Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

@.romy. das hatten wir doch gestern gerade....(sorry ich weiß nicht wie man direkt auf den Post verlinken kann)

AVIOLI schrieb:Evil-Eve schrieb:
Eine Verständnisfrage noch ganz allgemein, es wurde hier sicher schon beantwortet, aber ich finde es nicht: die Jagdhunde sind weiter im Zwinger der Jagdgesellschaft - aber mit einem "Ausgangsverbot" seitens der Ermittler belegt, ist das richtig?
ja das liegt nahe.

https://www.lunion.fr/id123490/article/2020-01-15/mort-delisa-pilarski-dans-laisne-des-zones-dombres-autour-de-lheure-du...
Selon nos informations, l’équipage qui chasse le chevreuil dans la partie nord de la Forêt de Retz (c’est-à-dire entre autres sur le territoire de la commune de Saint-Pierre-Aigle), et dont les chiens font partie des 67 examinés dans le cadre de l’enquête, ne serait pas sorti depuis le drame.
marlonc schrieb am 15.01.2020:
Nach unseren Informationen ist die Besatzung, die im nördlichen Teil des Retzer Waldes (d.h. u.a. im Gebiet der Gemeinde St. Pierre-Aigle) auf Hirschjagd geht und deren Hunde zu den 67 in der Untersuchung untersuchten gehören, seit der Tragödie nicht mehr draußen gewesen.

.romy. schrieb:Kannst Du mal ein paar der Tierheimwebsites verlinken, wo zumeist viele Jagdhunde zur Vermittlung stehen?

Ich helfe gern aus:

https://tierisch-in-fahrt.de/jagdhunde-im-tierheim-frankreich/

Viele französische Jagdhunde warten auf ein neues Zuhause.

Interessanter Bericht!

Hercule-Poirot schrieb:Je suis sûr que tu t’es couchée sur Curtis.
Ich bin mir sicher, daß du dich auf Curtis drauf gelegt hast.

Wäre das denn überhaupt eine sinnvolle Reaktion? Damit geht sie ja automatisch zu Boden und bietet den Hunden eine viel grössere Angriffsfläche. Und würde Curtis sich nicht wehren, irgend jemand hatte hier mal geschrieben, daß sich Hunde nur ungern umarmen lassen.

Es wäre der Versuch einer Erklärung dafür, dass Curtis‘ DNA in größerem Umfang an ihr gefunden wird (oder bereits gefunden wurde) und dass Curtis keine Verletzungen von anderen Hunden hat.

Die Annahme, dass sich Elisa mit ihrem Schwangerschaftsbauch auf Curtis legte, um ihn mit ihrem eigenen Körper zu schützen, ist eigenwillig.

@trailhamster:

Ich weiß nicht ob das den Ausschlag gab, aber um Überprüfung der Veröffentlichung, dass Curtis Elisa vor dem Vorfall mal gebissen hatte, habe jedenfalls auch ich bei der Redaktion gebeten.

Wir hatten hier diskutiert ob der Artikel Elisa und Christophe "verwechselt", und nachdem niemand sonst dahin schreiben wollte, hab ich es gemacht.

Wenn es darauf beruht, war das keine Kontrolle oder Gängelei, sondern einfach der Vermutung geschuldet, dass es sich um einen reinen Flüchtigkeitsfehler handelte.

Seps13 schrieb:Es wäre der Versuch einer Erklärung dafür, dass Curtis‘ DNA in größerem Umfang an ihr gefunden wird (oder bereits gefunden wurde) und dass Curtis keine Verletzungen von anderen Hunden hat.

Damit Curtis deswegen keine Verletzungen gehabt hätte müsste Elisa diese schützende Stellung viel zu lange aufrecht gehalten haben können.Das halte ich für extrem unwahrscheinlich.Zum einen müsste Curtis da erst mal mitspielen und zum anderen die Angriffe mehrerer Hunde doch recht zaghaft bleiben.

Auch die Angabe mit dem skalpieren weil Elisa von den Hunden an den Haaren geschleift worden sein soll halte ich für recht abenteuerlich . Kopfhautverletzungen finden sich häufig wenn die Art der Verletzungen bei massiven Angriffen durch Hunde veröffentlicht wird. CE versucht eine möglichst emotionale Geschichte zu zeichnen um Zeugenaussagen zu generieren.Darum geht es denke ich in erster Linie.

AVIOLI schrieb:Kopfhautverletzungen finden sich häufig wenn die Art der Verletzungen bei massiven Angriffen durch Hunde veröffentlicht wird.

