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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

1.432 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Messer, Sachsen-anhalt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

02.09.2021 um 16:15
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ein Verdächtiger wurde ja durch DNA ausgeschlossen. Vielleicht war es ja dieser Nachbar und man durfte daher nicht mehr näher darauf eingehen.
Der Nachbar kann das nicht gewesen sein. Der durch DNA-Test ausgeschlossene Verdächtige kam nicht aus dem Magdeburger Umfeld von MH.
Die Polizei bittet Bekannte und Familienangehörige des Opfers um Speichelproben, um die DNA abgleichen zu können. Zu den Testpersonen gehört auch ein Mann, der ein Motiv gehabt haben könnte. Er lebt außerhalb Sachsen-Anhalts. Hummel war mit dem Mann und mit dessen Ehefrau gut bekannt. Doch die Speichel-Aktion bringt keinen Hinweis auf eine Täterschaft.
Quelle: https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/der-valentins-mord-von-magdeburg-426331 (Archiv-Version vom 25.10.2021)


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

02.09.2021 um 17:02
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Jedenfalls glaube ich schon, dass etwas dahintersteckt. Vielleicht will man den Täter irgendwie verunsichern.
Ich würde auch nicht ausschließen, dass man mit der Schlüsselbund-Filmszene einen zusätzlichen Fokus auf die Nachbarschaft von MH in Magdeburg gesetzt hat. Zweifel habe ich nur, dass der von MH gefundene Schlüsselbund und wie er dann letztlich zu seinem Besitzer zurück gelangte, in dem Fall eine Rolle spielt. Ich denke auch, dass wenn Konflikte von MH mit anderen Hausbewohnern bekannt gewesen wären, man dies in der Sendung erwähnt hätte. Über Konflikte im Leben von MH, auch in anderen Bereichen, ist aber nie etwas bekannt geworden.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

02.09.2021 um 17:30
@Kielius @FritzPhantom Alles richtig, was Ihr über AZ XY schreibt. Unterhalten, Täter verunsichern, das sehe ich genauso.

Aber manche Dinge, wie der Schlüsselbund im Fall von MH, sind ein so sonderbarer "Hook", von dem auch anderswo nicht die Rede war, dass ich mir oft überlege, was der Sinn eines solchen Details ist.

Ich denke, dass die Macher von XY sich schon auch in einem Zielkonflikt befinden.

Natürlich möchte man den einen, alles entscheidenden Hinweis bekommen, und dazu darf die Schwelle, bei so einer Sendung anzurufen, nicht zu hoch liegen. Es darf nie der Eindruck entstehen, dass ein Anruf bei der Sendung etwas ganz Ungeheuerliches oder etwas so Besonderes ist, dass man da überhaupt nur anrufen darf, wenn man schon einen Namen nennen kann, dass etwa der Nachbar X. am Tattag blutige Kleidung in die Mülltonne geworfen hat.

Auf der anderen Seite bedeutet "niederschwellig", dass da allerhand Leute anrufen, die, objektiv betrachtet, nichts zur Lösung des Falles beitragen können. Sie abzuwimmeln, weil sie zu viel Arbeitsaufwand verursachen, würde vielleicht auch den einen entscheidenden Hinweis abwürgen.

Also braucht man etwas, auf das sich die Wichtigtuer, die Einsamen, die Schwätzer, die Teilzeit-Detektive stürzen. Und das man schon im Vorfeld durch angelernte Callcenter-Leute ausfiltern kann. (Bitte nicht als Kritik daran missverstehen, dass der Schlüsselbund hier ebenfalls diskutiert wird. Ich versuche nur, hinter das Konzept von AZ XY zu kommen.)

Ich denke, der ganze Filmfall in der aktuellen Sendung zielte in erster Linie auf Verbindungen aus der NVA-Zeit ab.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

02.09.2021 um 17:33
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Also braucht man etwas, auf das sich die Wichtigtuer, die Einsamen, die Schwätzer, die Teilzeit-Detektive stürzen.
😀 Ich hoffe Du meinst jetzt nicht uns.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

02.09.2021 um 17:43
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:😀 Ich hoffe Du meinst jetzt nicht uns.
Nein, keinesfalls. Wir sind Menschen, die fakten- und quellenbasiert fundierte Meinungen austauschen ;)


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

02.09.2021 um 17:48
@sallomaeander
So ist es 😉


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

02.09.2021 um 19:08
Zitat von SCSA09SCSA09 schrieb am 18.08.2021:18.08.2021 um 21:28
Mein erster Gedanke war dass das Opfer vielleicht homosexuell war und in diesen Milieu der Mörder zu suchen ist.
Ist aber nur ne Vermutung
Vielleicht hatte er auch einfach nur eine verheiratete Frau mit Familie als Affäre und hat die am Valentinstag getroffen und blöderweise kam der eifersüchtig durchdrehende Nebenbuhler unerwartet im Schlepptau auch noch mit zur Tür rein gerast, oder klingelt kurz drauf und stürmt rein.

