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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

1.432 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Messer, Sachsen-anhalt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 10:36
Zitat von ZeraldaZeralda schrieb:via E-Mail Kontakt gehalten ha
Da würde ich aber schon drauf hoffen, dass die Polizei das rausgefunden hätte.
Dass jemand dem Besucher gefolgt ist, wäre auch eine Möglichkeit, da hast Du recht.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 11:05
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Da würde ich aber schon drauf hoffen, dass die Polizei das rausgefunden hätte.
Das Laptop wurde doch gestohlen.
Es sei denn, er hat noch ein zweites gehabt.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 11:53
https://www.volksstimme.de/blaulicht/magdeburg/taeternach15jahrennochnichtgefunden-werermordetematthiashorninmagdeburg-3231454

Dieser Artikel ist vom 01.09. diesen Jahres.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 13:48
Zitat von GSMHSGSMHS schrieb:Das Laptop wurde doch gestohlen.
Es sei denn, er hat noch ein zweites gehabt.
So einfach ist es ja wohl nicht.
Wenn der Laptop weg ist, dann ist noch lange nicht die an diesem Gerät erfolgte externe Kommunikation weg.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 14:37
@GSMHS
70 Hinweise sind nach Aktenzeichen eingegangen, steht im Artikel. Man darf gespannt sein, ob was brauchbares dabei war. Wer da nach so langer Zeit wohl anruft? Ich meine, alle 70 werden ja nicht gerade wissen, was Sache ist.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 14:40
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ich meine, alle 70 werden ja nicht gerade wissen, was Sache ist.
Ich denke auch nicht, dass 70 Leute das wissen können.
Aber Vlt. ist ja der ein oder andere wirklich hilfreiche Hinweis dabei.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 14:46
@GSMHS
Vielleicht haben sich ja noch Leute gemeldet, die seinen Freundeskreis im neuen Wohnort kannten, was es sowas gab. Ist ja schon sehr seltsam, dass da keiner was drüber wußte.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 14:47
Das könnte wirklich gut möglich sein.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 16:32
Zitat von jule78jule78 schrieb am 26.08.2021:Opfer flüchtet in die Küche, Täter hinterher, Opfer kommt am Täter vorbei und rennt ins Schlafzimmer, Täter zieht Messer aus einem Messerblock, folgt dem Opfer und sticht zu, Opfer schreit laut. Täter eskaliert und beendet das Geschrei mit Schnitt durch die Kehle.
Ich sehe an solch einem Szenario nichts umständliches und auch keine Gefahr für den Täter, eins über den Schädel zu bekommen.
"Opfer flüchtet in die Küche".... vielleicht war das sogar so. Nur, dass das Opfer sich selbst das Messer aus dem Messerblock zog, um sich zu wehren / zu schützen.

Der Täter ( ich geh mal von einem aus, zwei wären aber auch denkbar ) entriss dem späteren Opfer das Messer und ermordete ihn, indem er ihm die Kehle durchschnitt. Das Schreien des Opfers "nervte" ihn. Einen anderen Grund gab es nicht.

In meinen Augen hat der Täter ein skrupelloses, eiskaltes Auftreten im Sinne von: "Schrei hier nicht rum. Halts Maul." Der Täter dürfte ein getriebener und sehr aggressiver Mensch sein. Drogenkonsument. Das Leben anderer interessiert ihn nicht. Ihm geht es ums eigene "Überleben".

Dem / den Täter(n) ging es um Beschaffung von schnellen Barmitteln. Daher waren die Münzen auch nicht interessant.

Es wurde Geld abgehoben, soviel wie möglich war. Der Laptop wurde mitgenommen, weil man ihn evtl. noch zu Barem machen konnte. Auf Vorsatz / Vorbereitung deutet, dass gezielt an Automaten abgehoben wurde, die keine Kamera hatten. Die PIN wurde erpresst. Alles ging schnell. Der Täter hatte Erfahrung mit solchen Situationen der PIN-Code-Erpressung.

