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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

1.432 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Messer, Sachsen-anhalt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

11.10.2021 um 08:56
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Wer weiss, ob von allen Hausbewohnern Vergleichsproben genommen wurden. Sie sind ja eigentlich nicht tatverdächtig, oder?
Ich habe kein Interesse daran, mich seitenlang über die DNA-Ermittlung zu streiten. Jedem seine Meinung. Ziemlich langweilig finde ich auch, dass man immer wieder die Kompetenz der Ermittler in Frage stellt. Die sind mit Sicherheit nicht blöder als wir hier.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

11.10.2021 um 09:38
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Wer weiss, ob von allen Hausbewohnern Vergleichsproben genommen wurden. Sie sind ja eigentlich nicht tatverdächtig, oder?
Der Begriff tatverdächtig ist falsch gewählt. Die Ermittler befragen das Umfeld vom Opfer. Wenn sich bei den Aussagen Unstimmigkeiten ergeben wird weiter ermittelt.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

11.10.2021 um 11:41
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Der Begriff tatverdächtig ist falsch gewählt. Die Ermittler befragen das Umfeld vom Opfer
Ja, okay. Ich habe da volles Vertrauen in die Arbeit der Ermittler. Nur kann die Befragung zu einer unverdächtigen Anwort führen (beim Umzug geholfen; in MHs Abwesenheit Blumen gegossen), die vllt nur zu einer freiwilligen Abgabe einer DNA-Probe führen kann.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

11.10.2021 um 14:00
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Nur kann die Befragung zu einer unverdächtigen Anwort führen (beim Umzug geholfen; in MHs Abwesenheit Blumen gegossen), die vllt nur zu einer freiwilligen Abgabe einer DNA-Probe führen kann.
Ich glaube schon, dass man davon ausgehen kann, dass die Ermittler ihr Handwerk verstehen und somit die Aussage, dass man alle DNA-Spuren in der Wohnung bis auf eine nicht zuordnen konnte, am Ende einer intensiven Untersuchung steht. Und natürlich wird dazu auch gehören, dass man (freiwillige) Vergleichsproben von anderen Hausbewohnern, Angehörigen und Freunden genommen hat, die einmal in der Wohnung waren.

Nur weil solche Dinge nicht in aller Ausführlichkeit bei Aktenzeichen XY aufgelistet wurden (weil der Film sonst abendfüllend geworden wäre), heißt das noch lange nicht, dass sie nicht stattgefunden haben....


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

13.10.2021 um 09:14
Wenn man alle Privatdaten (Handy, Festnetz, Internetdaten) ausgewertet hat und nichts findet und zu der Erkenntnis kommt, er hatte kaum Kontakte wird es sehr schwierig. Es sei denn, es ist jemand durch das Raster gefallen. Der Täter hielt sich aber mehrere Tage im Umkreis auf. Das kann auf eine berufliche Tätigkeit deuten und der Täter kann doch aus dem Kollegenkreis stammen.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

13.10.2021 um 20:57
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:(freiwillige) Vergleichsproben von anderen Hausbewohnern, Angehörigen und Freunden genommen
Und diese mit den DNA-Spuren verglichen, ja. Aber an den gefundenen Spuren würde man doch nicht erkennen, wann sie entstanden sind. Einen Tag/eine Stunde vor dem Mord oder dabei oder danach, zB beim Auffinden.
Es kommt natürlich auch auf den Fundort an, das ist schon klar. Wenn aber beide Auffinder die Türen bis zum Schlafzimmer geöffnet haben, wären sogar ihre Fingerabdrücke zuoberst gefunden und auch so erklärt worden.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Der Täter hielt sich aber mehrere Tage im Umkreis auf
Da bin ich mir nicht sicher, ob der Täter auch der Geldabheber war. Ob der Täter die Geldkarte entwendet hat (wie kam er an die PIN) oder ob die Geldkarte von einer Person entwendet wurde, die zu MHs Vertrauten (vorherige freiwillige PIN-Nennung) oder zum Wohnumfeld (zufällige Kenntnis der PIN, Zugang zur Wohnung) gehörte.
Falls die Person zum Wohnumfeld gehörte, ist normal, dass sie sich im Umkreis = eigene Wohnung aufhielt, bei der Geldabhebung in Magdeburg.
Falls die Person sich eine andere Übernachtungsmöglichkeit suchen durfte (bei Eltern, im Hotel), nachdem die Leiche gefunden worden war, Ermittlungen im Haus anliefen und die Person schon befragt worden war, könnte es doch sein, dass der Weg am Geldautomat in Halle vorbeiführte. Letzte Chance Geld abzuheben, bevor die Polizei alles "umkrempelt" und man die Karte für immer verschwinden lassen muss? Um die Hausbewohner bei dieser These auszuschliessen, müsste man wissen, wie lange die ersten Befragungen dauerten und ob in dieser Zeit jemand das Haus verlassen durfte (sodass er 2.50 Uhr in Halle am Automaten hätte sein können).1


