Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Wenn sie in einem der Häuser neben KM gewohnt hat sind beide Straßen zumindest teilweise einsehbar.

Was bedeutet unweit vom Haus von KM? 2,3,4 Häuser weiter oder was muss ich mir darunter vorstellen? Und soll KM's Caddy nicht vor seinem Haus gestanden haben?

Kuno426 schrieb:Wissen wir denn, dass die Zeugin nicht "hinten" gewohnt hat, zB am Fortunaweg? VOR IHREM Haus muss ja nicht vor KMs Haus bedeuten.

Darauf wollte ich hinaus und hab nicht ohne Grund die Aussage von Papaya64 zitiert.
Wenn sie hinter dem Haus wohnt, kann sie den Fiat nicht vor dem Haus gesehen haben.

jule78 schrieb:Wenn sie hinter dem Haus wohnt, kann sie den Fiat nicht vor dem Haus gesehen haben.

Außer, das Haus steht in einer Reihe mit dem Haus von KM. Da könnte man vorn und hinten aus dem Haus hinausschauen.

Papaya64 schrieb:Das passt in der Tat nicht zu anderen Aussagen und auch nicht dazu, dass der Caddy um 5:20 auf der Landstraße gesehen wurde.

Eben.

MettMax schrieb:Außer, das Haus steht in einer Reihe mit dem Haus von KM. Da könnte man vorn und hinten aus dem Haus hinausschauen.

Die Rede ist von

Papaya64 schrieb:Zwischen 4.30 und 7 Uhr hatte die Nachbarin immer wieder aus dem Wohnzimmerfenster geschaut, weil es ihr „komisch vorkam“, dass in den frühen Morgenstunden solch ein reger Verkehr in der sonst ruhigen Wohngegend herrschte. Dabei habe sie gegen 5.35 Uhr eine männliche Gestalt bemerkt, die zwischen den Fahrzeugen stand.

Ich denke, es ist eher unwahrscheinlich, dass sie kreuz und quer durchs Haus gelaufen ist oder ein Rundum-Wohnzimmerfenster hat.

Noch dazuzusagen ist, dass die erste Zeugin die Schiebetür gegen 5:15 Uhr gehört hat und die wohnt hinter den Ms.

Ich glaube schon, dass man aus bestimmten Wohnungen beide Straßen einsehen kann. Ich finde aber folgendes widersprüchlich:

Gegen 4.30 Uhr seien ihr auf der Straßen vor ihrem Wohnhaus, das sich unweit des Hauses der Familie Manczak befindet, zwei Autos aufgefallen. Bei einem könne es sich um den Caddy der Manczaks gehandelt haben, sagte sie. Zwar habe sie die Farbe des Autos als eher dunkel wahrgenommen, aber das Kennzeichen – GS-KK – stimmte. Das andere Fahrzeug sei ein schwarzer Kleinwagen gewesen. Ein Fiat, wie sie meint. Teile des Kennzeichens hatte sie aber sich gemerkt. Das Kennzeichen sollte in dieser Vernehmung noch eine wichtige Rolle spielen.

Zwischen 4.30 und 7 Uhr hatte die Nachbarin immer wieder aus dem Wohnzimmerfenster geschaut, weil es ihr „komisch vorkam“, dass in den frühen Morgenstunden solch ein reger Verkehr in der sonst ruhigen Wohngegend herrschte. Dabei habe sie gegen 5.35 Uhr eine männliche Gestalt bemerkt, die zwischen den Fahrzeugen stand. Um was für eine Person genau es sich handelte, konnte die Frau nicht sagen. Auch nicht, ob es Karsten Manczak gewesen sein kann. Gegen 5.40 Uhr sei dann der Caddy weggefahren, der Fiat blieb stehen. Bis zum Mittag etwa. Zumindest war das Auto nicht mehr da, als sie gegen 13 Uhr nachhause kam, sagt sie.

Quelle: https://regionalheute.de/zweiter-prozesstag-im-fall-manczak-welche-rolle-spielt-der-fiat-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1637937074/

Um 4:30 standen demnach BEIDE Autos vor dem Haus, um 5:35 stand eine Person zwischen den Autos, und eins (der Caddy) fuhr dann weg. Der fuhr aber definitiv hinter dem Haus im Fortunaweg ab, da ja KM durch den Garten geschleift wurde.

Bisher hieß es, der Caddy wurde umgeparkt. Aber dieser Aussage nach war das entweder nicht der Fall, oder BEIDE Autos müssen umgeparkt worden sein.

