@TussineldaJa, hier wird ständig gejagt. Rotwild, Damwild (nicht innerhalb der Schonzeiten), das Schwarzwild ganzjährig.
Treibjagden finden natürlich nicht ständig statt. Da werden gut sichtbar Warnschilder aufgestellt.
Anzunehmen, ein Hund kennt den Jagdbetrieb und wird entsprechend reagieren...
Ich finde, das ist zu viel verlangt. Wenn ein Hund nicht absolut untergeordnet ist, verhält er sich vielleicht doch so, dass sich die anderen durch ihn provoziert fühlen.
Ich geb dir ein Beispiel.
Ich habe mich neulich mit einer Hundezüchterin unterhalten. Sie und ihr Mann züchten seit Jahrzehnten Boxer. Sie bilden ihre Hunde aus, das sind Familienhunde.
Sie sagte zu mir, obwohl sie weiss, dass sie sich auf ihre Hunde verlassen kann, nie etwas vorgefallen ist, würde sie ihre Hunde nie mit einem Kleinlind alleine lassen.
Sie sagte, das sind Hunde und sie glaubt nicht, dass ein Hund wirklich immer bis ins Letzte zu kontrollieren ist.
Ein Hund reagiert möglicherweise in einer Situation- der er speziell bewertet- auf seine Hundeart.
In diesem Fall ist höchstwahrscheinlich etwas zwischen einer Jagdhundmeute und einem fremden Hund (der nicht zum Rudel gehörte) vorgefallen.
Der Fall ist absolut erschütternd. Es geht für mich noch nicht mal um die Schuldfrage. (Obwohl diese Frage natürlich zentral ist, aber uns fehlt das Hintergrundwissen)
Ich vermute, dass die Hunde aneinandergeraten sind und die Frau stand dazwischen.
Spekulativ: Der Hund Curtis hat versucht sein Frauchen zu beschützen und einer (oder mehrere) der anderen Hunde fühlten sich durch ihn bedroht.