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

13.10.2021 um 21:25
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Und diese mit den DNA-Spuren verglichen, ja. Aber an den gefundenen Spuren würde man doch nicht erkennen, wann sie entstanden sind. Einen Tag/eine Stunde vor dem Mord oder dabei oder danach, zB beim Auffinden.
Dann bräuchte man aber mit DNA-Spuren ja gar nicht erst anfangen. Denn dann könnte man ja auch die Spuren des Täters nicht eindeutig als solche erkennen - die Person würde dann einfach behaupten, einen Tag vor dem Mord dort gewesen zu sein.

Nein, man kann schon anhand der Fundsituation erkennen, in welchem Zusammenhang eine Spur entstanden ist, Eine Spur hinter dem Kleiderschrank hat ja wohl nix mit dem Mord zu tun sondern stammt wohl eher vom Möbelpacker. Und eine Spur an einem frischen Handtuch wird auch keine vier Wochen alt sein.

Auch hier gilt wieder: Das sind Profis. Die wissen schon zu unterscheiden, was interessant ist und was nicht.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

15.10.2021 um 11:35
Es gibt beim MDR einen Podcast "Die Spur der Täter - Mord am Valentinstag" vom 15.10.2021 06:00, Länge 24:46 min, Download als MP3 und AAC.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.10.2021 um 13:09
Vielen Dank für den Podcast Hinweis. Bietet der Podcast nun weitere Informationen die wir nicht kannten ? Vorsichtig sage ich ja. In Summe werden die Fragmente aus den Kripo Live Sendungen als Zitat bzw Originalquelle eingespielt, obwohl die Journalistin Interviews mit den Ermittlern und der Familie führte. Mehr Informationsgehalt war meine Erwartung, diese wurde leider nicht erfüllt. Ein wichtiger Hinweis jedoch war die Erwähnung von Blutspuren im Hausflur. Diese wurden durch die SpuSi mit Hilfe des UV Lichtes angezeigt. Eine Interpretation dieser Aussage ist insofern spannend, da man als verwischt deuten könnte. Das Blut war klassisch nicht ersichtlich. Es stellt sich die Frage ob nach dem 14.2 - 16.2 das Treppenhaus/Hausflur geputzt wurde oder ob der Täter diese Spuren nachträglich versucht hat zu verwischen. Natürlich kommt einem sofort ein Hausbewohner in den Sinn. Warum sollte der Täter zurückkommen wenn die Wohnung sowieso voller Blut gewesen ist. Das bringt mich zu einer nächsten wichtigen Erkenntnis in der Wohnung. Die Journalistin zählt folgende Räumlichkeiten auf: Wohnzimmer, Arbeitszimmer, Schlafzimmer, Bad und Küche. Mehrfach erwähnt wird ein großes Spurenbild und eine Fremd-DNA. Das große Spurenbild wird nicht nur die große Blutlache auf dem Bett sein. Reine Vermutung: viele Blutspuren in der Wohnung. Ich gehe auch vom Badezimmer aus, weil der Täter sich säuberte. Vielleicht war der Täter selbst auch verletzt ? Aufgrund Täterwissen möchte die Journalistin darauf nicht eingehen. Diese gewaltsame Tat mit dem Messer aus der Küche kann man nur unmittelbar in direkter Körpernähe durchführen. Nehmen wir an der Täter saß auf dem Oberkörper des Opfers und stach unzählige Male mit dem Messer ein und durchtrennte noch die Kehle, dann wird der Täter mit zig Blutspritzern besudelt gewesen sein. Hände, Kleidung, vielleicht auch Gesicht wird mit Blut voll gewesen sein. In dem Podcast wird erwähnt , dass Blut auf dem Boden, an der Wand und auf dem Bettlaken gewesen sind. Ich denke jeder hat ein Bild vor Augen was bei so einer Tat geschieht.