Es kommt bei solchen Angriffen oft zur fast kompletten Skelettierung des Kopfes, nicht nur zur Skalpierung.

Bezüglich Deiner Vermutung über die Motive der Hundehalterprosa droht Dir gleich wieder jemand mit roten Balken. ;-)

@trailhamster

Ich finde es völlig legitim jeden Versuch zu starten Zeugen dazu zu bewegen auszusagen. Sollten die Jagdhunde verantwortlich sein müsste es eigentlich Zeugen geben.

Seps13 schrieb:Es wäre der Versuch einer Erklärung dafür, dass Curtis‘ DNA in größerem Umfang an ihr gefunden wird (oder bereits gefunden wurde)

Dass DNA von Curtis in jedem Fall in größerem Umfang an Elisa zu erwarten ist, dürfte außer Frage stehen, so wie sie mit dem Hund auf vielen Fotos posierte. Wichtiger dürfte sein, ob sich seine DNA auch in Bisswunden an Elisas Körper findet.

Im folgenden Video kann man sehen wie schwierig es ist ein Kind auf diese Weise zu schützen , bei 2 Hunden und relativ zaghafter aber sehr hartnäckiger herangehensweise.Mit einem zu schützenden Hund halte ich das für unmöglich.

Anaheim woman uses body to shield 2-year-old son in dog attack

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AVIOLI schrieb:CE versucht eine möglichst emotionale Geschichte zu zeichnen um Zeugenaussagen zu generieren.Darum geht es denke ich in erster Linie.

Andante schrieb:Wichtiger dürfte sein, ob sich seine DNA auch in Bisswunden an Elisas Körper findet.

Ich kann mir nicht recht erklären, wie er auf diese für mich völlig absurde Idee mit dem Drauflegen kommt. Auch eine emotionale Geschichte muss doch möglichst glaubhaft klingen.
Mein Gedanke war, dass er den Laborbefund zur DNA-Analyse bereits kennt und nun nach einer Erklärung sucht, wie Curtis' DNA in ihre Wunden kommt.

Frage @all: Hält es denn jemand für möglich, dass sich Elisa mit ihrem Schwangerschaftsbauch auf den zuvor noch unhaltbaren Curtis legte, um ihn zu schützen?

@AVIOLI


Was für ein Wahnsinn in dem Video. Und die zu Hilfe gekommene Frau geht dann mal wieder. Da hat die angegriffene Frau echt noch Glück gehabt. Und die Situation zeigt mal wieder, wie schnell man Dinge nicht wie üblich macht. Sie hatte einen Hausschlüssel, hat den aber erst nach langen Minuten genutzt.

Seps13 schrieb:Frage @all: Hält es denn jemand für möglich, dass sich Elisa mit ihrem Schwangerschaftsbauch auf den zuvor noch unhaltbaren Curtis legte, um ihn zu schützen?

Je nach Untergrund ja (unregelmäßig, hügelig, Graben). Schau dir das Video an, da sieht man, wie Mensch sich und das Kind automatisch schützen will. CEs Vermutung kann im Wissen der Verletzungen begründet sein. Vielleicht hatte sie hauptsächlich auf dem Rücken Verletzungen.

@AVIOLI

AVIOLI schrieb:Im folgenden Video kann man sehen wie schwierig es ist ein Kind auf diese Weise zu schützen

Für mich sehr "erstaunlich", dass in dieser Situation anscheinend Jemand in aller Ruhe das Video aufnahm, statt der Frau zu Hilfe zu kommen.
Oder war die Situation mit den Familienhunden(?) gestellt?

@Dawn war schneller. Aber ich habe nach mehrmaligem Abspielen des Videos immer mehr den Eindruck, dass es sich nicht um einen ernsthaften Angriff gehandelt hat.

@Seefahrer
Meine Güte, das sind surveillance cameras, die haben die draussen am Haus, um Einfahrt etc zu überwachen

Dawn schrieb:Sie hatte einen Hausschlüssel, hat den aber erst nach langen Minuten genutzt.

sie konnte ihn nicht nutzen, er war in ihrer Tasche, da musste sie erst einmal dran kommen und die Nachbarin hat wohl getan was sie konnte, aber erst durch einen weiteren Nachbarn kam sie von den Hunden weg und zurück zur Tür.

Seps13 schrieb:Frage @all: Hält es denn jemand für möglich, dass sich Elisa mit ihrem Schwangerschaftsbauch auf den zuvor noch unhaltbaren Curtis legte, um ihn zu schützen?

Ehrlichgesagt, auch wenn ich Elisa für sehr pflichtbewusst und tapfer halte: nein. Und auch für unsinnig.

