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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

4.120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Bundespolizist, Groß Döhren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.02.2022 um 11:08
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Für eine eigene Theorie des Tatablaufs müsste ich mehr wissen, als das was in den wenigen Online-Quellen steht, müsste ich selbst vor Gericht sein und mir alle Zeugen anschauen und anhören
Hinsichtlich der Zeugen kann man nur hoffen, dass Benecke mit seiner 90-Prozent-Einschätzung falsch liegt. 🧐


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.02.2022 um 12:05
Als Ortsfremder bin ich gerade dabei, mir eine Übersicht zu den Fahrzeugbewegungen am 13.04. zu erstellen. Habe bemerkt, dass es am Standort Salzgitter Peiner Str 246 neben der Autovermietung Harms auch die (Werkstatt) AUTOPLUS AG gibt. Meine Frage an Ortskundige: Arbeiten die zusammen? Werden zB bei Reparaturen keine Werkstattwagen ausgegeben, sondern gleich ein Auto über Harms besorgt?
Dann könnte der TV ab dort mobil gewesen sein. Evtl nach der Mietwagenabgabe mit seinem eigenen Auto nach Hannover, die Lage für das Abstellen des Caddy gecheckt, von der dortigen Funkzelle ein Taxi nach Salzgitter bestellt (damit es so aussieht, dass er von der Werkstatt/der Autovermietung wegkommen müsse. Dann (muss ich noch überlegen...) zurück nach Salzgitter zum Taxi, damit nach GD Friedhof. Caddy geholt und nach Hannover geschafft. Von Hannover (alternativ von Salzgitter) mit eigenem Auto heim.?

Wie gesagt, an den Fahrzeiten + Ablage KM + Reinigun Caddy muss ich noch "basteln". Es ist nur eine Arbeitshypothese.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.02.2022 um 12:10
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb am 19.02.2022:Lasst uns doch erstmal eine vollständige Liste von Spuren machen. Hier ein Anfang :

Anmietung Aygo
Anmietung Fiat 500
Anmietung Transporter und Hänger
Kauf Baumaterialien in der Region
Kauf Baumaterialien in Bitterfeld
Beschaffung eines Handy unter falscher Identität
Anruf mit diesem Handy um 9:36 Taxi Hannover
Anruf mit diesem Handy gegen 12 Uhr Taxi Ringelheim
Taxifahrt Ringelheim nach Döhren (nicht gesichert, dass es MG war)
Anonymer Brief, die Ehefrau ginge fremd
Leerer Umschlag auf dem Friedhof
Umgestürzte Bienenstöcke und Gartenmöbel (nicht gesichert, dass es MG war)
Kauf einer Armbrust
Mitnahme Rucksack des Sohnes
Kopie Personalausweis KM
Strafzettel aus Hockenheim auf dem Handy
80 Übernachtungen in diversen Hotels unter diversen Identitäten

Sind die Sichtungen des Caddy und dessen Abstellen an der Expo "Spuren"?
Wenn all diese Spuren "natürlichen" Ursprungs sind, würde ich als erstes an das Naheliegende denken. Bestehen aber leiseste Zweifel, sollte die bisherige Theorie nochmal gründlichst auf mögliche Schwachpunkte überprüft werden.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.02.2022 um 12:27
Zitat von blacklady2309blacklady2309 schrieb:Hierzu schrieb ich ja schon einmal:
Der geschrieben Brief, den kann er z.B. aufs Handy bekommen haben per Datenkabel auf den arbeitsrechner geladen um ihn auszudrucken (um diesen Fr. M. zu zeigen) und dann mit dem arbeitsaccount auf seine privat e-mail gesandt haben, um ihn zu sichern.
Wenn es heißt, der Brief wurde auf dem Dienstrechner geschrieben, kann man wohl davon ausgehen, dass dem so ist. Feststellbar z.B. an der digitalen Signatur (u.a. Autor) in dem Dokument.
Btw es gab zwar einige Ermittlungspannen, aber dennoch würde ich den Ermittlern keine pauschale Inkompetenz unterstellen.