Nach der Löschung des Lichtes in der Wohnung wird der Täter höchstwahrscheinlich im Badezimmer versucht haben sich zu reinigen, zumindest oberflächlich. In der 2 Täter Theorie ist der Mittäter direkt danach geflohen, vielleicht wollte er auch das Auto holen. Nachbarn waren aufgeschreckt, daher wird der Haupttäter länger in der Wohnung gewesen sein. Der Mittäter wird vielleicht durch einen Handyanruf von draußen die Lage geschildert haben. Eine Person die blutverschmiert durch die Straßen läuft hätte auffallen können, daher meine Annahme die andere Person holte das Auto. Nun wurde aber Blut im Hausflur gefunden. Ob der Täter diese Spuren dann noch beim Verlassen der Wohnung weggewischt hat, kann ich mit schwer vorstellen. Eigentlich muss man schnell das Treppenhaus verlassen. Trotzdem ist es eine neue Erkenntnis.

Das Opfer selber wird wieder als sehr gutmütig, freundlich, zuverlässig...beschrieben. Eine weitere neue Erkenntniss ist aber ein sehr guter Freund. Matthias Horn (der Nachname wird mittlerlweile öffentlich genannt, auch im Podcast) hat mit diesem Freund und dessen Ehefrau einige Urlaube gemeinsam verbracht. USA, Südafrika, Asien...es wird einiges in dem Podcast genannt. Auffällig ist wieder ein engere Bindung zu einem Pärchen. Wir haben zusätzlich das Nachbarpärchen und das Pärchen, wo dem Ehemann seitens der Polizei ein mögliches Motiv unterstellt wurde. Der DNA Abgleich erwies sich als negativ. Ich persönlich würde auf meine Reisen kein drittes Rad am Wagen mitnehmen. Auch erfahren wir noch einmal die enge Beziehung nach Neubrandenburg und zu seiner Mutter. Matthias Horn soll in seinem Beruf überdurchschnittlich gut verdient haben. Wenn man nun eine Kerbe in seinen nur guten Eigenschaften sucht, kann sich hier etwas finden. Geld und Wohlstand waren ihm wichtig, so scheint es. 1990 war die Vereinigung vollzogen und Jahre später lebte der ehemalige DDR Bürger sehr wohlgesonnen und gönnte sich auch etliche teure Urlaube, sammelte Krügerrand Goldmünzen und hatte eine größere Weinsammlung. Vielleicht gab es in seinem Umfeld Neider. Hat Matthias auf seinem Weg Kollegen ausgebootet ?

Eine weitere wichtige Information aus dem Podcast zum Thema Pin Nummer: Matthias Horn hatte ein sehr gutes Zahlengedächtnis und
würde nie diese Nummer notieren. Viele Menschen haben einen Finanzordner zu Hause. Bankbriefe, Steuererklärungen etc. Der Pinbrief kann in einem Ordner abgelegt sein. Wir wissen, dass jemand einen Schlüssel zu dieser Wohnung hatte. Die Journalistin geht darauf in dem Podcast ein. Blutspuren wurden im Hausflur verwischt. Wie man solche Aussagen gewichtet überlasse ich Euch.

Auf eine mögliche Homosexualität wird nicht eingegangen. Der 36 jährige Mann war erfolgreich im Job, hatte einen wohlhabenden Lebensstil, Freundschaften zu Frauen gab es aber scheinbar nicht. Er pflegte Freundschaften zu Pärchen und fuhr jedes Wochenende zu seiner Mutter.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.10.2021 um 14:20
@Enterprise1701 Wir haben auch erstmals erfahren, dass MH anscheinend schon in Neubrandenburg eine eigene Wohnung hatte.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.10.2021 um 14:20
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Auffällig ist wieder ein engere Bindung zu einem Pärchen. Wir haben zusätzlich das Nachbarpärchen und das Pärchen, wo dem Ehemann seitens der Polizei ein mögliches Motiv unterstellt wurde. Der DNA Abgleich erwies sich als negativ. Ich persönlich würde auf meine Reisen kein drittes Rad am Wagen mitnehmen.
Ich weiß nicht, ob man das so ungewöhnlich finden sollte. Ab einem gewissen Alter sind doch die meisten Leute in länger dauernden Beziehungen. Da ist es doch eigentlich nur logisch, dass man als Single eben auch Dinge mit Paaren unternimmt, einfach weil es sich so ergibt. Wenn man z. B. den Mann auf der Arbeit oder die Frau beim Sport kennengelernt hat, dann kommt man doch logischerweise auch mit dem anderen Teil des Paares in Kontakt. So seltsam finde ich das nicht. Ich, Single, bin auch mit einigen Paaren befreundet, wo es genauso abgelaufen ist: Den kenne ich aus dem Studium, mit dem war ich schon von Kind an befreundet - logisch, dass dann auch Partnerin/Partner irgendwie dazu kommen.

