Kielius schrieb:Das kann durchaus sein, dass der Täter bei beiden Geldabhebungen versucht hat, den jeweils maximal möglichen Betrag zu ziehen. Also wie bekannt einmal 1000 Euro und das andere Mal 500 Euro.
Dass er danach keine weitere Geldabhebung versucht hat, dürfte indes nicht daran gelegen haben, dass aus Sicht des Täters nichts mehr zu holen gewesen wäre. Das hat nach meiner Einschätzung einen anderen Grund gehabt. Denn ob und wieviel Geld bei einem weiteren Abhebeversuch wirklich herausgekommen wäre, hätte der Täter nur wissen können, wenn er es noch ein drittes Mal probiert hätte.
So wird es gewesen sein. Ein dritter Abhebeversuch fand nicht statt. Meinen Gedankengang habe ich hier schon erläutert. Der Täter wird zügig mitbekommen haben, dass die Leiche am 16.2 am Abend gefunden wurde. Darauf gab es am 17.2 (Uhrzeit nicht bekannt) die Abhebung von 500 Euro.
Theorie Bankangestellter: Dieser wusste natürlich ,dass die Polizei das Konto auffüllen wollte. Dieser kannte auch den Kontostand.
Theorie Hausbewohner: alle Hausbewohner werden am 16.2 die Polizeiaktion in der Wohnung mitbekommen haben.
Die Mutter des Toten wurde erst am 17.2 informiert. Es gab bis dato keine Pressemitteilung. Ich habe im Internet keine Pressemitteilung vom Februar 2006 gefunden. Vielleicht hatte jemand hier mehr Glück aus dem Forum.
Theorie Kollege: Bedingt durch den Kollegen wurde die Leiche gefunden. Der Kollegenkreis wird sehr schnell darüber informiert gewesen sein.
Der Bekanntenkreis von Neubrandenburg wird erst frühestens am 17.2 vom Tod erfahren haben. Ein Täter aus dem Bekanntenkreis in Neubrandenburg schliesse ich aus. Die Fahrt nach Halle nur um 500 Euro abzuheben dauert über 4 Stunden mit dem Auto.
Die Fahrt von Magdeburg nach Halle hingegen etwas mehr als eine Stunde. Kundenbesuche L'oreal ?