brigittsche schrieb:(freiwillige) Vergleichsproben von anderen Hausbewohnern, Angehörigen und Freunden genommen
Und diese mit den DNA-Spuren verglichen, ja. Aber an den gefundenen Spuren würde man doch nicht erkennen, wann sie entstanden sind. Einen Tag/eine Stunde vor dem Mord oder dabei oder danach, zB beim Auffinden.
Es kommt natürlich auch auf den Fundort an, das ist schon klar. Wenn aber beide Auffinder die Türen bis zum Schlafzimmer geöffnet haben, wären sogar ihre Fingerabdrücke zuoberst gefunden und auch so erklärt worden.
Enterprise1701 schrieb:Der Täter hielt sich aber mehrere Tage im Umkreis auf
Da bin ich mir nicht sicher, ob der Täter auch der Geldabheber war. Ob der Täter die Geldkarte entwendet hat (wie kam er an die PIN) oder ob die Geldkarte von einer Person entwendet wurde, die zu MHs Vertrauten (vorherige freiwillige PIN-Nennung) oder zum Wohnumfeld (zufällige Kenntnis der PIN, Zugang zur Wohnung) gehörte.
Falls die Person zum Wohnumfeld gehörte, ist normal, dass sie sich im Umkreis = eigene Wohnung aufhielt, bei der Geldabhebung in Magdeburg.
Falls die Person sich eine andere Übernachtungsmöglichkeit suchen durfte (bei Eltern, im Hotel), nachdem die Leiche gefunden worden war, Ermittlungen im Haus anliefen und die Person schon befragt worden war, könnte es doch sein, dass der Weg am Geldautomat in Halle vorbeiführte. Letzte Chance Geld abzuheben, bevor die Polizei alles "umkrempelt" und man die Karte für immer verschwinden lassen muss? Um die Hausbewohner bei dieser These auszuschliessen, müsste man wissen, wie lange die ersten Befragungen dauerten und ob in dieser Zeit jemand das Haus verlassen durfte (sodass er 2.50 Uhr in Halle am Automaten hätte sein können).1