Und der Urlaub? Gut, das ist natürlich wieder eine andere Sache. Aber das muss ja auch nicht heißen, dass man ständig zusammenhängt. "Ihr geht an den Strand? Ja , dann gehe ich heute mal ins Museum!" oder so. Und ich finde auch, dass man bei so einer Konstellation schon auch einmal ansprechen kann, wenn man mal getrennte Wege gehen will.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.10.2021 um 18:24
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:@Enterprise1701 Wir haben auch erstmals erfahren, dass MH anscheinend schon in Neubrandenburg eine eigene Wohnung hatte.
Ich für meinen Teil habe ein paar Infos aus dem Podcast mitgenommen. So zum Beispiel, dass der Mörder, wie ich schon immer vermutete, noch blutfeuchte Kleidung gehabt hat. Immerhin waren die Klamotten so "nass", dass noch kleine Blutspritzer gefunden werden konnten.

Weiterhin sagt mir diese Information, dass, sofern es tatsächlich zwei Personen waren in der Wohnung, die gegen 20 Uhr weglaufende der Täter gewesen sein muss. Gleich nach seinem Blutbad abgehauen. Die zweite Person müsste dann noch in der Wohnung verblieben sein. Bis ca. 22 Uhr.
( Licht an - Licht aus )

Und es erzählt mir der Podcast von sehr vielen Spuren und Blut. Das geht aus keinem der Filme hervor. Alles sieht sauber und aufgeräumt aus. Das gibt einem einen anderen Denkansatz, finde ich. Ging der Täter ins Bad, um sich die Hände zu waschen oder haute er blutverschmiert ab?


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.10.2021 um 18:28
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Weiterhin sagt mir diese Information, dass, sofern es tatsächlich zwei Personen waren in der Wohnung, die gegen 20 Uhr weglaufende der Täter gewesen sein muss. Gleich nach seinem Blutbad abgehauen. Die zweite Person müsste dann noch in der Wohnung verblieben sein. Bis ca. 22 Uhr.
( Licht an - Licht aus )
Ich korrigiere nur leicht: zwischen 20.15 und 20.45 waren die Schritte im Treppenhaus. Um 20 Uhr herum waren die Schreie.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.10.2021 um 18:58
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ich korrigiere nur leicht: zwischen 20.15 und 20.45 waren die Schritte im Treppenhaus. Um 20 Uhr herum waren die Schreie.
Ah ok, danke Dir für die Korrektur.

Naja, dann kann man sicherlich davon ausgehen, dass er gemordet hat und sich dann evtl. die Hände und die Kleidung etwas säuberte. Bzw. trocknete.

Wenn er im Bad war, dann muss es sicher ein paar blutbefleckte Handtücher gegeben haben.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

16.10.2021 um 20:57
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Vielen Dank für den Podcast Hinweis.
Gern geschehen. Wie man sieht, steckt in einem neuen Beitrag zum Thema doch manchmal auch das eine oder andere, was man bislang nicht offiziell wusste. Insofern lohnt es sich für uns hier schon, auch die neuesten Beiträge zu checken- obwohl viele Meldungen nur das bereits Bekannte enthalten.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Das Blut war klassisch nicht ersichtlich. Es stellt sich die Frage ob nach dem 14.2 - 16.2 das Treppenhaus/Hausflur geputzt wurde oder ob der Täter diese Spuren nachträglich versucht hat zu verwischen.
Ich stelle mir das so vor, dass der Spurenleger am Tatort mit seinen Füßen in das Blut getreten sein muss- das ist dann außerhalb der Wohnung u.U. nicht mit bloßem Auge sichtbar, kann aber von der SpuSi mit den beschriebenen Methoden sichtbar gemacht werden.

Man kann ja in Bädern, an Waschtischen, auf Böden usw. Blutspuren selbst nach gründlichster Reinigung und nach längerer Zeit sichtbar machen. Ich erinnere mich da an eine bedrückende Szene in der Serie Soko Leipzig in der Folge "Unerwarteter Nahschuss" (St. 8, F. 16) - an einer Leipziger Hinrichtungsstätte.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Der Pinbrief kann in einem Ordner abgelegt sein. Wir wissen, dass jemand einen Schlüssel zu dieser Wohnung hatte. Die Journalistin geht darauf in dem Podcast ein.
Den Schlüssel hatten aber Nachbarn aus dem Haus. Die wurden überprüft.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Auf eine mögliche Homosexualität wird nicht eingegangen. Der 36 jährige Mann war erfolgreich im Job, hatte einen wohlhabenden Lebensstil, Freundschaften zu Frauen gab es aber scheinbar nicht. Er pflegte Freundschaften zu Pärchen und fuhr jedes Wochenende zu seiner Mutter.
Ja, und das kann man so stehen lassen. Gesucht wird heute ja laut Cerne-Interview (nachlesbar im Themen-Wiki) nach dem erweiterten Bekanntenkreis. Das kann etwas mit seiner Art, zu leben, zu tun haben, muss es aber nicht.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

