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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

1.432 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Messer, Sachsen-anhalt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

09.10.2021 um 13:25
Youtube: Kripo live vom 03 10 21
Kripo live vom 03 10 21
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Ab Minuten 3:25 heisst es : Eine Wohnung im ersten Stock...

Vermutlich ist das Erdgeschoss Hochparterre , daher entstand immer die Aussage die Wohnung sei im 2. OG. Ab Minute 3:26 erhält man einen guten Eindruck vom Schnitt der Wohnung. Ab Minute 4:05 spricht die Kriminalexpertin: "Man tötet niemand den man nicht kennt...sicherlich gibt es Ausnahmen..." Dann erklärt sie sehr gut warum das hier nicht der Fall sein kann. Sie spricht deutlich von Wut und Hass. Sie spricht von Overkill, der Übertötung. Daher mussten sich Opfer und Täter sehr gut gekannt haben.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

09.10.2021 um 13:29
Zitat von SeefahrerSeefahrer schrieb:Person B steht also gem. Deinem Szenario einerseits unter Schock und kann nicht klar denken, nimmt sich dann aber andererseits hinreichend Zeit und Muße, um sich in aller Ruhe mal in der Wohnung umzusehen (mit dem ermordeten M.H. im Schlafzimmer!) und um dann ganz zufällig die Bankkarten-PIN zu finden.
Da sehe ich einen eklatanten Widerspruch. Tut mir leid, aber Dein Szenario für mich nicht nachvollziehbar.
Ich schrieb ja schon: "Es ist meine Vorstellung davon, wie der Abend abgelaufen sein kann." Und in diesem, meinem, Szenario kommen die beiden Kriminellen vor, die bisher mit ihrer Masche noch ganz gut gefahren sind. Sie sind beide jung, drogenabhängig. SIE ist ihm hörig und macht das alles mit, um ihm zu imponieren. Lassen wir es einfach mal so stehen.

Nun entwickelt sich die Situation am 14.02.2006 ganz anders als sonst und aus Raub oder Erpressung wird dieser brutale Mord.

Wie ich schon schrieb: Der Täter haut ab und lässt seine Komplizin zurück. Sie ist tatsächlich geschockt über die Situation, die so eskaliert ist. Sie verhält sich ruhig. Löscht das Licht und horcht auf die Geräusche von draußen. Ich glaube zudem, dass man aus Angst auch das Zeitgefühl verlieren kann. Als niemand kommt, schleicht sie sich gegen 22 Uhr raus.

Ja, und ich meine es tatsächlich so, wie ich schrieb. Vielleicht hat der Täter sie angerufen und gesagt, dass sie sich nochmal in der Wohnung umsehen soll. Und da sie ihm hörig war, machte sie das. Um sich mit ihm keinen "Ärger" einzuhandeln. Ich sehe darin nichts Unvorstellbares. Es gibt solche Menschen, die andere voll und ganz im Griff haben.

Wir werden es vielleicht noch irgendwann erfahren, wie es wirklich war. Und vielleicht tatsächlich über die Banalität, die dem vorausging, staunen. Ich lege keinen Wert auf Rechthaberei. Jeder kann das glauben und infrage stellen, was er möchte.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

09.10.2021 um 14:44
ach ja, trickbetrüger/drogenpärchen. sorry, das kann man sicherlich ausschliessen! wäre eine solche kombo unterwegs gewesen, hätte es dazu zeugenaussagen gegeben. auch gehe ich bei drogenabhängigen nicht davon aus, dass diese gezielt eine pin suchen können etc


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

09.10.2021 um 19:05
Die zweite Person muß doch garnicht zwingend DNA hinterlassen haben. Vielleicht stand sie nur herum während MH und der Täter sich unterhielten, bis die Situation eskalierte.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

09.10.2021 um 23:02
wie soll denn das gegangen sein? ich verliere ständig dna… hautschuppen, haare, schweiss… etc… die snwesenheit reicht. finden ist möglicherweise ein anderes thema.
aber wenn es ZWEI täter gab, gibt es auch 2x dna… ausser es waren eineiige zwillinge… oder…


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

10.10.2021 um 09:29
Zitat von pannettonepannettone schrieb:aber wenn es ZWEI täter gab, gibt es auch 2x dna…
Nein, nicht zwingend. Zum Thema stelle ich der Einfachheit halber mal einen Beitrag von @Rick_Blaine ein:
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb am 20.04.2017:Ich denke, das Fehlen von täterrelevanter DNA wird hier weit überschätzt. Wenn eine Person kurzzeitig in ihrem Auto gefahren ist, muss noch lange nicht verwertbares DNA Material dieser Person gefunden werden.

