Tussinelda schrieb:das würde ich erst einmal abwarten, man weiß nicht, wie viele Spuren vermischt sind und die Rasse eines Hundes festzustellen ist gar nicht so simpel, wie mancher so denkt.
in unserem fall wird man die DNA von Elisa (vom opfer) nehmen und mit der DNA der hunde vergleichen, das ist im idealfall auch bei hunden eindeutig, da ist es zunächst nichtmal notwendig zu wissen welcher rasse der entsprechende hund angehört.
aber, so einfach und eindeutig muss es nicht sein (fürhr ich gleich noch aus)
Hercule-Poirot schrieb:Genau, er kommt dann nicht in Frage, genau wie die vier anderen Hunde der beiden. Trotzdem wurde von allen eine DNA Probe genommen, die Polizei möchte hier wohl absolut auf Nummer sicher gehen. Spannend wird es, wenn DNA am Opfer gefunden wird die zu keinem der 67 Hunde passt. Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß genau dieser Fall eintritt.
genau, es wurde laut berichte von über 90 hunden eine DNA- probe genommen, also auch von den hunden die zuhause geblieben sind und vermeintlich nicht am tatort waren.
wenn man sich jetzt überlegt und versucht vorzustellen, was da an DNA an Elisa (am opfer) vorliegen kann und in welcher form, dann wird das alles kein einfaches unterfangen.
DNA kann in unterschiedlicher form vorliegen, als speichel, blut, hautpartikel, haare.
dazu kommt, dass es sicher viele mischspuren geben wird.
wie können diese DNA-träger an das opfer geraten sein?
und ist das auftreten von speichel-DNA auch ein beweis dafür, dass der hund, von dem der speichel stammt, auch der ist, der das opfer getötet hat.
und als ob das noch nicht kompliziert genug wäre kommt ja noch die frage hinzu, welcher biss war denn der, der zum tode des opfers geführt hat?
als beispiel kann Curtis, der hund, den das opfer bei sich führte speichel und sogar blut auf dem opfer, auf den wunden verloren haben, obwohl er sie garnicht gebissen hat.
genauso gehts umgekehrt, ein jagdhund kann blut und speichel auf dem opfer verloren, ohne sie je gebissen zu haben.
keine ahnung wie das ermittelt werden soll, obs dann auch über die quantität der DNA geht.
nicht nur die timeline ist lange nicht so klar, wie hier manchmal getan wird.
diese jagden in der nähe von bewohntem gebiet sind mir sowieso ein rätsel.
dass da eine hundemeute auf der suche nach wildsauen für eine halbe ewigkeit ausserhalb der sichtweite von personen die zugriff auf die hunde haben sein kann, das sprengt etwas meine vorstellungskraft von einer gelenkten, geregelten jagd.
gibt es keine geeigneteren jagdformen, um wildschweine aus dem lebensraum der menschen zu verdrängen? oder sind diese jagdformen alles nur noch relikte aus anderen zeit?