Aus meiner Sicht war das ein Beschaffungskrimineller, die in erster Linie nur an Barmitteln interessiert waren. Schnelles Geld zum Lebensunterhalt oder Drogenbeschaffung. Täter dürfte ehr jünger als älter sein. 20-35 Jahre. Maximal.

Zugang zum Haus war einfach. Nämlich klingeln. "Hallo, hier ist der Paketdienst ABC...., ein Päckchen zum Valentinstag. Eilzustellung." Ich gestehe, auch ich könnte auf sowas reinfallen. Ein Mehrfamilienhaus ist prädestiniert für solche "Türöffner". Niemand fragt sich, ob wirklich ein Paketbote unten vor der Türe steht.

Und ja: Der 14.02. war gezielt ausgesucht, um als Paketbote auch abends Zugang bekommen zu können.

Das Opfer wurde vorher in Augenschein genommen. Es wurde für wohlhabend befunden. Daher wurde er vermutlich ausgesucht.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 16:38
noch ein Nachtrag von mir:

Der Mord war evtl. nicht geplant. Daher durchsuchte man die Wohnung auch nicht mehr nach Barmitteln, weil man abhauen musste. EC-Karte und Laptop mussten in diesem Falle ausreichen.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 17:01
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Zugang zum Haus war einfach. Nämlich klingeln. "Hallo, hier ist der Paketdienst ABC...., ein Päckchen zum Valentinstag. Eilzustellung." Ich gestehe, auch ich könnte auf sowas reinfallen. Ein Mehrfamilienhaus ist prädestiniert für solche "Türöffner". Niemand fragt sich, ob wirklich ein Paketbote unten vor der Türe steht.
Gute Idee, könnte man anlässlich des Valentinstages auch ergänzen mit: "Hier ist der Blumendienst XY"

Allerdings gehe ich mal davon aus, dass man die Hausbewohner nach der Tat sehr genau befragt hat, ob jemand die Tür in der fraglichen Zeit geöffnet hatte. Und wenn da ein Besucher bekanntgeworden wäre, der sich nicht zuordnen lässt, dann wäre das doch vermutlich in der Berichterstattung erwähnt worden.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 17:09
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Gute Idee, könnte man anlässlich des Valentinstages auch ergänzen mit: "Hier ist der Blumendienst XY"

Allerdings gehe ich mal davon aus, dass man die Hausbewohner nach der Tat sehr genau befragt hat, ob jemand die Tür in der fraglichen Zeit geöffnet hatte. Und wenn da ein Besucher bekanntgeworden wäre, der sich nicht zuordnen lässt, dann wäre das doch vermutlich in der Berichterstattung erwähnt worden.
Genau. Blumendienst wäre ein super "Zugangscode" am 14.02. gewesen.

Nein nein, das Opfer hat natürlich den Türöffner selbst gedrückt. Der Täter hat nur bei ihm geklingelt. Da der Täter das spätere Opfer bereits rausgesucht und sich über ihn schlau gemacht hat. ( guter Verdienst, alleinstehend ... z.B. )

Ich denke zudem, dass die Lage des Hauses dafür sprach, dass dort etwas Besserverdienende lebten. Der Täter hat sich gezielt jemanden rausgesucht, der alleinstehend war. Alle anderen Hausbewohner wurden vermutlich als Paare oder Familien erkannt. Könnte ich mir jedenfalls vorstellen...


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 17:18
Aber es fand kein Raubmord statt, sondern eine hasserfüllte Tat. Bargeld, Kreditkarten und Goldmünzen blieben unberührt. Das Opfer war nicht geknebelt.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 17:24
Das hatte ich ja gerade geschrieben. In meiner Vorstellung wollten die / der Täter rauben aber die Situation entwickelte sich anders, als geplant. Das spätere Opfer wehrte sich und schrie, was den Täter aus seinem "Konzept" brachte.

