Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde
06.12.2019 um 23:46Das ist doch gar nicht so schwer zu begreifen.
Evil-Eve schrieb:Hätte Curtis zunächst einen Maulkorb aufgehabt, hätte er keine Bissverletzungen im Maulbereich gehabt, sondern vorrangig im Nacken-Hals-Beinbereich.Und warum sollte das so sein? Denkt sich eine angreifende Hundemeute „Der hat einen Maulkorb, den beißen wir nicht am Kopf?“
Speedy123 schrieb:Alles ganz undurchsichtig und furchtbar jedenfalls. Aber warum Partner anrufen, wenn es um mein Leben geht, schon gebissen wurde vor allem und im Wissen, wie lange mein Partner braucht bis zur Ankunft...
marlonc schrieb:Möglicherweise weil sie ahnte, dass sie eventuell keine Zeit mehr haben würde, beim Notruf genau zu erklären „ich bin irgendwo im Wald“. Er aber hätte genau gewusst, wo sie normalerweise die Hunde ausführt und hätte im Gegensatz zu ihr auch genügend Zeit gehabt, dies jemandem zu erklären.
MmeZsaZsa schrieb:Der Artikel listet die wichtigsten Fragen auf, und eine dabei habe ich bisher noch nirgends gelesen, letzter Punkt: Der Jäger, den Christophe getroffen hat bevor er Elisa fand, sagt, Christophe habe schmutzige Kleider herumgetragen.Es gibt definitiv noch ein paar ungeklärte Punkte, die mir ebenfalls seltsam erscheinen.
Christophe soll später laut Artikel erklärt haben, dass er einzelne Kleidungsstücke seiner Frau fand, vor ihrer Leiche. Trotzdem soll er in dem Gespräch nichts von Elisa gesagt haben, sondern nur, dass er seinen Hund sucht.
Der Jäger meint, wenn sie von der Frau gewusst hätten, hätten sie die Jagd sofort eingestellt.
marlonc schrieb:und sie hatte jedenfalls einen Maulkorb dabei was mE schwer dafür spricht, dass Curtis diesen anhatte.das ist noch nicht gesichert, die Informationen sind teilweise echt dürftig, durcheinander und widersprüchlich, schlecht recherchiert. Irgendwo las ich, Curtis sei ein Windhund-Mix zum Beispiel
to take out Curtis, a crossbreed Greyhound Whippet and Patterdale Terrier.
Aloceria schrieb am 03.12.2019:ein Schäferhund, den die Schwangere vor ihrem Tod in einem Facebook-Eintrag erwähnt hatte.Beitrag von Aloceria (Seite 1)
“Later,” reported the newspaper Sud Ouest and Agence France Presse, “Pilarski made a disturbing call to her companion, Christophe, who was then at his place of work about 70 kilometers away. According to Ellul, she said she was with Curtis and was worried about the presence of several ‘threatening’ dogs. Christophe decided to go looking for her.”https://www.animals24-7.org/2019/11/25/pit-bull-or-hunting-hounds-who-killed-elisa-pilarski-unborn-child-enzo/
Pony2.4 schrieb:sooma schrieb:Es ist Ländersache. In Thüringen z.B. gibt es gar keine Rasselisten mehr. Aber dass sie die Hunde einzeln ausführte kann an Unverträglichkeiten der Hunde gelegen haben bzw. den Kräften geschuldet sein.
Eigentlich ist das Ländersache und mir jetzt nicht bekannt, hast Du dafür wohl eine Quelle?
Ich hab jetzt mal stichprobenartig für Hessen geschaut.
In Hessen werden die Auflagen für Hundehalter bzw. insbesondere für „gefährliche Hunde“ in der „Gefahrenabwehrverordnung über das Halten und Führen von Hunden (HundeVO)“ geregelt
Gefährliche Hunde dürfen nur einzeln geführt werdenhttps://www-deine--tierwelt-de.cdn.ampproject.org/v/s/www.deine-tierwelt.de/magazin/hundeverordnung-in-hessen/amp/?amp_j...
Wie gesagt, keine Ahnung, ob es in Frankreich eine derartige Regelung gibt.
marlonc schrieb:Evil-Eve schrieb:Der Hals-Nacken-Beinbereich ist das vordringlichste Ziel eines ernsthaften Angriffs.
Hätte Curtis zunächst einen Maulkorb aufgehabt, hätte er keine Bissverletzungen im Maulbereich gehabt, sondern vorrangig im Nacken-Hals-Beinbereich.
Und warum sollte das so sein? Denkt sich eine angreifende Hundemeute „Der hat einen Maulkorb, den beißen wir nicht am Kopf?“
Gerade die Bisse am Kopf sprechen dafür, dass er einen Maulkorb anhatte, dieser entweder entfernt wurde oder beim Angriff abging.
inutil schrieb:Kam der Facebook Post über den Malinois überhaupt von Elisa?Der kam gegen 12:14, vor ihrem Tod.
Theoretisch hätte das ja auch jemand anderes mit ihrem Handy schreiben können, nachdem Sie bereits verstorben ist.
