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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

4.120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Bundespolizist, Groß Döhren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

06.03.2022 um 23:03
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Vielmehr dürfte der Anruf in der Taxizentrale aus der "Anrufliste" des sichergestellten Mobiltelefons hervorgehen, bzw. aus der betreffenden Abrechnung.
Das ist eine gute und plausible Hypothese, allerdings frage ich mich dann, wieso G sein eigenes Handy komplett gelöscht hat und dieses nicht.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

06.03.2022 um 23:04
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:aber wieweit ist der tatsächliche Standort zum Zeitpunkt des Anrufes bei so etwas nachvollziehbar?
Ich denke gar nicht.


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06.03.2022 um 23:07
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:aber wieweit ist der tatsächliche Standort zum Zeitpunkt des Anrufes bei so etwas nachvollziehbar?
Ich denke mal, das dies gar nicht nachvollziehbar ist.
Aber wenn man dahin ein Taxi bestellt, liegt es nahe, das man sich da irgendwo aufhält.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:allerdings frage ich mich dann, wieso G sein eigenes Handy komplett gelöscht hat und dieses nicht.
Weil er wohl nicht damit rechnete, das man das Mobiltelefon ihm zuordnen würde können.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.03.2022 um 09:47
Stimmt, zumal er ja maximal die Rufliste im Handy löschen konnte, aber nicht auf Providerseite.

Die Vorratsdatenspeicherung gilt für 10 Wochen, also in dem Fall bis etwa Ende Juni; G wurde bereits am 18. Mai festgenommen.
https://digitalcourage.de/blog/2017/vorratsdatenspeicherung-ab-1-juli-diese-dienste-werden-ueberwacht


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.03.2022 um 10:33
@Papaya64
Dann fragt sich nur, ob die Ermittler rechtzeitig bis Ende Juni eine Funkzellenüberprüfung vorgenommen haben - und zwar mit Blick auf beide Handys von MG.

Wäre es möglich, dass die Kripo von der Existenz des auf Martin B. angemeldeten Handys erst später erfahren hat - so spät, dass Daten vom 13. April bereits gelöscht waren?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.03.2022 um 11:29
Von der Telefonnummer aus, die unter B.´s Namen abgeschlossen wurde und die während der Ermittlungen zu G. führte, wurden Telefongespräche und Nachrichten verschickt. Auch an Karsten Manczak. Dass G. dieses Telefon in seinem Besitz hatte und damit telefoniert haben muss, hätten Funkzellenauswertungen ergeben, berichten die Polizisten der Mordkommission "Fortuna" im Zeugenstand. Auch die anonyme Nachricht, in der Manczak auf das Verhältnis seiner Ehefrau hingewiesen wurde, sei von dieser Nummer verschickt worden.
Quelle: https://regionalheute.de/braunschweig/6-prozesstag-im-fall-manczak-polizeiaussagen-bringen-weitere-details-ans-licht-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1639684511/

So schreibt es zumindest die Zeitung, @Tiergarten
KMs Handy lag ja gegenständlich vor, falls man darauf noch alte Nachrichten fand oder wiederherstellen konnte.
Wenn die Familie ggü den Ermittlern die Friedhofsgeschichte ansprach, könnten sie sich auch für die Handyrechnungen vom November 2020 interessiert haben - ob KM den "Erpresser" kontaktiert hatte. Theoretisch hätte man die "MB"-Handynummer darauf finden können.

Was mir bei dem Gedankengang als "Indiz" in den Sinn kam:
Kann natürlich auch sein, der TV kam deshalb an dem Nachmittag zu Ms, die "Steuererklärung" vorzubereiten, um die Unterlagen vor den Blicken der Polizei zu sichern/ bei sich aufzubewahren!
So im Nachhinein denke ich, der TV hat ab Mittag des 13.04. nichts dem Zufall überlassen.


