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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

4.120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Bundespolizist, Groß Döhren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

15.03.2022 um 20:14
Vielen Dank für die Info@Papaya64

Damit gerät der Prozess ja immer weiter in Verzug. Zuerst die Erkrankung des Vorsitzenden Richters, jetzt der Ausfall des Angeklagten.

Ob vor diesem Hintergrund noch ein Urteil bis zum 19. April möglich ist, scheint zweifelhaft. Ich bin kein Jurist, aber gibt es da Fristen - oder kann der Prozess beliebig um weitere Termine verlängert werden?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

15.03.2022 um 20:36
@Tiergarten
Es gibt Fristen die in der Strafprozeßordnung geregelt sind.
Hier wird aktuell nur ein Tag verschoben.
Ich denke im April wird ein Urteil gefällt werden.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

16.03.2022 um 15:34
Berichterstattung zum heutigen Prozesstag:

https://regionalheute.de/manczak-prozess-zeugen-wollen-mutmassliches-opfer-noch-gesehen-haben-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1647440309/

Konfus…


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

16.03.2022 um 15:58
Tja, wie soll man das Ganze nennen? Das Neueste aus Absurdistan?

Nicht nur die Zeugenaussagen (wenn sie denn richtig wiedergegeben wurden) sind wirr, auch die Berichterstattung ist in Teilen fragwürdig.

Ein Beispiel ist der Hinweis auf einen weißen Seat, der hinter dem Caddy von KM gefahren sein soll. Was soll da die Anmerkung der Redaktion, dass auch MG mit einem weißen Kleinwagen in Verbindung gebracht worden sei? War das nicht ein Toyota?

Noch drolliger ist die Beschreibung, wonach einer der Zeugen KM ausgerechnet in dem Angeklagten mG erkannte, nachdem dieser im Gerichtssaal seine Maske abgenommen hatte. Und dieser MG wird dann in dem Bericht auch noch als jemand bezeichnet, der gar nicht an dem Verfahren beteiligt sei...

Also: Hilfreich ist das alles nicht. Der Bericht wirft eher mehr Fragen auf als dass er Antworten gibt und Klarheit schafft.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

16.03.2022 um 16:26
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Ein Beispiel ist der Hinweis auf einen weißen Seat, der hinter dem Caddy von KM gefahren sein soll. Was soll da die Anmerkung der Redaktion, dass auch MG mit einem weißen Kleinwagen in Verbindung gebracht worden sei? War das nicht ein Toyota?
Ja, das war ein Aygo. Sind völlig verschiedene Dinge.

Das hier muss der Zeuge gewesen sein, von dem schon vor langer Zeit berichtet wurde, er habe den Caddy morgens südlich von Döhren auf der Landstraße gesehen - was ungewöhnlich ist, da man ja eigentlich annimmt, die Fahrt sei nach Norden Richtung Hannover gegangen. Daher wurde auch schon diskutiert, der TV sei zunächst Richtung Goslar gefahren, entweder um einen noch lebenden KM ins Krankenhaus zu bringen oder um dort die Leiche abzulegen, und dann noch einmal in den Fortunaweg zurückgekehrt. Dieser Zeuge hatte einen Seat Mii gesehen.

Die Anmerkung der Redaktion ist schlicht sinnfrei.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

16.03.2022 um 16:41
Auch der vierte Zeuge war sich sicher, dass er das Auto von Karsten Manczak an einem Dienstag im April gesehen haben will. An das Kennzeichen und die Farbe des Fahrzeugs könne er sich gut erinnern. Leider ließ sich auch während seiner Aussage nicht mehr genau eruieren, wann er auf der B6 unterwegs war. Zumindest konnte er den 12. und 14. April ausschließen - denn an diesem Tag sei es nicht so sonnig gewesen. An die Sonne, das Auto und das Kennzeichen könne er sich aber genau erinnern
Quelle: https://regionalheute.de/manczak-prozess-zeugen-wollen-mutmassliches-opfer-noch-gesehen-haben-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1647440309/

Was bedeutet das denn jetzt? Der 12 und 14 waren keine Dienstage. Am Tattag, dem 13, soll es doch neblig gewesen sein.