Oder die Aussage ist falsch bzw wurde von der Presse falsch berichtet ohne den Widerspruch zum Umparken zu bemerken.

Ich befürchte, dass wir alle hier im Forum die verfügbaren Informationen besser überblicken als manche Praktikanten, die die Presse da hinschickt.

Hmm ich hab mir das jetzt nochmal auf google maps angeschaut und nun bin ich noch ratloser als vorher.

Zur Vorderseite ist die strasse, nach hinten kommen erst noch die Grundstücke und dann erst die strasse.
Auf beiden Seiten kann nur parallel zur strasse geparkt werden.

Hat die Dame nach vorn raus die Fahrzeuge vor ihrem Haus gesehen, hat sie je nach Etage entweder die Fahrzeuge seitlich oder von oben gesehen wobei die Fahrzeuge hintereinander standen, wie konnte sie dann beide Kennzeichen erkennen.
Hätte sie die Fahrzeuge hinter dem Haus ausgemacht, wie hätte sie dann überhaupt ein Kennzeichen sehen können? Dunkel und Grundstück dazwischen + Fahrzeuge hintereinander.

Eine andere regionale Tageszeitung schreibt über die Aussage so: um 4:20 hätte der schwarze Fiat dort gestanden. Um 5:30 dann zusätzlich der Caddy und ein Mann zwischen den Autos. Um 5:40 wäre der Caddy weggefahren.

Das ergibt am ehesten Sinn, denn der TV wollte ja von hinten an die Terrasse und nicht unbedingt vor dem Haus parken und erst darum herum laufen.

Aber es passt halt nicht zur Zeugenaussage der älteren Dame.

blacklady2309 schrieb:wie konnte sie dann beide Kennzeichen erkennen.

Gut beobachtet, ich könnte mir aber vorstellen dass es mit mehreren Metern Platz dazwischen geht. Außerdem ist der Caddy ja wohlbekannt, selbst wenn an dem Morgen der Fiat das Kennzeichen des VW verdeckt hätte.

Papaya64 schrieb:Gut beobachtet, ich könnte mir aber vorstellen dass es mit mehreren Metern Platz dazwischen geht. Außerdem ist der Caddy ja wohlbekannt, selbst wenn an dem Morgen der Fiat das Kennzeichen des VW verdeckt hätte.

Wäre logisch, allerdings war die Aussage der Dame ja, das ihr der caddy dunkel erschien, aber das Kennzeichen bs-kk gestimmt hätte. Das impliziert, das sie dieses in dem Moment gesehen haben muss.

Ich sag ja ich bin nun noch ratloser...sie will beide Fahrzeuge und Kennzeichen gesehen haben, wie geht das aber wenn auch die andere Dame den Fiat hinter dem Haus sah. Man parkt doch nicht in Seelenruhe beide Fahrzeuge um und hält sich länger als nötig am Tatort auf.


Rekapitulieren wir mal aus allem Aussagen:

Beide Fahrzeuge vorm Haus der Dame,
Dann der Mord
Danach Schlüssel aus dem Haus holen
Dann Fiat umparken
Den caddy umparken
Leiche in den caddy dann beide wieder umparken um 5:35 uhr zwischen beiden Fahrzeugen gesehen zu werden
Und dann mit dem caddy Richtung Wald fahren
Aber zur selben Zeit schon auf der Landstraße gesehen werden.

Hilfe mein Gehirn verknotet sich mal wieder

blacklady2309 schrieb:Auf beiden Seiten kann nur parallel zur strasse geparkt werden.

Auf Satelitenfotos sieht man, dass vor den Häusern geparkt werden kann, danach südlich sich eine Art Grünfläche befindet, und erst dann die Strasse "Am Hellebach" befindet.
Östlich muss man nur um drei Grundstücke rum und ist auf dem Fortunaweg.
Ich wohne am Stadtrand in einer Nebenstrasse, erkenne im Halbschlaf, welcher meiner Nachbarn vor mir zur Arbeit fährt/sein Auto startet, und bin mir ziemlich sicher, dass es mir unbewusst auffallen würde, wenn sich zwei Fahrzeuggeräusche nicht entfernen, sondern nur drei Häuser weiter bzw um die Strassenecke wieder abgeschaltet werden! In unserer kleinen Welt hat jeder Mieter/Hauseigentümer "seinen" Stammparkplatz. Besucher fallen sofort auf ;-)

Kuno426 schrieb:Auf Satelitenfotos sieht man, dass vor den Häusern geparkt werden kann, danach südlich sich eine Art Grünfläche befindet, und erst dann die Strasse "Am Hellebach" befindet.

https://www.viamichelin.de/web/Karten-Stadtplan?address=fortunaweg%20gross%20d%C3%B6hren
Bitte löschen, falls unerwünscht!

