geschlagen bekommen hätte,
denke, dass man es an ihm gerochen hätte- zumal der geöffnete Regenschirm wohl über seinem Kopf lag, oder?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 19:24
Zitat von Gast009Gast009 schrieb:Was mich auch wundert, ist die Tatsache, dass der Angeklagte nachts extra nach St. Johann fährt, um dort mit dem Buben spazieren zu gehen. Hätte er dies nicht in Waidring machen können, dort, wo er mit seiner Frau zusammenlebt? Warum muss man da extra nach St. Johann fahren? Er hatte dort in St. Johann noch eine Wohnung, macht aber trotzdem für mich keinen Sinn...
Das hat der Vater doch ausführlichst in der Verhandlung erklärt. Leon war vom Hervis- der nun eben in St.Johann war- sehr fasziniert. Warum wissen die Eltern auch nicht. Zuerst war der Vater mit Leon in Waidring am Bauernhof - da aber nachts keine Kuh zu sehen war sind sie weiter gefahren.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 19:35
Vielen Dank für die vielen Infos zum "Hugo".

Es hätte ja auch sein können, dass zunächst ordentlich aus der Flasche konsumiert wird, bevor zugeschlagen wird, wer auch immer. Oder?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 20:05
@bonlay

Danke für die Info! Ich wusste erst gar nicht, was das "Hervis" ist, aber jetzt habe ich gegoogelt und weiß es 🙂


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 20:05
@CharliesEngel
Ich gebe zu bedenken… die Flasche lag im Wagen. Also wissentlich oder unwissentlich vom Vater mitgeführt. Ich weiß nicht, was so eine bottle im gefüllten Zustand wiegt? Und nun stelle man sich vor, ein xy schleicht sich ran, greift also diese Flasche aus dem Wagen ( gefüllt versteht sich) nimm erst mal ordentlich nen Schluck und dann wird der Vater damit attackiert? Das klingt ja eher nach slaptstick oder Comedy Club. Und der Vater will nicht bemerkt haben, das so eine Flasche ( gefüllt versteht sich) im Wagen lag? So geheimnisvoll und geräumig sah der Wagen nun wahrhaftig nicht aus.
Daher, wenn er ne Flasche dabeihatte, war die leer. Trotzdem noch genug Eigengewicht, um etwas zu inszenieren. Er muss sie nicht mal extra gekauft haben, so was fischt man aus jedem
gut sortiertem Container für Altglas.
Nur eben die Courage zu haben, sich das Ding selbst über den Kopf zu hauen? Aber gut, Menschen haben sich schon mit ganz anderen Werkzeugen und Hilfsmitteln selbst verletzt um evtl Straftaten zu vertuschen oder sich als Opfer zu inszenieren.
Das Ding mit der Kippe und dem Obdachlosen, das wird warscheinlich nur so gebauscht, um
Ordentlich berechtigte Zweifel zu sähen.
Da hätte auch ne Bananenschale oder ein benutztes Kleenex im trash liegen können. Auch das hätte man dann dringend auf den Besitzer oder Benutzer zurückführen müssen. Quasi jedes Schnipsel an Abfall.
Warum bitte sollte ein bedauernswerter Suchtkranker Obdachloser, noch gemütlich ne Zigarette rauchen, und sie ordentlich entsorgen, um danach zur Tat zu schreiten? Das sind nur die üblichen Strategien der Verteidigung, um der Jury zu zeigen, wieviele alternative Szenarien es noch gäbe, wenn man ordentlich ermittelt hätte. „Poke holes“ nennt man das mE nach.
Bin gespannt wirklich, wer die Jury am Ende besser überzeugt.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 21:18
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Es hätte ja auch sein können, dass zunächst ordentlich aus der Flasche konsumiert wird, bevor zugeschlagen wird, wer auch immer. Oder?
Ja ich stelle es mir richtig vor. Der Junkie sieht die Hugo Flasche, denkt sich oh genial, ich trinke mir erst mal Mut an. Schnappt sie sich von hinten aus dem Fach (unbemerkt zwischen den Beinen des Vaters, der übrigens sportlich und durchtrainiert ist) durch, trinkt ordentlich und haut ihm dann auf den Kopf. Bestimmt war es so 😁


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 21:29
Man kann ja hier viel zweifeln. Aber seitdem ich gelesen habe, dass der Regenschirm über dem Kopf lag, ist’s bei mir vorbei… das ist denn doch zu skurril und zu unwahrscheinlich. Es ist natürlich recht schwierig, im Nieselregen ungemütlich auf kaltem Boden zu liegen und die ganze Zeit zu warten, ob denn nicht mal jemand kommt und einen entdeckt. Ne, das hält man nicht mit geschlossenen Augen durch, zumal man sich nähernde Schritte aufgrund des Rauschens der Ache vermutlich nicht hätte hören können. Da braucht man dann schon den Schirm, um unter dessen Schutz sich umsehen zu können, damit man weiß, wann sich jemand nähert und wann also die Ohnmacht zu simulieren ist. Der Regenschirm verdeckt auch prima Regungen der geschlossen Augen. Zusammen mit all den anderen Indizien, die da noch sind (die zweite Wunde finde ich da auch wichtig… und die Tatsache, dass ein Schädel-Hirn-Trauma nicht nachweisbar war) kann ich leider nicht mehr zweifeln. So sehr leid es mir für diese Familie tut, die das Schicksal ihres Kindes bis dahin tapfer durchgestanden hat.

