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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

1.432 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Messer, Sachsen-anhalt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

25.09.2021 um 15:32
Zitat von KieliusKielius schrieb:Auch dass er nach dem Auffüllen durch die Kripo nicht noch ein weiteres Mal Geld abhob, spricht doch dafür, dass ihn der Kontostand gar nicht interessierte.
Das ist eine Möglichkeit. Eine weitere Möglichkeit ist, dass ihm klar war, dass die Ermittler das Konto nunmehr auf dem Radar haben, d.h. es gab ein zu hohes Risiko für eine dritte Abhebung.

Was vermutest Du denn: weshalb entschied man sich seitens der Ermittler für ein derartiges Vorgehen? Weil Geld den Täter eh' nicht interessierte? Hm ... Geld scheint ihn sehr wohl interessiert zu haben, wie man an den ersten beiden Abhebungen sehen kann.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

25.09.2021 um 15:41
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Eine weitere Möglichkeit ist, dass ihm klar war, dass die Ermittler das Konto nunmehr auf dem Radar haben, d.h. es gab ein zu hohes Risiko für eine dritte Abhebung.
Auf den ersten Blick sieht das so aus. Aber letztlich war das Risiko auch nicht höher als vorher: Die Polizei konnte auch die anderen Abhebungen ja anhand der Kontobewegungen feststellen und sie hätte die Bilder der Überwachungskameras (wenn es denn welche gegeben hätte) auswerten können.

Aber sie kann ja nicht neben jeden Geldautomaten in Deutschland einen versteckten Polizisten stellen, der dann in dem Augenblick aus dem Versteck springt in dem der Täter das Geld aus dem Automaten nimmt. Also hätte der Täter auch nach der Entdeckung der Leiche nur darauf achten müssen, dass es keine Kamera gibt und dass ihn niemand beobachtet. Wie er es vorher wohl auch getan hat....


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

25.09.2021 um 15:58
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Auf den ersten Blick sieht das so aus. Aber letztlich war das Risiko auch nicht höher als vorher:
Ich bin nicht vom Fach, aber könnte mir vorstellen, dass alle Banken die Info erhalten, sich unverzüglich zu melden, wenn zu Kontonummer 123 irgendwelche Aktionen stattfinden. Wenn es schnell gehen sollte, könnte eine Fahndung vor Ort eingeleitet werden etc.
Ist ein derartiges Vorgehen unrealistisch? Ich finde es ist sehr wohl ein höheres Risiko als bei den ersten Abhebungen, da man in den Ermittlungen inzwischen auch weiter fortgeschritten war.

Man darf wohl davon ausgehen, dass dem Täter bewußt war, dass sich in den Filialen Magdeburg und Halle keine Kameras befanden. Vermutlich ist er kein kompletter Trottel. In diesem Kontext darf man sich mMn. dann auch u.A. den gedanklichen Ansatz erlauben, ob er so intelligent war, eine weitere Abhebung zu unterlassen, oder ob er ggf. selbst von dieser Ermittlungsphase Kenntnis hatte (bspw. Bankmitarbeiter).


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

25.09.2021 um 16:12
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:ch bin nicht vom Fach, aber könnte mir vorstellen, dass alle Banken die Info erhalten, sich unverzüglich zu melden, wenn zu Kontonummer 123 irgendwelche Aktionen stattfinden. Wenn es schnell gehen sollte, könnte eine Fahndung vor Ort eingeleitet werden etc.
Ist ein derartiges Vorgehen unrealistisch?
Naja, aber überlege doch einmal, wie lange so eine Abhebung am Automaten dauert - höchstens fünf Minuten würde ich sagen. Selbst wenn es eine automatische Alarmeinrichtung gäbe, die sofort und im gleichen Moment die Polizei informiert, so dauert es ja noch mal einige Minuten bis dann ein Streifenwagen losgeschickt wird. Und bis der dann zu dem Automaten gefahren ist, vergeht nochmal einige Zeit. Wenn der Täter nicht so blöd ist, einen Automaten zu wählen, der direkt gegenüber einer Polizeiwache liegt oder wo gerade zufällig ein Polizeiauto vor der Tür parkt, können die niemals so schnell am Automaten sein, wie der Täter verschwunden ist.

