Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde
09.12.2019 um 13:16Hathora schrieb:So ist es. Es ist wie eine "Sprache". Sie verständigen sich untereinander und ihre Jäger. Und die Jäger verstehen auch diese Sprache. Die Jäger hören auch, ob sich die Meute bewegt oder an einem Ort verweilt. Und die Jäger verstehen auch, ob die Hunde ein Tier gestellt hat oder ob sie es angreift, bzw ob sie sich verteidigen. Das Geläut ist im Wald kilometerweit zu hören. Die Jäger haben in der Regel so viel Erfahrung, dass sie wissen, in welche Richtung sie der Meute folgen müssen. Das hört man und sieht man gut an den Spuren, die eine Meute hinterlässt. In der Regel ist ein Jagdreiter innerhalb weniger Minuten bei seiner Meute, wenn er hört, dass die Meute verhält und etwas gestellt hat. Es könnte ja Schwarzwild sein, das gerne einen Jagdhund angreift und ihn leicht töten kann.Vielleicht hörten die Jäger auch, dass ihre Hunde etwas gefunden, es gestellt hatten oder in einen Kampf verwickelt waren, aber dachten, es handele sich nur um ein Eichhörnchen oder kleineres Wildtier. Die Hunde sollen ja ca. um 13:00 losgelassen worden sein und wurden von mehreren Zeugen im Wald gesehen. Vielleicht sollte die Jagd tatsächlich erst um 13:30 beginnen und die Meute wurde absichtlich früher losgelassen, um sich eben erstmal abzureagieren.
Vielleicht dachten die Jäger sich „da muss jetziger halt ein kleineres Wild dran glauben“ und dockten sich bestätigt, als sie an dem Gebell hörten, dass die Situation nur kurz dauerte.