Oder stimmt das mit dem Nebel gar nicht, weil die Zeugen im Fortunaweg ja offensichtlich den Fiat, dessen Kennzeichen und die Kleidung des Fahrers gut erkennen konnten, ebenso die Zeugen auf der Landstraße den Caddy und den Seat Mii.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

16.03.2022 um 17:51
https://www.wetterkontor.de/de/wetter/deutschland/extremwerte-niedersachsen.asp?id=20210413
In Liebenburg hat zumindest 6 Std die Sonne geschienen. Und man kennt das ja, dass in der Ortslage (Fortunaweg) klare Sicht herrscht, bei Fahrten über Land über den Feldern noch der Morgennebel hängt. Regional gibt es auch Stellen mit besonderen Wetterphänomenen ("Kühler Morgen"). Wo und bis wann soll es denn neblig gewesen sein?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

16.03.2022 um 18:04
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Wo und bis wann soll es denn neblig gewesen sein?
Ich weiß es nicht. Es wurde hier gelegentlich behauptet, bis hin zu der Aussage, der Wagen sei (Tage im voraus!) angemietet worden, weil dichter Nebel die Tat begünstige. Das passt alles nicht recht zusammen.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

16.03.2022 um 18:27
ziemlich sicher, dass es das Auto der Familie Manczak war, das er auf der Straße zwischen Groß Döhren und Hahndorf gesehen habe. Einige Kennzeichenfragmente habe er erkannt.
Quelle: https://regionalheute.de/manczak-prozess-zeugen-wollen-mutmassliches-opfer-noch-gesehen-haben-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1647440309/
Da frage ich mich doch wieder, wo u.a. der Caddy vom "Blauen Klaus" an diesem Tag unterwegs gewesen war. Ich finde gerade nicht den Beitrag, wo der Zeuge den Zusammenhang zum Auto des "Blauen Klaus" erklärt. Hier nur behelfsweise
Beobachtung auf der Autobahn bei Hannover gemacht haben. Der Mann gibt an, einen blauen Caddy mit dem Kennzeichenfragment GS-KK gesehen zu haben.
Quelle: https://regionalheute.de/wolfenbuettel/manczak-prozess-hat-ein-zeuge-den-toten-gesehen-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1644597435/
Was ich sagen will: Im Grossraum GrossDöhren-Hahndorf-Hannover können am 13.04. xxx blaue Caddys unterwegs gewesen sein. Davon xx mit Kennzeichen "GS" (Abfrage/Tabellierband Caddy-blau-GS bei der Zulassungsstelle!?) Und wie viele Caddys haben dann noch "KK" im Kennzeichen? Das kann doch nicht so schwer zu ermitteln bzw auszuschliessen sein!
Gleiches gilt für den weissen Seat Mii. Kann sein, dass ermittelt wurde. Aber wir erfahren kaum etwas darüber. Stattdessen überlässt man Sichtungs-Zeugen die Bühne und lässt die Aussagen im Raum stehen. Das begreife ich nicht.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

16.03.2022 um 18:29
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Konfus…
Das trifft es ganz gut. Die regional-heute Berichterstattung wirkt wie eine Zusammenfassung die von jemandem abgeschrieben wurde der zuvor auch nur den Klappentext abgeschrieben hat.
- Blankenburg Moppedkleidung-Sichtung. Etwas ausführlicher. Hat die Polizei eigentlich versucht weitere Zeugen zu finden? Wenn der versucht hat Autos auf sich aufmerksam zu machen, wird der doch bestimmt auch von weiteren gesehen worden sein?
-Hahndorf Sichtung...leider unvollständig wg. Datum und Zeit. Lässt sich so nichts verifizieren.
-Seesen-Sichtung. Ohne Worte..
-B6 Sichtung (soll bei SZ gewesen sein) leider auch hier völlig unpräzise, Datum unbekannt. Wurde geprüft ob KM kurz vor dem 13. berechtigterweise da langfuhr?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

16.03.2022 um 18:33
Was ich völlig absurd finde:
Da der Zeuge anhand der Kleidung annahm, dass der Hilfesuchende selbst einen fahrbaren Untersatz haben muss, hätte er gefragt, warum er nicht selber fahre. Dies habe der Mann damit erklärt, dass er das aufgrund seiner Augen nicht könne
Quelle: Wie oben

Also steht einer in Moppedkluft ohne Mopped in der Pampa, weil er ohne Brille gar kein Mopped fahren kann?
Ich würde mich nicht trauen, sowas vor Gericht auszusagen. Oder hat die Zeitung das falsch verstanden, so ähnlich wie die Anmerkung zu dem weißen Mietwagen ja auch sinnfrei war?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