Klar könnte man dann eine Fahndung einleiten, aber da die Polizei ja nicht weiß, wie der Täter aussieht, müsste sie so ziemlich jeden kontrollieren, den im Stadtviertel um den Automaten auf der Straße antrifft. Und wenn der Automat z. B. in der Fußgängerzone eine Großstadt liegt, ist das doch kaum zu machen. Oder wenn der Täter einen Automaten in der Nähe eines Bahnhofes, einer Bushaltestelle usw. wählt - dann ist er zur Not auch schnell in einem Zug oder einem Bus verschwunden. Oder wenn er einen Automaten irgendwo auf dem Land wählt, wo er davon ausgehen kann, dass es 15 Minuten bis eine halbe Stunde dauert, bis die Polizei überhaupt ankommt.....Genug Zeit um abzuhauen.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

25.09.2021 um 16:19
... und wenn der Täter nicht völlig verblödet ist, wird er sich genau diese Gedanken gemacht haben (unter Berücksichtigung der Möglichkeit, von Bankangestellten gesehen zu werden, wenn "das Knöpfchen leuchtet"), und entschieden haben, besser Nichts mehr abzuheben. Es ging ja nicht primär um irgendwelche unlauteren Abhebungen, sondern um ein Tötungsdelikt.
Wozu also späterhin noch irgendetwas riskieren wegen ein paar Euros.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

25.09.2021 um 16:22
Was wissen wir über den Täter ?
Er war mobil. Der Täter war minimum am Tatabend bis in der Nacht 03.50 Uhr in Magdeburg. Der Täter kannte das Opfer sehr gut. Indiz dafür kann das Wissen über die Pinnummer der Karte sein. Der Täter hatte keine Scheu am Abend gegen 19.30 Uhr in das Haus zu gehen. Weil er sich bereits dort auskannte ? Der Täter liess das viele Bargeld, die Brieftasche mit Geld und Kreditkarte ausser Acht. Der Täter wird vermutlich ebenso zeitig vom Fund der Leiche erfahren haben. Der Täter hielt sich auch 2 Tage nach der Tat immer noch in einem engen Radius zu Magdeburg auf.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

25.09.2021 um 16:36
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Er war mobil.
Weil er von Magdeburg nach Halle fuhr?
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Der Täter war minimum am Tatabend bis in der Nacht 03.50 Uhr in Magdeburg.
Diesen Aspekt finde ich auch ganz interessant.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Der Täter liess das viele Bargeld, die Brieftasche mit Geld und Kreditkarte ausser Acht.
Weil er durch das ungeplante Tötungsdelikt selbst schockiert war, und beim Rausgehen nur noch auf den Laptop und die Kontokarte achten konnte?
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Der Täter hatte keine Scheu am Abend gegen 19.30 Uhr in das Haus zu gehen. Weil er sich bereits dort auskannte ?
Ich könnte es mir vorstellen. M.H. könnte ihn deshalb auch -ohne Abwehr- hereingelassen haben, wenn er nicht sogar schon in der Wohnung war, als M.H. nach Hause kam ... (Gedanke von @sallomaeander).
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Der Täter hielt sich auch 2 Tage nach der Tat immer noch in einem engen Radius zu Magdeburg auf.
Demnach könnte er dort mehr Bezug gehabt haben als nur zum Opfer. Oder er wollte die Entwicklung vor Ort "beobachten" (würde ich aber etwas strange finden)?


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

25.09.2021 um 16:44
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Weil er durch das ungeplante Tötungsdelikt selbst schockiert war, und beim Rausgehen nur noch auf den Laptop und die Kontokarte achten konnte?
Die EC Karte ist gewöhnlich in der Brieftasche. Hätte und wenn und aber kommt dann meistens hier...das bringt nichts. Die EC Karte ist in der Brieftasche in einem der Kartenfächer. Es gibt Ausnahmen gewiss. Wenn diese dort gewesen, hätte der Täter auch den Rest aus Brieftasche noch mitnehmen können.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Weil er von Magdeburg nach Halle fuhr?
Ja, irgendwie muss er dorthin gekommen sein. Eine Bahnfahrt ist gewiss auch möglich, nur muss der Täter auch zum Wohnhaus vom Matthias H gelangt sein.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Ich könnte es mir vorstellen. M.H. könnte ihn deshalb auch -ohne Abwehr- hereingelassen haben, wenn er nicht sogar schon in der Wohnung war, als M.H. nach Hause kam ... (Gedanke von @sallomaeander).
Diesen Gedanken halte ich für abwegig. Sogar absolut. Die Wohnung wird keine 5 Zimmer gehabt haben für einen Jungesellen. Um einen Schlüssel nachzumachen bedarf es einen Zugriff auf das Original und das würde den Täterkreis stark eingrenzen. Ich habe noch ein Täteraspekt vergessen. Der Täter muss gewusst haben, dass Matthias H allein in seiner Wohnung ist. Bei 2 Täter Theorie halte ich ein unbemerktes Aufhalten in der Wohnung für unmöglich.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Demnach könnte er dort mehr Bezug gehabt haben als nur zum Opfer. Oder er wollte die Entwicklung vor Ort "beobachten" (würde ich aber etwas strange finden)?
Deshalb auch die Kollegenthese.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