Ich weiß zwar nicht, ob ich das als Prozessbeobachter ohne Quelle so schreiben darf, versuche es aber trotzdem mal. In seiner Zeugenaussage (die am 1.Prozesstag mit dem vernemenden Polizisten thematisiert wurde und im Übrigen von G. selbst schriftlich verfasst wurde, weil er darauf bestand) räumte G. ein, dass er Kenntnis von dem Brief hatte. Allerdings wurde ihm dieser nicht aufs Handy oder als Email gesendet. Vielmehr soll KM ihn mit dem Brief aufgesucht und ihn direkt gefragt haben, ob er etwas mit dem Brief zu tun hätte. G. will dies KM gegenüber verneint haben.
Das kann natürlich gelogen sein, finde ich persönlich allerdings glaubwürdig. Immerhin wusste KM von der "großen Liebe" seines besten Freundes. Hätte es sich wie oben im Zitat zugetragen, spräche nichts dagegen, es auch so zu Protokoll zu geben.
Folgendes lässt mich vermuten, dass Frau M. bereits über KM von dem Brief wusste. Natürlich davon ausgehend, dass sie die Wahrheit sagte.
Aus der heutigen Verlesung einer Klarstellung der Nebenklage aus der Zeugenaussage der Ehefrau Manczaks geht hervor, dass Karsten Manczak seiner Frau von einem weißen Kleinwagen berichtet haben soll, den er am 6. November 2020 am Friedhof in Döhren verfolgte. Hierbei soll es sich um einen weißen Toyota Aygo gehandelt haben.
Quelle: https://regionalheute.de/vierter-prozesstag-im-fall-manczak-war-der-angeklagte-freund-oder-feind-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1638477335/
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Wie bewertet ihr eigentlich die "Blaue Klaus" Zeugenaussage?
Die Existenz vom blauen Klaus halte ich für realistisch und auch die Begründung bzgl. Assoziation usw glaubwürdig. Ich würde dem Zeugen noch nicht mal abreden wollen, dass er soetwas in der Art tatsächlich mit einem halben Auge beobachtet hat. Allerdings glaube ich nicht, dass er G. und KM gesehen hat. Aus der Bekanntschaft mit der Familie heraus, könnte aus dieser kleinen Beobachtung eben diese runde Geschichte entsprungen sein - und weil alles so schön passt, muss es auch so gewesen sein ...
Ich glaube also nicht, dass er grundsätzlich gelogen hat. Eher an einen Hirnmix aus Warnehmung und Fiktion. Wenn die Aussage eine reine Gefälligkeit der Familie gegenüber gewesen wäre (ich nenne es mal Lüge), hätte er auch dicker aufgetragen und G. belasten können. Hat er aber nicht und die Aussage scheint irgendwie wertlos.

Was den blauen Klaus betrifft, hatte ich ja schonmal die Frage in den Raum gestellt, ob Klaus wohl wie KM aus dem Kreis Goslar kommt.
Angenommen Klaus hat ein blaues Auto mit dem Kennzeichen GS-KK ... dann bestünde doch die Möglichkeit, dass Zeugen die nach dem Morgen den Caddy gesehen haben wollen einfach den blauen Klaus gesehen haben.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.02.2022 um 12:56
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Arbeiten die zusammen? Werden zB bei Reparaturen keine Werkstattwagen ausgegeben, sondern gleich ein Auto über Harms besorgt?
Wäre dann nicht aber die Autoplus AG der Mieter?

