marlonc schrieb:Andante schrieb:
Das glaube ich auch nicht, dass man eine Vielzahl von Zeugen einfach so zu einer übereinstimmenden Falschaussage bewegen kann. Die Frage ist halt, was die Zeugen tatsächlich ausgesagt haben. Und genau das wissen wir nicht.
Die Aussagen all dieser Teilnehmer sind doch völlig irrelevant weil zur fraglichen Zeit nur 1 oder 2 Leute vor Ort waren.
Woher weißt du das denn? Ich rede von 13:00, dem angesetzten Zeitpunkt des Treffens. Da waren mindestens die Jagdteilnehmer vor Ort und mit ihnen angereiste Freunde und Angehörige, und womöglich Zuschauer, die herumlaufende Jagdhunde gesehen haben könnten.
Meinst du vielleicht einen Zeitpunkt vorher, so gegen 12:30, als der Transporter mit den Hunden und zwei Pferden im Anhänger eintraf, entweder der Transporter nur vom vorgesehenen Piqueux gesteuert oder, insoweit differieren ja die Aussagen, noch eine weitere Person dabei?
Natürlich ist auch möglich, dass die Hunde bereits nach diesem ersten Eintreffen um 12:30 rausgelassen worden sind. Dann hätten sie die um 13:00 eintreffenden Leute schon als frei herumlaufend sehen müssen.
Meine derzeit bevorzugt erwogene Version ist, dass die Hunde erst gegen 13:00, nachdem alle Teilnehmer eingetroffen waren, herausgelassen worden sind, weil man annahm, dass nun bald die Jagd beginnen würde.
Dass es einen verzögerten Jagdbeginn geben würde, weil der Piqueux sich plötzlich krankmeldete und man nun erst überlegen musste, was man machen sollte, konnte gegen 13:00 keiner ahnen. Die Hunde waren da jedenfalls bereits draußen.
Natürlich steht und fällt diese Version unter anderem mit dem Zeitpunkt, an welchem sich der Piqueux wem gegenüber krankmeldete und was danach geschah und ob die Hunde da (schon) draußen waren. Und genau das steht bestimmt in den Akten, aber wir wissen es nicht.