Die Frau flüchtet panisch die Treppe runter und hält in Folge die Klappe wegen Schuldgefühlen, Mann und vor allem Kind.
Der wütende Mann bringt brutalst den M.H. um...und erfragt vielleicht noch Passwort usw. um jede Korrespondenz des Nicht-Paars nochmal lesen zu können und erfährt dabei von dem verängstigten Opfer auch die PIN.
Zitat von KottanKottan schrieb am 19.08.2021:Dass die Vergangenheit als DDR-Soldat etwas mit dem Mord zu tun hat, halte ich auch für äußerst unwahrscheinlich
Sagen wir mal so: Mit einem Steakmesser einem Menschen die Kehle zu durchtrennen, da gehört neben Kraft auch schon eine ganz deftige Menge Kaltblütigkeit dazu.
Es ist allerdings wohl bekannt geschulte, millitärische Nahkampftaktik, so Etwas z.b. im feindlichen Gebiet auch mal überrumpelnd tun zu müssen.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

02.09.2021 um 19:21
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Mit einem Steakmesser einem Menschen die Kehle zu durchtrennen, da gehört neben Kraft auch schon eine ganz deftige Menge Kaltblütigkeit dazu
Das denke ich auch. Aber es besitzen auch Menschen außerhalb des Militärs so eine kaltblütigkeit und Kraft. Da wäre MH (leider) nicht das erste Opfer.
Mir fällt es schwer zu glauben, dass man den/die Täter in dem Bereich findet. Die Zeitspanne erscheint mir wirklich etwas zu lang. Unmöglich ist es natürlich nicht.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

02.09.2021 um 19:27
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Vielleicht hatte er auch einfach nur eine verheiratete Frau mit Familie als Affäre und hat die am Valentinstag getroffen und blöderweise kam der eifersüchtig durchdrehende Nebenbuhler unerwartet im Schlepptau auch noch mit zur Tür rein gerast, oder klingelt kurz drauf und stürmt rein.
Ein solches Szenario ist auf den ersten Blick sehr naheliegend und hier auch schon angesprochen worden.
Eine Affäre mit einer Frau, wenn es denn mehr als ein kurzer Online-Kontakt auf einer einschlägigen Plattform war, hätte aber auch Spuren hinterlassen.
In dieser Richtung wurde offenbar nichts gefunden.

Beitrag von Kielius (Seite 21)


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

02.09.2021 um 19:56
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:Sagen wir mal so: Mit einem Steakmesser einem Menschen die Kehle zu durchtrennen, da gehört neben Kraft auch schon eine ganz deftige Menge Kaltblütigkeit dazu.
Es ist allerdings wohl bekannt geschulte, millitärische Nahkampftaktik, so Etwas z.b. im feindlichen Gebiet auch mal überrumpelnd tun zu müssen.
Das was zur Tötungsweise bekannt geworden ist, spricht ja weniger für eine kühl und abgebrüht ausgeführte Tat als für eine unter starken Emotionen erfolgte Tat. Es ist von "großem Hass" die Rede. Und das Opfer hat nicht nur den tödlichen Halsschnitt erlitten, sondern wurde vom Täter mit "vielen Messerstichen" traktiert.
Ich sehe nicht, dass das besonders auf einen im Nahkampf geschulten Täter hindeutet.