Ich finde es tatsächlich schwierig, hier eine Hypothese aufzustellen. Mir fehlt da nämlich eine ziemlich wichtige Info: wann wurde der Fiat tatsächlich zurück abgegeben und von wem? Zeugen sagten, dass der Wagen um die Mittagszeit (ist jetzt nicht so konkret) weggewesen wäre. In einem! Artikel kreuzt ein
gemietet bis 10 Uhr
auf.
Leider hab ich von Mietwagen so gar keine Ahnung. Wie läuft das eigentlich? Mietet man die volle Tage oder bestimmte Stunden? Kann ich davon ausgehen, dass wenn G. den Wagen bis 10 Uhr gemietet hat, er ihn 72 Stunden zuvor in Empfang genommen hat? Oder kann man auch sagen, ich brauche das Auto bis Mittwoch 10 Uhr?
Wenn letzteres gängig ist, würde ich mich nämlich schon fragen, was sich G. dabei gedacht hat.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.02.2022 um 13:02
Zitat von blacklady2309blacklady2309 schrieb:Die Aussage an sich klingt für mich zwar recht rund, wenn ich annehme das es den blauen Klaus tatsächlich gibt. Hätte er die Aussage letztes Jahr gemacht, hätte ich ihm wahrscheinlich geglaubt.

Aber Die Umstände der Aussage lassen bei mir Zweifel aufkommen.
Genau so geht es mir auch.


Stellen wir einfach mal in den Raum (reine Fiktion, aber in diesem verrückten Fall ist nahezu alles möglich):

Die Staatsanwaltschaft kann dem TV seine Aufenthaltsorte für die Zeit bis 12 Uhr einigermaßen nachweisen.
Um 11:00-11:30 ist er irgendwo zwischen Salzgitter (Harms) Ringelheim (Bahnhof) und Groß Döhren (Friedhof) gewesen.

Es wird eng.....
Gab zwar einen Zeugen der KM noch nach der vermuteten Mordtat lebend gesehen haben will, aber der war sich dann doch nicht mehr sooo sicher, könnte auch eine Woche davor gewesen sein.

Aber auf einmal taucht da , zwar 10 Monate zu spät und unter komischen Umständen, ein Zeuge wie ein Springteufelchen aus der Schachtel auf:
Die Sichtung auf dem ?Messeschnellweg?...

Falls nur die leiseste Möglichkeit besteht das KM in dem Wagen saß, wäre das für eine Urteilsfindung mit massiven Folgen verbunden.

Selbst wenn eine zweite Person an der Tat beteiligt gewesen wäre, würd eine Verurteilung des TV schwerfallen solange das nicht ermittelt ist.

Das ist eine verzwickte Situation.
Es könnte auch ein anderes Auto gewesen sein, aaaber die Möglichkeit das es KM in seinem Caddy war besteht.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Für mich ist das eine relativ risikoarme Gefälligkeitsaussage.
Richtig, denn es ist offen ob es eventuell ein anderes Fahrzeug war, für den Zeugen Risikolos, da etwas anderes kaum nachweisbar ist.
Zitat von jule78jule78 schrieb:Was den blauen Klaus betrifft, hatte ich ja schonmal die Frage in den Raum gestellt, ob Klaus wohl wie KM aus dem Kreis Goslar kommt.
Angenommen Klaus hat ein blaues Auto mit dem Kennzeichen GS-KK ... dann bestünde doch die Möglichkeit, dass Zeugen die nach dem Morgen den Caddy gesehen haben wollen einfach den blauen Klaus gesehen haben.
Ja, das wäre möglich. Ich hoffe das in der Sache ermittelt wird.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.02.2022 um 13:41
Die Staatsanwaltschaft geht ja davon aus, dass sich G. mit einem Taxi von SZ-Ringelheim zum Friedhof nach Groß Döhren fahren ließ. Nun gut, der Fahrer konnte G. aufgrund des Mundschutzes nicht identifizieren, aber zumindest scheint die Fahrt als solches gesichert. Leider wissen wir nicht, ob zu der vom Fahrer beschriebene dunklen Kleidung ein Hoodie gehörte. Wäre interessant das zu wissen, um die Sichtung auf der Autobahn irgendwie in Einklang zu bringen, wobei das zeitlich schon alles nicht hinhaut.
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Papaya64 schrieb:
Für mich ist das eine relativ risikoarme Gefälligkeitsaussage.