Die meisten haben inzwischen wohl von dem "NSU" gehört, der ja an insgesamt 27 Tatorten schwere Straftaten begangen haben soll. Weniger Leute wissen, dass an keinem einzigen Tatort auch nur eine DNA-Spur eines der drei bekannten Mitglieder gefunden wurde. Nicht eine einzige Spur.

Der ganze Komplex NSU würde zusammenbrechen, wenn es unvermeidbar wäre, an einem beliebigen Ort, an welchem man sich aufhält, DNA Spuren zurückzulassen. Das wird oft im Fernsehen, z.B. bei CSI, suggeriert und das liest man auch oft im Forum. Dem ist aber nicht so.

Dazu ein Experte des BKA:
Womöglich hätten sich die NSU-Täter auch für die Tatausführung gut gewappnet, sich etwa Handschuhe und Sturmhauben übergezogen, mutmaßte Proff. Dies reiche vielfach schon, um DNA-Spuren zu vermeiden.

Binninger hielt dem BKA-Mann den Mord Heilbronn dagegen. Dort wurde auf zwei Polizisten geschossen, die Beamtin Michèle Kiesewetter starb. Die Täter entrissen den Polizisten noch ihre Dienstwaffen und Handschellen, zerrten an deren Kleidung. Aber selbst hier: keine Spuren von Mundlos und Böhnhardt. BKA-Experte Proff hielt es auch in diesem Fall für möglich, dass sich die Täter mit ihre Bekleidung so geschützt haben könnten, dass sie keine DNA hinterließen.
http://www.taz.de/!5338233/

Man muss nicht "Ganzkörperkondome" getragen zu haben, um zu vermeiden, DNA zu hinterlassen. Ganz normale Kleidung ist durchaus ausreichend. Sonst wären erheblich mehr Fälle allein durch DNA aufgeklärt worden. So auch hier: das Fehlen der DNA eines Fremden im Fahrzeug von BA ist kein Beweis, dass nur sie allein in diesem Fahrzeug gefahren ist!
In Magdeburg war es zur Tatzeit Abend, Mitte Februar. Ich gehe davon aus, dass die Täter Jacken, ggf. Mützen und/oder Handschuhe, angehabt haben könnten.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

10.10.2021 um 11:00
Im Interview von Kripo live sagte die Ermittlerin noch einen gewichtigen Halbsatz:“…oder Matthias H. stand jemanden im Wege.“ Das kann dann eher auf das berufliche Umfeld hindeuten.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

10.10.2021 um 12:06
@mitH2CO3

gut, vielleicht lag es im nsu verfahren schlicht daran, dass böhnhardt und mundlos nicht die täter waren… aber das hat nichts mit unserem fall zu tun.

aber das entscheidende wort ist: GEFUNDEN!

ich behaupte mal, es ist faktisch unmöglich (ausser im vollschutzanzug) sich in einer wohnung zu bewegen und KEINE dna zu hinterlassen.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

10.10.2021 um 12:22
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Beitrag von @Rick_Blaine
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Die meisten haben inzwischen wohl von dem "NSU" gehört, der ja an insgesamt 27 Tatorten schwere Straftaten begangen haben soll. Weniger Leute wissen, dass an keinem einzigen Tatort auch nur eine DNA-Spur eines der drei bekannten Mitglieder gefunden wurde. Nicht eine einzige Spur.

Der ganze Komplex NSU würde zusammenbrechen,
... Ich finde es bedenklich, gerade diesen Fall heranzuziehen, wenn es um die 100%ige Vermeidung von DNA-Spuren geht! Da konnte nicht mal geklärt werden, wer von den Polizisten die Fahrräder aus dem Wohnmobil holte, wer wann die Badwaffe barg - und somit als "Berechtigter" vllt eigene Spuren hinterlassen hat. Nicht mal auf der Todes-Pumpgun fanden sich verwertbare Spuren, obwohl man auf den Auffindefotos sehen konnte, dass keiner der Uwes Handschuhe oder Ganzkörperkondome getragen hat! Und dann noch die als "Panne" bezeichnete Hinzufügung von DNA-tragendem Material an den Fundort von Peggy K.! Nee, der nsu-Fall eignet sich nicht für logische Erklärungen, mMn.