Dass man in der letzten XY Fahndung die lange zurückliegende Militärzeit des Opfers ansprach, wurde damit begründet, dass man nicht auf allen Stationen die Kameraden, mit denen er damals Kontakt hatte, ermitteln konnte.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

03.09.2021 um 07:53
Ich denke, dass das völlige Fehlen von Hinweisen auf dem Handy und sonstigen Kanälen den Täterkreis stark eingrenzt. Es war damals natürlich nicht wie heute, wo ständig SMS herumgeschickt wurden. Aber gar keinen Kontakt vor einem Treffen? Obwohl man bei MH. nicht sicher sein konnte, ob er zu Hause ist? Dann muß das irgendwie vorher persönlich ausgemacht worden sein, d.h. Es muss jemand sein, den er in seinen letzten Tagen persönlich getroffen hat.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

03.09.2021 um 10:38
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:d.h. Es muss jemand sein, den er in seinen letzten Tagen persönlich getroffen hat.
Wenn das geplant war, MH zu töten, kann es auch sein, dass jemand das Wohnhaus beobachtet hat und deswegen wusste, dass er zu Hause war. (Sein Auto gesehen, Licht in der Wohnung)


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

03.09.2021 um 12:00
@GSMHS
Ja, das wär auch möglich. Wobei ich glaube, dass er dann eine eigene Waffe mitgehabt hätte. Schon gar, wenn es jemand mit militärischer Ausbildung war, wie hier gemunkelt wird. Ich glaube eher an eine entgleiste Aussprache. Das muss allerdings schnell eskaliert sein, wenn man den Abstand zwischen dem letzten Telefonat und den Schreien bedenkt.
Wie man es dreht und wendet, überall ein Haken.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

03.09.2021 um 13:14
@FritzPhantom
Das stimmt. Es gibt einfach viel zu viele Möglichkeiten.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

03.09.2021 um 15:25
Es schränkt den Täterkreis eigentlich sehr ein. Jemanden in einem alleinstehenden Haus zu beobachten ist wesentlich einfacher als eine Wohnung im oberen Stockwerks eines Altbaus. Ist die Person allein , hat die Person Besuch, können mich Hausbewohner sehen.. ?


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

03.09.2021 um 15:29
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ist die Person allein , hat die Person Besuch, können mich Hausbewohner sehen.. ?
Deswegen gehe ich von jemanden / mehreren aus der Nachbarschaft aus.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

03.09.2021 um 15:45
@GSMHS
Ich auch. Fragt sich nur, warum dann niemand überführt werden konnte, noch dazu, wo es doch DNA gibt.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

03.09.2021 um 16:03
Wir wissen nicht wo die DNA sichergestellt wurde. DNA von einem Nachbar beispielsweise im Schlafzimmer hat eine andere Gewichtung als in der Küche , Bad oder Wohnzimmer.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

03.09.2021 um 16:51
@Enterprise1701
Irgendwo stand, dass ein Verdächtiger anhand der DNA ausgeschlossen wurde, also nehme ich an, sie wurde am Messer gefunden.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

03.09.2021 um 21:41
Zitat von GSMHSGSMHS schrieb:Mir fällt es schwer zu glauben, dass man den/die Täter in dem Bereich findet. Die Zeitspanne erscheint mir wirklich etwas zu lang. Unmöglich ist es natürlich nicht
Das sollte auch gar kein weiteres "Munkeln" sein, es war nur eine Idee, warum das vielleicht erwähnt wurde/da frühere Kameraden befragt werden.
Zitat von KieliusKielius schrieb:In dieser Richtung wurde offenbar nichts gefunden.
Eine Fremd-DNA ist nichts? Was, wenn die von seinem geflüchteten Valentinsbesuch stammt, aber eben nicht vom Täter? (Eifersüchtiger, Aufpasser, wie auch immer)
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:. Es muss jemand sein, den er in seinen letzten Tagen persönlich getroffen hat.
Oder mit dem er vielleicht nur via E-Mail Kontakt gehalten hat, was bei einer verschwiegenen Affaire gar nicht mal so ungewöhnlich wäre?
Man kann doch durchaus auch als Firmenvertreter nette und interessante Frauen oder Männer bei den betreuten Firmen oder Geschäften kennen lernen und sich schließlich mal verabreden.
Ich kenn es von früher her nur umgekehrt.....Firmenvertreter, mit denen man als Angestellte am z.b. Empfang zutun hatte und die fast durchweg mehr oder weniger lustig am Rumflirten waren, solang sie dann z.b. warten mussten. Man hat die weisungsgemäß mit Kaffee versorgt und war oft heilfroh, wenn die endlich wieder gingen oder vorgelassen wurden.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Jemanden in einem alleinstehenden Haus zu beobachten ist wesentlich einfacher als eine Wohnung im oberen Stockwerks eines Altbaus.
Vielleicht ist aber ja gar nicht er beobachtet worden, sondern schwerpunktmäßig ursprünglich halt sein
--möglicher-- Damen- oder Herren-Besuch.


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