25.09.2021 um 16:51
Es ging hier meines Erachtens so sieht es auch die Polizei nicht um Raub. Die EC Karte ist eine Ablenkung. Das Opfer wurde nicht gefesselt und geknebelt. Die Wohnung war in einem ordentlichen Zustand. Warum also wollte oder konnte sich das Opfer nicht wehren ? Es gab wie bekannt keine Abwehrspuren. Wäre das Opfer wie hier vielfach angenommen in das Schlafzimmer geflüchtet entsteht eine Kampfsitation. Gegenstände können zu Bruch gehen, man könnte sich gegen die Schlafzimmertür drücken etc. Nichts von dem trat ein.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

25.09.2021 um 16:58
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Die EC Karte ist gewöhnlich in der Brieftasche. Hätte und wenn und aber kommt dann meistens hier...das bringt nichts. Die EC Karte ist in der Brieftasche in einem der Kartenfächer. Es gibt Ausnahmen gewiss. Wenn diese dort gewesen, hätte der Täter auch den Rest aus Brieftasche noch mitnehmen können.
Also war er nur auf die EC-Karte fokussiert. Er hat sie ggf. aus der Brieftasche genommen, und diese liegen lassen.
Oder denkst Du, die Karte war garnicht in der Brieftasche. Ich verstehe jetzt nicht genau, worauf Du abzielst. Ach so, Ablenkung. Von was?
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Es ging hier meines Erachtens so sieht es auch die Polizei nicht um Raub. Die EC Karte ist eine Ablenkung. Das Opfer wurde nicht gefesselt und geknebelt. Die Wohnung war in einem ordentlichen Zustand. Warum also wollte oder konnte sich das Opfer nicht wehren ? Es gab wie bekannt keine Abwehrspuren. Wäre das Opfer wie hier vielfach angenommen in das Schlafzimmer geflüchtet entsteht eine Kampfsitation. Gegenstände können zu Bruch gehen, man könnte sich gegen die Schlafzimmertür drücken etc. Nichts von dem trat ein.
Er wurde ja nun als eher "sanftmütiger" Mensch beschrieben. Wenn ihn jemand zunächst psychisch unter Druck gesetzt haben sollte, könnte er schon in den letzten Raum, das Schlafzimmer, zurückgewichen sein. Ich schrieb dazu mal:
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb am 18.09.2021:... ja, das könnte dann denjenigen, der Konflikten aus dem Weg geht, sehr unter Druck setzen, so dass er sich abwendet und zurückziehen will, also auch räumlich (mit seinen Charakteranlagen wirft er den Bedränger vermutlich nicht raus). Der andere will aber eine Klärung ist gekränkt ... setzt immer weiter nach ... bekommt trotz seines immer größeren Druckaufbaus immer weniger Antworten ... und dann eskaliert es irgendwann .... Ja, das ist auch eine denkbares Szenario, finde ich.
Das wäre so ein Szenario ohne Scherben etc.

Möglicherweise war der Täter in die Küche gegangen, um sich dort ein Messer zu holen. Das Opfer rechnete nicht mit einem Messerangriff. Als der Täter zustach war das Opfer ggf. so überrumpelt, das es nur noch schreien aber sich nicht wehren konnte (so ähnlich wie Schockstarre?).


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

25.09.2021 um 17:05
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Also war er nur auf die EC-Karte fokussiert. Er hat sie ggf. aus der Brieftasche genommen, und diese liegen lassen.
Oder denkst Du, die Karte war garnicht in der Brieftasche. Ich verstehe jetzt nicht genau, worauf Du abzielst. Ach so, Ablenkung. Von was?
Ablenkung um einen Diebstahl mit einzubringen. Dummerweise hat er durch die EC Karte dein Eindruck hinterlassen man kennt sich. Ein Fordern der Pinnummer unter Gewalt halte ich nicht für plausibel, die Pinnummer hätte falsch sein können. Die Tötung danach macht wenig Sinn. Der Täter kannte die Nummer schon vorher, ansonsten hätte er doch durchaus direkt nach der Tat Geld abheben können. Nein er wartete noch 8 Stunden.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

25.09.2021 um 17:07
Interessant ist doch weiterhin das Zeitfenster 8 Stunden. Hat der Täter die Tötung vor einem Dienstantritt gemacht ?


