Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Ja, das kennen wir. Also er hat nicht nur Blut abgezapft, sondern hat den Blutbeutel halb auf die Terrasse gegossen und ist dann damit über den Rasen gerobbt, immer mal wieder etwas verschüttend. Dann ab nach Hannover. Und seitdem? Bahnhofsmission? Betteln am Kröpcke? Einzelkämpfer im Harz?

Ich kann dir diese Fragen nicht beantworten, wie gesagt es war eine kleine Fantasie, um zu schauen, ob man da alles unterbekommt.

Aber wenn, wäre er nicht der erste der unter dem Radar lebt.

Der zitierte Beitrag von blacklady2309 wurde gelöscht. Begründung: Wilde Spekulationen und Unterstellungen gegen das Opfer.

Dem ist definitiv so.

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Sein Hausarzt beschrieb ihn als vorbildlichen Patienten, der sich regelmäßig in der Praxis vorstellte. Über eine akute schwere Erkrankung seines Patienten sagte er nichts.

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Hier gibt es einen Überblick darüber, was dies alles erfordern würde:
https://de.wikihow.com/Blut-aufbewahren

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Nicht nur vielleicht. Und KM muss dafür sorgen, das MG sich auch einem Wagen mietet, nicht das den Nachbarn nichts auffällt, da der eigene Wagen von MG dort regelmäßig parkte.

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Ab hier wird es langsam absurd.

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Die hat er dann als MG verkleidet in angemieteten Wagen oder doch mit den Öffentlichen transportiert?

MettMax schrieb:Hier gibt es einen Überblick darüber, was dies alles erfordern würde:

Das Blut muss doch nicht astrein intakt sein, dafür.

MettMax schrieb:Nicht nur vielleicht. Und KM muss dafür sorgen, das MG sich auch einem Wagen mietet, nicht das den Nachbarn nichts auffällt, da der eigene Wagen von MG dort regelmäßig parkte.

Er kann auch gewusst haben wann MG einen Mietwagen zur Verfügung hat.

MettMax schrieb:Die hat er dann als MG verkleidet in angemieteten Wagen oder doch mit den Öffentlichen transportiert?

Es gibt keine Beschreibung des Käufers. Soweit bekannt ist wurde der Verkäufer noch nicht mal als Zeuge benannt.

Übrigens war das auch nie ganz rund, da blieben auch Fragen offen, aber lies dir das bitte dort durch wo wir darüber gesprochen habe, ich mag nicht alles nochmal hier verlinken aus den thread.

blacklady2309 schrieb:Er kann auch gewusst haben wann MG einen Mietwagen zur Verfügung hat.

Selbst wenn, ... (ich träume den Unschuldstraum mal fiktiv weiter.) Wenn der TV den Mietwagen gegen 4.30 Uhr im Fortunaweg abgestellt hätte und sich sofort wieder nach Othfresen begeben hätte. Wenn der Mietwagen hinterm Haus für Frau M abgestellt worden wäre, damit sie unauffällig und nicht mit eigenem Fahrzeug, später am Tag, den TV in Othfresen abholen, beide gemeinsam zu seinem Privatauto fahren, den Mietwagen abgeben und sich einen schönen Tag machen könnten... ((KM hätte den TV vom Mietwagen aussteigen sehen und "deine Geschichte" @blacklady2309
durchgezogen - mal angenommen)) Dann hätte Frau M doch schon die Blutspuren auf der Terrasse und die Schleifspuren im Garten entdecken müssen, als sie zum Mietwagen in den Fortunaweg gehen wollte?! Da hätte ich dann doch erwartet, dass sie zumindest Kontakt zum TV aufnimmt (aus ihren Telefondaten zu ermitteln) und ihn um seine Meinung bittet / ihn nach GD holt. Oder auch, dass sie ihrem Sohn davon berichtet, also nicht nur "hier siehts aus wie weggelaufen".
Fakt ist doch, dass der Mietwagen gegen 4.30 Uhr im Fortunaweg stand, und auch noch gegen 5.40 Uhr, als der Caddy wegfuhr. Wie bringst du diesen "Mietwagen-Zufall" in deiner Version unter?

blacklady2309 schrieb:Es gibt keine Beschreibung des Käufers. Soweit bekannt ist wurde der Verkäufer noch nicht mal als Zeuge benannt.