16.03.2022 um 19:27
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:- Blankenburg Moppedkleidung-Sichtung. Etwas ausführlicher. Hat die Polizei eigentlich versucht weitere Zeugen zu finden? Wenn der versucht hat Autos auf sich aufmerksam zu machen, wird der doch bestimmt auch von weiteren gesehen worden sein?
-Hahndorf Sichtung...leider unvollständig wg. Datum und Zeit. Lässt sich so nichts verifizieren.
-Seesen-Sichtung. Ohne Worte..
-B6 Sichtung (soll bei SZ gewesen sein) leider auch hier völlig unpräzise, Datum unbekannt. Wurde geprüft ob KM kurz vor dem 13. berechtigterweise da langfuhr?
Zum Mopped hatte ich ja schon geschrieben, dass das überhaupt keinen Sinn ergibt. Trägt Moppedkluft aber hat weder Mopped noch Brille. Wenn die Begründung noch gewesen wäre "meine Brille ist runtergefallen und zerbrochen, und deswegen kann ich jetzt nicht mehr fahren", ok. Vielleicht alles durch den Praktikanten der Lokalpresse verzerrt, aber sinnlos. Eigentlich auch zu absurd, um als Entlastung konstruiert zu sein.

Hahndorf ergibt für mich Sinn. Wegen des Mii muss das der gleiche Zeuge gewesen sein, der schon früher erwähnt wurde, die Sichtung gegen 5:30 morgens. Der hat nun vermutlich vor Gericht nur wiederholt, was er schon polizeilich zu Protokoll gegeben hatte.

Seesen: ohne Worte. Interessanterweise wurden ja auch die Wohnhäuser von MG und KM schon öfter verwechselt. Aber hier ist ja nicht mal klar, warum der überhaupt geladen wurde.

Der letzte Zeuge könnte der gewesen zu sein, der schon in einem der letzten Prozessberichte erwähnt wurde. Da hieß es allerdings
So soll es zwei Zeugen gegeben haben, die aussagten, sie hätten das Auto - und damit vermutlich auch Karsten Manczak - am 13. und 14. April gesehen. In einem Fall könne sich ein Mann sogar ganz genau an das Kennzeichen "GS-KK-31" erinnern. Den Caddy will er am 14. April auf der B6 zwischen Goslar und Salzgitter gesehen haben.
Quelle: https://regionalheute.de/wolfenbuettel/manczak-prozess-bringen-zeugen-die-anklage-ins-wanken-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1646319747/

Hier will der Zeuge aber den 14. ausschließen. Daher ist hier auch unklar, ob das nun derselbe Zeuge war oder nicht bzw ob es sich um einen Übermittlungsfehler handelt.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

16.03.2022 um 19:54
Verwertbar werden dann wohl nur Hahndorf und der Moppedmann sein.
Bin mal gespannt wieviel Bedeutung das Gericht dem letztendlich beimessen wird.

Ist bekannt, wer der 5. Zeuge war, der nicht erschienen ist? Nochmal blauer Klaus?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

16.03.2022 um 20:31
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Ist bekannt, wer der 5. Zeuge war, der nicht erschienen ist? Nochmal blauer Klaus?
Oder Mii?
(Ehrlich gesagt, wüsste ich jetzt schon nicht mehr, hinter welchen Autos ich HEUTE hinterhergefahren bin. Dabei befuhr ich auch Baustellenstrecken mit Überholverbot...)


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

16.03.2022 um 21:01
Mii hat sich mW nicht gemeldet.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

17.03.2022 um 12:41
Zitat von WattWatt schrieb:Ich denke im April wird ein Urteil gefällt werden.
Richter Polomski hat am letzten Prozesstag wohl angemerkt, das sich die Verhandlung noch bis in den Mai ziehen könnte.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

17.03.2022 um 17:14
Es gibt immer wieder Dinge in diesem Fall, über die man stolpert. Einer dieser Punkte ist der Blutverlust von KM und dessen Folgen.

Während die Staatsanwaltschaft davon ausgeht, dass KM die Verletzungen aufgrund starker Blutungen nicht überlebt haben dürfte, versucht die Verteidigung anhand diverser (aber für mich eher dubioser) Zeugen zu belegen, dass KM noch Tage später gesichtet wurde und den Angriff infolgedessen überlebt haben müsste.