Da denke ich eher, falls es einen zweiten Täter/eine zweite Person gab, dass deren Spuren gefunden wurden, aber unverdächtig erklärt wurden. zB die Spur "Nachbarin X an Geldbörse MH" könnte erklärt werden, dass die Hausbewohnerin von MH Geld gewechselt bekommen wollte/für ihn etwas ausgelegt hatte und MH ihr seine Brieftasche in die Hand gedrückt hat, um das Geld selbst herauszunehmen.
Wer weiss, ob von allen Hausbewohnern Vergleichsproben genommen wurden. Sie sind ja eigentlich nicht tatverdächtig, oder?

(Weiss jemand, was aus dem Schlüsselbund geworden ist, den MH gefunden hatte?)


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

10.10.2021 um 12:30
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Wie hier schon mehrfach gesagt: diese Gebäude sind sehr hellhörig. Wir hören z.B., wenn bei unseren Nachbar, ein Stockwerk drüber oder drunter, jemand klingelt. Oder wenn jemand im Treppenhaus spricht, sogar wenn unten der Postbote reinkommt. Schritte
Das kann ich so pauschal nicht bestätigen. Ich habe, wie bereits einmal erwähnt, lange Zeit in Magdeburg gewohnt, quasi gleich um die Ecke in einem sehr ähnlichen Haus. Wir haben i.d.R. keine lauten Geräusche aus anderen Wohnungen gehört. Aus dem Treppenhaus manchmal schon, aber nicht aus den Wohnungen, was vielleicht am Grad/Zustand der Sanierung liegt. Also denke ich, dass MH schon sehr laut geschrien haben muss, wenn mehrere Nachbarn das hörten.

Zum Öffentlichen Personen-Nahverkehr kann ich noch kurz ergänzen (weil das hier auch schon thematisiert wurde), dass in Magdeburg die Nachtbusse und -bahnen im Halbstundentakt die ganze Nacht hindurch fahren, was einer sehr guten Anbindung innerhalb ganz Magdeburgs -die ganze Nacht hindurch- entspricht. Tagsüber sowieso, das Netz ist sehr gut ausgebaut.
Die Züge der Deutschen Bahn allerdings sind über Nacht nicht gefahren, maximal in Richtung Westen, aber nicht nach Berlin und nicht nach Halle. So zwischen 23 Uhr und 4 bis 6 Uhr, je nach Zielort, kam man per Zug nicht von/nach Magdeburg; ist heute auch noch so, soweit ich weiß, und es schrieb hier auch schon jemand.

Ich erinnere mich gut daran, da ich früher öfter zu abendlichen Konzerten nach Berlin oder auch mal Halle gefahren bin, per Zug, und dann dort übernachtet habe, weil es keine Möglichkeit mehr gab, mittels Öffis nach dem Konzert zu später Stunde nach Magdeburg zurück zu kommen.

Nochmal zu dem Wohnhaus von Matthias H. in der Magdeburger Goethestraße - im letzten Kripo-Live-Beitrag wird es ja nochmals gezeigt. Es hat vier Etagen. Wieviel Wohnungen es pro Etage gibt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, da ich nie in dem Haus war. Mein damaliges Wohnhaus ganz ähnlicher Bauart in der Schillerstraße, Luftlinie nur wenige Meter entfernt, hatte zwei Wohnungen pro Etage.

Ich habe mir schon vorgenommen, wenn ich demnächst wieder in Magdeburg bin (habe noch freundschaftliche Kontakte dort), das Haus von MH mal aufzusuchen, um nochmal einen direkten Eindruck von den örtlichen Gegebenheiten zu erhalten. Ich weiß auch, dass es ganz in der Nähe ein Hotel gab bzw. heute noch gibt, das Best Western Geheimer Rat von Goethe. Ja, das Hotel existierte damals schon (es fragte hier im Thread jemand danach).
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb am 03.10.2021:Vielen Dank für Deine Denkansätze.