Richtig, denn es ist offen ob es eventuell ein anderes Fahrzeug war, für den Zeugen Risikolos, da etwas anderes kaum nachweisbar ist.
Dann wäre diese Gefälligkeit zwar nett gedacht, aber schei.. gemacht. Zumindest für Familie M.
KM "schlecht aussehend" auf der Rückbank hieße ja, dass er gegen Mittag noch gelebt haben dürfte, als G. bekanntlich dem Taxi nach Groß Döhren gefahren sein soll. Also der Staatsanwaltschaft hat er sicher keinen Gefallen mit der Ausssge getan.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.02.2022 um 13:45
Zitat von jule78jule78 schrieb:Also der Staatsanwaltschaft hat er sicher keinen Gefallen mit der Ausssge getan.
Nein das war dann vermutlich auch Ziel der Aktion.


Der TV hat sich ja bis jetzt überhaupt nicht geäußert. Wenn nun das Gericht die Aussage "Blauer Klaus" ernst nimmt, und der TV dann Einlassungen macht (ich war das im Taxi...haben sie mir ja auch schon angelastet...hab mich mit dem Fahrer über Fußball unterhalten...) wäre das für die StA eine Katastrophe.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.02.2022 um 13:47
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Falls nur die leiseste Möglichkeit besteht das KM in dem Wagen saß, wäre das für eine Urteilsfindung mit massiven Folgen verbunden.

Selbst wenn eine zweite Person an der Tat beteiligt gewesen wäre, würd eine Verurteilung des TV schwerfallen solange das nicht ermittelt ist.

Das ist eine verzwickte Situation.
Es könnte auch ein anderes Auto gewesen sein, aaaber die Möglichkeit das es KM in seinem Caddy war besteht.
Der "Blaue-Klaus-Zeuge" ist eine Internetbekanntschaft der Schwester von KM und der Ex-Schwägerin von MG, also derjenigen Frau, die sich vor Gericht sehr negativ über MG geäußert hat.
Zur Frage, warum er erst im Januar dieses Jahres der Schwester des Vermissten, die er über das Internet kennengelernt hatte, von seinen Beobachtungen erzählt habe, erklärte der Mann, dass er aufgrund schlechter Erfahrungen eigentlich nichts mehr mit dem Landgericht zu tun haben und deshalb zunächst die Sache für sich behalten wollte.
Quelle: https://www.goslarsche.de/lokales/liebenburg_artikel,-zeuge-meldet-sich-erst-ein-jahr-nach-dem-verschwinden-_arid,2429608.html
(Artikel nach Anmelden kostenlos zugänglich.)

Dann heißt es in dem Artikel weiter:
Großer Unbekannter
Die Verteidiger zeigten sich am Freitag erstaunlich zahm und begnügten sich mit nur wenigen Nachfragen in Richtung der Zeugen. Welche Strategie sie aufgrund der Aussage des Zeugen aus Osterode künftig fahren werden, blieb offen. Sollte der Vermisste am Tag des mutmaßlichen Mordes noch im Auto gesessen und am Leben gewesen sein, so könnte, da der Fahrer nicht erkennbar gewesen sei, auch ein anderer als Täter in Frage kommen. Der große Unbekannte.
Quelle: https://www.goslarsche.de/lokales/liebenburg_artikel,-zeuge-meldet-sich-erst-ein-jahr-nach-dem-verschwinden-_arid,2429608.html
(Artikel nach Anmelden kostenlos zugänglich.)