Cuchulain schrieb:Was wurde überhaupt gejagt?Es war eine Parforcejagd ("chasse à courre"), also eine Hetzjagd. Gejagd werden dabei Füchse, Hirsche/Rehe, Wildschweine... alles, war dort so lebt:
Der Staatswald von Retz umgibt mit seiner 13.339 Hektar großen Fläche die Kleinstadt Villers-Cotterêts und zählt zu den größten Wäldern in Frankreich. Zu den vielen hier lebenden Tierarten gehören der Hirsch, das Reh, das Wildschwein, der Hase und der Fuchs, aber auch Nistvögel wie der Trauerschnäpper. Dieser riesige Buchenwald hält für alle Freunde von langen Wanderungen und Reitausflügen ein annähernd 560 km langes Wegenetz bereit!
https://www.france-voyage.com/frankreich-tourismus/wald-retz-1817.htm
Dawn schrieb:Ich finde einige Umstände sehr seltsam. Z.B., das ihr Freund angeblich erst nachdem er Curtis nach Hause gebracht hat, die Polizei informiert wurde.Das ist irgendwie untypisch. Wollte Curtis schützen, weil er diese Hunde nicht halten durfte?Das finde ich auch seltsam. Er achtet erst auf den Hund und ruft dann an. Bei manchen Hundebesitzern ist es aber auch so, dass zuerst das Tier kommt und dann der Mensch. Die verbundene Angst man könnte ihm seinen heißgeliebten Vierbeiner wegnehmen kann so ein Verhalten natürlich stark ausgelöst haben und erklären.
Dawn schrieb:Möglich, dass sie den Maulkorb nach dem Angriff abgenommen hat und seine Aggression hat sich gegen sie gerichtet.Das finde ich einen interessanten Ansatz.
marlonc schrieb:Oder Elisa schaffte es in letzter Sekunde, ihm den Maulkorb abzunehmen, weil sie sich von den anderen Hunden bedroht sah.Das wäre eine plausible Erklärung.
Dawn schrieb:Nachdem ich mir das alles noch mal angesehen habe, tendiere ich doch mehr zur Meute.Oder wie hier schon gesagt wurde, Curtis wollte sie vllt. zuerst noch verteidigen und dann drehte sich der Spieß um und aus der Verteidigung wurde Angriff. Wenn sich eine große Meute nähert und ein Hund wie Curtis stellt fest, die Meute ist zu groß für eine Verteidigung, passt er sich dann eher der großen Meute an und aus dem Verteidiger wird ein Angreifer? Frage an alle Hundebesitzer.
Zwei Punkte sind da für mich richtungsweisend:
1. und der allerwichtigste Punkt : Sie sprach von mehreren, bedrohlichen Hunden. Das ist ihre direkte Aussage, ihr Hilferuf und das sehe ich als die wichtigste Information unter allen an.
2. Die Vielzahl der Verletzungen an Händen, Beinen, Kopf usw. vor und nach dem Tod spricht für mich eher nicht für einen einzelnen Hund, sondern für mehrere Hunde in Rage.
sundra schrieb:Das finde ich auch seltsam. Er achtet erst auf den Hund und ruft dann an. Bei manchen Hundebesitzern ist es aber auch so, dass zuerst das Tier kommt und dann der Mensch. Die verbundene Angst man könnte ihm seinen heißgeliebten Vierbeiner wegnehmen kann so ein Verhalten natürlich stark ausgelöst haben und erklären.Er soll direkt am Auffindeort kein Netz gehabt haben. Außerdem denke ich, dass es durchaus sein kann, dass man nicht unbedingt rational handelt, wenn man gerade die quasi zerfleischte mit dem eigenen Kind schwangere Lebensgefährtin auffindet. Er hat übrigens gar nicht die Polizei gerufen, sondern eine Nachbarin, die er wohl um Hilfe bat.
sundra schrieb:passt er sich dann eher der großen Meute an und aus dem Verteidiger wird ein Angreifer?eher nicht, es kann aber durchaus passieren, dass der Halter auch gebissen wird im Kampfgeschehen. Das sich die Rage ggf. gegen alles und jeden richtet in dem Moment, denn da wird nicht mehr genau unterschieden in so einem Gewimmel, wen oder was man beisst.
La prise du cerf est interdite dans toute l’agglomération du village et ses hameaux (Chafosse, petit Chafosse, Montécouvé, Vertes-Feuilles), dans tous les cas à moins de 300 mètres d’une habitation.
La chasse à courre est permise sur terres agricoles en respect des précisions précitées.
C’est ainsi qu’un maire pourra interdire la présence de chiens dans certaines zones ou rues de sa commune. Dans d’autres cas, il pourra imposer que votre toutou soit tenu en laisse à certaines endroits ou parfois sur l’ensemble du territoire communal comme c’est le cas par exemple sur la commune de Toulouse. Des panneaux signalétiques indiquent généralement ces restrictions.https://www.educateurcanin.fr/interdictions-chiens-france
Auprès du Parisien, il affirme qu’Elisa Pilarski "était dénudée, en soutien-gorge, le pantalon baissé".https://www.planet.fr/societe-femme-enceinte-devoree-pourquoi-cest-une-affaire-hors-norme.1900776.29336.html (Archiv-Version vom 07.12.2019)
Cuchulain schrieb:Was wurde überhaupt gejagt? Wildschweine?Hier nochmal ganz genau: Es werden Hirsche gejagt.
Indeed, he has a strong hunting instinct and can’t differentiate family pets from prey,Das bezieht sich wahrscheinlich eher auf Tiere, die normalerweise Beutetiere wären, wozu Hunde eher nicht gehören, aber dennoch ein interessantes Detail.