@blacklady2309
Darum geht es doch primär auch gar nicht, zumindest bei dieser Theorie.

Aber wie oft sieht man Personen in Bus, Bahn oder Taxi mit Betonrasengitterplatten im Handgepäck...?
Wohl eher selten, bei einem Gewicht pro Stück von 27 kg laut dem Datenblatt:
https://www.hornbach.de/shop/Pflasterstein-Rasengitter-Beton-grau-60-x-40-x-8-cm/3577773/artikel.html
Und immerhin wurden von diesen Steinen 11 Stück gekauft.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56518/4993541

Vom Transport der 16 Baustahlmatten fange ich gar nicht erst an.

Der Transport auch sperriger Güter, die mit MGs Rabattkarte erworben wurden, ließe sich mit einem Helfer durchaus bewerkstelligen:


Original anzeigen (0,4 MB)

Laut Staatsanwaltschaft Braunschweig hat der Tatverdächtige MG beteuert, nichts mit dem Verschwinden oder gar einem Tod von KM zu tun zu haben.

Wenn dem so wäre, ergäben sich aus meiner Sicht zwei geradezu absurde Situationen.

Die eine betrifft die Tatsache, dass sich nach Auskunft mehrerer Zeugen der Fiat, den MG in Salzgitter angemietet hatte, just zur Tatzeit am Tatort in Gross Döhren befand.

Wenn MG nichts mit dem Verschwinden von KM zu tun haben will, hätte er sich nicht zur Tatzeit am Tatort aufhalten können. Da aber zur fraglichen Zeit sein Mietwagen dort stand, fragt sich, wie dieser dort hingekommen ist.

Ist da etwa ein großer Unbekannter am Werk gewesen? Einer, der sich Zugang zum Domizil von MG verschaffte, den Schlüssel des Fiats stiebitzte und den Wagen nach Gross Döhren steuerte?

Ähnlich verhält es sich beim Erwerb der Armbrust, den laut MG ein Fremder ihm in die Schuhe geschoben hat. Auch da muss dann der große Unbekannte in sein Domizil eingedrungen und sich Zugang zu der benötigten Hard- und Software verschafft haben. Immerhin benötigte er für eine solche Bestellung im Ausland den Account, den Personalausweis, die Kontoverbindung und das Handy von MG, um einen solchen Auftrag über PayPal abwickeln zu können.

Ist jemandem hier bekannt, ob und wie sich der Tatverdächtige zu diesen Fragen in seiner staatsanwaltschaftlichen Vernehmung geäußert hat? Gibt es eine schlüssige Erklärung von ihm, wie sein Leihwagen in der Tatnacht nach Gross Döhren gekommen ist und wie der ominöse Armbrustbesteller an die benötigte Hard- und Software gelangen konnte?

Diese Fragen werden hier alle seit Monaten diskutiert. Was ist denn Deine Meinung?

In der staatsanwaltschaftlichen Vernehmung hat MG von seinem Recht Gebrauch gemacht, sich nicht zu äußern.

Tiergarten schrieb:Die eine betrifft die Tatsache, dass sich nach Auskunft mehrerer Zeugen der Fiat, den MG in Salzgitter angemietet hatte, just zur Tatzeit am Tatort in Gross Döhren befand.

@all
Drehen wir den Spieß mal um.

Angenommen:

Euch wirft man (selbstverständlich fälschlicherweise) eine Unfallverursachung mit Fahrerflucht ohne Sachschaden vor.
Dafür gibt es mehrere Zeugen.