Das deutet in Richtung einer potentiellen Entlassung des TV. Was könnte das Motiv der Ex-Schwägerin von MG, die ja vor Gericht ohne Not kein gutes Wort über MG verloren hat, jetzt auf einmal mittels eines von ihr mehr oder weniger aktivierten Zeugen, einen Versuch zu starten, den MG zu entlasten? Das leuchtet mir nicht ein, es sei denn, sie wurde selbst unter Druck gesetzt oder war sich der Folgen ihrer Aktion nicht ganz im Klaren. Jetzt wird versucht, die Argumentation des TV bzw. dessen Verteidigung zu unterstützen, d. h. es war jemand anderes, es war evtl. eine Entführung. Die Suizid-These der Verteidigung würde damit nicht unterstützt.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.02.2022 um 14:03
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Nein das war dann vermutlich auch Ziel der Aktion.
Das verwirrt mich jetzt. G. zu entlasten ist doch keine Gefälligkeit für die Familie M. sondern eher für G.
Warum sollte die Schwester sich plötzlich um 180 Grad drehen? Zumal sie als Zeugin ja alles andere als positiv über G. berichtet hat.
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Das leuchtet mir nicht ein, es sei denn, sie wurde selbst unter Druck gesetzt oder war sich der Folgen ihrer Aktion nicht ganz im Klaren. Jetzt wird versucht, die Argumentation des TV bzw. dessen Verteidigung zu unterstützen, d. h. es war jemand anderes, es war evtl. eine Entführung. Die Suizid-These der Verteidigung würde damit nicht unterstützt.
Das wäre eine Möglichkeit, allerdings war sie nicht die Einzige, die so über G. gesprochen hat. Der Schatten bleibt, selbst wenn sie es selbst rehabilitiert hätte.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.02.2022 um 14:12
Die familiären Hintergründe zu der Zeugenaussage sind mir auch nicht einleuchtend. Was da genau vorgefallen ist, bzw. abläuft ist mir unbekannt.

Sollte der Zeuge mit seiner Aussage (aus welcher Motivation bzw. mit welchem Realitätsgehalt auch immer) durchkommen, wäre das der Jackpot für die Verteidigung.