Ist eigentlich bekannt, ob der Regenschirm beschädigt war?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 21:30
Zitat von BohoBoho schrieb:Der "Süchtige" wurde vernommen und hierauf offensichtlich als Verdächtiger aussortiert, denn es wurde nicht weiter in diese Richtung ermittelt.

Dass das Handy im Müll lag, ist für mich eher noch mehr ein Indiz in Richtung Vater, der dafür sorgen wollte, dass er sein Handy zurückkriegt.
Absolut deiner Meinung. Die Geschichte vom Süchtigen als Tatverdächtigen in diesem Fall hab ich von Anfang an als lächerlich empfunden.

Wie wahrscheinlich ist es, einen Vater mit Kind mitten in der Nacht in St. Johann (wir reden hier nicht von einer Großstadt) durch den Schirm von hinten mit einer Flasche auf den Kopf zu schlagen, die er erst noch unten aus dem Buggy rausholen musste und dann schmeißt er noch das teure Handy in den nächsten Mülleimer?
Und das wohlgemerkt in Einklang gebracht mit den Indizien gegen den Vater, angefangen beim Motiv, die Sache mit der langen Ohnmacht etc. Pp.

Für wie blöde werden eigentlich Ermittler gehalten?

@fassbinder1925
Danke für deine tollen ausführlichen Berichte!


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 21:33
Klar für die Verteidigung ist der süchtige Mann ein gefundenes Fressen.Es wurden keine Handydaten von ihm erhoben und das wird bestimmt seine Gründe seitens der EB haben.Er wurde vernommen und irgendwas wird die EB davon überzeugt haben das nicht weiter zu verfolgen.Könnte sein, dass er vielleicht wegen Drogendelikten oder was andern vorbestraft ist , aber nie als Gewalttäter galt und weggeworfene Kippe und kein Alibi reicht nicht zur Handydurchsung vor einem Richter.
Mich würde es interessieren ob etwas an Leon gefunden wurde was aussagt ob er alleine durch das Gestrüpp zum Fluss gelaufen ist ?
Ich habe nur hier etwas von sauberer Kleidung und kaum Verletzungen gelesen.Und ich bin mir nicht sicher ob es so bei ihn möglich wäre?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 21:47
Hier mal ein Beispiel, wie ein Schlag auf den Kopf mit einer Flasche ablaufen kann. Hier handelte es sich um eine Bierflasche, also eine deutlich kleinere Flasche. Resultat war eine Gehirnerschütterung, die man offenbar diagnostizieren konnte, und eine Platzwunde, die genäht werden musste. Dennoch war der Geschädigte noch in der Lage, weiter zu laufen:
Nach der jetzt angeklagten Tat läuft der Geschädigte wie in Trance zum Bahnhof. Seine Freundin ist entsetzt, ruft die Polizei, schafft ihn ins Krankenhaus. Dort wird die Platzwunde genäht, und auch eine Gehirnerschütterung diagnostiziert. Drei Tage muss er im Krankenhaus bleiben, ist weitere zehn Tage krank geschrieben.
Quelle: https://www.saechsische.de/bierflasche-auf-den-kopf-4032272.html


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

19.07.2024 um 22:12
@Maia

Da hast Du einen wichtigen Punkt angesprochen, dass der Angeklagte den Schirm nicht nur als Schutz vor dem Regen, sondern quasi auch als Sichtschutz benutzt hat. Falls eine Person sich ihm genähert hätte, dann hätte diese Person nicht gleich gesehen, dass er (der Angeklagte) die Augen eigentlich geöffnet hat und auch den Kopf bewegt hat. Den Schirm hat er so drapiert, dass er geschützt war.

Es ist schon mehr als unwahrscheinlich, dass der Angeklagte so hingefallen ist, dass der Schirm ganz zufällig so über dem Kopf gelandet ist, dass er seinen Kopf trocken hält.

Was den "Raucher" anbetrifft, so muss dies ein sehr akkurater Mensch gewesen sein, der immerhin daran denkt, seine Zigarettekippen nicht auf den Boden zu werfen, sondern diese im Mülleimer zu entsorgen. Vielleicht war es auch ein älterer Mann, der einfach nicht dem Profil eines "Räubers" entsprochen hat, der nachts Leute überfällt. Wenn er (der Raucher) zufällig Single war und die Nacht alleine bei sich in der Wohnung verbracht hat, dann hat er natürlich keine Zeugen....das ist völlig normal und ich kann nicht verstehen, warum hier einige darauf herumreiten, dass dieser Mensch um eine Uhrzeit, wo er mit Sicherheit geschlafen hat, kein Alibi hatte, weil ihm die Zeugen dafür gefehlt haben. Vielleicht hatte er auch gar kein Handy, wer weiß das schon... Die Ermittler wissen mehr über diesen Mann, sind aber über nähere Details gar nicht befragt worden.


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