Die haben euch zwar nicht erkannt, und das Kennzeichen eures Fahrzeugs wird auch nicht so ganz korrekt wiedergegeben, genauso wie die Lackierung eures Autos, die ein Zeuge auch als vielleicht zweifarbig beschrieb, trotzdem ihr eine Unilackierung an eurem Wagen habt.
Das Fahrzeugmodell, steht aber fest, sagt zumindest die Tochter eines Zeugen.

Wird eng für euch, oder?

MettMax schrieb:Wird eng für euch, oder?

Rhetorische Frage? :-)

Wäre ja letztlich nicht nachweisbar....

MettMax schrieb:Euch wirft man (selbstverständlich fälschlicherweise) eine Unfallverursachung mit Fahrerflucht ohne Sachschaden vor.
Dafür gibt es mehrere Zeugen.

Die haben euch zwar nicht erkannt, und das Kennzeichen eures Fahrzeugs wird auch nicht so ganz korrekt wiedergegeben, genauso wie die Lackierung eures Autos, die ein Zeuge auch als vielleicht zweifarbig beschrieb, trotzdem ihr eine Unilackierung an eurem Wagen habt.
Das Fahrzeugmodell, steht aber fest, sagt zumindest die Tochter eines Zeugen.

Wird eng für euch, oder?

Darüber hinaus ist dann aber noch Fakt, dass rein zufällig tatsächlich ein Fahrzeug, das einigermaßen zu dieser Beschreibung passt, von euch für nur vier Tage angemietet worden ist, der Unfall direkt vor der Wohnung eures besten Freundes geschah, ihr an dem Tag nicht arbeiten musstet und ihr von eurem Recht Gebrauch macht, nicht zu erklären wo ihr denn sonst gewesen seid.

Rein zufällig wird dann auch noch jede Menge Blut in der Nähe gefunden, und das Auto des besten Freundes und dieser selber sind auch noch weg. Dazu, wie ihr euch das erklären könnt, möchtet ihr euch aber nicht äußern.

Ach so, und dann hat zusätzlich vorher noch ein Spaßvogel auf Euren Namen, mit eurem Account, Personalausweis und Handy ein Mordwerkzeug bestellt und an eure Adresse geschickt. Das ist leider von eurer Kellertreppe verschwunden und ihr habt den blöden Scherz auch reklamiert, aber dazu, wie ihr euch das trotz 2FA erklären könnt, möchtet ihr euch auch nicht äußern.

ExilHarzer schrieb:Wäre ja letztlich nicht nachweisbar....

Also nicht das man belegen könnte, das ihr zum Unfallzeitpunkt in der Nähe gewesen seid.
Aber wir haben keinen Anderen finden können, also könnt ihr es nur gewesen sein. ;)

MettMax schrieb:Also nicht das man belegen könnte, das ihr zum Unfallzeitpunkt in der Nähe gewesen seid.
Aber wir haben keinen Anderen finden können, also könnt ihr es nur gewesen sein. ;)

Das ist dann eben (zu Recht) der Unterschied zwischen Schuldspruch nach rechtsstaatlichen Prinzipien und dem nur schwerlich zu widerlegenden Eindruck, dass das erstens ein paar Zufälle zuviel sind und zweitens über Monate hinweg niemand eine überzeugende Geschichte präsentieren konnte, wie es denn sonst gewesen sein könnte.

Papaya64 schrieb:dass rein zufällig tatsächlich ein Fahrzeug, das einigermaßen zu dieser Beschreibung passt, von euch für nur vier Tage angemietet worden ist, der Unfall direkt vor der Wohnung eures besten Freundes geschah, ihr an dem Tag nicht arbeiten musstet

Ihr könntet das Fahrzeug dort für die Frau des besten Freundes abgestellt und die Schlüssel im Bienenkorb versteckt haben und dann nach Hause gelaufen sein. Erst als die Frau Bescheid sagte, dass sie nun doch nicht diesen Mietwagen benötigt, seid ihr wieder hin und habt ihn abgeholt.