Weil das Opfer schrie, brachte ihn der Täter brutal zum Schweigen. Danach blieb keine Zeit mehr zum Durchsuchen und Berauben der Wohnung. Laptop und EC Karten wurden geschnappt und man haute ab. Woher die PIN bekannt war, weiß ich nicht. Entweder vorher erpresst oder die Ziffer war tatsächlich irgendwo aufgeschrieben. ODER das spätere Opfer wurde beim Geldabheben und somit PIN-Eingeben ausgespäht.

Der Täter wusste nicht, ob die Schreie gehört worden sind und ob nicht evtl. in kürze Polizei oder Nachbarn in der Wohnung stehen könnten. Daher die schnelle Flucht ohne Durchsuchen der Wohnung nach Bargeld.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 17:26
Ein weiterer Fehler ist die Pinnummer. Das Opfer hätte eine falsche Pinnummer nennen können. Der Erstversuch der Abhebung fand Stunden nach der Tat in der Nähe statt. Kann bedeuten der Täter kannte die Pinnummer.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 17:27
Nein das Opfer wehrte sich nicht laut Polizei. Die Schreie waren Schmerzenschreie keine Hilferufe.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 17:30
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ein weiterer Fehler ist die Pinnummer. Das Opfer hätte eine falsche Pinnummer nennen können. Der Erstversuch der Abhebung fand Stunden nach der Tat in der Nähe statt. Kann bedeuten der Täter kannte die Pinnummer.
Hätte, ja. Aber in Todesangst hat er vielleicht die richtige genannt. Und ja, genau das sagte ich ja eben auch: Der Täter hat das Opfer vielleicht ausgespäht beim Abheben und kannte daher die PIN-Nummer bereits.

Heißt:
Der Täter plante exakt, dass er dem Opfer folgen würde, um zu wissen, wo es wohnt. Dann hieß es, sich Zugang zur Wohnung zu verschaffen, um an die EC-Karte gelangen zu können. Wenn es tatsächlich so gewesen ist, dann war die Vorgehensweise des Täters genau durchdacht und strukturiert durchgeführt.... bis die Situation dann leider eskalierte, weil er nicht mit der Abwehr des Opfers rechnete.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 17:33
Nochmal das Opfer wehrte sich nicht. Das wurde auch deutlich xy mitgeteilt.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 17:34
Was fest steht: Ein hasserfüllter Mord im Schlafzimmer am Valentinstag, das Opfer hat den Täter selbst in die Wohnung gelassen, der Täter hat die Tatwaffe nicht mitgebracht, es gibt keine Kampfspuren in der Wohnung. Gestohlen wurde wenig und möglicherweise nur, um einen Raubmord zu simulieren.

Nimmt man alles zusammen, sieht es nach einer ungeplanten Beziehungstat aus.


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Mord an Matthias H. in Magdeburg am Valentinstag 2006

04.09.2021 um 17:36
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Nein das Opfer wehrte sich nicht laut Polizei. Die Schreie waren Schmerzenschreie keine Hilferufe.
Enterprise, ich habe nicht von Hilferufen gesprochen. Ich schrieb, dass ich mir vorstellen könne, dass sich das Opfer in der Küche das große Messer selbst zur Verteidigung holte und der Täter ihm das aber entreißen konnte und sofort auf ihn einstach.

Das könnte der Schmerzensschrei gewesen sein, den die Nachbarn hörten. Die Kehle wurde final durchgeschnitten. Das Opfer hatte keine Möglichkeit, sich zu wehren. Daher keine Abwehrspuren.

Er wurde vielleicht in Richtung Schlafzimmer gedrängt oder lief dorthin, wo er auf das Bett fiel und ihm dort die Kehle durchtrennt wurde.

Aber bitte, es handelt sich hier nur um meine Meinung. Diese muss und wird sicherlich nicht stimmen.
Es war nur eine Idee und ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit.

Alles ist möglich. Vermutlich war es eine Beziehungstat.


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