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07.03.2022 um 11:30
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Wäre es möglich, dass die Kripo von der Existenz des auf Martin B. angemeldeten Handys erst später erfahren hat - so spät, dass Daten vom 13. April bereits gelöscht waren?
Zumindest ist die Nummer in Bezug auf Funkzellen (teilweise?) ausgewertet worden:
Von der Telefonnummer aus, die unter B.´s Namen abgeschlossen wurde und die während der Ermittlungen zu G. führte, wurden Telefongespräche und Nachrichten verschickt. Auch an Karsten Manczak. Dass G. dieses Telefon in seinem Besitz hatte und damit telefoniert haben muss, hätten Funkzellenauswertungen ergeben, berichten die Polizisten der Mordkommission "Fortuna" im Zeugenstand. Auch die anonyme Nachricht, in der Manczak auf das Verhältnis seiner Ehefrau hingewiesen wurde, sei von dieser Nummer verschickt worden.
Quelle: https://regionalheute.de/braunschweig/6-prozesstag-im-fall-manczak-polizeiaussagen-bringen-weitere-details-ans-licht-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1639684511/

Ich vermute aber das bei der Auswertung nicht sauber gearbeitet wurde, bzw. starke Versäumnisse aufgetreten sind.
Wirklich einräumen will das natürlich niemand.
Aber genau da ist wohl das Problem zu suchen, das die StA offenbar bei der Beweiserhebung hat.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.03.2022 um 11:37
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Ich vermute aber das bei der Auswertung nicht sauber gearbeitet wurde, bzw. starke Versäumnisse aufgetreten sind.
Wie meinst du das? Dass die Daten erhoben wurden und vorliegen, aber vor Gericht nicht verwendet werden dürfen, weil die gesetzliche Grundlage fehlte (der TV noch nicht Beschuldigter war oä.)? Oder liegen nicht alle Daten vor?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.03.2022 um 12:13
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Wie meinst du das?
Das vielleicht manche Sachen einfach nicht als wichtig erachtet wurden und deswegen versäumt wurde fristgerecht die Daten abzufragen.
Soll heißen, für bestimmte Orte lagen die Daten einfach nicht mehr vor.

Sollten die 10 Wochen Frist gelten wären das in Bezug auf den 13.4. Speicherung bis zum 27.6. . Verhaftung TV 18.5....
Wären knapp 6 Wochen Zeit gewesen. Das kann sehr wenig sein.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.03.2022 um 12:15
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb am 04.03.2022:Vom Abstellort zum Bahnhof Messe/Laatzen sind es ca 2km, das kann ein halbwegs fitter Mann in 20 Minuten zu Fuss gehen. Von dort fahren regelmäßig Züge nach Salzgitter Ringelheim
Ich wollte nochmal auf die Benutzung eines Rollers hinweisen. Gerade in grösseren Städten und an Bahnhöfen müsste diese Transportmöglichkeit zur Verfügung stehen und unkompliziert nutzbar sein, wie ich gerade las. Bezahlung auch über Gutschein...
aktuell gibt es vier Möglichkeiten seine E-Scooter Fahrt zu bezahlen: Paypal, Google Pay, Kreditkarte oder per Gutschein
Quelle: https://www.escooter-szene.de/verleih/zahlungsmethoden-beim-e-scooter-ausleihen/
Vllt würde der Anblick eines 50jährigen auf einem Roller auffallen, aber er könnte sich schneller als die Fussgänger fortbewegen, sodass keiner sagen könnte, von wo nach wo die Fahrt ging.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.03.2022 um 14:38
Vielleicht kann mir jemand helfen. Ich habe alle möglichen Suchbegriffe/Kombinationen eingegeben, komme aber nicht weiter.

Und zwar geht es um die Armbrust mit Pfeilen von der österreichischen Firma Steambow. Die Sendung soll ja an die Adresse von MG geliefert und an der Kellertreppe angelegt worden sein.