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

25.09.2021 um 17:10
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Der Täter kannte die Nummer schon vorher, ansonsten hätte er doch durchaus direkt nach der Tat Geld abheben können.
Das würde dann ja auf eine sehr sehr enge Bezugsperson hinweisen.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Nein er wartete noch 8 Stunden.
Ja, diese 8 Stunden in Magdeburg .. sehr interessant. Wo könnte er gewesen sein, was könnte er gemacht haben?
Wenn er dort irgendwo wohnte, wäre es vorstellbar, dass er Nachts noch los ging, um Geld abzuheben. Nach so einer Tat kann man vermutlich kaum schlafen. Die nächste Abhebung in Halle könnte schon seine Fluchtrichtung gewesen sein ..


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25.09.2021 um 17:12
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Interessant ist doch weiterhin das Zeitfenster 8 Stunden. Hat der Täter die Tötung vor einem Dienstantritt gemacht ?
Du meinst in der These mit dem "Bankmitarbeiter"? Wieso hebt der ggf. genau um 03:50 Uhr Geld ab, also 8 Stunden nach der Tat und vier Stunden vor Dienstbeginn?


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

25.09.2021 um 17:16
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Du meinst in der These mit dem "Bankmitarbeiter"? Wieso hebt der ggf. genau um 03:50 Uhr Geld ab, also 8 Stunden nach der Tat und vier Stunden vor Dienstbeginn?
Jetzt unabhängig von der These Bankmitarbeiter. Meine Umstände wie es dazu kam sind erläutert. Er kannte die Sicherheitsvorkehrungen (keine Kameras am Automaten), das Konto und möglicherweise auch die Pinnummer. Der Zeitslot von 8 Stunden kann generell eine "Arbeitsnacht" sein. Das würde aber bedeuten, der Dienst wäre in der Nähe gewesen.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

25.09.2021 um 17:20
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Der Zeitslot von 8 Stunden kann generell eine "Arbeitsnacht" sein.
Gut, ich kann dem jetzt nicht wirklich folgen, weil ich mir schon nicht vorstellen kann, dass jemand nach einem ungeplanten Tötungsdelikt eine Nachtschicht einlegt (nach meinem Verständnis soll die Tat zwischen 19:24 und 22:00 Uhr stattgefunden haben).
Aber möglich ist ja vieles.


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25.09.2021 um 17:25
Ob es ungeplant war ? Die Härte der Tötung deutet ja schon auf abschlachten hin. Um 20 Uhr waren die Schreie und ab 20.15 Uhr die Schritte und das Licht wurde ausgeschaltet.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

25.09.2021 um 17:28
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ob es ungeplant war ?
... zumindest hatte der Täter keine Tatwaffe mitgebracht. Kann natürlich sein, dass er zuvor an so etwas gedacht haben könnte, aber den Vorsatz kann ich so noch nicht erkennen.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Die Härte der Tötung deutet ja schon auf abschlachten hin.
zweifelsohne
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Um 20 Uhr waren die Schreie und ab 20.15 Uhr die Schritte und das Licht wurde ausgeschaltet.
Ah ok, dann hatte ich mich wohl verlesen.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

25.09.2021 um 17:45
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:... und wenn der Täter nicht völlig verblödet ist, wird er sich genau diese Gedanken gemacht haben (unter Berücksichtigung der Möglichkeit, von Bankangestellten gesehen zu werden, wenn "das Knöpfchen leuchtet"), und entschieden haben, besser Nichts mehr abzuheben.
Das kann man allerdings ganz einfach vermeiden, in dem man nämlich Geld abhebt, wenn die Bank geschlossen ist (oder man einen Automaten wählt, der irgendwo außerhalb einer Bank angebracht ist, z. B. an der Hausfassade). Die Zeiten, wo man dem freundlichen Bankbeamten die Karte geben musste und er dann den Kassierer anwies, das Geld auszuzahlen, sind schon lange vorbei. Das ist ja der Sinn der Erfindung des Geldautomaten.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

25.09.2021 um 18:10
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das kann man allerdings ganz einfach vermeiden, in dem man nämlich Geld abhebt, wenn die Bank geschlossen ist (oder man einen Automaten wählt, der irgendwo außerhalb einer Bank angebracht ist, z. B. an der Hausfassade).
Oder man läßt auch dieses aus besagten Gründen bleiben:
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Der Täter könnte daher allenfalls befürchtet haben, dass man an der eingezogenen Karte Spuren von ihm findet.



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