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23.02.2022 um 14:19
Zitat von jule78jule78 schrieb:Wie läuft das eigentlich? Mietet man die volle Tage oder bestimmte Stunden? Kann ich davon ausgehen, dass wenn G. den Wagen bis 10 Uhr gemietet hat, er ihn 72 Stunden zuvor in Empfang genommen hat? Oder kann man auch sagen, ich brauche das Auto bis Mittwoch 10 Uhr?
Du kannst stunden -und tageweise mieten, du kannst natürlich auch schon 3 Tage bevor du das Auto brauchst mieten, Hauptsache du zahlst. Bei tageweiser Vermietung zählen halt immer die 24 Stunden, so kenne ich das jedenfalls. Wenn du heute einen Wagen um 9 Uhr für einen Tag gemietet hättest, müsstest du ihn morgen um 9 Uhr abgeben, wobei eine Stunde Kulanz meistens drin ist. Also völlig simpel.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.02.2022 um 14:27
Zitat von jule78jule78 schrieb:gegen Mittag
die Taxifahrt nach GD Friedhof (theoretisch 25 min Fahrzeit). Caddy geholt und damit auch "gegen Mittag" nach Hannover (1 Std)?
~~~~
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Arbeiten die zusammen? Werden zB bei Reparaturen keine Werkstattwagen ausgegeben, sondern gleich ein Auto über Harms besorgt?
Zitat von jule78jule78 schrieb:Wäre dann nicht aber die Autoplus AG der Mieter?
Das weiss ich eben nicht, wie es dort gehandhabt wird. Wenn die an der gleichen Adresse sitzen, kann sich ja der Kunde selbst kümmern, zB einen Typ auswählen, evtl ists direkt billiger, als wenn sich die Werkstatt kümmert. War auch nur eine Idee (die hoffentlich ausermittelt wurde), dass der TV kurz vor oder nach der Mietwagenabgabe sein Auto zur Verfügung hatte, um es vllt schon mal unweit des späteren Abstellorts des Caddys zu parken (um nach Beendigung aller Arbeiten bequem nach Hause zu kommen).


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23.02.2022 um 14:46
Zitat von jule78jule78 schrieb:Das verwirrt mich jetzt. G. zu entlasten ist doch keine Gefälligkeit für die Familie M. sondern eher für G.
Das kommt drauf an, wie man die Zeugenaussage interpretiert. Vielleicht wollte er damit eigentlich G belasten, indem er sagt, ich habe tatsächlich einen halbtoten Mann auf dem Rücksitz eines blauen Caddy mit KK im Kennzeichen auf dem Weg zum späteren Fundort dieses Fahrzeugs gesehen.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.02.2022 um 14:57
Zitat von jule78jule78 schrieb:Wäre dann nicht aber die Autoplus AG der Mieter?
Ich hatte solche Konstellationen auch schon. Kommt drauf an. Wenn Autoplus als Service einen kostenlosen Wagen bereitstellt, sind sie der Mieter und verrechnen direkt, vermutlich mit Sonderkonditionen. Oder sie überlassen es dem Kunden, ob der dann Öffis nimmt oder über den Hof geht und einen Mietwagen bucht.

Entscheidend ist mE, dass in BEIDEN Fällen der Kunde der FAHRER ist und die Vermietung sich vergewissern muss, dass dieser einen gültigen Führerschein mitführt; in der Regel machen sie eine Kopie für ihre Akte.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.02.2022 um 15:11
Grob skizziert könnte die Fahrzeugrochade so aussehen:

1. Eigenes Auto steht in Salzgitter (bei Harms/in der Werkstatt/geparkt).
2. Fahrt mit Fiat 500 nach GD.
3. Fahrt mit Caddy in die Nähe des Sportplatzes GD / in die Nähe der Fortuna-Grube (später Taxiankunft Friedhof, Weisser Weg).
. . Notdürftiges Verstecken, Abdecken, Fixieren... von ca. 5.45 - 6.15 Uhr?
4. Zu Fuss? (oder falls geplant, mit Roller oder Fahrrad?) zurück zum Fiat 500, ca. 6.15 - 6.45 Uhr?
5. Mit Fiat 500 nach Salzgitter, geparkt. ca. 6.45 - 7.15 Uhr?
6. Mit eigenem Auto von Salzgitter nach Hannover, ca. 7.15 - 8.15 Uhr?
7. Caddy-Abstellort gesucht, Organisatorisches (Möglichkeit Caddyreinigung oä), eigenes Auto geparkt, evtl. per Handy Taxi für Salzgitter bestellt. ca. 8.15 - 9.30 Uhr ? (Wenn der Anruf bestätigt wäre)
8. ??? Fahrt nach Salzgitter, evtl per Bahn, ca. 9.30 - 10.30 Uhr?
9. Fiat 500 abgegeben, Taxifahrt von Salzgitter nach GD Friedhof, ca. 10.30 - 11 Uhr?
10. ??? Wegstrecke zum Versteck des Caddy ???