Einige Tage nach dem Überfall auf KM soll MG dann die Sache reklamiert und das Geld erstattet bekommen haben. Angeblich habe ein Fremder ihm die Bestellung untergejubelt, also die Waffe gegen seinen Willen bestellt.

Ich frage mich nun: Hat MG die Armbrust und auch alle Pfeile zurückgeschickt an den Hersteller? War alles noch ungeöffnet und unversehrt? Oder hat er die Armbrust zwischenzeitlich genutzt und einige Pfeile verschossen? Zwei wurden ja aufgefunden. Zu dem vom Sohn M im Garten entdeckten Pfeil bemerkte ja ein Kripobeamter am letzten Verhandlungstag, er stamme „wahrscheinlich“ aus der Sendung an MG.

Ist dies irgendwo genauer beschrieben worden, und ich habe es vielleicht übersehen?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.03.2022 um 15:11
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Hat MG die Armbrust und auch alle Pfeile zurückgeschickt
Nein, das konnte er ja gar nicht. Er meinte, er hätte nichts bestellt und nichts erhalten. Deshalb liess er den abgebuchten Betrag zurückbuchen. (In meinen Worten, 10. und 11. Prozesstag, sicher gibt es bessere Quellen)
Doch Martin G. will die Armbrust nicht selber gekauft haben. Diese sei mit seinem Ausweis von einem Unbekannten bestellt worden. Der Kaufbetrag aber wurde von seinem Konto abgebucht, das hätten die Ermittlungen ergeben.

Ebenfalls wurde herausgefunden, dass der Postbote dieses Paket an die Wohnanschrift von Martin G. zugestellt habe. G. aber hatte einen Tag nach dem Auffinden des Caddys an Paypal gemeldet, dass jemand anderes unter seinem Namen die Waffe gekauft hatte. Der Betrag wurde ihm daraufhin erstattet. Von der Armbrust fehlt bis heute jede Spur.
Quelle: https://regionalheute.de/wolfenbuettel/manczak-prozess-hat-ein-zeuge-den-toten-gesehen-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1644597435/


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.03.2022 um 18:58
@Kuno426

Danke für die Aufklärung. Aber verwirrend bleibt schon, dass vor Gericht festgestellt wurde, ein Postbote habe das Paket mit der Armbrust an die Wohnadresse von MG zugestellt. Es war ja wohl auch die Kellertreppe als Ablageort vereinbart worden.

Auffällig sind auch zwei weitere Punkte. So soll der angeblich fremde Besteller der Armbrust die Waffe mit dem Ausweis von MG geordert haben. Wo hatte er den denn her? Hatte MG ihn verloren - oder hatte ihn sich der ominöse Fremde nur ausgeliehen?

Dass der Tatverdächtige dann unmittelbar nach Auffinden des Caddys aktiv wurde und plötzlich die schon vor Wochen erfolgte Armbrust-Lieferung reklamierte, soll aus Angst davor geschehen sein, dass man ihm über den Pfeil auf die Spur kommen könnte.

Wenn dem so war, dann müsste MG ja vom Pfeil im Wagen gewusst haben. Die Polizei hat doch nicht direkt nach Auffinden des Caddys öffentlich mitgeteilt, dass man in dem Fahrzeug einen Armbrustpfeil entdeckt hat, oder?

Aber wenn der Tatverdächtige so in Sorge wegen des Pfeils im Caddy gewesen sein sollte, warum hat er den Pfeil dann überhaupt im Wagen gelassen und nicht weggeworfen? Hatte er das Geschoss schlichtweg vergessen oder verloren und nicht wiedergefunden?

So richtig passt das alles nicht zusammen.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.03.2022 um 20:07
Den Ausweis kann man wahrscheinlich sogar mit Photoshop basteln. Da der in Österreich gar nicht zum Erwerb erforderlich ist, sondern nur eine Erfordernis um nach Deutschland zu verkaufen, wird da keiner so genau hinschauen.