Vielleicht ist die Nachbarin an ein anderes Fenster getreten oder ins Erdgeschoss gegangen, um unbemerkt hinter einer Gardine zu schauen, was es mit den Fahrzeugen auf sich hat?

Auch wenn ich mich wiederhole, es wird hier mehr und mehr zum Problem, dass wir keine exakte Mitschrift des Prozesses haben sondern verschiedene Presseartikel, die zum Teil kostenpflichtig sind.

Es ist kaum mehr möglich zu entscheiden, ob sich Zeugenaussagen widersprechen oder nur die Berichterstattung.

Kuno426 schrieb:Kuno426
um 22:58
anwesend

Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:
Auf Satelitenfotos sieht man, dass vor den Häusern geparkt werden kann, danach südlich sich eine Art Grünfläche befindet, und erst dann die Strasse "Am Hellebach" befindet.

https://www.viamichelin.de/web/Karten-Stadtplan?address=fortunaweg%20gross%20d%C3%B6hren
Bitte löschen, falls unerwünscht!

(Deine Markierungen ist aber an der falschen Stelle.)


Jetzt ist die Frage wo standen die Fahrzeuge? Die Dame wohnt unweit von KM (1,2,3 Häuser weiter)
Die andere Zeugin dahinter also Fortunaweg
beide wollen den Fiat gesehen haben nachdem der caddy weg war.
Vorne der war schwarz hinten der war zweifarbig mit schwarzen Dach.

Langsam frage ich mich ob es nicht mehrere Personen waren. Denn irgendwie bekomme ich es sonst nicht zusammen.
Würde auch erklären warum kein Taxifahrer gefunden wird der einen Mann an der Messe aufgenommen hat.

Papaya64 schrieb:Auch wenn ich mich wiederhole, es wird hier mehr und mehr zum Problem, dass wir keine exakte Mitschrift des Prozesses haben sondern verschiedene Presseartikel, die zum Teil kostenpflichtig sind.

Es ist kaum mehr möglich zu entscheiden, ob sich Zeugenaussagen widersprechen oder nur die Berichterstattung.

Da gebe ich dir auf jeden Fall recht.

blacklady2309 schrieb:(Deine Markierungen ist aber an der falschen Stelle

Uuups, hatte gar nichts markiert? Ich fand nur die Karte anschaulich, weil sogar ein/das blaue Auto vorm Nachbar?haus parkt.

blacklady2309 schrieb:Langsam frage ich mich ob es nicht mehrere Personen waren.

Geht mir genauso! Da wäre die Zeit für die verschiedenen Aktivitäten (2 Autos bewegen) auch nicht so knapp. Und am Streit war KM vllt gar nicht beteiligt?
Krass, ins Haus zu gehen und den Caddyschlüssel zu holen und den Caddy umzuparken und durch den Garten zurückzukehren, während KM blutend im Garten liegt!

blacklady2309 schrieb:Für diese Aussage hätte ich gerne einen Link, denn nirgendwo sonst habe ich es so gefunden, wie von JKing geschrieben.

Und ich glaube hier eher einer regionalen Berichterstattung vom Prozess, als einem User, der es laut seinem Verständnis zusammen fasst.

Lasse mich aber gern mit Beleg überzeugen.

@blacklady2309


Das wurde , und zwar ziemlich genau , so im Prozess ausgesagt und festgehalten.

Und zwar vom Richter der die Kennzeichen bei der firma Harms vorher geprüft hat .

Glauben kannst du /sie , wie du es lieber hast , natürlich das was du / sie denkst .

Die Presseberichte sind wie von@Papaya64 angemerkt, mit ziemlich heißer Nadel gestrickt und ungenau. Der BILD Filmbericht auch.

Wenn der TV was an den Kennzeichen des/der Fiats 500 manipuliert hat, hat er zumindest sein Ziel erreicht:
Etwaige Zeugen geraten ins Straucheln.

Ich persönlich habe keinen Zweifel an der Täterschaft von MG, aber wenn man nüchtern betrachtet was an belastbaren Indizien übrigbleit sieht es , falls da nicht noch was kommt, verdammt düster aus.

Wenn am Ende nur noch der eventuell beweisbare "Unfug" mit dem Brief am Friedhof und die Sache mit dem Ausweis bleibt, wird er so davonkommen. Für die Unterschlagung gibt es nur ein "DU DU!" und die U-Haft wird verrechnet.