Ich glaube ehr nicht, dass er mit dem Zug bzw. Straßenbahn oder Bus gekommen ist. Warum?
Weil er in irgendeiner Form mit Blut bespritzt gewesen sein muss. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man nach solch einer Tat mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wegfährt bzw. vorher ordentlich im Parkhaus am Bahnhof parkt.
Danke für deine Antwort. Ich denke nach wie vor, dass der oder die Täter durchaus per Öffis angereist sein könnten. Meiner Meinung nach bestand zunächst keine Tötungsabsicht, das passierte erst durch irgendeine Eskalation. Siehe die ungewöhnliche Tatzeit und der ungewöhnliche Tatort früh am Abend in einem belebten Haus, dann die Nutzung einer Tatwaffe, die dem Opfer gehörte.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb am 03.10.2021:Wobei man auch so etwas aus der Wohnung mitnehmen könnte, was am Ende vielleicht niemandem aufgefallen ist (MH wohnte ja alleine, und ob seine Mutter jedes Kleidungsstück genau kannte, so dass das Fehlen einer evtl. nur seltenen getragenen Jacke aufgefallen wäre?)
Eben, könnte ja durchaus sein, dass der Täter, der den Mord ausführte, sich notdürftig vom Blut säuberte und dann ein Kleidungsstück des Opfers überzog.
Mich wundert sowieso, dass die Polizei nirgends öffentlich anspricht, dass der Täter ggf. stark mit Blut bespritzt war und ob er sich im Badezimmer von MH gereinigt hat, was man anhand von Blutresten im Waschbecken sicherlich festgestellt hätte.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb am 03.10.2021:Wer sich sehr sicher fühlt, später nicht mit der Tat in Verbindung gebracht zu werden, kann sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Tram) sehr unauffällig bewegen. Und braucht nicht einmal eine Fahrerlaubnis, was prinzipiell auch einen sehr jungen Täter einschließen könnte.
Lieben Dank auch für deine ausführlichen Antworten, und entschuldige bitte, dass ich jetzt erst wieder dazu schreibe. Ging zeitlich leider nicht anders.
Ja, ich denke auch, dass man zumindest im Auge behalten sollte, dass der/die Täter eben nicht mit dem Auto unterwegs waren. Man sieht im letzten Kripo-Live-Beitrag auch schön, wenn auch nur kurz angedeutet, die mit Autos zugestellte Straße. Ich schrieb ja bereits, dass es aufgrund der dort im Viertel bis heute sehr angespannten Parkplatz-Situation eher unwahrscheinlich ist, dass ein Täterfahrzeug in der Nähe der Wohnung geparkt war.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb am 03.10.2021:Sehr hörenswert, wie Rudi Cerne noch einmal die Hintergründe und Absichten des Filmfalles präzise auf den Punkt bringt. Ich hätte fast Lust, eine Transkription anzufertigen und hier einzustellen.
Lieben Dank dir dafür!


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

10.10.2021 um 12:46
das mit öffis ist doch immer mehr eine persönliche mentalitätsfrage… ich mag zb keine öffis, daher benutze ich maximal die bahn auf fernstrecken, die sinnvoll sind. aber warum ist das jetzt tatentscheidend? es dürfte klar sein, dass der täter nicht nachts um 3 uhr mit der bahn nach halle gefahren sein kann, ausser, er ist auf einem güterzug aufgesprungen


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

10.10.2021 um 14:08
Es geht darum, dass der Täter theoretisch mit Öffis angereist sein kann, wenn er nicht sogar direkt aus Magdeburg kam, und so auch nach der Tat mit den Öffis die ehemalige Volksbank in der Halberstädter Straße erreicht haben könnte, wo er mitten in der Nacht Geld vom Konto des Opfers abgehoben hat.
Die Polizei erwähnt ja nirgends, ob der Täter zu Fuß, per Auto oder eben mit dem Öffentlichen Nahverkehr zur Wohnung des Opfers kam bzw. welche Vermutung sie dazu hat. Die meisten (oder alle) Bahnen und Busse in Magdeburg sind videoüberwacht, wobei ich jetzt auch recherchieren müsste, ob das 2006 schon flächendeckend der Fall war.

Generell ist es in Magdeburg aufgrund der innerstädtischen Verkehrslage eher so, dass man innerhalb der City möglichst nicht mit dem Auto unterwegs ist. Ich kenne viele Magdeburger, die nur ungern Wege in der Innenstadt mit dem Auto erledigen, sondern dafür das Fahrrad oder die Bahnen und Busse nutzen. Gibt natürlich auch Leute, die lieber jede Kleinigkeit per Auto erledigen, klar.
Die Goethestr. liegt jedenfalls noch recht zentrumsnah und damit innerstädtisch.
Interessant und durchaus wichtig ist es jedenfalls, wie der Täter zur Wohnung und von dort weg gekommen ist.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

10.10.2021 um 14:51
Zitat von pannettonepannettone schrieb:ach ja, trickbetrüger/drogenpärchen. sorry, das kann man sicherlich ausschliessen! wäre eine solche kombo unterwegs gewesen, hätte es dazu zeugenaussagen gegeben. auch gehe ich bei drogenabhängigen nicht davon aus, dass diese gezielt eine pin suchen können etc
Das mordende islamische eineiige Brüderpaar schließe ich aber auch aus. Erinnert mich zu sehr an KaDeWe ... :)


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