Was mich wundert: Warum wurde kein medizinischer Sachverständiger als Gutachter eingeschaltet, der präzise darlegt, wie groß der Blutverlust war (irgendwo war von einer 30 Zentimeter großen Lache auf der Terrasse die Rede), ob dieser Blutverlust (wie die Staatsanwaltschaft in ihrer Anklage behauptete) zur Bewusstlosigkeit des Opfers führte und in der Folge zum Tod von KM.

Die Staatsanwaltschaft spricht immer nur von „erheblichen“ Blutmengen sowohl auf der Terrasse als auch im Caddy. Was ist aber „erheblich“? Ich denke, ein Gerichtsmediziner zum Beispiel müsste abschätzen können, wie hoch der Blutverlust in diesem Fall gewesen ist und ob er „überlebbar“ war - auch unter Berücksichtigung der Vorerkrankungen des Opfers.

Frage: Hat das Gericht ein solches Gutachten in Auftrag gegeben? Mir ist bislang nur bekannt, dass der Hausarzt von KM als Zeuge vernommen wurde.

Eine Expertise eines Sachverständigen könnte meines Erachtens Einiges aufhellen. Dann wäre man eventuell auch weniger auf solch zum Teil skurrile Zeugen angewiesen, die den offenkundig schwerst verletzten KM Tage später putzmunter in Seesen, auf der B 6 oder in Bikerkluft in Blankenburg gesehen haben wollen.

Auf wen hat sich im Übrigen die Staatsanwaltschaft gestützt, als sie zu der Auffassung gelangte, es gebe keine Anhaltspunkte für ein Überleben von KM? Zumindest das müsste doch im Prozess dargelegt werden.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

17.03.2022 um 17:46
Eine Blutlache von 30cm Durchmesser und Flüssigkeitsstand 1cm hoch bestünde aus 30x3,14 = 94,2 Kubikzentimenter bzw eben 94,2 ml Blut. Das entspricht einem halben Bierglas ; bei einer Blutspende werden mit ca. 500 ml fünfmal soviel abgenommen.

Die große Unbekannte ist aber die Blutmenge im Caddy, die nie quantifiziert wurde. Es wird bekanntlich immer nur behauptet,
Im Fahrzeug von Manczak, welches später gefunden wurde, habe man erhebliche Blutansammlungen gefunden und aufgrund dessen und des Umstandes, dass der Geschädigte auf ein bestimmtes Medikament angewiesen gewesen sei, geschlussfolgert, dass keine berechtigten Anhaltspunkte mehr dafür bestünden, dass der Vermisste noch am Leben sei.
Quelle: https://regionalheute.de/der-fall-manczak-mordprozess-beginnt-am-10-november-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1635770856/

An anderer Stelle heißt es dagegen
Die Ermittler hätten auch im Auto des Opfers Blutspuren gefunden, die sie mit chemischen Mitteln wieder sichtbar machen konnten.
Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Besten-Freund-getoetet-Anklage-gegen-Bundespolizisten,karstenm100.html

Der Artikel impliziert, dass das Fahrzeug gereinigt worden und somit das Blut auf der Rückbank teilweise entfernt / abgewaschen / ausgespült worden sein könnte, wodurch eine Mengenbestimmung erschwert würde.

Insofern halte ich die Frage von Tiergarten
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Auf wen hat sich im Übrigen die Staatsanwaltschaft gestützt, als sie zu der Auffassung gelangte, es gebe keine Anhaltspunkte für ein Überleben von KM? Zumindest das müsste doch im Prozess dargelegt werden.
für mehr als berechtigt und kann dafür keine Antwort anbieten.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

17.03.2022 um 19:34
Unter der Einnahme von Gerinnungshemmern stoppt so eine Blutung aber nicht einfach. Daher ist anzunehmen, dass KM noch erheblich mehr verloren hat.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

17.03.2022 um 19:48
Ein Problem ist auch, das nicht bekannt ist welcher Art die Verletzung war, welche die Blutspuren verursacht hat.
Und ob diese evtl. versorgt wurde.

Die Spuren im Garten lassen vielleicht noch eine Aussage zur Menge zu, bei der Rückbank dürfte es schwierig werden.


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