jule78 schrieb am 26.08.2021:Opfer flüchtet in die Küche, Täter hinterher, Opfer kommt am Täter vorbei und rennt ins Schlafzimmer, Täter zieht Messer aus einem Messerblock, folgt dem Opfer und sticht zu, Opfer schreit laut. Täter eskaliert und beendet das Geschrei mit Schnitt durch die Kehle.
Ich sehe an solch einem Szenario nichts umständliches und auch keine Gefahr für den Täter, eins über den Schädel zu bekommen.
"Opfer flüchtet in die Küche".... vielleicht war das sogar so. Nur, dass das Opfer sich selbst das Messer aus dem Messerblock zog, um sich zu wehren / zu schützen.
Der Täter ( ich geh mal von einem aus, zwei wären aber auch denkbar ) entriss dem späteren Opfer das Messer und ermordete ihn, indem er ihm die Kehle durchschnitt. Das Schreien des Opfers "nervte" ihn. Einen anderen Grund gab es nicht.
In meinen Augen hat der Täter ein skrupelloses, eiskaltes Auftreten im Sinne von: "Schrei hier nicht rum. Halts Maul." Der Täter dürfte ein getriebener und sehr aggressiver Mensch sein. Drogenkonsument. Das Leben anderer interessiert ihn nicht. Ihm geht es ums eigene "Überleben".
Dem / den Täter(n) ging es um Beschaffung von schnellen Barmitteln. Daher waren die Münzen auch nicht interessant.
Es wurde Geld abgehoben, soviel wie möglich war. Der Laptop wurde mitgenommen, weil man ihn evtl. noch zu Barem machen konnte. Auf Vorsatz / Vorbereitung deutet, dass gezielt an Automaten abgehoben wurde, die keine Kamera hatten. Die PIN wurde erpresst. Alles ging schnell. Der Täter hatte Erfahrung mit solchen Situationen der PIN-Code-Erpressung.
Aus meiner Sicht war das ein Beschaffungskrimineller, die in erster Linie nur an Barmitteln interessiert waren. Schnelles Geld zum Lebensunterhalt oder Drogenbeschaffung. Täter dürfte ehr jünger als älter sein. 20-35 Jahre. Maximal.
Zugang zum Haus war einfach. Nämlich klingeln. "Hallo, hier ist der Paketdienst ABC...., ein Päckchen zum Valentinstag. Eilzustellung." Ich gestehe, auch ich könnte auf sowas reinfallen. Ein Mehrfamilienhaus ist prädestiniert für solche "Türöffner". Niemand fragt sich, ob wirklich ein Paketbote unten vor der Türe steht.
Und ja: Der 14.02. war gezielt ausgesucht, um als Paketbote auch abends Zugang bekommen zu können.
Das Opfer wurde vorher in Augenschein genommen. Es wurde für wohlhabend befunden. Daher wurde er vermutlich ausgesucht.