Stradivari schrieb:Ob das nach der Zeit noch Verdunklungsgefahr ist, glaube ich kaum.
Wenn man bedenkt, das von Karsten M. nach wie vor jede Spur fehlt kann man schon davon ausgehen, das die Ermittler Angst haben, das er das Opfer (oder gegen ihn verwendbares Material) endgültig "verschwinden" lassen könnte.
Am Ende wollte er mit den Einkäufen nur Verwirrung stiften? Gerade weil er mitbekam, das man ihn im Visier hatte?
Und weil er wissen müsste, nach welchem Schema seine Kollegen arbeiten?
Scheinbar ist er von Groß Döhren auch nicht direkt nach Hannover gefahren. Die Zeugensichtung am frühen Morgen Fahrtrichtung Hahndorf weist ja eher in entgegengesetzte Richtung.
Dazu kommt, das der Caddy des Vermissten erst gegen 9 in Hannover abgestellt sein soll. Länger wie eine Stunde benötigt man für diese Strecke ohne viel Stau nicht.
Also ein größerer Umweg, wenn die Zeugenaussage und die Abstellzeit in Hannover stimmt.
Hätte er das Opfer im Wald verscharrt oder in einem Gewässer versenkt, wären die Einkäufe nutzlos gewesen.
Ein Bauzaun oder Baustahlmatten mitten Wald fallen schon auf, meine ich. Das weckt Interesse.
Und im Wasser etwas einzäunen? Sicher nicht.