Ich hatte überlegt, ob das bon Ellul als so eine Art Redewendung oder eher Methaper gedacht ist, sie "umgab" oder "bedeckte" Curtis mit ihrem ganzen Körper...?

Seps13 schrieb:Hält es denn jemand für möglich, dass sich Elisa mit ihrem Schwangerschaftsbauch auf den zuvor noch unhaltbaren Curtis legte, um ihn zu schützen?

Nein. Die Vorstellung ist absurd... Wie auch die der gemeinsamen Flucht mit dem Hund auf dem Arm. Prosa hält.

Tussinelda schrieb:sie konnte ihn nicht nutzen, er war in ihrer Tasche, da musste sie erst einmal dran kommen und die Nachbarin hat wohl getan was sie konnte, aber erst durch einen weiteren Nachbarn kam sie von den Hunden weg und zurück zur Tür.

Ja, nachvollziehbar.

Der Anwalt der Jagdgesellschaft hat die Staatsanwaltschaft um mehr Informationen gebeten.

Das DNA Ergebnis soll erst Ende Februar kommen. Warum wünscht sich das der Ermittlungsrichter so? Ist das Ergebnis also schon da?

Jeden Tag werden in der Presse und in sozialen Netzwerken ungenaue Informationen weitergegeben und kommentiert. (...) Die einzige Person, die die Verbreitung dieser Informationen stoppen kann, ist die Staatsanwaltschaft. "

Das Schweigen der Staatsanwaltschaft

Er ruft insbesondere Personen hervor, die keinen Zugriff auf die Datei haben konnten, die sich jedoch in den Medien und in sozialen Netzwerken ausdrücken, was zu einem gewaltsamen und hastigen Medienprozess führt. " Das Schweigen des Staatsanwalts bedeutet, dass die Institution diskreditiert wird. (...) Ich bitte ihn lediglich, objektive Elemente zu kommunizieren. Wie jeder andere sieht er, was in den Medien und in den sozialen Netzwerken vor sich geht. "

Bei der Kontaktaufnahme teilte uns die Staatsanwaltschaft mit, dass der Ermittlungsrichter nicht vor Ende Februar eine Mitteilung zu diesem Fall wünschte und diese Anweisung respektieren würde.

https://france3-regions.francetvinfo.fr/hauts-de-france/aisne/affaire-pilarski-avocat-du-maitre-equipage-chasse-courre-reagit-emballement-mediatique-1784465.html

@Dawn
Vielen Dank für den Artikel. Interessant, wer sich mehr Transparenz wünscht.

Die Möglichkeiten der DNA Analyse werden meiner Überzeugung nach unterschätzt. Eine DNA Spur an der Basis einer vitalen einfachen Biss (nicht Reiss! ) wunde hat zB eine komplett andere Aussagekraft als eine DNA Spur auf der Oberfläche einer postmortalen Reisswunde.

@Dawn
na ja, ganz so ist es nicht.....er sagt eher, dass niemand Informationen hat, er auch keine hatte, bis sein Klient zum "assistierten Zeugen" wurde. Das er es aufgrund der Medienhysterie begrüßen würde, wenn objektive Tatsachen genannt werden würden, alle warten auf den DNA Test, er geht davon aus, dass dieser keine Antworten bringen wird....Curtis DNA wird gefunden werden, er war ihr Hund und somit sagt das nichts aus (seiner Meinung nach), wenn DNA von Jagdhunden gefunden würde bedeutet dies auch nicht, dass sie Elisa getötet haben.

@AVIOLI
Das Video ist natürlich heftig. Es ist aber durchaus möglich, auch einen Hund bei sowas zu schützen. Allerdings muss man da schon sehr forsch auftreten und wissen, wie man körpersprachlich mit Hunden kommuniziert, um die fremden Hunde zu beeindrucken. Bei 2 Hunden mag das auch noch gehen, bei ner großen Meute halte ich das aber für unmöglich.

trailhamster schrieb:Möglicherweise wäre der Hund nicht im Tierheim, wenn er seinem Herrchen beim gemeinsamen Besuch der Polizeidienststelle nicht ins Bein gebissen hätte.

Er hat ihn nicht ins Bein, sondern ins Hosenbein gebissen. Ich verstehe ja, dass man Curtis alles Mögliche anhängen möchte, zB auch Elisa ins Krankenbett gebissen zu haben, aber zweifelsfrei bestätigt haben wir bisher lediglich das Hosenbein und eben den Beißvorfall im Tierheim, beide bemerkenswerterweise NACH den Vorgängen um Elisas Tod.