17.10.2021 um 17:30
Der Diebstahl der EC Karte ist für mich noch unklar. Matthias Horn war am PC geschäftlich aktiv hieß es. Mails, Besuchsprotokolle, Termine für den nächsten Tag. Es gibt keinen plausiblen Grund warum die EC Karte offen herum liegt. Online Banking im Jahre 2006 hatte andere technische Bedingungen und einen anderen Stellenwert als heute im Jahr 2021. Warum wurde also nicht die Geldbörse entwendet ?


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

17.10.2021 um 17:36
Die Auswahl der EC Automaten ist auch merkwürdig. War es eine bewusste Auswahl EC Automaten ohne Kamera auszuwählen oder war es Zufall ? Denn wenn es eine bewusste Auswahl gewesen ist, dann spricht doch eine gewisse Erfahrung oder Muster für die Täter.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

17.10.2021 um 21:54
bei so einem podcast merkt man erst, wie wohltuend eduard zimmermann einst war, einfach fakten und kein volkshochschulkurs für sozialarbeiter…

gabs irgendwelche fakten/neuigkeiten?

sie spricht nur von fensterscheiben im oberlicht, auf den tatortfotos sieht man glasscheiben auch im mittleren türbereich.

dann spricht sie von sehr viel blut, leider sieht man auf den tatortbildern selbst von schlafzimmer nur ein paar spritzer, also sehr sehr wenig blut.

und was sollen wir nun glauben?

was mir gar nicht so bewusst war, magdeburg ist von neubrandenburg knapp 300 km entfernt. also jedes wochenende 6h+x fahrtzeit, nur um dort JEDES wochenende alte freunde zu treffen?


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

17.10.2021 um 22:26
Zitat von pannettonepannettone schrieb:bei so einem podcast merkt man erst, wie wohltuend eduard zimmermann einst war, einfach fakten und kein volkshochschulkurs für sozialarbeiter…
Ach, mich stört bei manchen Sprechern U30 eher, dass sie völlig falsche Kunstpausen in die Sätze einstreuen, jeden Satz wie eine Frage betonen und die Sätze außerdem völlig unlogisch segmentieren. Und offenbar nicht viel gelesen haben in ihrem Leben.

Ich vermisse auch Konrad Tönz und Peter Niedetzky. Als XY noch mit dem Eurovisions-Te-Deum am Anfang ausgestrahlt wurde :)
Zitat von pannettonepannettone schrieb:gabs irgendwelche fakten/neuigkeiten?
Im Detail schon, wie hier bereits diskutiert wurde. Den Täter präsentieren sie uns leider nicht.
Zitat von pannettonepannettone schrieb:und was sollen wir nun glauben?
Vielleicht gibt es Fotos vom Tatort, die man mit Rücksicht auf die Hnterbliebenen und den durchschnittlichen Zuschauer lieber nicht im TV zeigt? Ich sehe da keinen Widerspruch.
Zitat von pannettonepannettone schrieb:was mir gar nicht so bewusst war, magdeburg ist von neubrandenburg knapp 300 km entfernt. also jedes wochenende 6h+x fahrtzeit, nur um dort JEDES wochenende alte freunde zu treffen?
Nicht zu vergessen, auch die Mutti wurde immer besucht.

Die mutig in die Welt hinausgehen und in der Ferne ihr Brot verdienen, müssen dort oft schmerzlich erfahren, dass dort am Wochenende auch nur die zusammensitzen, die sich schon aus der Sandkiste kennen. Tribalismus überall.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

17.10.2021 um 22:55
ja, daher schläft das ja auch mit der zeit ein, die ersten 6 monate fährt man wöchentlich, monate 6-9 14 tägig… 10+11 monatlich… dann gibt es ärger und man beschliesst, dass eigentlich weihnachten und odtern völlig ausreichend ist… an schaltjahren 🤪…

nein, spass beiseite…

es gibt ein tatortbild vom schlafzimmer, kenntlich weil man die matratze sieht. und obwohl dort angeblich ein gemetzel stattgefunden hat („…sehr viel blut…“) sieht man dort nur einzelne spritzer…

im ergebnis bringt uns der podcast keinen mm weiter. … ausser vielleicht, dass uns mit sicherheit gesagt wird, dass es sich um eine beziehungstat handelte.


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