Dass man aber über PayPal bestellen will, ohne das Passwort des Kontos UND den zweiten Faktor (SMS mit Zifferncode aufs Handy) zu haben, also gleichzeitig über Gs Account und dessen Handy zu verfügen, halte ich für schwierig. Dafür hat man den 2. Faktor ja gerade erst im Onlinegeschäft eingeführt.

Das Szenario mit dem Pfeil ist mE, dass KM von mehreren Pfeilen getroffen wurde und beim Ausladen des Opfers einer davon in eine Ritze fiel. Das halte ich bei dem Stress für möglich. Leider gibt es keine Aussage zu Blut oder Gewebespuren an diesem Pfeil. Ob und wie intensiv das Auto gereinigt wurde, ist ja weiterhin nicht eindeutig belegt.


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07.03.2022 um 20:20
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Danke für die Aufklärung. Aber verwirrend bleibt schon, dass vor Gericht festgestellt wurde, ein Postbote habe das Paket mit der Armbrust an die Wohnadresse von MG zugestellt. Es war ja wohl auch die Kellertreppe als Ablageort vereinbart worden.
Das wurde so kommuniziert. Demnach gibt es also keinen Nachweis in Form einer Unterschrift über eine erfolgreiche Zustellung.
Allerdings ist die Rechtslage folgende:
Wer haftet für ein abgestelltes Paket?
Was passiert eigentlich, wenn Ihr Paket nicht am Wunsch-Ablageort liegt – wer haftet nun? Rechtlich gesehen ist die Situation wie folgt: Normalerweise haftet der Shop, bei dem Sie bestellen, bis das Paket und Inhalt Sie unbeschadet erreicht haben. Erteilen Sie DHL, Hermes & Co. eine Abstellgenehmigung, reicht diese Haftung nur bis zum Abstellort.
Quelle: https://www.trustedshops.de/magazin/paket-nicht-am-ablageort/
Nichtsdestotrotz hat G. seine Geld (welches von seinem Konto abgebucht wurde) zurück erhalten, da er die Ware nicht selbst bestellt haben will.
Offenbar hatte G. Ausweiskopien auf dem Laptop,- zumindest die von KM wurde da gefunden. Hatte er dort auch eine Kopie von seinem eigenen Ausweis?
Seine inzwischen Ex-Frau hatte Zugriff auf seinen Laptop. Da fand sie bekanntlich eindeutige Indizien für die Untreue Ihres Gatten.
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Dass der Tatverdächtige dann unmittelbar nach Auffinden des Caddys aktiv wurde und plötzlich die schon vor Wochen erfolgte Armbrust-Lieferung reklamierte, soll aus Angst davor geschehen sein, dass man ihm über den Pfeil auf die Spur kommen könnte.
Der Haken an der Sache ist jedoch, das er aus Sicht der Ermittler nicht nur diesen Pfeil "verloren" hat. Der Pfeil aus dem Garten des Vermissten würde da ebenfalls fehlen, und möglicherweise genauso auf seine Spur führen.
Das der Prüffall bei PayPal ausgerechnet am Tag nach dem Auffinden des Caddys eröffnet wurde, halte ich für Zufall.
Ich kann mir nicht vorstellen, das die Familie umgehend vom Fund des Pfeils im Wagen unterrichtet wurde.
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:dann müsste MG ja vom Pfeil im Wagen gewusst haben.
Wenn also G. nach der Tat die Pfeile gewissermaßen nachgezählt hat und sich sicher gewesen wäre, das der vermisste Pfeil noch im Caddy liegen muss, hätte er ihn auch noch nachträglich holen können.
Den Wagenschlüssel müsste er ja noch gehabt haben.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Dass man aber über PayPal bestellen will, ohne das Passwort des Kontos UND den zweiten Faktor (SMS mit Zifferncode aufs Handy) zu haben, also gleichzeitig über Gs Account und dessen Handy zu verfügen, halte ich für schwierig. Dafür hat man den 2. Faktor ja gerade erst im Onlinegeschäft eingeführt.
Da hat @Papaya64 recht, die Richtlinie war zum Zeitpunkt des Kaufs bereits in Kraft getreten.
Durch die EU-Zahlungsdienstrichtlinie PSD2 (Payment Services Directive 2nd Edition, zu Deutsch Zahlungsdienstrichtlinie in veränderter Fassung) ist 2FA seit dem 1. Januar 2021 für alle Online-Händler im europäischen Wirtschaftsraum Pflicht.
Quelle: https://www.mcafee.com/blogs/languages/german/so-lasst-sich-bei-paypal-die-zwei-faktor-authentifizierung-2fa-aktivieren/