Papaya64 schrieb:ihr habt den blöden Scherz auch reklamiert,

Jedoch erst viereinhalb Wochen nachdem euer Konto belastet worden war. Zufälle gibts...

Kuno426 schrieb:Ihr könntet das Fahrzeug dort für die Frau des besten Freundes abgestellt und die Schlüssel im Bienenkorb versteckt haben und dann nach Hause gelaufen sein. Erst als die Frau Bescheid sagte, dass sie nun doch nicht diesen Mietwagen benötigt, seid ihr wieder hin und habt ihn abgeholt.

👍 Muss ich mal drüber nachdenken. Dass KM dann zufällig von Räubern überfallen wird, nachdem G zu Fuß nach Hause gegangen ist und die Frau keine Lust mehr auf einen schönen Tag hatte, weil es zu Hause aussah wie weggelaufen ist vielleicht ausbaufähig als Alibi.

Der Mietwagen könnte ja schon am Vortag um 24h verlängert worden sein und wurde dann mangels Ausflug eben doch früher zurück gebracht.

Ich kann nicht glauben, dass die Staatsanwaltschaft eine Mordanklage auf so dünnem Eis zulässt.. die werden doch nicht völlig unerfahren sein. Das ist doch einfach Wahnsinn, wenn der damit durch kommt, nur weil nicht ausreichend ermittelt wurde.

Edna schrieb:Das ist doch einfach Wahnsinn, wenn der damit durch kommt, nur weil nicht ausreichend ermittelt wurde.

Möglicherweise hat man sich vorschnell auf den aktuell Beschuldigten festgelegt, und konnte daher gar nichts
stichhaltig belastendes zusammentragen?

Ausgelassen hat man wenig. Wie sagte Verteidiger Nitschmann in Richtung Anklage am letzten Verhandlungstag:

Sie haben jeden Blödsinn gemacht, sogar Pendlern sind sie nachgegangen

Quelle: https://regionalheute.de/wolfenbuettel/manczak-prozess-bringen-zeugen-die-anklage-ins-wanken-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1646319747/

Da scheint die Verzweiflung schon groß gewesen zu sein, wenn man sich solcher Methoden bedient...

Wollen wir vielleicht doch mal zwei Dinge sauber voneinander trennen und gern zu beiden unsere Meinung sagen? (Eine Umfrage kann man ja leider nachträglich nicht einfügen.)

Einerseits herrscht hier sicherlich Konsens, dass - zumindest nach den unvollständigen Informationen, die wir über die Presse bekommen - etliche Dinge inkonsistent und nicht ausermittelt erscheinen. Wenn ein Ermittler mit "wir haben gedacht" anfängt, ist er schon auf ziemlich dünnem Eis.

Ob es also nach rechtsstaatlichen Prinzipien zu einer Verurteilung wegen Mordes kommen wird und wie die Begründung dafür oder dagegen aussehen wird, wird sich zeigen. Ich bin ehrlich gesagt froh, nicht in der Verantwortung des Gerichts zu sein (allerdings hätte ich dann ungleich bessere Einsicht in den Fall).

Eine ganz andere Sache ist dagegen, die vorhandenen Informationen zu einer plausiblen Geschichte zusammen zu setzen. Für die in der Anklageschrift erhobene Storyline gibt es vielleicht keine eindeutigen Beweise, die die Schuldfrage zwingend belegen, aber gibt es denn konkrete Belege, dass sie falsch ist?

Und andererseits: gibt es irgendeine plausible Geschichte, dass es doch anders war, die keinen bekannten Fakten widerspricht?

Für mich sind es einfach zwei verschiedene Einschätzungen, ob man G wegen Mordes verurteilen können wird, und ob man ihn für schuldig hält.

Bin ich der einzige, der das so sieht?