11. Fahrt mit Caddy (und KM?) Richtung Hannover, 1 Std Fahrzeit, bei Abfahrt ca. 11.15 Uhr...

... weiss nicht, ob dann die Sichtung "Blauer Klaus", die ja noch auf der Autobahn geschehen sein soll, zeitlich passen würde. In meiner These unter Bezug auf die letzte Sichtung käme die "Ablage" und die mögliche Fahrzeugreinigung erst danach. Dazu hätte der TV theoretisch auch noch bis 14./15.04. Zeit gehabt! Einzig sein eigenes Auto musste er holen, um heim bzw zu Familie M zu gelangen.
Was noch fehlt, wäre eine Möglichkeit, sich vor der Fahrt nach Salzgitter zu reinigen und umzuziehen. Da kommt es natürlich auch darauf an, ob es einen Plan gab (Wechselsachen/Roller im Mietwagen) oder ob der TV nach dem Verstecken des Caddys noch bei sich daheim war (evtl mit Fiat).
Bitte nicht auf die Uhrzeiten festnageln. So zuverlässig sind die Quellenangaben ("mittags") ja nun nicht!
Was meint ihr, wäre es so durchführbar?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.02.2022 um 15:23
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:9. Fiat 500 abgegeben, Taxifahrt von Salzgitter nach GD Friedhof, ca. 10.30 - 11 Uhr?
Die Taxifahrt wurde von Salzgitter Ringelheim nach Gr. Döhren bestellt. Fehlt der Weg von Harms (Engelnstedt?) nach Ringelheim (ca. 22 KM, mit zug ab Lebenstedt um 50 Minuten, Auto 25 Minuten).


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

23.02.2022 um 15:28
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:zurück zum Fiat 500, ca. 6.15 - 6.45 Uhr?
5. Mit Fiat 500 nach Salzgitter, geparkt. ca. 6.45 - 7.15 Uhr?
Der Fiat stand laut Zeugin wesentlich länger in Groß Döhren.
Gegen 5.40 Uhr sei dann der Caddy weggefahren, der Fiat blieb stehen. Bis zum Mittag etwa. Zumindest war das Auto nicht mehr da, als sie gegen 13 Uhr nachhause kam, sagt sie. Ihre Tochter und ihre Nachbarin hätten den Wagen ebenfalls gesehen. Aus deren Erzählungen wisse sie auch, dass es sich um die 500er-Baureihe handelte.
Quelle: https://regionalheute.de/zweiter-prozesstag-im-fall-manczak-welche-rolle-spielt-der-fiat-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1637937074/


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23.02.2022 um 15:31
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Entscheidend ist mE, dass in BEIDEN Fällen der Kunde der FAHRER ist und die Vermietung sich vergewissern muss, dass dieser einen gültigen Führerschein mitführt; in der Regel machen sie eine Kopie für ihre Akte.
Eigentlich aber auch egal, oder? Fakt ist, er hat einen Fiat 500 bei Harms gemietet. Und das war offenbar nicht das einzige Fahrzeug. Ich bezweifle, dass bei jeder Anmietung sein eigener Wagen in der Werkstatt stand.


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23.02.2022 um 15:31
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Der Fiat stand laut Zeugin wesentlich länger in Groß Döhren.
Ich hatte das ja mal grob skizziert. Eventuelle Helfer nicht mit eingeplant:
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb am 22.01.2022:5:40 Zweite Abfahrt Caddy aus dem Fortunaweg. (Die Leiche könnte schon bei der ersten Tour (Sichtung Hahndorf) irgenwo abgelegt worden sein)

Danach in irgendeinem Versteck Reinigung Caddy

9:00- 9:30 Abholung Fiat Leihwagen Gr. Döhren

10:00 Rückgabe Fiat bei Firma Harms SZ. Engelnstedt

Fußmarsch zum Bahnhof Lebenstedt

nach 10:30 Abfahrt in Lebenstedt in Richtumg Ringelheim

ca. 11.30 Ankunft Ringelheim

Taxi bestellen (Handynummer des taxirufs war ja vermutlich dort eingeloggt)

Vom Bahnhof Ringelheim zum Friedhof Gr. Döhren.

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Den Caddy hat er erst später zum Expo Gelände gebracht, bevor es wegen Ermittlungen brenzlig wurde.

Das würde etwaige Sichtungen des Caddy am Nachmittag und die morgens (ca. 9:30)im Raum Expogelände nicht eingebuchte Handynummer des TV erklären.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Der Fiat stand laut Zeugin wesentlich länger in Groß Döhren.



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