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.03.2022 um 20:29
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Das Szenario mit dem Pfeil ist mE, dass KM von mehreren Pfeilen getroffen wurde und beim Ausladen des Opfers einer davon in eine Ritze fiel. Das halte ich bei dem Stress für möglich. Leider gibt es keine Aussage zu Blut oder Gewebespuren an diesem Pfeil. Ob und wie intensiv das Auto gereinigt wurde, ist ja weiterhin nicht eindeutig belegt.
Ja, das wäre möglich.
Auch möglich wäre das sich der sterbende KM selbst einen Pfeil aus dem Körper gezogen hat.

Aber leider haben wir keine Belege wo genau im Caddy der Pfeil gefunden wurde.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.03.2022 um 21:20
Uns allen fehlt die Bienenkorbgeschichte. Man weiss nicht, ob tagsüber im Hellen oder nachts randaliert wurde, ob KM da war und in den Garten ging, ob allein oder ob ihm jemand folgte. Daher können wir auch nicht wissen, ob mit der Armbrust nur geübt wurde, um zu sehen, ob zB ein Zweig ins Schussfeld ragt. Ob vllt auch nur "randaliert" / ein Fenster kaputtgeschossen werden sollte. Ob das schon ein Mordversuch war. Ob es überhaupt diesen zeitlichen Zusammenhang gibt.
Jedenfalls stellte KMs Sohn den Zusammenhang zwischen Bienenkorbrandale und Pfeil B her und übergab den Pfeil.

Ohne Pfeil B, aber mit Blutspuren im Garten wäre man vllt von einer ganz anderen Tat ausgegangen. Leise und nah. Messer oder ...
Mit Pfeil B gab es eine Spur zu Fremden, Bienenstockumwerfern, Einbrechern. Eine Hypothese, KM hätte Einbrecher gehört und deswegen im Garten nachgesehen. >> Die Blutspuren müssen diejenigen verursacht haben, die schon 2 Wochen vorher Pfeile verschossen hatten...
Wenn noch ein Pfeil im Caddy gefunden wird, müssen es die gleichen Täter sein. << Gedacht und Pfeil C platziert, nach Übergabe des Pfeil B. So vermute ich.
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:plötzlich die schon vor Wochen erfolgte Armbrust-Lieferung reklamierte, soll aus Angst davor geschehen sein, dass man ihm über den Pfeil auf die Spur kommen könnte.
Warum er das (nicht schon viel früher) tat, dafür habe ich keine Erklärung. Er wird wohl in den ersten Stunden und Tagen damit beschäftigt gewesen sein, Kleidung, Handschuhe und die wahre Tatwaffe zu vernichten. An der vllt wirklich Blut anhaftete.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:das der vermisste Pfeil noch im Caddy liegen muss, hätte er ihn auch noch nachträglich holen können.
Es wurde nicht nur der Pfeil im Caddy "zurückgelassen", sondern auch Rucksack und Trinkflasche des Sohnes! Das kann ich mir nicht mit Vergesslichkeit erklären, zumal aus dem Rucksack die Brieftasche herausgenommen wurde.

Es ist meine persönliche Meinung und ich denke auch gern über andere Meinungen nach (wenn nicht nur rangewischtes Blut, sondern auch Gewebe an Pfeil C gefunden werden würden), aber ich bezweifle, dass KM überhaupt mit einer Armbrust angegriffen wurde. Das ist mir alles zu glatt. Vllt sollte KM an dem Morgen nur in den Mietwagen gezwungen werden, um ihn einen Scheidungsantrag stellen zu lassen, und dann, andernorts... (dabei hätte der Mietwagen mal ein Viertelstündchen im Fortunaweg geparkt und den Caddy hätte man nicht benutzen müssen) Doch KM nahm die Bedrohung nicht ernst (laute Stimmen, "Streit") und die Situation eskalierte....


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.03.2022 um 21:35
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Jedenfalls stellte KMs Sohn den Zusammenhang zwischen Bienenkorbrandale und Pfeil B her und übergab den Pfeil.
War das so?
Den möglichen Zusammenhang stellten die Ermittler her, wonach zu dem Zeitpunkt der umgeworfenen Bienenstöcke und Gartenmöbel G. ebenfalls ein Auto angemietet hatte.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Vllt sollte KM an dem Morgen nur in den Mietwagen gezwungen werden, um ihn einen Scheidungsantrag stellen zu lassen, und dann, andernorts... (dabei hätte der Mietwagen mal ein Viertelstündchen im Fortunaweg geparkt und den Caddy hätte man nicht benutzen müssen)
Dafür hätte es aber auch keinen Mietwagen gebraucht.
Das ergibt keinen Sinn. Irgendwelche Blutspuren von KM hätte der Täter weder in seinem Auto noch in einem gemieteten gebrauchen können.
Nur DNA oder Haare wären im privaten PKW von G. recht leicht erklärbar gewesen, aber selbige im Mietwagen eher nicht.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.03.2022 um 21:38
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Vllt sollte KM an dem Morgen nur in den Mietwagen gezwungen werden, um ihn einen Scheidungsantrag stellen zu lassen, und dann, andernorts... (dabei hätte der Mietwagen mal ein Viertelstündchen im Fortunaweg geparkt und den Caddy hätte man nicht benutzen müssen
Irgendwelche Varianten dieser Art suche ich ja auch zur Erklärung. G wollte mit KM reden, ihm anbieten er führe auch nach Hannover und könnte ihn mitnehmen, irgendwas für die Steuererklärung holen...

Aber egal wie, es kommt immer aufs Gleiche hinaus: sobald irgendeine bösartige Absicht bestanden hätte, wäre der Mietwagen eine schlechte Idee gewesen, weil der - wie geschehen - auf dem Dorf binnen Minuten von Hinz und Kunz beobachtet wird, auch morgens um 5.

Also bleibt eigentlich nur, dass er etwas harmloses wollte und das eskaliert ist. Macht aber auch wenig Sinn morgens um 5.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.03.2022 um 21:51
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Aber egal wie, es kommt immer aufs Gleiche hinaus: sobald irgendeine bösartige Absicht bestanden hätte, wäre der Mietwagen eine schlechte Idee gewesen, weil der - wie geschehen - auf dem Dorf binnen Minuten von Hinz und Kunz beobachtet wird, auch morgens um 5.
Das kann man so pauschal nicht sagen.

An dem Morgen hatte die Nachbarin immer wieder aus dem Wohnzimmerfenster geschaut, weil es ihr „komisch vorkam“, dass in den frühen Morgenstunden solch ein reger Verkehr in der sonst ruhigen Wohngegend herrschte.
Mehrmals wurde diese Angabe hier im Forum hinterfragt, weil 2(?) Fahrzeugbewegungen nicht gerade für "regen Verkehr" sprechen.
Das aber nur am rande.
Wenn aber an dem Morgen nur ein Wagen für kurze Zeit hinter dem Haus von KM geparkt worden wäre, das hätte niemand ans Fenster gelockt.


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